In deinen Armen... von celebhel ================================================================================ Kapitel 23: Narben die niemals verblassen ----------------------------------------- Kapitel 22 Narben die niemals verblassen Mit vor Schrecken geweiteten Augen starrte er den Körper der jungen Frau an, welche zu seinen Füßen auf der staubigen Erde kauerte. Er war unfähig den Blick von dem Grauen das sich ihm bot abzuwenden. In ihren hüftlangen, karamellfarbenden Haaren Hatten sich etliche vertrocknete Blätter und dürre Zweige verfangen. Die bronzene, zarte Haut zierten zahllose Schnitte und Blessuren. Ihr einstmals edles, blaues Kleid bedeckte kaum mehr ihre Blöße, so das es der jungen Frau viel Mühe kostete die Fetzen, welche sie am Leibe trug, so zurecht zu ziehen, dass sie ihr wenigstens etwas Schutz vor den Blicken der Umstehenden boten. Doch trotz ihres erbärmlichen Anblicks kam der junge Prinz nicht umhin sie für ihren Mut zu bewundern. Sie musste doch wissen welch schreckliches Schicksal sie gleich erwartete. Schließlich hatte sie mit angesehen was den beiden anderen Frauen widerfahren war, deren leblose Körper nun unweit von ihnen im Dreck lagen, welcher von ihrem Blut rot verfärbt wurde. Aber trotz allem zeigte diese Frau Mut. Mit ihren goldenen Augen musterte sie trotzig die umstehenden Krieger. Vegeta musste schwer Schlucken als ein boshaft lächelndes Wesen, gefolgt von vier Leibwächtern, zu der Gruppe trat. „Meister Freezer!“, erklang es einstimmig von den anderen Kriegern, welche augenblicklich auf ihre Knie fielen und ehrfürchtig die Häupter senkten. Der erst sechsjährige Vegeta beeilte sich es ihnen gleichzutun. Diese Prozedur war ihm zwar verhasst, aber es war der einzige Weg um am Leben zu bleiben. „Nun, wen haben wir denn da?“, erklang die kalte Stimme des Tyrannen Freezer. Der grausame Herrscher trat dicht an die junge Frau heran und zog ihren Kopf an den Haaren hoch, so dass diese ihn direkt ansehen musste. „Prinzessin Kalydo… Welch eine… Ehre!“ Das kalte und gefühllose Lachen des Monsters lies Vegeta das Blut in den Adern gefrieren. Der junge Sayajin wagte es für einen kurzen Moment den Kopf zu heben. Auf seinem Heimatplaneten hatten sie ihm beigebracht seine Feinde unter allen Umständen immer im Auge zu behalten. Und Freezer war mit Abstand sein größter Feind! Doch kaum hatte der Junge den Kopf angehoben, da bereute er seine Tat auch schon. Sein Blick traf auf die kalten Augen Freezers, welche den Sayajin-Prinzen aufmerksam beobachten. Vegeta zwang sein Herz weiter gleichmäßig zu schlagen, niemand, besonders nicht dieses Monster, durfte Wissen wie sehr er sich fürchtete! „Aber, aber! Prinz Vegeta hat man euch denn keine Manieren beigebracht?“, fragte der Tyrann mit gespieltem Entsetzen. Einige der umstehenden Soldaten fingen an zu lachen. „Hat man euch nicht beigebracht, dass man sich nicht vordrängeln soll?“ Nun begannen auch die übrigen Krieger den Jungen auszulachen. Vegetas linke Hand ballte sich zur Faust, doch er konnte sich grade noch so beherrschen, zu groß war die Angst was Freezer mit ihm machen könnte wenn er jetzt die Beherrschung verlieren würde. Er musste überleben! Er musste stärker werden um dieses Monster eines Tages zu besiegen. Viel zu lange hatte der Tyrann Freezer sein Volk unterdrückt und der Lächerlichkeit preisgegeben. Und nun war außer ihm kein starker Sayajin mehr übrig, nur Raddiz und Nappa. Und die konnte man wirklich nur schwer als Elitekrieger bezeichnen! Nein, er selbst würde es sein, der diese Kreatur vernichtete und sich so für die jahrelange Knechtschaft rächte. Aber noch fehlte es ihm an Stärke, er musste noch mehr trainieren und bis es soweit war würde er Freezers unterwürfigen Diener spielen. Das war seine einzige Chance! Vegeta holte tief Luft ehe er antwortete: „Verzeiht Lord Freezer. Das war nicht meine Absicht.“ Er war selber überrascht wie ruhig seine Stimme klang. „Ts, ts, ts ich bestehe trotzdem darauf.“ Freezer hatte sich nun vollends dem Sayajin zugewandt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich begreife nicht Mylord…“, erwiderte der Junge. „Beweise dich Vegeta. Jetzt ist der Zeitpunkt wo du deine Loyalität unter Beweis stellen kannst! Töte dieses nutzlose Weibsbild!“ Der Sechsjährige war geschockt. Ja, man hatte ihn darauf trainiert seinem Gegner wenn nötig zu töten, aber diese Frau war wehrlos und sie war kein Krieger. Die Sayajins hatten solche Gefangenen als Sklaven verkauft oder als Druckmittel gegen andere Herrscher. Eine Prinzessin zu töten wäre eine unnötige Verschwendung gewesen. Und außerdem hatte Vegeta noch nie jemanden getötet. Sein zögern entging dem Tyrannen nicht. Freezers Augen blitzten gefährlich auf als er verkündete: „ So treu ergeben bist du mir also du undankbarer Bastard?“ Die stimme des Monsters bebte vor unterdrücktem Zorn. In seiner rechten Hand sammelte sich Energie und wurde zu einer blauen Kugel. Für einen entsetzlichen Moment glaubte Vegeta Freezer würde ihn vernichten, doch dann richtete er die Energiekugel auf Prinzessin Kalydo. Die junge Frau schrie kurz auf, nur um anschließend für immer zu verstummen. Ein schneller Tot! Als Vegeta Freezers vor Zorn erstarrte Miene erblickte, beneidete er die Prinzessin um ihren schnellen Tod. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)