Believe - Glaube von Pusteblume1991 ================================================================================ Kapitel 13: Dreizehntes Kapitel – „Du kannst nicht nein sagen.“ --------------------------------------------------------------- @evilSunnyMaknae: Damon wäre nicht Damon wenn er täte was er eigentlich tun sollte. =) Ich hoffe das neue Kapitel gefällt dir ebenfalls. =) Viel Spaß beim Lesen. ____________________________________________________________________________ Dreizehntes Kapitel – „Du kannst nicht nein sagen.“ Ich erinnere mich daran, dass ich am Morgen von warmen Sonnenstrahlen geweckt worden war. Ich drehte mich grummelnd auf die andere Seite, bemerkte aber schnell das ich nicht mehr einschlafen würde. Außerdem vernahm ich im unteren Stockwerk die lauten Stimmen meines Bruders und meiner Mutter, die mich dann letztendlich dazu bewogen aufzustehen. Gähnend ging ich die Treppe hinunter und befand mich unmittelbar zwischen den zwei Streitenden. „Ben! Bleib hier!“, schrie meine Mutter Ben an der an der Tür stand, eine Hand bereits am der Türklinke während meine Mutter im Küchentürahmen stand, die Hände in die Hüften gestemmt. „Mom! Ich habe keine Lust auf so eine öde Feier! – Nur damit du vor anderen gut dastehen kannst!“, damit warf er mir noch einen letzten Blick zu, ehe er endgültig durch die Tür verschwand. Einen Moment starrte ich den Boden vor mir an, ehe ich langsam zu meiner Mutter sah, die mich ebenfalls anblickte. „Komm Julie, wir müssen reden!“ Eine meiner Augenbrauen zuckte. Seit wann wollte sie mit mir reden? Sie war immer froh, wenn sie so wenig wie möglich mit mir zu tun hatte. Seufzend folgte ich ihr und war mi bereits sicher, das was immer da kommen mochte, mir wahrscheinlich nicht gefallen würde. „Wir sind heute Abend bei den Lockwoods eingeladen. Ich möchte das du dich von deiner besten Seite zeigst, egal wie klein diese auch sein mag.“, begann sie sogleich nachdem ich in die Küche getreten war. „Okay.“, ich hatte nun wirklich keine Lust mit ihr zu diskutieren. „Gut, es ist ein Maskenball.“ Ich nickte ein weiteres mal. „Kann ich gehen?“ „Nein!“ „Mom, ich werde mich schon benehmen, da brauchst du dir keine…“ „Ich bin noch nicht fertig Julie! – Ich möchte das du dich soweit es geht von den anderen fernhältst, wir wollen nicht das noch ein Unglück passiert, in dem du verwickelt bist.“ „Mom.“ Meine Stimme zitterte und spiegelte wieder wie verletzt ich von ihren Worten war. „Wie kannst du so etwas nur sagen?“ „Wir wissen beide das die Menschen um dich herum sterben. – Also mach einfach nur das was ich dir sage. Außerdem möchte ich nicht das du dich weiterhin mit diesem Jungen triffst.“ „Damon?“ Meine Mutter machte eine abwertende Geste mit ihren Händen. „Wie auch immer er heißen mag. Unterlass es.“ Meine Fingernägel gruben sich so tief in meine Handinnenfläche, das es schmerzte. „Ich denke gar nicht daran. Immerhin ist er die einzige Person die mich nimmt wie ich bin, was man von dir nicht behaupten kann!“ Ohne auf eine Erwiderung zu warten, stampfte ich wütend in mein Zimmer. Sollte sie sich ihren Maskenball doch sonst wohin schmieren! Ben ließ sich auch den Rest des Tages nicht mehr blicken, was ich ganz gut verstehen konnte. Ich selbst verbrachte meine Zeit damit ein Buch zu lesen und Musik zu hören. Zumindest solange bis meine Mutter unaufgefordert herein platzte. „Wieso bist du noch nicht fertig?“ „Ich komme nicht mit.“ Ich konnte förmlich sehen, wie es in ihr zu brodeln begann. „Was sollen die Leute denken! Zieh dich an.“ Vehement schüttelte ich den Kopf. „Nein, geh alleine.