Zweite Seele von Zicke ================================================================================ Kapitel 11: Könnte ich dir doch nur helfen ------------------------------------------ Es war dann wohl alles geklärt oder? Nami war sich immer noch nicht so sicher, ob wirklich alles wieder in Ordnung war, bzw. wieder „normal“. Auf das Karten zeichnen konnte sie sich auch nicht konzentrieren, denn sie musste viel zu oft drüber nach denken, was zwischen ihr und Zorro gelaufen war. Es war zwar gut, dass sie in Bezug auf sein Unglück alles geklärt hatten, aber es stand noch so einiges offen. An dem Tag wo alles geklärt worden war, hatten sie nicht mehr über ihren, naja Lust-Anfall, gesprochen. Nami fragte sich immer noch, was wohl passiert wäre, wenn Sanji nicht ins Zimmer geplatzt wäre. Wie weit wären sie wohl gegangen? Tja… das fand sie vielleicht nie raus… Chopper hingegen befürchtete das er für Zorro nichts tun konnte. Er hatte das Buch des Mondes schon zwei- oder dreimal gelesen und er wälzte es immer noch. Von hinten nach vorne und von Vorne nach hinten. Es stand einfach nichts drin wo das Gegenmittel zu finden war. Das war nicht fair… Samt dem Buch unter dem Arm lief er letzten Endes zu Robin, ihr gehörte das Buch vielleicht wusste sie ja etwas. Die Archäologin setzte sich auch gerne mit dem kleinen Doktor hin und ließ sich alles schildern. „Weißt du Robin, ich hab echt schon gelesen und gelesen. Die Seiten alle ganz genau angeschaut und versucht die Abbildungen zu deuten, aber es steht nichts drin. Nur das es ein Gegenmittel gibt, aber nicht wo…“ Verzweifelt seufzte der Arzt wieder und sah mit glasigen Augen in die von Robin. „Alles, alles ist bis ins kleinste geschildert. Der Virus, die Metamorphose, die Verhaltensweisen, ja sogar der ganze Körperbau und die Anatomie eines Werwolfes, aber nicht wie man es heilen kann.“ Die Schwarzhaarige lauschte dem Elchen und nickte dann, sie selbst begann dann in dem Buch zu blättern und sah sich angestrengt die Seiten an. „Verstehe, das klingt als wäre es unvollständig…“ Chopper legte nun den Kopf schief, „unvollständig???“ Robin nickte und zog das Buch noch näher an sich heran. „Ja genau!“ Nun war der kleine Elch ja gespannt. Es wäre ja eine Katastrophe wenn das Buch nicht mehr ganz war, denn dann würden sie wohl nie heraus finden wie sie Zorro zurück verwandeln konnten. Aber das Schicksal nahm weiter seinen Lauf. Robin schlug das Buch von hinten her auf und besah sich ganz genau die gebundenen Seiten und sofort wurde ihr Blick ganz anders. Chopper zuckte schon zusammen und sah sie leicht zitternd an. „Ro…Robin was ist?“ Er hatte schon eine üble Vorahnung und in seinem kleinen Bauch breitete sich ein dumpfes Gefühl aus. Doch die Schwarzhaarige fuhr mit dem Finger an der inneren Seitenkannte entlang und seufzte. „Wie ich schon gesagt hab… es ist unvollständig…“ Die Augen des kleinen Elchen wurden größer und größer und irgendwie auch glasig. „Waaaaaaaaas???!!!“ „Ja leider…“, gab Robin als Antwort und schob dem Doktor dann das Buch entgegen. „Siehst du, da ist der Einband aufgedröselt, er ist auch nicht wieder so akkurat zusammengefügt worden wie bei der Herstellung. Irgendjemand hat die Seiten recht sauber heraus getrennt. Chopper sagte nun gar nichts, er war geschockt! Das durfte doch nicht sein, das konnte nicht sein!!! „Aber was machen wir denn jetzt? Wie retten wir Zorro? Woher erfahren wir den jetzt wo es das Gegenmittel bekommt?“ Chopper stellte eine Frage nach der anderen und Robin konnte gar nicht so schnell antworten. Doch als der kleine Elch endlich Ruhe gab, atmete sie auf und sah ihn ganz bestimmt an. „Ich habe ein Buch, das nennt sich die schwarze Liste, normal müsste darin stehen wo die anderen beiden Exemplare zu finden sind. Allerdings ist nicht gesagt das sie dort auch sind.