Story goes on von Hitomi1978 (Wie könnte die 3.Staffel wohl aussehen?) ================================================================================ Kapitel 19: Rettungsmission --------------------------- Wie besprochen fuhren alle gemeinsam zu der Lagerhalle, die der Lokalisationszauber angegeben hatte. Das Gelände war übersichtlich, nur spärlich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen. Nichts bot eine wirkliche Deckung. Das Gebäude war alt und fing langsam an vor sich hin zu vergammeln. Damon zog eine Augenbraue hoch. „Mhm, nette Gegend. Und so wohnlich.“ Elena stupste ihn an. „Sag mal, hast du ein Nobelhotel erwartet?“ Er grinste sie frech an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Syren dreht sich zu den beiden auf dem Rücksitz um. „Sagt mal, wollt ihr ein Hotelzimmer oder konzentriert ihr euch mal auf unsere Aufgabe?“ Kian lachte unterdrückt. „Syren, benimm dich. Konzentrier dich lieber auf deine Aufgabe.“ Syren schmollte. „Ist ja schon gut. Moment bitte. Bei dem Geturtel fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren.“ Sie ließ sich in ihren Sitz zurück sinken und begann zu summen. Elena blickte Damon schuldbewusst an. Sie wusste ja schließlich, dass Syren in ihn verliebt war. Aber das was sie taten Geturtel zu nennen, ging ihr doch etwas weit. Damon schüttelte ohne ein Wort zu sagen den Kopf. Plötzlich erklang Syrens >Visions-Stimme<. „Im Außengelände kann ich keine Wachen aus machen. Zumindest in der nächsten Zeit nicht. Solange sie ihre Abläufe nicht ändern, haben wir etwas Zeit, um in die Halle zu gelangen. Und natürlich solange wir sie nicht auf unsere Spur bringen. Kian, du weißt, dass die Zukunft ein zerbrechliches Gebilde ist. Nur ein Hinweis, der ihre Meinung ändert und wir sind aufgeflogen.“ Kian nickte ernst und schaute auf das Gelände vor sich. Die zwei Wagen mit denen sie gefahren waren, parkten nun neben einander. „Hier sind wir noch weit genug weg. Mikael, du bleibst wie besprochen, bei unseren menschlichen Begleitern und Laurent, Damon und ich sondieren das Gelände. Also, mes amis, los geht es. Bonne chance!“ Damit verschwanden Damon, Laurent und er in Vampirgeschwindigkeit auf dem Gelände. Mikael sah nicht allzu glücklich aus, als Babysitter zurückbleiben zu müssen, ergab sich aber in sein Schicksal und wartete auf Nachricht. Elena wandte sich an Syren. „Syren, hör mir bitte zu. Ich weiß, dass du in Damon verliebt bist. Du hast es mir schließlich selbst gesagt. Du solltest wirklich mit ihm reden.“ Böse schaute die Blonde sie an. „Und, was soll das bitte bringen? Himmel, der Typ liebt dich! Nicht mich.“ Traurig blickte sie zu Boden. Dann schien sie sich auf einmal innerlich aufzurichten und sah Elena an. „Was soll’s? Ist halt so ne Kindheitsgeschichte. Da komm ich schon drüber weg.“ Elena war ganz und gar nicht überzeugt, sagte aber nichts weiter dazu. Ihr Blick richtete sich wieder auf das Lagergebäude vor ihnen. Nun meldete sich Jeremy zu Wort. „Wartet mal. Ich hab da ne Idee. Vickie, Anna? Seit ihr hier?“ „Aber natürlich, Jer.“ Niemand außer Jeremy konnte die Antwort hören, aber Jeremy nickte. „Prima. Würdet ihr mir einen Gefallen tun? Schaut euch auch auf dem Gelände um und geht auch in die Halle. Wenn da Wachen sind, könnt ihr sie sehen. Die aber euch nicht. Ihr könntet nachsehen, wie viele da genau sind und wo sie sich aufhalten.