“ Meine Mutter warf schnaubend einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Das wird ein Nachspiel haben. Wenn ich wieder komme reden wir!“ Die einzige Reaktion von mir war das zucken mit den Schultern. Ich wartete bis sie wieder gegangen war und ich ihr Auto hörte, das aus der Auffahrt fuhr. Erst dann krabbelte ich über das Bett bis zur Kommode herüber. Die Bilder darauf ließen mir immer wieder die Tränen in die Augen steigen. Mit zittrigen Fingen nahm ich das Bild meiner Großeltern in die Hand. Es ist noch als wäre es gestern gewesen, als ich sie das letzte Mal gesehen hatte. – Zumindest Lebendig. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich auf das Bild gestarrt hatte, wandte meinen Blick allerdings erst ab als mein Handy vibrierte. Unbekannter Anrufer. „Ja?“, meldete ich mich, nachdem ich alle Tränen aus meinem Gesicht gewischt hatte. „Julie. Wie wär es du und ich, heute Abend auf dem Maskenball. Wirst du meine Begleitung sein?“ Ich brauchte einen Moment um zu begreifen, wer da eigentlich am anderen Ende der Leitung war. Woher hatte er meine Handynummer? „Damon? Wo hast du meine Nummer her?“ Ich konnte mir vorstellen das er nun die Augen verdrehte. „Mein kleines Geheimnis, aber nun zu den wichtigen Dingen. Sei meine Begleitung.“ Seufzend stellte ich das Bild wieder an seinen Platz. „Ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich da nicht hingehen.“ „Du kannst nicht nein sagen.“ „Und wieso nicht?“ Schließlich war es meine Entscheidung. „Tzzt tja. Weil ich dir bereits ein passendes Outfit gekauft habe und vor deiner Tür stehe. Wie wäre es wenn du mich herein lässt?“ Ohne mein Zutun liefen meine Füße die Treppe hinunter. Schwungvoll öffnete ich die Haustür. „Wieso rufst du an, wenn du vor der Tür stehst?“ Damon wiegte den Kopf hin und her. „Ich wollte dich nicht gleich mit meiner Anwesenheit überrumpeln.“ „Sicher.“, lächelnd tat ich beiseite damit Damon eintreten konnte. Ich musste sagen ihm stand de Anzug den er trug wirklich gut. Damon hielt mir eine schwarze Papiertüte entgegen, die ich skeptisch beäugte. „Was ist darin?“ „Dein Kleid für den Maskenball. Also hopphopp.“ „Ich möchte wirklich nicht..“ Ich stoppte als Damon mir tief in die Augen sah. Mein Kopf fühlte sich mit einem mal leer an. „Du möchtest das Kleid anprobieren.“ Ich nickte mechanisch. „Ich will das Kleid anprobieren.“ „Schon besser.“ Damon lächelte mich an und reichte mir die Tüte. Damon wartete in meinem Zimmer, während ich mich im Badezimmer eingesperrt hatte. Seufzend stand ich vor dem Spiegel und betrachtete das schöne Kleid das sie perfekt an meinen Körper schmiegte. Ich fragte mich lieber nicht woher er meine Kleidergröße hatte. Mein Blick glitt über das Knielange rote Kleid, das oben eng ansaß und nach untenhin sich leicht wellte. Goldene Perlen am Rand ließen das Kleid wunderschön schimmern. Ich atmete noch einmal tief durch ehe ich die Badezimmertür öffnete und mich Damon stellte der es sich auf dem Bett gemütlich gemacht hatte. „Und?“ Unsicher drehte ich mich einmal um die eigene Achse. „Perfekt.“ Ich errötete leicht. „Ich kann das nicht annehmen Damon. Das Kleid war sicherlich teuer. Und…“ „Schht.“ Damon legte mir einen Finger an die Lippen. „Denk nicht daran, sondern lass uns Spaß haben.“ Gentlemen-like hielt er mir seinen Arm hin, während er in der anderen Hand seine und meine Maske hatte. „Wollen wir?“ Ich konnte ihm einfach nicht widerstehen. „Also schön.“ Damon fuhr uns in seinem Auto zum Anwesen der Lockwoods. Während der Fahrt fuhr ich mir sicherlich gefühlte Hundertmal durch das Haar und sicherlich genauso oft versicherte Damon mir das ich gut aussah. Schon von außen erkannte man das Thema der Feier. Lichter wiesen einen den Weg zum Anwesen hinauf. Leute tanzten ausgelassen und sogar einen Feuerspucker hatte man engagiert. „Wow.