Die Piratenbraut von Zicke (~Nami x Zorro~) ================================================================================ Kapitel 5: Die Navigatorin -------------------------- Zorro hatte sie stehen gelassen… Aber sie kannte sich nun auf dem Schiff aus, das war immerhin etwas. Ihre Augen hatten sich auch vollkommen an das Tageslicht gewöhnt und deshalb sah sie sich weiter um. Immer wieder stellte sie fest, wir beeindruckend monströs dieses Schiff war und allein was es für Räumlichkeiten beherbergte, das war einfach Wahnsinn!!! Auf Grund der Rauen Gesellschaft war es sicher nicht der schönste Ort der Welt, aber es war alle mal besser als Arlongs Schiff, als der Käfig darin und besser als die Gesellschaft seiner Männer. Allerdings gab es hier ein Wesen, das alles ein bisschen aufhellte, nämlich den kleinen Doktor, der ja eigentlich gar nicht so klein war. Dieser kam nun auch an Nami heran und stellte sich neben sie auf eine Kiste, so dass er auch über die Reling blicken konnte. „Hallo Nami“, begrüßte er sie und breit strahlte ein Lächeln über sein Gesicht. Die Orangehaarige sah zu ihm runter und erwiderte das Lächeln, das ging gar nicht anders. „Hallo“, erwiderte sie und strich sich ein bisschen die Haare aus der Stirn. Chopper lachte und verschränkte verlegen die Ärmchen hinter dem Rücken. „Geht’s dir jetzt besser? Es ist doch bestimmt schön wieder die Sonne zu sehen und aufs Meer blicken zu können oder?“ Namis Blick wurde so gleich etwas trüber und ihr leichtes Lächeln verschwand fest ganz, nur ein melancholischer Rest blieb auf ihren Lippen hängen. „Schon…, es ist aber auch ungewohnt und irgendwie hatte ich auch ein bisschen gehofft dass es unter anderen Umständen und viel eher soweit kommen würde.“ Nami konnte eben ihre Mutter und ihre Schwester nicht vergessen, sie würde sie gerne wieder sehen, aber ihr war mehr als klar, dass sie das nie wieder konnte. „Chopper…, ich will aber nicht undankbar sein, es ist nur das einen so erst klar wird was man verloren hat weißt du? Ich stehe wieder am Anfang und hab rein gar nichts…“ Der Elchmensch verstand sie aber sehr gut, ich war es nicht so schlecht gegangen wie ihr, aber er hatte auch einiges durchmachen müssen. „Na klar, das verstehe ich sehr gut!“ Nun blickte auch er auf das Meer und sein so fröhliches Gesicht wurde ebenfalls trauriger. „Ich war nämlich mal ein ganz normaler kleiner Elch, aber dann hab ich von dieser Frucht gegessen und war so für alles und jeden ein Monster. Die Elche wollten mich nicht und die Menschen noch weniger“, erzählte er ihr. „Dann kam aber Zorro, er war aus dem Impel Down, dem größten und gefährlichsten Gefängnis auf dieser Welt entkommen und er war schwer verletzt gewesen. Ich hab ihn auf Drum, so heißt die Insel von der ich komme und sie ist eine Winterinsel, im Schnee gefunden. Er hatte furchtbar viel Blut verloren und schlimme Verletzungen, aber da ich mich selbst hatte immer zusammen flicken müssen, wusste ich einiges über Medizin und natürlicher Heilmittel. Also hab ich ihn versorgt und gerettet, dafür durfte ich ihn dann begleiten. Es waren keine leichten Zeiten, aber ich bin für jede Sekunde dankbar. Zorro hat mir Bücher besorgt und Geräte und er hat mir viele Zutaten zukommen lassen. So konnte ich im Selbststudium zum Arzt werden. Irgendwie lag mir das alles aber auch.“ Chopper seufzte und blinzelte Nami an. „Zu Anfang hatten wir ein kleines Schiff und waren zu zweit, aber Zorro war stark und setzte sich durch, nach und nach wurden wir immer mehr und dann fanden wir einen Navigator, der eine Uralte Karte lesen konnte, die Zorro damals von seinem Großvater bekommen hatte. Die Karte führte uns zu diesem Schiff hier. Wir hatten richtig Glück, denn sie war in einem perfekten zustand. Von da an hatten wir auch ruck zuck so viele Leute zusammen und unser Captain wurde schnell noch stärker als er es eh schon war. Es ist echt erstaunlich, aber innerhalb von fünf Jahren sind wir zu einer der gefürchtetsten Piratenbanden der Welt geworden und Zorro steht auf den Fahndungslisten mit ganz oben.