I don't believe You von Kamikaze_Socke_Ushi (Joey x Aki) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Na super! Nun sitze ich hier auf der Fensterbank, sehe nach draußen in die verregnete Nacht. Und alles an was ich denken kann, bist du! Du verdammter Idiot! Es ist doch alles nur deine Schuld... ~ vor zwei Tagen ~ „Party?“ Aki sah Crow entgeistert an. Ein Partymensch war sie nun mal so gar nicht. „Ach, komm schon Aki! Wir müssen doch unseren Sieg feiern!“, versuchte ihr Gegenüber sie umzustimmen. Erst gestern hatten sie ein Turnier gewonnen an dem sie teilgenommen hatten. Da hatten sie ja ‚Glück’, dass ausgerechnet heute im Stadtzentrum eine jährliche Party stattfand. Die junge Frau grummelte. „Ich habe keine Lust auf dieses Getümmel. Ihr könnt auch gerne ohne mich dorthin gehen.“ Yusei, der bis jetzt nur zugehört hatte, mischte sich nun auch ein. Er sah von seinem D-Wheel auf und meinte: „Gib dir einen Ruck Aki!“, und lächelte sie dabei lieb an, „Es wird sicher lustig!“ Die Angesprochene hob eine Augenbraue an und blickte ihm etwas ungläubig ins Gesicht. Sie kannte Yusei jetzt schon lange genug um zu wissen, dass dieser ebenfalls jemand war, der selten zu Feiern ging. So war sich Aki doch ziemlich sicher, dass ihr blauäugiger Freund nur auf Crow achten wollte damit er keinen Unsinn anstellte. Oder sein langjähriger Freund hatte schlicht und einfach solange auf Yusei eingeredet, dass er sich umentschieden hatte . Die junge Frau seufzte ergeben auf. „Na schön, ihr habt mich überredet...“ Schließlich konnte sie Yusei doch nicht einfach so alleine lassen, das brachte sie nicht übers Herz. „Aber damit eines klar ist: Ich werde keinen Alkohol trinken! Dieses Zeug schmeckt scheußlich!“ Der Orangehaarige klatschte grinsend in die Hände. „Hat ja auch keiner gesagt! Also Leute, um acht Uhr geht’s los!“ Um abgemachter Uhrzeit klingelte das Handy von Yusei. Als er das Telefonat entgegen nahm, meldete sich eine verzweifelte Aki. Sie hatte das Problem, welches jede Frau hatte: Sie hatte einfach nichts zum Anziehen! Auch, wenn der Kleiderschrank aus allen Nähten platzte, wie es ein Mann vielleicht denken könnte... Und die Schuhe wollten auch nicht zu ihrem Outfit passen! Da konnte es schon einmal passieren, dass bei ‚nur’ (gefühlten) 100 Paar Schuhen einfach zu nichts passen wollten. Yusei versuchte vergebens die junge Frau zu beruhigen. Er wäre ja schon überfordert und würde den Überblick verlieren, wenn er nur die Hälfte von Akis Sachen besitzen würde. Jedoch schaffte er es sie davon zu überzeugen nicht aufzugeben und weiter zu suchen. Sie war wirklich kein Partymensch. Aber wenn es doch einmal dazu kommen sollte, dass sie feiern ging, so wollte sie auch atemberaubend schön aussehen. Jedes männliche Wesen sollte sich denken: „Verdammt! Wieso ist sie nicht meine Freundin?!