“ Syren, Bonnie, Elena und Mikael sahen sich verwirrt an. Es war wirklich seltsam zu sehen, wie Jeremy sich mit der Luft unterhielt. „Das ist keine schlechte Idee, da hätte ich auch selbst drauf kommen können.“ Anna gefiel die Idee und auch Vickie nickte. Elena ging auf ihren Bruder zu. „Jer, das ist so seltsam. Aber die Idee ist wirklich gut. Du bist schließlich der einzige, der die beiden sehen kann. Bonnie schien weniger begeistert, musste sich aber anschließen. „Ja, das könnte klappen.“ Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass Jeremy die beiden vermisst hatte. Und es tat ihr auch leid, dass sie so brutal von einander getrennt worden waren. Trotzdem versetzte es ihrem Herzen einen Stich, zu wissen, dass er die beiden noch immer liebte. Das Gelände war sauber. Genau, wie Syren es gesagt hatte, befanden sich dort keine Wachen. Damon flüsterte trotzdem. „Klaus muss sich seiner Sache ganz schön sicher sein, hier keine Verteidigung zu lassen. Ich an seiner Stelle hätte alles mit Aufpassern gepflastert.“ „Er hält sich für unbesiegbar. Unüberwindbar. Er geht wohl davon aus, dass wir ihn uns zuerst vornehmen würden. Er rechnet wohl eher mit einem Frontalangriff. Und wie gesagt, er verfügt über ein riesiges Ego.“ Kian runzelte die Stirn. „Gehen wir zu den anderen.“ Als sie dort ankamen, sprach Jeremy gerade wieder mit Vickie und Anna. „Die beiden sagen, sie hätten in der Halle fünf Wachposten ausgemacht, die durch die Gänge patrouillieren. Augenscheinlich alles Vampire, die gut mit Pflöcken und Armbrüsten ausgestattet sind. Direkt hinter der Tür warten 2 Wachen.“ „Der Geisterjunge ist echt praktisch.“ bemerkte Damon mit einem breiten Grinsen. Syren stimmte sich wieder auf eine Vision ein. „Ich sehe einen kleinen Wirbelsturm in der Halle?“ Nun begann Bonnie zu grinsen. „Ich wollte das gerade vorschlagen. Ich sorge für die Ablenkung und ihr geht rein und sucht Elijah.“ Sofort begann sie die Beschwörung zu murmeln und ein starker Wind kam auf. Der Wind hielt zielgerichtet auf die Lagerhalle zu, drückte die Türen auf und sorgte in der Halle für ein heilloses Durcheinander. Papier flog durch die Luft, die aufgereihten Särge klapperten wie verrückt in den Regalen. Mikael blieb auf ein Zeichen von Kian wieder bei Bonnie und der Rest huschte in die Halle. Damon sah zu Jeremy. „Wohin, Jeremy? Was sagen deine Freundinnen?“ Jeremy konzentrierte sich kurz. Dann zeigte er auf den Gang zu ihrer linken. „Der letzte Sarg auf der rechten Seite.“ Laurent kicherte. „Können deine toten Weiber durch Sargdeckel gucken? Woher wissen die, dass Elijah in diesem da liegt?“ Jeremy warf dem Vampir einen bösen Blick zu. „Wir werden schon auf das vertrauen müssen, was sie sagen oder willst du alle Särge öffnen und rein gucken?“ Laurent lachte auf und ging in die angezeigte Richtung. Alle folgten. Als sie vor dem letzten Sarg standen, fasste Elena sich ein Herz und öffnete den Sarg. Tatsächlich. Vor ihnen lag ein bleicher Elijah mit dem Dolch in der Brust. Kian griff an Elena vorbei nach dem Dolch und zog ihn heraus. Einige Sekunden tat sich nichts. Dann, urplötzlich, setzte sich Elijah mit einem Keuchen auf. Mit großen Augen betrachtete er die Gruppe, die vor ihm stand. „Was zur Hölle ist passiert? Was tut ihr hier?“ Dann richtete sich sein Blick auf Kian. Der Schock ihn zu sehen stand Elijah ins Gesicht geschrieben. „Was willst du hier, Bruder?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)