“ „hm…“ Chopper wusste wirklich nicht recht was er davon halten sollte… Anderer Seitz blieb ihnen aber auch nichts über, sie mussten versuchen heraus zu finden wo sich dieses Serum befand, andernfalls konnte Chopper ihm nicht helfen und daran wollte er mal gar nicht denken. Er konnte es eben nicht ertragen wenn er machtlos war, er war doch Arzt! Das hieß doch das er den Menschen und grade seinen Freunden helfen musste, das ging anders nicht. Robin legte nun aber eine Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an. „Chopper ich werde sofort das Buch suchen und nach sehen, dann wissen wir mehr ja?“ Der Elch nickte und stand dann auch von dem kleinen Hocker auf, den Robin neben ihrem Stuhl stehen hatte. „Und ich werde Zorro darüber informieren, er muss ja wissen war ihn eventuell erwartet.“ „in Ordnung, tu das“, erwiderte Robin noch und stand dann auch auf. Sie wollte ja gleich ihre großen Regale durchsuchen. Viel Zeit hatten sie nun wirklich nicht mehr… Der zweite Vollmond war nicht mehr weit… Zorro hatte ja gerade mal einen überstanden, aber nun, da drei Wochen wieder vorbei gegangen waren, da drohte schon der nächste und dann blieben ihnen nur noch Zwei Monde. Chopper rannte also gleich nach draußen und suchte den Schwertkämpfer. Wie er es erwartet hatte war der draußen auf dem Rasen der Sunny und stemmte fleißig seine Gewichte. Einen Moment blieb Chopper stehen, denn er mochte es gar nicht sagen, aber es blieb ihm ja gar nichts anderes über. Langsam und zaghaft trat er also an den Grünhaarigen heran und räusperte sich dann. Bei dem Räuspern wurde Zorro hellhörig und er hielt sofort damit inne, das monströse Gewicht zu schwingen. Naja, er wollte dem Elchen ja auch keins überbraten, der doch irgendwie im Weg stand. „Hey Chopper, was gibt’s denn?“ Bei der Frage seines Freundes, zog sich der Magen des kleinen Doktors doch zusammen. „Naja, Zorro ich bin wegen dem Buch hier…“ Zorro nahm gleich das Handtuch aus seinem Nacken und wischte sich über die Stirn, dann legte der die Gewichte an die Seite und trat etwas näher zu Chopper ran. „Meinst du das Buch das Robin dir gegeben hat?“ Nun nickte der Elch und zog sich verlegen seine Kappe ins Gesicht, „Ja.“ Zorro hob eine Braue und beugte sich zu seinem Nakama herunter. „Und was ist damit? Was willst du mir über das Buch sagen? Ist was damit?“ Heftig nickte Chopper wieder und dann sah er auch ruckartig zu Zorro auf. „Ich hab es gelesen, wieder und wieder, aber ich konnte nicht finden wo wir das Gegenmittel finden. Dann bin ich zu Robin und hab es ihr gesagt, hab ihr das Buch noch mal gezeigt. Sie hat es sich angesehen und herausgefunden dass es nicht mehr vollständig ist. Es fehlt ganz viel am Ende und sie konnte sehen dass man die Seiten recht sauber entfernt haben muss. Jetzt weiß ich nicht wie ich dir helfen soll… Sie hat auch noch ein anderes Buch, in dem steht wohl drin wo die andern beiden Ausgaben sind, naja wo sie zumindest mal waren, aber dann müssen wir die erst suchen!“ Es sprudelte aus Chopper heraus wie aus einem Wasserfall und er japste schon da ihm die Luft ausging. Dann begann er sogar zu schluchzen und kurz darauf perlten die ersten Tränen aus seinen kleinen Kulleraugen. Er krallte sich an Zorros Hosenbein und heulte nun richtig. „UWHÄÄÄHÄHÄHÄHHÄhääää…..“ „Es tut mir so leid Zorro, ich hab gedacht das was drin steht, das vielleicht sogar die Zusammensetzung darin steht, das ich es selber anfertigen kann, aber das ist leider nicht so.“ Zorro sah schon verlegen in der Weltgeschichte umher, denn es war ihm echt peinlich was Chopper da machte. Er konnte doch nichts dafür dass das Buch nicht ganz war. Verzweifelt versuchte der Grünhaarige also die Klette an seinem Bein los zu werden, vergebens. „Cho…Chopper jetzt reiß dich mal zusammen, du hast doch da keine Schuld dran! Wir suchen eben das andere Buch und dann wissen wir wo das Zeug ist!