How life will be played von Valkyra ================================================================================ Level 8 ------- Als Sakura an diesem Morgen aufgestanden war, unter die Dusche gesprungen ist, das Frühstück gemacht und ihre Kinder aufgeweckt hatte, dachte sie dies würde ein ganz normaler Tag werden. Wie jeder andere auch. Als sie dann allerdings Ryo und Aiko in die Grundschule gebracht hatte und wieder daheim ankam wurde ihr bewusst dass es kein normaler Tag war. „Da die Kinder in der Schule sind, vermute ich einfach mal dass du zu mir willst“, sagte sie zu dem Mann der geduldig vor ihrer Haustür stand. Schweigend beobachtete er wie sie die Haustür aufschloss und ihn mit rein winkte. Er schloss die Tür hinter sich und folgte der Rosahaarigen ins Wohnzimmer, wo sie sich beide auf das große Sofa setzten. „Also, was gibt es Sasuke?“, wollte sie von ihm wissen. Erst gestern hatte Ino sie angerufen und ihr von Sasukes kleinem Ausflug in ihren Brautmodeladen erzählt. Dass er sich heute wieder bei seiner Arbeit frei genommen hatte bedeute deswegen dass irgendwas nicht stimmen musste.   Mit einem müden Seufzer beugte sich der Schwarzhaarige vor, stützte seine Ellbogen auf seine Oberschenkel ab und fuhr sich durch sein dichtes Haar. „Ich wollte mich bei dir dafür entschuldigen dass ich mich die letzten Monate wie der letzte Arsch benommen habe. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und du verdienst es nicht so behandelt zu werden“, sprach er seine Entschuldigung aus. Verwundert musterte Sakura den Schwarzhaarigen auf ihrem Sofa. Es war wirklich selten dass man von ihm eine aufrichtige Entschuldigung bekam. Auch wenn sie es besser gefunden hätte, wenn er dabei richtigen Augenkontakt zu ihr gehalten hätte anstatt sich so eigenartig auf ihr Sofa zu kauern. Aber wenn man von einem Uchiha eine Entschuldigung bekam, dann sollte man glücklich darüber sein und sich nicht an irgendwelchen Kleinigkeiten stören. Sasuke atmete lange aus und richtete sich daraufhin wieder auf. „Außerdem“, fuhr er fort, „will ich dich ab sofort unterstützten. Wenn du irgendwas brauchst wegen eurem Label oder ich auf die Kinder aufpassen soll damit du Zeit zum arbeiten hast, oder ganz egal was es ist, sag es einfach.“ Überrascht blickte sie ihn an. „Schon okay, ich verzeihe dir und es ist wirklich nett dass du mir deine Unterstützung anbietest, aber die werde ich nicht brauchen. Aber wenn du ab und zu was mit Ryo und Aiko machen willst, sag es ruhig“, sagte sie mit ruhiger Stimme und wollte nach einem kurzen Blick auf ihre Handyuhr von ihm wissen, „Ist das alles weswegen du gekommen bist? Ich kann mir nicht vorstellen das du dir deswegen frei nimmst, du müsstest jetzt nämlich eigentlich arbeiten oder nicht?“   „Ino hat mir gestern einen Einlauf verpasst, deswegen bin ich heute krankgeschrieben“, versuchte er vergeblich einen Witz zu reißen. Ein kleines Grinsen machte sich auf Sakuras Gesicht bemerkbar. Sie rückte näher zu ihrem besten Freund, ihrem Seelenverwandten, mit dem sie schon so viele Höhen und Tiefen durchgestanden hatte. „Jetzt rück schon raus mit der Sprache, Uchiha.“ „Mir ist gestern was klar geworden, als mir Ino diesen Einlauf verpasst hat“, gestand er. Neugierig betrachtete Sakura ihn und da er nicht weiter sprach fragte sie: „Ach ja? Und was ist dir klar geworden?“ Am liebsten hätte Sasuke jetzt zum Ende des Gesprächs vor gespult, denn er hasste solche Unterhaltungen. „Das ich einige Fehler gemacht habe.“ „Ach komm, so viele Fehler werden das auch nicht gewesen sein“, versuchte sie ihn ein wenig auf zu muntern. „Es geht nicht um die Menge, sondern um den Schweregrad“, erklärte er ihr. Sakura betrachtete ihn schweigend. Ino hatte ihr von dem gestrigen Gespräch erzählt, allerdings wies nichts wirklich darauf hin dass er solch schwerwiegende Fehler gemacht hätte. Oder doch? Vielleicht hatte Ino einen Teil ihrer Unterhaltung verschwiegen? Allerdings wäre das wirklich sehr untypisch für sie gewesen. Sasuke blickte Sakura in die Augen und sie entdeckte ein Fünkchen Angst gemischt mit Traurigkeit in seinen schwarzen Augen. Diese Traurigkeit hatte sie schon öfter in seinen Augen gesehen, aber Angst sah man ihm selten an. Sie glaubte, das erste Mal als sie gesehen hätte das Sasuke Angst empfand war letztes Jahr als Ryo auf einen Baum geklettert war, runter fiel und sich den Arm gebrochen hatte. „Du liebst mich immer noch stimmts?