“, war alles was mir entwich als Damon mich zum Eingang führte. „Hmh, warum holst du uns nicht etwas zu trinken, während ich meinen Bruder begrüßen gehe.“ Damon deutete auf Stefan, der im Türrahmen der großen Tür stand die in den Garten führte. Ich nickte. „Whiskey?“ „Immer doch.“ ____________________________________________________________ Tanzend kam Damon neben Stefan an. „Und?“ Stefan schüttelte den Kopf. „Noch nichts. – Bist du sicher du kannst das?“* Damon warf seinem Bruder einen eindeutigen Blick zu. „Wenn fragst du das, he?“* „Ich hab gezögert, als ich die Gelegenheit dazu hatte sie töten zu können.“* Damon hob eine Augenbraue. „Tja, das ist nun mal der Unterschied zwischen uns beiden mein Freund. Ich zögere nicht.“* „Du hast sie 145 Jahre lang geliebt, könnte also passieren..“* „Ich zögere nicht!“*, meinte Damon bestimmend. Beide nickten sich zu. „Okay.“ „Hier bitte.“ Juli erschien neben Damon und reichte ihm sein Glas, während sie selbst bei einem nicht alkoholischen Getränk blieb. „Stefan.“, nickte sie ihm freundlich zu und erntete ein Lächeln. „Julie. Wie geht es dir?“ Man konnte ihr Ansehen das seine Frage sie verwirrte, nun vielleicht nicht die Frage an sich aber wie er sie stellte. Als würden sie sich schon länger kennen, dabei hatte sie noch nie wirklich etwas mit ihm zutun gehabt. „Mir geht es gut. Und dir?“ „Ich kann mich nicht beklagen. Man sieht sich. – Damon.“ Julie sah von Damon zu Stefan der die Treppen hinunter ging und in der Menschenmasse verschwand. ____________________________________________________________ „Habe ich etwas falsch gemacht?“, ging er wegen mir? „Nein, er ist eben etwas mürrisch zurzeit. Ärger im Paradise.“ „Oh.“ Ich sah mich einmal um, hier war niemand den ich erkannte. „Wollen wir tanzen?“ Ich beachtete etwas perplex wie Damon sein Glas leerte und mir meines Abnahm um beide Gläser einem vorbeikommenden Kellner gab, ehe er mir seine Hand hinhielt. „Ich tanze nicht.“ „Ach komm.“ Meine Proteste ignorierend zog er mich auf die Tanzfläche. Ich konnte noch einen Blick auf Damon erhaschen, der ebenfalls am tanzen war. Seufzend fügte ich mich und fand es insgeheim gar nicht mal so schlecht. Ich wusste nicht wie lange wir beide ausgelassen tanzten und uns dabei unentwegt ansahen, bis ich bemerkte das Damon zu seinem Bruder herüber sah und nickte. „Entschuldige mich kurz.“ „Sicher.“, ich wollte mich keineswegs zwischen die Brüder drängen. Sie hatten sicherlich etwas zu besprechen. „Ich warte.“ ___________________________________________________________ „Der Leichnam ist im Kofferraum.“*, erklärte Stefan als er eines der vielen Zimmer des Anwesens betrat in dem Damon auf und ab ging. „Den werden wir auf dem Heimweg schon irgendwie los.“* Damon machte eine abwehrende Geste mit den Händen um zu zeigen das er sich darüber überhaupt nicht sorgte. „Sowas wollte ich eigentlich vermeiden Damon.“ „Stefan das war… ein Kollateralschaden.“* „Genau deswegen blasen wir das ganze ab.“* Auf Damon´s Gesicht machte sich Unverständnis breit. „Was? – Und wer zögert jetzt?“* Damon trat an Stefan heran. „He, tu mir das nicht an. Diese Frau hat uns zerstört, sie hat unser Leben ruiniert. Heute Abend ist Schluss damit.“* Damon packte Stefan an den Schultern, damit dieser ihn endlich ansah. „Ich halte dir den Rücken frei. – Wir tun´s gemeinsam. Okay?“* Stefan nickte zögerlich. „Okay.