“ Nami hatte ihren Kopf auf ihre Arme gelegt und die Augen geschlossen, aber sie hatte Chopper ganz genau zugehört. Nun hob sie auch wieder den Blick und lächelte Chopper freundlicher an. „Dann hast du ja Glück gehabt hm? Ich meine er scheint ganz großzügig zu sein…“ Wild nickte der Elch mit dem Kopf. „Oh ja, das ist er! Ich weiß er ist auch echt ernst und streng und vielleicht auch irgendwie gemein, aber das gehört bei ihm dazu. Alles in allem ist er total in Ordnung und ich bin echt froh das ich sein Freund bin.“ Ja da war Chopper wirklich froh, denn das hieß auch, dass er sich zu 1.ooo % auf Zorro verlassen konnte. „Weißt du, die meisten hier, können das nämlich nicht behaupten.“ Die Orangehaarige nickte wieder und wand sich dann um, so dass sie sich mit dem Rücken an der Reling anlehnen konnte. „Das ist doch schön Chopper, dann hast du wenigstens einen Freund auf der Welt“ Und ein richtiger Freund, war doch auch besser wie gar keiner, oder wie zehn falsche. Der Elch grinste nun wieder und setzte sich auf die Kiste, auf der er eben gestanden hatte. „Stimmt, aber ich hab hier auch noch mehr Freunde. Ruffy zum Beispiel, oder Sanji unseren Koch. Brook der Musiker, Franky der Zimmermann, Yasopp den Schützen, oder Ben, Ben Beckmann ist auch ein toller Kerl.“ Nami atmete nun schwer ein und aus, Chopper schien es wirklich ganz gut getroffen zu haben. „Gl…Chopper glaubst du das ich mich hier auch mit so einigen anfreunden könnte?“, fragte Nami. Sie wollte sich endlich nicht mehr so allein fühlen, aber vielleicht war es auch gut wenn sie keine Kontakte knüpfte, wer weiß ob sie bleiben durfte. Chopper war da aber ganz zuversichtlich, darum nickte er auch. „Bestimmt! Also Ruffy, Sanji und Brook sind total klasse, die mögen dich sicher, naja und wenn du wirklich gut navigierst, vielleicht darfst du dann sogar bleiben“, meinte er. Schließlich wurde Chopper auch ganz rot und sah etwas zu Boden. „Ich, mag dich auch Nami, he he, das hab ich vergessen zu sagen.“ Er fand sie auch hübsch, aber das war ihm zu peinlich es zu sagen, vielleicht wollte es Sie ja von ihm auch gar nicht hören. Bei Nami in den Augen bildeten sich aber kleine Tränen, denn dass sie jemand mochte, das hatte ihr schon lange keiner gesagt, wenn überhaupt. Wirsch wischte sie sich über´s Gesicht und holte dann tief Luft. „Du bist echt so lieb Chopper, ich bin schon froh wenn ich so lang wie ich hier bin, mit dir befreundet sein kann!“ Es klang wohl als redete hier eine zehn Jährige, aber die steckte ja auch irgendwie noch in Nami drin. Sie hatte nie die Chance bekommen, ganz normal groß zu werden, obwohl sie auch keine Kindheit gehabt hatte. Nun musste sie sehen dass sie schnell eine erwachsene Frau wurde, sonst nützte ihr die Freiheit auch nichts. Chopper wollte gerade etwas sagen, da ertönte auch schon Sanjis Stimme. „Hey ihr lahmen Hunde, essen fassen!“, brüllte er und dann verschwand sein Kopf wieder im Esssaal. Ein ganzer Pulk Männer pilgerte nun in den Konferenzsaal und jeder nahm seinen Platz ein. Es gab nur an einer Stirnseite der Tafel einen Stuhl und auf dem saß Zorro, von hier aus gingen die Stühle Links und Rechts nach unten weg und somit sank auch der Rang eines jeden Mannes. Zu Zorros Rechten saß Ace, der Vize und zur Linken der besagte Beckmann und dann Staffelte es sich nach unten. Chopper saß normal neben Beckmann, aber heute gesellte er sich zu Nami. Er wollte auch aufpassen wie sie aß, denn das falsche könnte ihren verkümmerten Magen schädigen. Bei den ganzen Gierschlunden hier, kam man aber am Ende