“, wollte Sasuke von ihr wissen. Sofort hob sich eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen. „Worauf willst du hinaus?“, fragte sie verwirrt. „Antworte doch einfach auf die Frage.“   „Komm halt einfach auf den Punkt anstatt um den heißen Brei zu reden Sasuke“, meinte Sakura forsch. Ihr war nicht wirklich klar was er von ihr wollte und wozu er die Antwort auf diese Frage brauchte. Sie wollte auch gar nicht auf diese Frage antworten. Wäre es denn so schlimm wenn sie ihn nach all den Jahren immer noch liebte? Nein oder? Immer hin war er der Vater ihrer Kinder und die beiden verband so viele Jahre voll mit Erinnerungen. „Da du ein Sturkopf bist, wirst du sowieso nicht antworten“, sagte er und verdrehte dabei seine schwarzen Augen. „Du bist doch selbst ein Sturkopf“, meinte sie schnippisch. Ein leichtes Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen breit. Sie konnten den jeweils anderen manchmal mit ihrer Sturheit an den Rand des Wahnsinns treiben. Aber er würde es sein der dieses mal nachgab. Sie hatten sich gerade erst versöhnt und er wollte keinen neuen Streit beginnen, vor allem nicht wegen so etwas „Okay, kommen wir zu einem meiner größten Fehler: Das ich dich damals gehen lassen habe. Ich liebe dich immer noch, es gibt einfach niemand der dir das Wasser reichen oder dich ersetzen könnte und ich wollte dich fragen was du darüber denkst, wenn wir es noch mal miteinander versuchen?“ Perplex sah sie ihn an. Nun wusste sie wieso dieser Funke Angst in seinen Augen lag, er hatte Angst davor zurückgewiesen zu werden und genau deswegen wollte er auch von ihr wissen wie ihre Gefühle für ihn aussahen. Diese Worte ich liebe dich immer noch hatten ihr Herz dazu gebracht schneller zu schlagen und es war so laut, dass sie schon befürchtete er würde es ebenfalls hören können. „Ich will ja nicht abstreiten dass ich dich auch immer noch liebe, Sasuke, aber trotzdem weiß ich nicht ob es gut ist wenn wir es noch einmal miteinander versuchen. Mal abgesehen davon dass du Null Ahnung von Romantik hast.“ Sie sah wie sich sein Kiefer anspannte und sprach weiter: „Weißt du, ich denke wir haben Ryos und Aikos Hoffnungen geweckt als wir sie letztens zusammen ins Bett gebracht haben und dann morgens gemeinsam Frühstück gemacht und zusammen gegessen haben und das alles. Wenn wir zusammen sind wird sowas bestimmt noch öfter vor kommen und was ist wenn es am Ende nicht funktioniert? Dann haben wir den beiden unnötige Hoffnungen gemacht, sie werden nachher genauso darunter leiden wie wir beide an der Trennung leiden werden.“   Sasuke zog die Augenbrauen zusammen. Wieso musste sie alles so verkomplizieren und schwarz sehen? Das war schon fast zum Haare raufen. „Und was ist wenn es doch funktioniert? Dann haben wir zwei glückliche Kinder, mit zwei glücklichen Elternteilen, die dann eine ganze und glückliche Familie ergeben“, meinte er mit ernster aber dennoch sanfter Stimme. Nachdenklich kaute Sakura auf ihrer Unterlippe rum. Ihr Herz schrie nach ihm, denn es wollte unbedingt dass sie es noch einmal miteinander versuchten, danach sehnte es sich schon seit Jahren. Doch ihr Gehirn warf ein dass es Gründe gab wieso es bis jetzt noch nie funktioniert hatte und dass es am Ende vor allem Ryo und Aiko treffen würde, wenn es wieder nicht funktionierte. Als Mutter musste sie als aller erstes an ihre beiden Kinder denken, nicht wahr? Allerdings brachte ihr Herz daraufhin das Argument dass sie sich ewig fragen würde ob es nicht doch geklappt hätte, wenn sie ihn abblitzen liese und dass Ryo und Aiko es verdient hatten zu erfahren wie so eine geregelte, glückliche Familie aussähe, selbst wenn es nicht ewig halten würde. „Du liebst mich. Ich liebe dich. Wir haben zwei reizende sechsjährige Kinder. Gibt es sonst noch was das du brauchst um mir noch eine Chance zu geben?