“ und jede Frau sollte vor Neid erblassen. Aus dem besagten ‚acht Uhr’ wurde neun Uhr, als das Handy erneut klingelte. Diesmal war er allerdings erleichtert als er erfuhr, dass sie endlich etwas gefunden hätte und sich nur noch fertig machen müsse. Nur zu dumm, dass er nicht wusste was bei Frauen ‚nur noch fertig machen’ hieß. Nun fing nämlich alles erst richtig an: Duschen, Haare föhnen, anziehen, schminken, Frisur machen, alles in die Handtasche schmeißen was man finden konnte (manche würde sogar eine Bohrmaschine einstecken, wenn es reinpassen würde). Anschließend zur Haustür gehen, nur um gleich wieder zurückzulaufen, weil man vergessen hatte auf die Toilette zu gehen. Um viertel vor zehn hatte Aki es geschafft und kam endlich bei den Jungs an. Als sie die Werkstatt betrat arbeitete Yusei am Computer und Crow lag schlafend auf dem Sofa. Jedoch schien er das Türschließen gehört zu haben und wachte wieder auf. Verschlafen sah er auf und erblickte Aki. „Hey, Aki! Schon fertig?“, seine Worte trieften nur so vor Ironie. Die junge Frau sah ihn mit Hundeaugen an. „Tut mir leid. Meine Klamotten hassen mich...“ Er seufzte. „Na ja...“, er konnte sich ein Gähnen sich verkneifen. „Sollen wir?“, er schaute Yusei fragend an. „Meinetwegen.“ Er schaltete den PC aus und sie verließen das Haus. Aki schritt voran, ihre Freunde hinterher. Die beiden tauschten sich vielsagende Blicke aus. Ihre Rückseite war anziehender als ihnen lieb war. Sie trug eine dunkle enge Jeans, die ihren Knackpo mehr als gut zur Geltung brachte. Außerdem schwarze High-Heels, die ihre Beine noch länger machten als sie es ohnehin schon waren. Da vergaß man(n) glatt, dass sie auch noch einen Oberkörper besaß. Sie trug ein beiges trägerloses Oberteil. An der Stelle wo der Busen ist, war alles mit Pailletten besetzt, welche ihre Oberweite noch größer erscheinen ließ. Aki spielte heute sehr mit ihren Reizen... Beinahe gleichzeitig schüttelten sie ihren Kopf und traten an die Seite der jungen Frau. Die beiden würden schon aufpassen, dass kein Kerl auf die Idee kam Aki anzusprechen. Wenn es doch dazu kommen sollte, dass sie ein Typ blöd von der Seite anmachte, würden sie da sein. Knapp zehn Minuten später kamen sie bei dem jährlichen Fest an. Sie alle hätten nicht gedacht, dass es SO voll wäre. Die drei sahen sich kurz um, als sie eine kleine Spalte fanden um durch die Menge zu kommen. Crow ging voran, nahm Aki an die Hand und diese wiederum Yusei, damit sie sich nicht verlieren konnten und kämpften sich durch das Getümmel. Mittendrin wurde auf einmal Yusei von ihrer Hand gerissen. Als Aki stehen blieb und nach hinten sah, erblickte sie den Schwarzhaarigen mit einem blonden Mädchen, welches ihm stürmisch um den Hals fiel. Er erwiderte die Umarmung, lachte und sprach mit der Blonden. Crow umarmte Aki von hinten und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, sah ebenfalls in diese Richtung. „Wer ist das?“, fragte sie. Er schien zu überlegen. „Ich hab keine Ahnung aber sie kommt mir bekannt vor...“ Sie sah ihn komisch von der Seite an, als er es bemerkte meinte er: „Was ist? Ich kenne zwar schon viele Leute, aber er“, er zeigte auf Yusei, „kennt noch mehr! Also wunder dich nicht, wenn wir heute jede Menge alter Freunde wiedertreffen.“ Die junge Frau nickte und schaute wieder zu dem Schwarzhaarigen, der gerade zu ihnen sah und ihnen mit einem Handzeichen zu deuten gab, dass sie ruhig schon ohne ihn weitergehen sollten. Irgendwann würde er sie schon wiederfinden. Somit machten die zwei sich auf den Weg erst einmal ans andere Ende der Menschenmasse zu kommen. Zwischendurch grüßte Crow ein paar Leute mit einem Handschlag oder blieb kurz stehen um mit ihnen zu reden. Als sie endlich aus der Masse kamen, atmeten sie erst einmal durch. Der Orangehaarige sah sie an. „Trinken?