der Tafel zu nichts, zu gar nichts… Außer man hätte sich etwas erprügelt, aber das konnte Nami nicht und wollte sie auch nicht. Die vielen Männer blickten sie eh schon so verachtend an und Zorro sagte auch nichts, er scherte sich eben nicht darum. Sie saß am Tisch und konnte essen, wenn sie dazu nicht in der Lage war, war das ihr Problem. Der Smutje war aber auch noch da und er nahm sich einfach mal ihren Teller, dann suchte er leichte Kost raus, aber auch etwas Fleisch und ordnete es ansehnlich an. Dann holte er eine Schüssel, füllte Suppe rein und stellte ihr alles vor die Nase. „Hier, das du was auf die Rippen kriegst, wir wollen ja nicht das du noch mehr abmagerst hm?“ Seine Stimme klang zwar rau aber auch irgendwie weich und er lächelte kurz, bevor er sich wieder setzte und einen Blick mit dem Captain austauschte. Zorro ließ kurz eine Braue zucken und schüttelte leicht mit dem Kopf, allerdings gab er auch kein Kommentar dazu ab. Sanji wusste aber das es für ihn in Ordnung war, es war wohl er die Art des Koches, die Zorro zu solch einer immens leichten Grimasse veranlasst hatte. Aber der Smutje war eben auch einer der wenigen der seinen Captain also Freund bezeichnen konnte, so wusste er auch was er sich erlauben konnte und was nicht! Nach dem Chopper dann auch sein Okay gegeben hatte, durfte Nami auch essen. Er riet ihr nicht zu viel zu essen, sie könne sich ja später noch etwas holen, aber Nami hätte das eh nicht gekonnte. Die Orangehaarige versuchte von jedem etwas und war dann schließlich satt. Aber es tat richtig gut, etwas Vernünftiges im Magen zu haben und die Suppe, die trank sie aus. Das einzige Problem war, das sie langsam müde wurde, denn so lang auf den Beinen zu sein, war sie einfach nicht gewohnt und auch die viele frische Luft entfaltete ihre Wirkung. Eigentlich hätte sie ja nun die Einweisung in ihre Arbeit bekommen, aber Chopper hielt es für besser wenn sie sich hinlegte. Daher hatte der Captain keine all zu großen Einwände… Der Elch brachte sie also auf das Zimmer des Grünhaarigen und lies Nami sich auf das große Bett legen. Er zog die Vorhänge ein bisschen zu und klappte die Fenster an, so das sie die frische Seeluft hier drinnen hatte. „Schlaf ein bisschen Nami, ich heb dir beim Abendessen was auf falls du so lange schläfst.“ Die Orangehaarige nickte und wischte sich dann über ihr Gesicht. „Okay Chopper… und danke…“ Der Elch winkte aber ab, „Ach dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, ich mach das gerne.“ Kaum hatte er dann das Zimmer verlassen zog es Nami auch schon die Augen zu, sie war erledigt und musste das alles erst mal verarbeiten. Sie hoffte nur dass sie sich bald erholte und nicht auf die Dauer so schwach war. Spät am Abend wachte die junge Frau dann aber auf, sie rieb sich die Augen und setzte sich langsam auf. Draußen war es schon stockfinster und kaum etwas war zu hören. Unter der Tür schimmerte aber ein schwaches Licht hindurch und wenn man die Ohren spitzte, dann vernahm man auch ein leises Rascheln und ein gelegentliches Räuspern. Nami schlug also die Decke zurück und stand auf. Barfuß tapste sie zur Tür, die in das Arbeitszimmer des Captains führte und dann pochte sie leise dagegen. Von der anderen Seite erklang zischend und finster ein, „Komm rein!“ Zaghaft öffne Nami also die schwere Holztür und trat dann in das vorgelegene Zimmer. „Entschuldigt“, begann sie dann. „I…ich hab gehört das ihr noch wach seit und…und ich wollte fragen ob ich noch etwas tun kann.“ Oh was wackelten ihre Knie und wie sehr hämmerte ihr Herz gegen ihre Brust. Es lief ihr immer kalt über den Rücken wenn sie in seiner Nähe war und irgendwie kniff Nami auch die Augen zusammen, er schrie sie sicher gleich wieder an… Dieses mal tat er das aber nicht, er lies ein verhöhntes Lachen vernehmen und dann legte er die Papiere weg mit denen er sich gerade beschäftigt hatte. „Es ist mitten in der Nacht, also was willst du tu?