“ „Das einzige was du hier aufzählst sind Fakten, das ist dir Bewusst oder? Wir sind hier nicht in irgendeiner Verhandlung“, sagte sie seufzend. „Die Tatsache dass ich dich liebe scheint dir ja nicht zu reichen“, entgegnete er daraufhin und fügte schnaubend hinzu, „Außerdem bist du diejenige die damals Schluss gemacht hat.“ Sie verschränkte seufzend die Arme vor der Brust und schloss für 30 Sekunden ihre Augen, ehe sie erneut in seine Augen blickte. Die Traurigkeit war verschwunden und auch wenn sie noch ein bisschen Angst erkannte, hatte sie trotzdem abgenommen. „Ich liebe dich und ich will dass das mit uns Funktioniert und wir eine glückliche Familie werden.“ Sie war froh auf ihr Herz gehört zu haben und auch wenn ihr Herz einen regelrechten Freudentanz aufführte hoffte sie inständig nicht die falsche Wahl getroffen zu haben, denn ihr Gehirn meckerte sie ununterbrochen an. Doch als sie sah wie er sie anlächelte, dieses lächeln das er ihr früher sooft geschenkt und in welches sie sich verliebt hatte, schaffte sie es das Gemecker ihres Gehirnes ab zu schalten. Dieses Lächeln das er gerade trug hatte sie in den letzten Jahren immer seltener gesehen, weshalb sie sich umso mehr darüber freute. „Aber wir werden es langsam angehen“, sagte sie streng.   Aus Sasukes Lächeln wurde ein Grinsen. Als ob es ihn großartig stören würde, wenn sie es langsam angehen wollte. Alles was er wollte war eine weitere Chance für ihre Liebe und ihre Beziehung und genau das hatte er bekommen. „Damit wir uns richtig verstehen: Langsam angehen bedeutet bei dir was?“, hackte er nach. „Der Zähler wird auf Null gesetzt. Wir fangen ganz von vorne an, was bedeutet es ist so als wäre nie auch nur irgendwas zwischen uns gewesen“, erklärte sie ihm. Sasuke hob eine Augenbraue. „Ist das dein ernst Sakura? Ich meine wir haben zwei Kinder und dann sollen wir so tun als wäre nie irgendwas gewesen, das ist doch..“ „Ich will nichts überstürzen Sasuke“, unterbrach sie ihn, „Du willst doch auch dass es funktioniert nicht wahr? Deswegen sollten wir wirklich ganz von vorne Anfangen.“ Er seufzte leise, packte ihr Handgelenk und zog sie sachte auf seinen Schoß. Sakura lies es geschehen und musste gegen die Versuchung ankämpfen sich an ihn zu lehnen oder gar an seinen Körper zu schmiegen. „Gib mir einen Vorsprung von, sagen wir mal, drei bis fünf Dates“, versuchte er mit ihr zu verhandeln und legte seine Arme um sie. Sie musterte skeptisch sein Gesicht, währen er sie nur wissend angrinste. „Und was soll dir das bringen?“, wollte sie von ihm wissen. „Ich muss mindestens einen Kuss von dir stehlen dürfen.“ Sakura erwiderte sein Grinsen, schlang ihre Arme um seinen Nacken und drückte sich an ihn. „Okay, ein Kuss wird dir gut geschrieben. Trotzdem fangen wir bei Null an.“ „Was denn für die ganze Zeit wird mir nur ein Kuss gut geschrieben?“, fragte er mit gespielter Empörung. Sakura verdrehte die Augen. „Fein. Küssen ist erlaubt. Aber nur ein Kuss pro Tag und es bleibt nur bei einem normalen Kuss, bis wir die nächste Stufe unserer Beziehung erreicht haben.“ Sarkastisch fügte sie dann hinzu: „Das ist wohl die romantischste Weise wie Jemals ein Paar zusammen gekommen ist.“ „Du bist eine richtig harte Verhandlungspartnerin, was“, meinte er amüsiert. „Ach bitte ich hab zwei sechsjährige Kinder. Da weiß man wie man am besten Verhandelt“, antwortete sie scherzend. „Ach so. Du hast zwei Kinder. Gut das ich das am Anfang erfahre, ich muss mir wirklich gut überlegen ob ich was mit einer alleinerziehenden Mutter anfangen will“, sagte Sasuke mit einem nachdenklichen Unterton. Grinsend fixierte sie ihn, ehe sie sich von ihm weg drückte und ihm daraufhin spielerisch gegen die Schulter boxte. „Wenn das so ist dann gibt es keine Küsse“, sagte sie gespielt beleidigt und drehte ihren Kopf demonstrativ weg. Erneut machte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breit, ehe er ihren Unterkiefer mit seiner rechten Hand umklammerte, ihren Kopf zu sich drehte und seine Lippen zärtlich, aber dennoch bestimmt auf ihre drückte.     