“ ____________________________________________________________ Ich hatte mich abermals in den Garten und beobachtete die Leute beim tanzen. Mittlerweile hatte ich Caroline und Bonnie gesehen, die ebenfalls in meine Klasse gingen. Geredet habe ich mit ihnen jedoch nie. Selbst Matt hatte ich irgendwo gesehen, er schien sich super zu amüsieren. Meine Laune sank ins Bodenlose als ich meine Mutter sah, die schnellen Schrittes auf mich zukam. „Julie!“ „Mom.“ „Du bist also doch noch gekommen.“ Ich nickte. „Anscheinend, aber nicht wegen dir. Ich bin als Begleitung für Damon hier.“ Meine Mutter schnaubte. „Ich habe dir doch gesagt du sollst dich von ihm fernhalten.“ „Ist mir egal.“, schnappte ich. „Ich mache was ich für Richtig halte. Du kannst nicht…“ „Julie, tanzen wir?“ Überrascht brach ich mitten im Satz ab und blickte auf den Jungen vor mir. „Das ich dich mal in einem Anzug sehe. Freiwillig.“ Lächelnd zuckte er mit den Schultern. „Also, tanzen wir?“ „Sicher Ben.“ ____________________________________________________________ „Hallo Katherine.“* „Wo bin ich?“* „Wo du schon immer hättest sein sollen. – Ich dachte du hättest inzwischen gelernt dich besser nicht mit einer Bennett Hexe anzulegen.“* „Wieso tötest du mich nicht?“* „Der Tod wäre für dich viel zu nett.“* Damon´s Gesicht verhärtete sich. „Nein, nein Damon nicht.“*, flehte Katherine während Damon in aller Ruhe zu dem großen Stein hinüber ging, der die Tür für die Gruft darstellte. „Tu das nicht. Du brauchst mich. Elena ist in Gefahr.“* „Durch wen? – Du lügst.“*, fügte er hinzu als Katherine nicht antwortete. „Du hast immer gelogen.“* „Warum habe ich sie wohl nicht getötet? Was denkst du? Weil sie der Doppelgänger ist. Elena muss geschützt werden.“* „Dann beschütze ich sie. - Und du schmorst in der Hölle.“* „Damon tu es nicht! Du bauchst mich!“*, schrie Katherine noch, doch Damon schob den Stein vor die Öffnung. ____________________________________________________________ „Ich übernehme.“ Ich nickte Ben zu ehe ich mich an den Neuankömmling wandte. „Wo warst du solange Damon?“ „Entschuldige, ich mach es wieder gut. Einen Drink?“ „Tut mir leid, aber ich wollte gerade gehen.“ „Ich fahr dich.“, bestimmte er daraufhin. Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken die mich sachte zu Ausgang schob. „Hast du alles mit Stefan geklärt?“, fragte ich auf dem Weg zum Auto. „Fürs erste.“ „So kompliziert?“ „Du hast ja keine Ahnung.“ Lachend schritt ich die Veranda hinauf. „Du brauchst mich nicht begleiten. Das kleine Stück hätte ich auch alleine geschafft.“ Damon trat hinter mir die wenigen Treppen hoch. „Ich bin eben Old-School.“ „Total.“, lachte ich und spielte an meinem Schlüsselbund. „Magst du noch mit hinein kommen?“ „Ein anderes Mal.“ „Okay. Ich bin für dich da, wenn du etwas brauchst.“ Damon´s Augen bekamen plötzlich einen seltsamen Glanz. „Gleichfalls.“ „Danke.“ Er ahnte wohl nicht wie viel mir seine Unterstützung bedeutete. „Gute Nacht Julie.“ Damon wandte sich ab. „Damon!“ „Hmh?“, fragend drehte er sich noch einmal um. Ich zögerte, ging dann jedoch auf ihn zu und küsste ihn leicht auf die Lippen. „Gute Nacht Da..“ Damon´s Lippen lagen plötzlich auf meinen. Unwillkürlich schloss ich die Augen und lehnte mich gegen ihn. Das Gefühl von seinen Lippen auf den meinen, es war als wäre mir dieses Gefühl tief im Inneren bereits bekannt, als hätten wir uns schon einmal geküsst. „Ich muss gehen.“, flüsterte Damon, während er sich nur soweit von mir trennte, dass sich unsere Nasenspitzen noch berührten. „Okay.“, murmelte ich schwer atmend zurück. „Meldest du dich bei mir?“ Damon umfasste mein Gesicht mit seinen Händen. „Das werde ich.“, versprach er. „Ich werde warten.“ * Originalzitate der Serie Folge 2.07 Maskenball Tbc... 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