“, fragte Zorro monoton. „Ich glaube kaum das du planst mir eine Gewisse Anspannung zu nehmen oder?“ Sein stechender Blick traf Nami hart und sie wusste genau dass es eine Anspielung auf die gestrige Nacht gewesen war. Eine Anspielung darauf, dass sie ihm unterstellt hatte , dass er ihr zu Leibe rücken wollte… Nami sah nun also auf die Erde, biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte ein paar Tränen. Denn allein seine feste Stimme, hatte ihr Gemüt wieder zum Wanken gebracht. Nur hier in der Gegend rumstehen konnte sie ja nicht auf Dauer, also antwortete sie. „nein… nur… ich…“ Zorro pustete sie verbrauchte Luft aus seiner Nase, lehnte sich in seinen Stuhl und fixierte sie wieder. „du nur was?“, fragte er und verschränkte dann seine Finger. Die Orangehaarige begann zu zittern und ihre Arme schlangen sie wie automatisch um ihren Körper. „Ich hab den ganzen restlichen Tag verschlafen, darum dachte ich das ich…“ Sie kam aber nicht zum ausreden, denn Zorro schnitt ihr das Wort an. „Du dachtest, du dachtest“, ging er sie an. „Wenn mein Arzt sagt das du dich hinlegen sollst dann legst du dich hin und dann ist auch keine weitere Rechtfertigung nötig. Es bringt mir herzlich wenig wenn du mich von der Arbeit abhältst!“ Nami verzog das Gesicht, sie hatte doch nur zeigen wollen das sie bereit war eine Gegenleistung zu erbringen, das sie bereit war ihren Teil zu erfüllen. „Entschuldigt…“, stammelte die Orangehaarige und senkte den Kopf nun ganz. Es war wohl egal was sie tat, es war immer falsch… Zorro rieb sich nun aber die Schläfe und schnaufte leicht. Sie war aber auch wirklich hinüber und vielleicht mehr Seelisch als alles andere. „Also schön, setzt dich!“ Von Nami kam nun also ein hastiges Nicken und dann setzte sie sich ihm gegenüber. Zorro schob ihr die ganzen Blätter und Zettel zu und beugte sich provokatorisch über den Schreibtisch zu ihr rüber. „Da wir keinen Navigator mehr haben und du nicht fit bist, ist es meine Aufgabe diese Arbeit mit zu erledigen. Leider muss ich zugeben das mir das ganz und gar nicht liegt und wenn ich dann noch gestört werde, dann werde ich ungemütlich, klar?!“ Nami hielt die Luft an und wieder nickte sie nur hastig. „Also, wenn du unbedingt was tun willst, dann entwirr diesen Haufen Papier, mach einen Kurs und eine Karte draus, oder lass mich in Frieden das ich es annähernd zusammen schustern kann.“ Die junge Frau atmete nun aus, sie nickte abermals und zog das Papier was vor ihr lag zu sich ran. Es war erstaunlich, er war offensichtlich ein so mächtiger Mann und dann gab er ganz ehrlich diese Schwäche zu. Das rechnete sie ihm hoch an und sie konnte sich nun auch beweisen! Nami schob alles breit und begutachtete kurz die Zettel, mit wenigen Blicken und Handgriffen sortierte sie sie zu zwei stapeln und ganz nebenbei prägte sie sich die Zahlen und Daten ein. Auf einem Balttpapier wo noch genügend Platz war fing sie dann an etwas aufzuschreiben, etwas das wie eine Berechnung aussah und dann schrieb sie auf einen sauberen Zettel ganz ordentlich etliche Daten auf. Diese bezeichneten den Kurs, die wahrscheinlichen Strömungen und deren Interferenzen. Anschließend griff sie zu den Zeichengeräten, die nicht ganz so gut waren wie unten im Navigationsraum und begann eine Karte zu zeichnen. Natürlich war das nicht in fünf Minuten erledigt, aber sie ließ sich nicht stören und Zorro beobachtete jede kleine Bewegung von ihr, alles was sie tat und jeden Strich den sie machte. Wie ein Stein, saß er ihr gute zwei Stunden gegenüber und dann hob Nami den Kopf. „Sie muss noch etwas trocknen, aber ansonsten ist die Karte fertig. Auf dem Bei zettel steht der Kurs nebst Strömungsverlauf und deren Überlagerungen.