Hinata hatte an diesem Nachmittag ihre letzte Unterrichtsstunde gehabt, als auch Minorus, Ryos und Aikos letzte Schulstunde war. Aus diesem Grund hatte sie die Drei aufgesammelt, in ihrem Auto verfrachtet und – wie es mit Sakura vereinbart war - sie mit nach Hause genommen. Sie hatte ihnen erlaubt für 30 Minuten Memory zu spielen, ehe sie etwas Obst als Snack auf dem großen Esstisch stellte und die Kinder dazu animierte ihre Hausaufgaben zu erledigen. Als sie zwanzig Minuten später Gläser und Säfte holte und sie ebenfalls auf den Tisch abstellte, bemerkte sie Minorus Blick der auf den Zwillingen lag. Da Ryo und Aiko in dieselbe Klasse gingen, erledigten sie auch immer ihre Hausaufgaben gemeinsam. Es war schon was Tolles wenn man mit seinem Bruder oder seiner Schwester zusammen Hausaufgaben machen und sogar dabei herumalbern konnte, denn dann war das langweilige Zeug nicht mehr ganz so langweilig. Minoru seufzte kaum merkbar und blickte wieder auf sein Blatt mit den Mathematikaufgaben. Er war traurig darüber dass er nicht auch Jemanden hatte mit dem er gemeinsam Aufgaben erledigen konnte, denn es sah bei Ryo und Aiko wirklich spaßig aus. „Brauchst du bei irgendwas Hilfe?“, fragte Hinata den achtjährigen. Minoru sah von seinem Blatt auf und blickte direkt in Hinatas Gesicht, das ihn freundlich anlächelte. Sie setzte sich neben ihn auf einen Stuhl und warf einen kurzen Blick auf die Aufgaben. „Nein“, antwortete der Angesprochene. Hinata legte ihre linke Hand auf seine rechte Schulter und drückte diese sachte. „Okay. Wenn du Hilfe brauchst, sag einfach Bescheid und ich helfe dir.“ Während Minoru die Textaufgabe löste, lächelte er vor sich hin. Er war froh gewesen dass Hinata ihm ihre Hilfe angeboten hatte, denn seine Mama hatte ihm nie bei den Hausaufgaben geholfen. Dazu hatte sie einfach keine Zeit gehabt. Wenn er dann nicht wusste wie man gewisse Aufgaben lösen sollte wurde er wütend oder fing sogar an zu weinen. Er kam sich dann einfach so dumm vor. Deswegen war es schön hier Jemanden zu haben der ihm helfen würde, wenn er wieder einmal vor solch einer Aufgabe stünde die er nicht alleine lösen konnte.   Gerade als Minoru mit seinen Hausaufgaben fertig wurde, kam Naruto von der Arbeit nach Hause. Hinata schenkte er zur Begrüßung einen zärtlichen Kuss und den Kindern wurde das Köpfchen getätschelt, wobei er sie lobte dass sie so artig ihre Hausaufgaben erledigten. Nachdem Minoru seine Schulsachen zurück in die Büchertasche gepackt hatte, hörte er Naruto fragen: „Hast du kurz Zeit für mich, mein Großer?“ „Ja“, antwortete er nickend. „Gut, komm mit.“ Naruto legte eine Hand auf Minorus Rücken und ging mit ihm nach nebenan ins Wohnzimmer, damit sie sich in Ruhe unterhalten konnten. Eigentlich wollte Naruto schon gestern mit ihm reden, nachdem er Minoru von Sakura abgeholt hatte. Doch er hatte nicht gewusst wie er anfangen sollte, weshalb er das Gespräch auf heute vertagte. Naruto setzte sich auf das große Ecksofa und hob Minoru so auf seinen Schoß, dass er trotzdem guten Blickkontakt zu ihm halten konnte. „Also worüber ich mit dir reden möchte, Minoru: Du weißt das ich..“, Naruto hielt inne. Sollte er wirklich mit der Frage anfangen ob der Achtjährige tatsächlich wusste dass Naruto sein Vater war? Wenn Naruto ehrlich war wusste er nicht genau ob Minoru es wusste. Am liebsten hätte er sich selbst in den Arsch gebissen, denn er hatte nicht nachgefragt wie viel das Jugendamt ihm erzählt hatte. Gehörte es zu ihrem Job Minoru zu erklären dass Naruto sein biologischer Vater war? Wenn nicht, dann hatte er die letzten zwei Monate wirklich vermasselt. „Du weißt wieso du jetzt bei Hinata und mir wohnst oder Minoru?