“ Chopper dachte aber gar nicht daran sich wieder zu beruhigen. „JAHAHAHAhaaa…, aber bald ist wieder Vollmond, wir haben nicht mehr viel Zeit, was ist wenn wir das nicht schaffen? Dann musst du immer so bleiben! Dann wirst du dich immer quälen!!!“ Danke auch… Was erinnerte der Elch ihn jetzt auch daran??? Zorro hatte selber keine Lust sich jetzt wieder Tagelang im Lagerraum zu verschanzen und diese miesen Qualen zu durchleben! Das sagte er dem aufgelösten Pelzkneul an seinem Schienbein aber nicht, er war fertig genug. „Na und? Das ist doch halb so wild, wenn es so ist dann ist es so! Ich überlebe das schon. Was einen nicht umbringt macht einen stärker und man gewöhnt sich doch bekanntlich an alles oder was?“ Chopper sah nun zu ihm auf und schniefte furchtbar laut. Wenn Zorro es nicht besser wüsste, dann hatte die Blaunase gerade eben Jene an seiner geliebten schwarzen Hose abgewischt um den Schnodder los zu werden. Und noch mal danke auch… Die Augen des Elchen blinkten und er ließ Zorro dann auch los. Es waren jetzt fast schon kleine Sterne in den großen runden Augen zu sehen. „Wow…“, kam es dann von ihm. „Zorro du bist so Cool und auch so stark!“ Irgendwie hatte sich Chopper nun wieder gefasst und lächelte sogar. „Ja! Ja ich glaube das du das schaffen würdest, aber wir finden das Buch und das Gegenmittel!“ Na so gefiel ihm der Elch doch schon viel besser! Darum grinste Zorro auch und zog ihm neckend die Kappe wieder ins Gesicht. „So will ich das hören! So und nicht anders und kommt ja nicht auf die Idee und heult alle rum. Das ist mein Problem und ich werde das auch schon irgendwie überstehen.“ „Heyyyyyyyyyyy!“ Chopper rückte sich die Kappe zurecht und sah dann wieder zu dem großen, Grünhaarigen auf. „Das kann ja sein, aber wir sind alle Freunde und wir müssen uns gegenseitig helfen! Also helfen wir dir auch das Medikament zu finden und dich wieder her zu stellen.“ Na da konnte Zorro doch mal ausnahmsweise nicht anders als grinsen. Er nickte und nahm dann wieder sein Gewicht auf. „Gut, dann hätten wir das ja geklärt, nicht?!“ Nun war so einiges geklärt, Nami und Zorro waren sich wieder grün, Chopper wusste das er an sich, die Anderen und an Zorro glauben konnte. Naja und bisher hatten sie ja schon so einiges überstanden. Dieses Mal ging es sicher auch gut, da war sich Chopper langsam sicher. Was aber noch nicht geklärt war, das Nami nicht wusste was sie und Zorro in intimeren Dingen betraf und dann war da noch Sanji, der mehr als angepisst war! Als die Navigatorin zu ihm in die Küche kam, würdigte er sie nicht mal eines Blickes. Dass sie ihn angegriffen hatte, fand er ja nicht so schlimm, aber das sie mit Zorro in der Kiste gelegen hatte, das war für den Blonden der Weltuntergang! Zaghaft trat Nami also weiter in den Raum und räusperte sich sogar, „chrm…“ Sanji solle sie doch bitte mal ansehen, vielleicht konnte man dann ja mal reden, aber der Koch tat wirklich so als wäre sie nicht anwesend und das ging ihr eindeutig auf die Ketten. Wütend schlug sie auf die Arbeitsfläche neben ihm und funkelte ihn finster an. „Sag mal was soll das? Du ignorierst mich jetzt schon geschlagene drei Wochen. Wie lange soll das denn bitte so weiter gehen, hm?“ Klar, er nahm das Klatschen ihrer Hand auf dem Tisch wahr und auch ihre Stimme, aber er antwortete nicht. Nami musste Sanji erst am Kragen packen und zu sich ziehen, so dass er ihr in die Augen sehen musste. „Ignorier mich gefälligst nicht!