Story goes on von Hitomi1978 (Wie könnte die 3.Staffel wohl aussehen?) ================================================================================ Kapitel 17: Vom Suchen und Finden --------------------------------- Syren tippte sich mit dem Zeigefinger an die Unterlippe und überlegte angestrengt. „Sag mal, Kian. Weißt du noch, was Deliah uns über die Rückholung von Toten genau erzählt hat?“ „Lass mich überlegen, ma Petit. So viel, wie ich verstanden habe, meinte sie, dass man solche Zauber tunlichst unterlassen sollte.“ „Genau. Und zwar aus dem Grund, weil ein Teil der Seele des Zurückgeholten in der Zwischenwelt verbleibt. Er wird nie mehr nur zur Seite der Lebenden oder der der Toten gehören. Das kann gefährlich werden und verwirrend für denjenigen.“ Elena wurde blass. „Bedeutet das, dass mein Bruder in Gefahr schwebt?“ Syren machte ein undeutbares Gesicht. „So genau kann man das nicht sagen. Es kommt darauf an, wie sehr und wie lange er mit der Zwischenwelt verbunden war. Der Tod gibt nicht gern etwas her.“ Kian seufzte auf. „Sieh nur die Vampire an. Wir sind ohne verzauberte Ringe oder Ketten nicht in der Lage in der Sonne zu wandeln. Wir sind auf Blut angewiesen. Das ist der Preis dafür, dass wir auch als Tote noch auf der Welt wandeln dürfen. So sehe ich die Sache zumindest und ich hatte eine Menge Zeit, um darüber nachzudenken.“ Elena nickte und setzte sich zu Damon auf das Sofa. „Ich hoffe, Jer geht es wirklich gut.“ Damon legte locker einen Arm um sie. „Der Kleine kommt schon klar. Der ist zäh und hat schon ganz andere Sachen durchgestanden.“ Nach ein paar Minuten des Schweigens klopfte es an die Tür. Elena öffnete und sah erleichtert, dass Jeremy und Bonnie davor standen. Elena schloss ihren Bruder in die Arme. „Himmel, Jer. Ich mach mir solche Sorgen um dich. Ist alles ok?“ Jeremy nickte und versuchte seine Schwester zu beruhigen. „Es geht mir gut. Alles kein Problem. Mach dir keine Gedanken.“ Nun bemerkten die beiden Neuankömmlinge Kian, Syren, Mikael und Laurent. Jeremy lächelte sie an und hob die Hand zum Gruß. „Ihr müsst Damons Freunde sein. Herzlich Willkommen in Mystic Falls.“ Syren schritt auf Jeremy zu und legte eine Hand auf seine Stirn. Dann begann sie zu summen. Bonnie gab einen Laut der Verwirrung von sich. Was hatte die Blonde da bitte vor und was sollte das? Elena beruhigte ihre Freundin. „Keine Sorge. Ich denke Syren versucht eine Vision zu bekommen. Sie ist Seherin. Vielleicht kann sie Jer helfen.“ Bonnie bekam ein schlechtes Gewissen. „Emily scheint nicht mit mir reden zu wollen und die anderen Hexen rühren sich auch nicht auf meine Frage. Es tut mir leid, Elena. Ich hab versagt.“ „Hast du nicht. Mein Bruder lebt dank dir. Ich bin dir so dankbar. Du hast ja keine Ahnung.“ Sie schloss ihre Freundin in die Arme. Syrens Stimme hatte wieder diesen seltsamen Ton angenommen. „Ich sehe die beiden. Sehr hübsch, muss ich sagen. Und sie hatten so einen grauenvollen Tod! Arme Anna, so völlig wehrlos gepfählt zu werden und Vickie, so viel Blutdurst. Es war notwendig sie aufzuhalten.“ Jeremy sprach Syren nun direkt an. „Hast du eine Ahnung, warum sie hier sind?“ „Der Tod gibt niemanden gerne auf. Sie wollen dich zurück haben. Zurück in der Welt der Toten. Sie haben dich geliebt und sie lieben dich noch immer. Auch du bist noch mit Gefühlen an sie gebunden. Du hast sie nie aufgegeben.“ Bonnie schluckte schwer und sah Jeremy an. Sollte sie ihren Freund etwa mit 2 toten Konkurrentinnen teilen? Syren nahm die Hand von Jeremys Stirn. „Du musst auf jeden Fall etwas wegen deiner Gefühlswelt machen. Das kann nicht gut ausgehen, da muss man kein Seher für sein um das zu erkennen. Sprich dich mit ihnen aus. Sag ihnen alles, was du auf dem Herzen hast. Vielleicht verändert sich die Bindung dann, die jetzt existiert. Aber versprechen kann ich nichts. Genau kenne ich mich nicht aus und die Vision war zu undeutlich.“ Kian wandte sich an Bonnie. „Du bist also eine sorcière. Es freut mich, dich kennen zu lernen. Mein Name ist Kian. Wir müssen dich um einen Gefallen bitten. Wir brauchen einen Lokalisationszauber. Wir müssen Elijah finden. Wir haben das Blut von Klaus. Es wird uns zu ihm führen.“ Bonnie nickte und sammelte sofort alle nötigen Dinge für den Zauber zusammen. Nachdem sie alles beisammen hatte, setzte sie sich ins Wohnzimmer und schüttete etwas von dem Blut auf eine Landkarte. Unter den gemurmelten Formeln wandte sich das Blut zu einem Punkt auf der Karte. „Dort ist Elijah. Das Blut hat stark reagiert. Aber ich hätte nicht gedacht, dass er ihn dort versteckt hat.“ Damon beugte sich nun ebenfalls über die Karte. Er grinste. „Warum in die Ferne schweifen? Er hat ihn direkt unter unserer Nase versteckt. Schlaues Bürschchen.“ Nun trat auch Elena heran. „Und, wo müssen wir hin?“ „Sieh selbst. Das ist keine 30 Minuten Autofahrt entfernt. Endlich können wir etwas tun!“ Elena nickte. „Dann lasst uns fahren. Wir müssen ihn nur von dem Dolch befreien und hier her bringen. Dann können wir einen genauen Plan entwerfen.“ Kian schüttelte den Kopf. „Das könnte zu gefährlich werden.“ Damon lachte auf und schlug Kian auf die Schulter. „Glaub mir, wenn Elena mitkommen möchte, tut sie das auch. Egal, was du oder ich dagegen sagen würden.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)