“, fragte Naruto vorsichtig. Er sah wie sich Traurigkeit in den blauen Augen seines Sohnes breit machte, gefolgt von Tränen die sich in ihnen ansammelten. „Ja, weil meine Mama tot ist und du mein Papa bist“, antwortete Minoru mit zittriger Stimme. Er wollte nicht weinen, vor allem nicht vor Naruto. Die nette Frau die Minoru nach dem Tod seiner Mama noch schnell für eine Woche in eine Pflegefamilie unterbringen konnte hatte ihm davon erzählt dass er jetzt bei seinem Papa leben würde. Minoru, der sich seit Jahren gefragt hatte wer und wo sein Papa war, betrachtete das ganze mit gemischten Gefühlen. Seit Jahren hatte er die anderen Kinder beneidet, die ihm erzählten wie ihre Papas ihnen vom Schwimmen, übers Fahrrad fahren bis hin zum Fußball spielen alles Mögliche beibrachten. Sie gingen mit ihnen zu Sportveranstaltungen, grillten mit ihnen und einer hatte ihm sogar mal erzählt dass sein Papa ihn auf seinem Motorrad mitgenommen hatte. Das alles hatte er all die Jahre nicht gehabt und vermisst. Jetzt war er da, sein Papa mit seiner Ehefrau. Die beiden und ihre Freunde hatten schon einige coole Sachen mit ihm und auch mit Ryo und Aiko unternommen, wie Minoru fand, aber trotzdem musste er sich immer wieder fragen wieso er nicht schon früher sowas cooles mit ihm unternommen hatte. Außerdem vermisste er seine Mama. Sie hatte zwar nicht immer Zeit gehabt mit ihm was zu unternehmen weil sie so viel arbeiten musste, aber sie hatte ihn geliebt und er hatte sie geliebt.   Naruto presste kurz die Lippen zusammen. Er wollte ihn nicht zum weinen bringen. „Richtig. Hinata und ich wollen das du dich hier wohl fühlst, weil es auch dein zu Hause ist“, erklärte Naruto Minoru und streichelte ihm dabei sanft über den Rücken. Minoru nickte kurz. „Also fühlst du dich wohl hier?“, hackte der Ältere von ihnen nach. Wieder bekam er ein Nicken von Minoru. Er rieb seine Handballen an seinen Augenlidern damit die Tränen verschwanden, die begangen hatten seine Wangen runter zu kullern. „Ja, ich finde es toll bei dir und Hinata“, antwortete Minoru dann wahrheitsgemäß. Naruto lächelte ihn an und klopfte ihm sanft auf den Rücken. „Das ist gut, bei seiner Familie sollte man sich nämlich wohl fühlen“, erklärte Naruto erleichtert. Es vergingen zwei, vielleicht auch drei stille Minuten in denen keiner was sagte. Naruto war sich nicht sicher ob Minoru bald anfangen würde zu weinen, weshalb er nicht wusste was genau er jetzt tun oder sagen sollte. Minoru hingegen hatte schon seit Wochen etwas das ihm auf dem Herzen lag, doch er hatte sich nie getraut ihn darauf an zu sprechen. Aber sein Papa sprach davon, dass sie eine Familie waren, als nahm er allen Mut zusammen und sah zu dem Blonden hoch. „Naruto?“ Der Angesprochene betrachtete ihn nachdenklich und besorgt zugleich. „Ja?“ „Darf ich Mama irgendwann mal besuchen?“, fragte er mit leiser Stimme. Bei dem Gedanken von seiner Mama, wie sie in diesem hölzernen Sarg unter der Erde lag und man nur durch einen dummen Stein wusste wo genau sie lag, konnte der achtjährige nicht länger gegen die Tränen ankämpfen. Sofort spürte er Narutos Arme um seinen Körper. Es hatte so viele gegeben, die ihm gesagt hatten seine Mama wäre jetzt im Himmel und ihr würde es gut gehen. Aber er war doch nicht dumm. Er hatte gesehen wie sie leblos in dem offenen Sarg lag und er hatte gesehen wie der geschlossene Sarg unter die Erde gebracht wurde. Je mehr Zeit verging desto mehr Zeit hatte er über das alles nach zu denken was die Erwachsenen ihm sagten, desto größer wurde auch der Schmerz und desto mehr vermisste er sie. „Also ihr Grab..“, sprach er mit leiser Stimme. Er wollte nicht dass Naruto dachte er wäre dumm. Natürlich konnte er sie nicht so besuchen wie er Sakura, Ryo und Aiko manchmal besuchte, aber trotzdem wollte er zu ihr. „Klar können wir sie besuchen gehen“, antwortete Naruto mit einem traurigen Lächeln. Das Leben war einfach nicht fair. Dieser achtjährige Junge, sein Sohn, musste seine Mutter verlieren um seinen Vater kennen zu lernen und noch dazu hatte sein Vater wirklich keine Ahnung wie man ein guter Vater war. Kurz rieb sich Naruto seine Schläfen, ehe er einen stummen Seufzer von sich gab. „Wenn du irgendwas brauchst oder machen möchtest kannst du immer mit Hinata und mir reden, ja? Auch wenn du irgendwelche Probleme hast. Sasuke, Sakura und Ino sind übrigens auch immer für dich da – wir sind alle eine Familie.“ Naruto war sich sicher dass er diese Sätze in letzter Zeit öfter gesagt und gehört hatte. Aber es war besser Kindern sowas zu oft anstatt zu selten zu sagen. Vor allem wenn sie in manchen Situationen so unsicher wie Minoru wirkten. Der Achtjährige nickte abermals und schmiegte sich daraufhin an den Oberkörper seines Vaters, während dieser beruhigend seinen Rücken streichelte.   „Was ist los mit Minoru? Wieso ist er so traurig?“, fragte Aiko Naruto. Ryo und sie wurden vor kurzem mit den Hausaufgaben fertig und nachdem sie ihre Schulsachen zusammen geräumt hatten, hatten sie noch ein paar Apfelstücke gegessen und Orangensaft getrunken. Als Ryo dann im Badezimmer verschwunden war und Hinata am Telefon hing, ging sie zu den beiden ins Wohnzimmer. „Er vermisst seine Mama“, antwortete Naruto und klopfte aufs Sofa neben sich. Aiko setzte sich sofort neben ihren Onkel und tätschelte sanft Minorus Hinterkopf. Als sie ihn vor wenigen Wochen gefragt hatte wo seine Mama sei, weil er jetzt bei Onkel Naruto lebte, hatte er auch angefangen zu weinen. Sakura hatte ihr und Ryo danach erzählt dass Minorus Mama gestorben sei und er deswegen bei Naruto und Hinata lebte. Sie konnte und wollte sich gar nicht vorstellen wie es wäre und wie sie sich fühlen würde wenn sie ihre Mama an den Tod verlieren würde. Allerdings wusste sie auch nicht was sie dazu sagen sollte, weshalb sie ihm lieber stumm zeigte dass sie für ihn da war. Ryo stand schweigend im Türrahmen und beobachtete die drei eine Weile. Er hatte in den letzten Monaten festgestellt dass man mehr erfuhr, wenn man Abseits stand oder sich gar irgendwo versteckte und die Anderen beobachtete und belauschte. Oft bekam man dadurch Dinge mit, die man eigentlich nicht hören sollte. Manchmal hörte man Dinge die man eigentlich nicht wissen wollte. Doch Ryo fand, er wusste lieber über alles Bescheid anstatt so naiv und unwissend wie seine Schwester zu sein. Allerdings war es besser für sie nicht alles zu wissen. Er ging zu ihnen und tätschelte Minorus Bein. „Wie wäre es wenn wir was spielen?“, fragte er seinen Freund. Er wollte nicht dass er traurig war und weinte. Bei Aiko half es auch immer wenn er mit ihr spielte und sie ihre Gedanken somit auf was anderes lenken konnte. „Was denn?“, schluchzte Minoru. „Fußball?“, fragte der Sechsjährige. Sofort hatte er die volle Aufmerksamkeit von Minoru, der sein Gesicht von der Brust seines Vaters löste. „Okay“, sagte Minoru mit brüchiger Stimme. Er räusperte sich zwei Mal und wischte sich mit seinen Handflächen die Tränen weg. „Ich bin mit Onkel Naruto im Team!“, rief Aiko aus und sprang vom Sofa. Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und wuschelte seinem Sohn durchs Haar. „Alles okay?“, fragte er ihn leise. „Ja.“ Minoru stand auf und grinste den Blonden an. „Ryo und ich werden euch schlagen, stimmts Ryo?“, fragte Minoru seinen Freund grinsend. „Darauf kannst du wetten“, antwortete dieser mit demselben Grinsen. Grinsend schüttelte Naruto den Kopf und stand vom Sofa auf. Er war froh dass sein Sohn so begeistert und all die Traurigkeit aus seinen Augen gewichen war. So einfach konnte man Kinder also auf andere Gedanken bringen.     Ino hatte Tenten nach der Mittagspause die Verantwortung für ihren Laden übertragen, damit sie mit Sakura die restlichen Skizzen und den Businessplan fertig machen konnte. Während sie ihrer Arbeit nachgegangen waren, hatte die Rosahaarige gestrahlt wie ein verliebter Teenager. Seufzend blickte sie in ihren Cocktail, denn sie konnte sich schon denken woher dieses Strahlen kam. Höchstwahrscheinlich war sie wieder mal mit Sasuke in die Kiste gesprungen und Ino würde sich innerhalb der nächsten Tage anhören müssen was für ein großer Fehler das wieder einmal war. „Interessanter Treffpunkt“, riss Shikamarus Stimme sie aus ihren Gedanken. Sofort blickte Ino auf und beobachtete wie Shikamaru sich ihr Gegenüber setzte. „Schön das du gekommen bist“, sagte sie lächelnd. „Ich habe die Ehre bekommen die berühmte Ino Yamanaka in vier Wochen fünf Mal zu Gesicht zu bekommen, wie kann ich da widerstehen?“, fragte er neckisch. Kurz funkelte sie ihn an, ehe sich ein Grinsen auf ihr Gesicht schlich. „Du bist so ein Idiot.