“, zischte Nami. Es war ihr echt eindeutig zu bunt mit dem Typen… Seufzend ließ Sanji sich dann aber dazu herab etwas zu ihr zu sagen. „tss… warum ich nicht mit dir rede? Das sollte dir doch wohl klar sein, oder?! Ich acker mir Jahre ab das du mich mal beachtest und Zorro muss nur von ‘nem verflöhten Köter gebissen werden und du landest mit ihm in den Federn.“ Kurz hielt er inne, nahm sich eine Zigarette aus der Brusttasche und zündete sie sich an. „Weißt du, ich hätte gedacht das du für solche Intimitäten mehr brauchst als ein Schlechtes Gewissen oder gar Schuldgefühle.“ Ja, Sanji hatte bemerkt wie sehr das alles an ihr genagt hatte… Namis Augen weiteten sich und sie war wirklich sprachlos, denn so etwas hatte sie von Sanji nicht erwartet. Ihre Unterlippe begann sofort vor Wut an zu beben und sie hob auch gleich ihre Hand um ihm eine zu scheuern… Das ließ Nami dann aber, sie wand sich lieber ohne ein weiteres Wort von ihm ab. Schweigend verließ sie die Kombüse und ging nach oben an Deck. Sie brauchte frische Luft und das nicht zu wenig, denn der Koch hatte sie gerade zum kochen gebracht. Gut, er mochte sie wohl eindeutig mehr, aber er rannte allem was einen Rock trug und Kurven hatte nach. Außerdem war er ein elender Weiberheld und würde ihr eh nicht treu sein. Naja und dann war da noch, dass es gar nicht geplant gewesen war, was zwischen ihr und dem Viezen passiert war. Tja… Selbst wenn doch, dann würde es ihn einen feuchten Dreck angehen, das war nicht sein Problem. Nein… es war ihres, ganz allein ihres und sie wusste auch noch keine Lösung dafür. Grade in den letzten Wochen wo es Zorro wieder gut gegangen war, war alles so normal gewesen, so als wäre nichts von alle dem passiert. Nami wusste aber nicht ob sie darüber froh sein sollte, oder ob sie sogar ein bisschen verletzt war. Sie hatten sich immerhin nicht gerade zaghaft berührt, oder an harmlosen Stellen… Aber darüber reden… das mochte wohl auch keiner von den Beiden, obwohl es doch so nötig war. Als Nami draußen war, da hing sie sich erst mal auf die Reling und atmete tief durch, denn das hatte die Orangehaarige jetzt auch bitter nötig. Irgendwie wollten sie doch alle nur schaffen oder? Sie wollten sie doch alle nur in den Wahnsinn treiben, ganz sicher. HA…HA… Und der Wahnsinn ging so gesehen auch weiter, denn Zorro hatte das Training eingestellt und wollte unter Deck gehen, da sah er wie Nami über der Sunny hing. „Was hast du denn? Ist dir schlecht?“ Sie sah jedenfalls nicht all zu gut aus. Nami stöhnte innerlich, warum musste Zorro sie denn auch jetzt noch ansprechen. Aber sie riss sich zusammen! Nami holte tief Luft, drückte sich an der Reling ab und setzte ein arg gekünsteltes Lächeln auf. „Schlecht? Mir? Nein, mir geht es gut ich wollte einfach mal eben durchatmen und dann ist gut.“ Sie sah Zorro abschätzend an, immerhin musste Nami ja wissen ob er ihr auch glaubte. „Ich war ja den ganzen Tag drin, da hab ich das eben mal für eine gute Idee gehalten.“ Zorro hob nur leicht eine Braue und nickte dann, „ah ja, na okay…“ Kurz sah er noch zu ihr, dann aber wand er sich zum gehen und wollte nach unten gehen. „Ich gehe jetzt runter, denn es gibt gleich Essen und ich hab echt Kohldampf.“ Nami nickte nur… Ach ja… Essen, war dann ihr Gedanke. Sanji war ja dabei gewesen es fertig zu machen. Am Ende kam es dann auch so, das Nami gar nicht erst Essen ging, ihr verging einfach der Appetit wenn sie an Sanjis Fresse dachte. Ja, an seine Fresse denn er zog ein Gesicht, das konnte man gar nicht anders bezeichnen! Den Rest schein es auch nicht zu kümmern dass sie nicht kam, jedenfalls suchte sie Niemand… Als dann die Crew sich nach dem Essen auflöste, kehrte ein bisschen Ruhe ein, aber die Navigatorin hörte schwere Schritte an ihrem Zimmer vorbei gehen. Rasch sprang sie vom Bett auf, warf sich ihren Morgenmantel über, sie war ja schon im Nachthemd. Dann späte sie in den Gang und konnte Zorro erkennen, der Richtung Luke ging. Langsam folgte ihm Nami und als der Grünhaarige sein Ziel erreicht hatte, trat sie an ihn heran. „Wo willst du denn hin?