“ Zorro nahm die Karte an sich und warf einen Blick drauf. Sie war nahezu perfekt und es waren zusätzlich Strömungen, Riffe und Untiefen eingezeichnet, so genau wie es sonst keiner tat. Wenn Nami genug Daten hatte, dann fügte sie, Sie wie ein Puzzel in ihrem Kopf zusammen, sie sah vor ihrem inneren Auge die Karte und brachte sie dann auf Papier. Der Grünhaarige verzog allerdings keine Miene und da er auch nichts sage, wusste Nami nicht ob sie nun gute Arbeit geleistet hatte oder nicht. Für die Fischmenschen war es immer gut genug gewesen und sie hätten sie wohl auch nie im Leben gehen lassen, hätten die Death Skull Devils sie nicht besiegt und Nami an sich genommen. Aber ob ihre Kenntnisse und Fähigkeiten für dieses Schiff hier genug waren, das wusste sie nicht Darum pochte ihr Herz auch immer schneller und eine leichte Übelkeit machte sich in ihrem Bauch breit. Nami hatte angst versagt zu haben und sie hatte Angst, dass sie deshalb gehen müsse… Zorro quälte sie dann aber nicht mehr lange, er legte die Zeichnung bei Seite, tat den Zettel mit Namis Berechnungen dazu und der übrige Rest flog in den Papierkorb. Fein säuberlich rollte der Captain dann die Karte samt Anhang zusammen, wickelte ein Band drum und legte es zur Seite. Dann ertönte auch seine dunkle Stimme. „Du bist schell und genau, außerdem ist die Karte so zu sagen perfekt.“ Nami hatte ihm wirklich viel Arbeit erspart und ihm die Nacht somit frei gehalten. „Für heute ist es genug, du solltest schlafen gehen und ab morgen ist das ab sofort deine Aufgabe!“ Nami atmete erleichtert auf und sie lächelte nun sogar wieder ein bisschen. Sie hatte ja immerhin gerade ein Lob bekommen und das noch von einem Menschen, von dem man sowas nicht erwartete. Erleichtert und zufrieden nickte sie, stand auf und blickte Zorro noch mal an. „Ich werde mein Bestes geben, das verspreche ich!“ Dann huschte sie aber doch nach nebenan, auch wenn der Captain mit ihr zufrieden gewesen war, wollte sie doch lieber nach Nebenan. Sie fühlte sich viel leichter und behaglicher, wenn sie nicht unter seinem strengen Auge stand. Am nächsten Tag bekam Nami ihre Einweisung dann auch und sie sah erst mal den Navigationsraum genauer an. Er war aber gut sortiert, also musste sie nichts umräumen oder umsortieren. Sie las viele der Bücher und sie verarbeitete die gesammelten Daten. Ihr Vorgänger hatte gute Arbeit geleistet, aber hier und da korrigierte sie etwas und sie zeichnete auch neue Karten. Ab einem gewissen Punkt war sie mit der Arbeit ran, so das sie frisch gesammelte Daten und Fakten gleich verarbeiten konnte. All das war gut für ihr Gemüt und dadurch erholte sie sich auch recht gut. Sanji sorgte dafür, dass sie beim Essen vernünftige Portionen abbekam, was ihrer äußeren Erscheinung auch gut tat. Bald war sie nicht mehr so abgemagert und schmal, sie war kräftiger, konnte sich länger auf den Beinen halten und stand einen vollen Arbeitstag aus. Wenn sie nicht viel zu tun hatte half sie hier und dort aus. Ob sie nun für Zorro einiges schriftliches erledigte, in der Küche half oder Chopper zur Hand ging. So langsam begann für die Orangehaarige ein normales Leben, wenn auch ein hartes. Piraten waren eben rau und abgestumpft, aber hier konnte sie wenigstens Mensch sein. Irgendwann bekam sie dann auch ein paar Sachen die ihr passten, denn da sie ihre Arbeit machte, stand ihr auch ein Teil der Beute zu und von dem gönnte sie sich eben Kleidung die passte. In den nächsten drei Monaten gab es auch keine Zwischenfälle, so das Nami noch bleiben konnte. Da es keiner Ansprach dass sie gehen sollte, ließ Nami dieses Thema auch schweigen. Sie wollte hier bleiben und dafür würde sie kämpfen. Denn… hier hatte sie wenigstens einen Freund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)