“ „Und du stehst immer noch total auf Komplimente, egal wie man sie rüber bringt“, bemerkte er kopfschüttelnd. „Eine Frau wie ich freut sich über alle möglichen Arten von Komplimenten“, meinte sie grinsend. Ein belustigter Ton verlies Shikamarus Kehle ehe er sich auf der Bank zurücklehnte, auf welche gerade so zwei Personen passten. „Also wie komm ich zu dieser Ehre den Abend mit dir verbringen zu dürfen? Und sag mir bitte das es nicht wieder so endet dass ich von Sakura erpresst werde“, sagte er seufzend und fügte hinzu, „oder schlimmeres.“ Schmunzelnd beugte sich Ino ein Stück vor und legte ihre Arme auf dem Tisch ab. „Du tust ja so als wären wir Raubkatzen die jede Sekunde über dich herfallen könnten“, sagte sie belustigt ehe sie ernster fortfuhr, „Sakura wollte dich nur ein bisschen in unsere Gruppe integrieren. Ich fand es schön dich dabei zu haben und würde mich wirklich freuen wenn wir wieder mehr miteinander machen und uns wieder anfreunden könnten.“   Er sah direkt in ihre hellblauen Augen und betrachtete sie nachdenklich während sie von ihrem Cocktail trank. Konnte er ihr einfach so verzeihen was sie damals abgezogen hatte? Sie hatte sich wie das größte Miststück auf dem gesamten Planten verhalten und das obwohl er damals dachte dass er ihr genauso wichtig wäre wie sie ihm. Nun ja vielleicht nicht genauso, immerhin war er damals in sie verliebt gewesen und sie allem Anschein nach nicht. Aber dass sie ihn, ihre Freundschaft und die gemeinsame Zeit einfach so wegschmeißen konnte weil er, sozusagen, Ballast geworden war hatte ihn sehr getroffen. Irgendwann hatte er sich damit abgefunden, dass er einfach nicht mehr in ihre Welt passte und sie getrennte Wege gehen würden. Doch dann kreuzten sich ihre Wege nach langer Zeit wieder und er wusste immer noch nicht was er davon halten sollte. Eigentlich hatte ihm der Abend den er mit Ino und ihren Freunden verbringen durfte ziemlich gut gefallen, wenn man von Karins Auftritt und Inos Abgang absah. Wenn er so darüber nachdachte erinnerte Ino ihn momentan auch nicht mehr an das Miststück das sie auf der High School war, sondern eher an das nette Mädchen das er kennen und lieben gelernt hatte. „Ich hab wirklich kein Problem damit wenn wir wieder engeren Kontakt zueinander pflegen, aber tu mir nur einen Gefallen.“ Neugierig und skeptisch musterte sie ihn. „Der wäre?“, wollte sie wissen. „Belass es bei dem einen Cocktail, ich will die Sache von letztem Monat nicht wiederholen“, erklärte er mit einem tiefen Seufzer. Sofort färbten sich Inos Wangen rot vor Scham. „Ich hab mich doch schon längst entschuldigt! Außerdem war das eine absolute Ausnahme, ich schlage sonst nie so über die Strenge“, machte sie ihm schnaubend klar. „Da hab ich von Sasuke aber was anderes gehört“, meinte er grinsend. Mit einem finsteren Blick fixierte Ino ihn. „Sasuke, dieser..“, grummelte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Sie hielt inne, atmete einmal tief durch und sprach dann normal weiter: „Sag mir bitte das Sakura nicht dabei war als er davon erzählt hat.“ „Tut mir leid, aber dann würde ich lügen“, antwortete er amüsiert über ihre Stimmungslage. „Er hat es mir versprochen“, fauchte sie und trank ihren Cocktail mit großen Schlücken aus.   Als sie Shikamarus Blick mit den erhobenen Augenbrauen sah räusperte sie sich kurz. „Ich werde höchstens nur noch einen Cocktail trinken, okay?“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „Du kannst so viel trinken wie du willst, ich wollte damit nur klar stellen dass ich dich dieses mal nicht nach Hause bringen werde. Der Geruch von Kotze ist immer noch nicht vergangen und das Theater das stattgefunden hatte bis du endlich dazu bereit warst zu schlafen brauch ich heute Nacht wirklich nicht“, erklärte er Seufzend als er an den Abend zurück dachte. Ino verdrehte gekonnt die Augen. Shikamaru hatte sich in den ganzen Jahren hier und da zwar ein wenig verändert, doch im Grunde war er immer noch derselbe. Er hatte sie schon damals in ihre Schranken gewiesen, ihr mögliche Folgen und Konsequenzen aufgezählt um sie von ihrem Vorhaben ab zu schrecken. Es passierte zwar selten dass Ino eine ihrer Ideen und Pläne als zu riskant oder sonstiges ansah, doch je älter sie wurden desto mehr ging es ihr gegen den Strich wenn er versuchte sie aufzuhalten. Allerdings konnte sie verstehen dass er keine Lust hatte Babysitter für eine Betrunkene zu spielen, die damals sein Herz mit einem Messer aus fiesen Worten und hässlichen Taten durchbohrt hatte. Wenn sie den restlichen Abend also ohne weitere Kommentare und Beschwerden mit ihm genießen wollen würde, müsste sie ihren Alkoholkonsum heute Nacht auf Eis legen. „Ich habs verstanden Shikamaru. Kein Alkohol für Ino.