“ Ihre Stimme klang so leise, sie wusste es ja eigentlich… Kaum zu glauben das es schon wieder so weit war, es war einfach nur unfair. Zorro aber wand sich zu ihr um, naja er blickte zumindest über seine Schulter. „Das fragst du noch?“ Mehr kam nicht von ihm, er hockte sich hin und öffnete dann die Klappe zum Laderaum. Nami aber kniete sich hinter ihn und legte ihre Arme von hinten um ihn. „Lass mich mitkommen!“ Sie hatte es gefühlt, sie hatte gefühlt dass er bei ihr hatte schlafen können. Nami hatte gefühlt wie ruhig er neben ihr geworden war, vielleicht konnte sie ja ein bisschen Beistand leisten und helfen. Zorro atmete aber schwer aus und drückte ihre Arme von sich weg. „Nein… das muss ich alleine machen. Geh lieber ins Bett…“ Nami hatte da unten einfach nichts zu suchen, das war nichts für sie. Als Zorro dann nach unten kletterte, da sah sie ihm nach… Aber so einfach ließ sie sich da nicht abspeisen! Sie ging ihm einfach nach und als Zorro sich umdrehte um die Klappe zu schließen und den Balken davor zu klemmen, da sah er in ihre Augen. „Nami… Was soll das?“, raunte er und ließ die Arme wieder sinken. „Ich wünschte… ich wünschte…“, stammelte die Orangehaarige leise. Zorro legte den Kopf schief und beugte sich näher zu Nami vor, „Was wünschtest du?“ Die Navigatorin kniff die Augen zusammen und schüttelte leicht den Kopf, dann fiel sie ihm einfach um den Hals und rückte sich an ihn. „Ach Zorro… Könnte ich dir doch nur helfen!!!“ Völlig perplex stand der Grünhaarige nun da und wusste einfach nicht was er tun sollte. Die Situation wendete sich aber schlag artig! Ein stechender Schmerz fuhr durch Zorros Kopf und dann brach alles wieder über ihn ein, er wurde wie Blind, er hörte jedes so kleine Geräusch und dann nahm er auch alles an Gerüchen war. Die schwarzen und roten Punkte waren wieder da und seine Muskeln verkrampften sich echt bösartig. Nami entging natürlich nicht wie er in die Knie ging und sie fing ihn auch so gut es ging ab. „Zorro!“ Nami brauchte auch gar nicht fragen was los war, sie sah es ihm deutlich an. Ihre Augen suchten hektisch den Raum ab, irgendwo musste sie ihn doch hin legen können. Doch, ja! Da hinten waren ja die Segel! Dort konnte sie Zorro hin legen und das tat Nami auch. Sie brachte ihn, besser gesagt schleifte ihn in die Ecke und legte in die weichen Leinen. Zorro keuchte auf und stöhnte leicht, alles fing wieder an und auch die Übelkeit kam in ihm auf. Und dann… Dann klang aber alles ab, wie von selbst verzogen sich die Schmerzen und das hatte einen Grund! Nami hatte ihn nicht einfach abgelegt, sie hatte sich einfach zu ihm gelegt. Sie lag wirklich halb auf ihm und strich über seine Brust. Ihre andere Hand wühlte in seinen Haaren und ihr warmer Atem stieß gegen seine Haut. Zwar fühlte er sich immer noch schwer und leicht verkrampft, aber es ging ihm wesentlich besser, so als würden ihre zarten Berührungen alles Böse aus seinem Körper vertreiben. Er setzte sich deshalb, halb auf und blickte ihr in die Augen. Nami sah auch in seine glasigen und dann, dann kletterte sie einfach auf seinen Schoß. Sie drückte ihre Lippen auf seine und schmiegte sich enger an ihn. Ihre Hände gingen über Zorros Rücken und begannen den zu massieren. Zorro keuchte stark, presste sich aber an sie und schlang auch seine Arme um ihren Körper. Um ihren Körper der ihr gerade unheimlich gut tat und ihm die größten Leiden nahm! __________________________________________________________________________ Das nächste Kapitel wird dann auch endlich ein Adult Kapitel~ Ich selber mags total, ist nämlich schon fast fertig! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)