“ Sie nickte. „Also noch mal da durch?“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Nein, die Bar ist da vorne.“ Nach einer knappen halben Stunde hatten auch sie etwas zu trinken. Hatte es doch so lange gedauert, weil dort eine riesige Schlange war. Sie machten sich auf den Weg zum Rande des Geschehens, wo einige Bänke mit Tischen standen. Von weitem entdeckte Crow alte Freunde aus Satellite und ging mit Aki auf sie zu. Als die zwei noch mehrere Meter entfernt waren, hörte man die Truppe schon grölen. „Crow, altes Haus! Lang nicht mehr gesehen!“ Der Angesprochene hob die Hand zur Begrüßung. „Alles klar Leute?“ Ein dunkelhaariger junger Mann meldete sich zu Wort: „Hey Crow, ist das deine Perle?“ Er grinste. „Nein, sie ist so was wie meine kleine Schwester.“ Sein Gegenüber nickte. „Dachte ich mir schon. Sie ist viel zu hübsch für dich, wäre ja eine Verschwendung, wenn sie mit dir zusammen wäre.“ – „Ihr lasst die Finger von ihr, sonst knallt’s!“ Er hob beschwichtigend die Hände. „Ist ja gut, nicht gleich Morddrohungen rausschicken. Wie heißt du denn Kleine?“ Sie streckte ihm ihre Hand entgegen. „Aki, freut mich.“ Die beiden schüttelten sich die Hände. „Aki, ein sehr schöner Name. Ich bin Yoshitaka. Hey Leute, hört mal her!“, er richtete sich zu den anderen und deutete auf Aki. „Das hier ist Aki und sie ist tabu für uns! Ja, auch für dich Sho! Heißt sie in unserer Familie willkommen!“ Die Meute jubelte und grölte. Sie erhoben ihre Schnapsgläser und tranken aus. Crow beugte sich zu der Rothaarigen herüber. „Daran wirst du dich gewöhnen müssen, das sind alles Säufer...“ – „Sag mal...“, Yoshi wandte sich wieder zu den beiden. „Wo hast du eigentlich deine bessere Hälfte gelassen?“ Crow kratzte sich am Kinn. „Yusei ist.... irgendwo da drin.“, und zeigte auf die Menschenmasse. „Ach so ist das, er hat wieder tausend Leute getroffen.“ Die beiden nickten. „Na los, setzt euch zu uns, wir haben noch genug Platz.“ Es verging einige Zeit, es war schon fast Mitternacht. Crow unterhielt sich mit seinen alten Freunden, machte Späße mit ihnen, tanzte oder trank zwischendurch mit ihnen. Aki hatte mittlerweile ein paar Mädchen gefunden mit denen sie quatschte. Sie sah sich ein wenig um und entdeckte Yusei der auf sie zukam. „Mein Gott, da bist du ja endlich!“ Die Augen ihres Freundes weiteten sich ein wenig. „Wow! Ich glaub ich hab jetzt schon eine halbe Flasche Wodka intus...“ Aki sah ihn ungläubig an. „Was? Wieso?“ – „Na ja, mit jedem den ich getroffen habe musste ich einen trinken.“ Fassungslosigkeit stand in ihrem Gesicht geschrieben. „Dafür das du schon soviel getrunken hast, kannst du aber noch sehr gerade gehen und deutlich sprechen...“ – „Wodka halte ich gut aus. Das ist jahrelanges Training!“, er grinste blöd, so als ob das der dümmste Satz war den Aki wohl je von ihm gehört hatte. Vielleicht war es das sogar. „Du, Crow.“ Der Angesprochene sah seinen Nebenmann Hiroki fragend an. „Wieso kommt mir der Typ da vorne so bekannt vor?“ Crows Blick folgte dem Finger seines Freundes und seine Augen wurden immer größer. ~*~ Hmm... Hoffe das erste Kapitel hat gefallen ;( Nya~ eine bissl gemeine Stelle zum Aufhören, aber im Grunde kann man es sich ja denken, wieso Crow die Augen raus fallen o.O' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)