“   Shikamaru erhob sich von der Bank und hielt Ino seine Hand hin, weshalb sie ihn fragend ansah. „Lass uns woanders hin gehen“, sagte er freundlich. Sie legte ihre Hand in seine und er zog sie forsch aber sachte von der Bank. Als er sich zum Gehen wandte lies er den Griff um ihre Hand immer lockerer, doch sie verfestigte ihren Griff um seine Hand was beide wunderte. Sie wusste nicht genau wieso sie es tat, sie wusste nur dass sie ihn nicht los lassen wollte und er lies es zu, weshalb er ihre Hand wieder richtig festhielt. Er führte sie zu seinem Auto, hielt ihr die Beifahrertür auf und stieg daraufhin selbst ein. Nachdem er sich angeschnallt hatte fuhr er durch die gut befahrenen Straßen, ehe ihnen immer weniger Autos entgegen kamen, da sie sich dem Neubaugebiet auf dem Berg näherten. „Willst du dich zufälligerweise wegen damals rächen und mich hier vergraben, damit meine Leiche ins Fundament einbetoniert wird und mich niemals Jemand findet?“, fragte sie skeptisch als sie versuchte sich in der Dunkelheit umzusehen. Shikamaru lachte auf. „Zu blöd das du meinen Plan durchschaut hast, jetzt muss ich mir wohl was anderes einfallen lassen“, scherzte er. Ino musterte belustigt sein Profil. Sie hatte vergessen wie viel Spaß man mit ihm haben konnte, auch wenn er oft ziemlich versteift oder spießig wirkte.   Kaum hatte Shikamaru angehalten stiegen die beiden aus und Ino folgte ihrem früheren besten Freund auf ein großflächiges Grundstück das zum Verkauf stand. Sie staunte nicht schlecht als die Lichter der Stadt vor ihr erstrahlten. Dieser Anblick war keines der Weltwunder oder sonstiges, doch sie fand dass dieses Bild eine magische Ausstrahlung besaß. Shikamaru setzte sich auf die Wiese und sah zu ihr hoch. „Setz dich“, forderte er sie auf. „Ich setze mich ganz sicher nicht auf die Erde. Meine Klamotten werden dreckig und wer weiß was dort für widerliche Viecher rumkrabbeln“, protestierte sie mit verschränkten Armen. „Benimm dich nicht wie ein Mädchen“, sagte er Augen verdrehend. „Falls du es in den letzten Jahren vergessen haben solltest: Ich bin ein Mädchen!“ Erneut schnappte er sich Inos Hand und dieses Mal zog er sie auf die Wiese, wobei sie aufschrie. „Hör einfach auf dir wegen allem möglichen Sorgen zu machen und genieß das hier.“ Ino, die nicht wirklich wusste ob sie ihn verprügeln sollte, sich die Seele aus dem Leib schreien sollte oder doch eher wieder aufstehen sollte, atmete letztendlich tief durch und richtete ihren Blick wieder auf ihre Heimatstadt. „Wenn meine Hose Grasflecken oder sowas abbekommt bezahlst du aber die Reinigung“, nörgelte sie mit leiser Stimme. Mit einem amüsierten Ton lies er sich ins Gras fallen und betrachtete den Sternenhimmel, den man von hier oben aus am besten erkennen konnte. „Es ist wirklich schön hier“, hörte er die Blondine immer noch leise sprechen. Sie hatte Angst diese magische Atmosphäre zu zerstören. „Ja“, stimmte er ihr zu. Ino sah zu ihm runter. „Danke dass du mich mit her genommen hast. So wie ich dich kenne kommst du immer hier her um alleine zu sein oder nachzudenken.“ Shikamaru erwiderte ihren Blick. „Du kennst mich wohl noch gut genug um das zu wissen, hm?“ „Es tut mir wirklich leid wie das damals gelaufen ist“, entschuldigte sie sich bei ihm. „Nun wie heißt es so schön? Es ist nie zu spät neue Erinnerungen zu schaffen.“ „Von wem ist das denn?“, wollte sie wissen. „Keine Ahnung, hab ich mir gerade ausgedacht“, gab er zu. Lachend legte sie sich zu ihm ins Gras. „Mir gefällt der Spruch. Ich hoffe wir können noch eine Menge neue Erinnerungen schaffen.“ „Ich auch, Ino. Ich auch.“ Hosted by Animexx e.V. 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