Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 61: Probleme -------------------- „…“ Reden <…> Denken Das Kapitel ist ein bisschen kürzer, da ich mir nicht sicher war, wie groß das folgende Kapitel werden würde. Viel Spaß^^ Tja, was sollte ich sagen? Meine beiden Frauen schliefen, mein Ego war wieder hergestellt und jetzt war ich auf dem Weg in mein Labor. Die Schattenstürmer konnten die heimlichen Aspekte des Krieges gut ausfüllen oder sollten es zumindest, wenn ich sie richtig einsetzte. Doch nach wie vor bereitete mir die psychologische Kriegsführung Probleme. Ich hatte ganz einfach nichts, was ich wirklich Nutzen konnte. Zugegeben, in der Akademie hatte ich plötzlich eine Eingebung. Feuer in der psychologischen Kriegsführung. Und ich für den Rest meines Lebens allein auf der Couch. ARGH! Was soll man da nur tun? Zudem würden Einheiten, die sehr intensiv mit dem Feuer verbunden sind auch in der südlichen Hölle, einem sehr vulkanischen Gebiet, eine gute Figur machen. Also verdrängte ich meine Bedenken bezüglich gewiss auftretender Unstimmigkeiten zwischen mir und meinen beiden Frauen und machte mich an die Arbeit. Ich ändere ganz einfach die Entstehungsformel für die Schattenstürmer ab. "Drei noch. Drei brauch ich noch." Wie ich gerade auf noch drei kam, wusste ich ehrlich gesagt, selbst nicht. Aber ich wollte noch drei Kreaturen haben. Und ich wusste auch, was mir bis jetzt noch fehlte. Offiziere. Gut, man könnte sie auch anders nennen, aber im Prinzip kommt es darauf hin. Ich hätte natürlich noch die Finsternismagier dazu hernehmen können, bloß wäre das auf Dauer vielleicht nicht gut gekommen. Also entwarf ich die schwarzen Champions. Meine Offiziere, meine Befehlshaber, die denen ich Armeen anvertrauen konnte, um nicht selbst stets das Kommando übernehmen zu müssen! So was fehlte mir ganz einfach noch. Und das trieb mich fast zur Verzweiflung. Mir gelang es einfach nicht, eine Kreatur zu züchten, die, auf der einen Seite schlau genug war, auch taktische Entscheidungen zu treffen, auf der anderen Seite aber auch bestimmend genug, als dass große Gruppen der anderen Kreaturen ihren Befehlen befolgen würden. Selbstverständlich sollten sich auch uns drei gegenüber absolut Treu sein. Da brachte mich ausgerechnet Kala drauf. Ich wollt es kaum glauben. "Du siehst aus, als ob du ein Problem hättest." "Ich kriege keine Kreatur mit genügend Führungspotenzial hin, die auch treu genug ist." "Du hattest am Anfang ja auch keins." "Dir macht es Spaß auf meinem männlichen Ego rumzutrampeln oder?" "Nur ein bisschen." "Aha." "Um noch mal auf dein Problem zurückzukommen. Besorg dir doch einfach Treue und Führungsqualitäten von jemandem." "Das...ist genial!" "Ach..." Der Rest ging in einem Kreischen unter, als ich sie packte, in die Luft hob, mich einmal im Kreis drehte, sie küsste und wieder runterließ. Sie kicherte. "Machs gut!" "Bin dann weg!" Es gab durchaus jemanden, der hohe Treue und überwältigende Führungsqualitäten in sich vereinte. Vadrigan Olmuran. Oberbefehlshaber der Streitkräfte von Pergrande. So nah an ihn heranzukommen, war nicht einfach. Vadrigan lebte in der Hauptstadt und die war schon zur damaligen Zeit die größte Stadt in ganz Earthland. Ganz abgesehen davon, dass der König von Pergrande einen geradezu himmlischen Berater hatte. Falls der mich entdeckte, würde er nicht lange fackeln und oben bescheid geben. Das durfte unter gar keinen Umständen passieren. Dumm nur, dass Vadrigan im Palast selbst lebte. Dort wo auch der Engel gastierte. Plötzlich leuchtete mir ein Licht auf. Arbeit für meine Schattenstürmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)