The Fragrance of Cherry Blossom von ShiroiKaze (Don´t play with me) ================================================================================ Kapitel 14: Battle in Bangkok ----------------------------- 14. Kapitel Battle in Bangkok Vor der Toilette fiel das junge Mädchen auf die Knie und übergab sich lautstark. Das lange, rote Haar wurde ihr aus dem Gesicht gehalten und eine andere Hand strich ihr sanft über den Rücken. Sie brach und brach, dabei hatte sie, seit sie in Bangkok gelandet waren rein gar nichts gegessen. Ihre Eingeweide zogen sich immer wieder zusammen bis sie schliesslich erschöpft nach hinten sinken, an einem warmen Körper. Ihr Mund wurde abgewaschen und die Spülung wurde gedrückt. Kai kniete hinter ihr und Lucy lehnte sich gegen ihren fürsorglichen Freund, schloss dabei geniesserisch so wie erschöpft die silbrige Augen. Der Halbrusse half ihr hoch und stützte seine Kirschblüte, denn hätte sie keinen Halt, wären ihre Knie bestimmt eingeknickt und sie wäre umgefallen, hätte eine ziemlich ungemütliche und harte Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Dann hielt Kai Lucy einen Becher an die Lippen. Gierig schluckte Lucy das Wasser runter und beruhigte ihren brennenden Rachen. Die letzten Schlucke benutzte sie um ihren Mund aus zu spülen. Die letzten Meter vom Badezimmer bis ins Zimmerinnere, bis zum Bett, hob Kai Lucy auf seine starken, muskulösen Arme und legte seine feste Freundin auf das gemeinsame Bett des grossen Zimmers, die sie sich beiden auch in diesem Hotel teilten. Lucy schloss erschöpft ihre grauen Augen. Kai strich ihr behutsam eine rote Strähne vor der schweissnassen Stirn. „Ich hol dir einen Tee und eine Wärmeflasche, ja?“ Leicht nickte sie mit dem Kopf, war nur zum Teil anwesenden. Ihr makelloses Gesicht war kreidebleich. Augenringe waren unter ihren Augen zu sehen. Seit drei Tagen waren sie in der Hauptstadt Thailands und es ging ihr grottenschlecht. Fast jeden Tag übergab sie sich. Essen tat sie deswegen nichts. Heute sollte ein Arzt herkommen und sie untersuchen, denn die Atmosphäre war es nicht. Leicht in der Bewusstlosigkeit hörte sie, wie die Tür geöffnet wurde. War Kai etwa schon wieder da? Wann war er gegangen? Der grau-schwarzhaarige Halbrusse näherte sich am Bett und setzte sich am Bettrand. Seine linke Hand strich über das lange, glatte, rote Haar. Sie spürte wie Kai ihr Nachthemd so hoch zog, so dass er die Wärmeflasche auf ihren Bauch platzieren konnte. Für den Tee richtete der Halbrusse den Kopf und Oberkörper seiner Freundin, dass sie ohne grosse Probleme ein paar Schlucke daraus nehmen konnte. Es klopfte an der Tür und kurz darauf wurde diese auch geöffnet. Ein nachtblauer Haarschopf schob sich hinein und rehbraunen Augen schauten scheu ins Zimmer, suchten nach seiner zweieiigen Zwillingsschwester und dessen halbrussischen Freund. „Wie geht’s ihr?“ Tyson trat schliesslich ins Zimmer, im Schlepptau der anderen G-Revolution Beyblader und zusammen mit den Blitzkrieg Boys. Es war zwar rührend wie sie sich um Lucy sorgten, doch das konnten sie auch in dem sie die kranke Rothaarige in Ruhe liessen, denn das brauchte Lucy. Absolute Ruhe… „Unverändert, aber mir scheint das es ihr schlechter geht. Nun übergibt sie sich mehrmals am Tag. Gestern Abend hatte sie sogar Fieber, der heute Morgen jedoch wieder weg war.“, sagte Kai und antwortete die Frage des besorgten grossen Bruders. „Ich habe den Hotelarzt her gerufen. Er kommt in zwanzig Minuten.“, sagte Ray und fühlte die Stirn der dösenden Rothaarigen, mit der anderen seine. Der Schwarzhaarige bemerkte sofort, dass die Stirn der Kranken erwärmt war. Besorgt schüttelte er nur leicht den Kopf. Jeder von ihnen fragte sich ernsthaft was mit Lucy los war, denn sie war von der einen Minute nur anderen krank geworden. Das war wirklich nicht normal, dabei war das Mädchen kern gesund als sie von New York los geflogen waren. Sicher, sie war etwas blass geworden, doch sie hat es selbst abgestreitet das nichts wäre und das es ihr gut ginge. Nach zirka fünfzehn Minuten, klopfte es erneut an der Tür und ein Mann mittleren Alters mit einem weissen Arztkittel kam ins Zimmer. In der linken Hand hielt er einen schwarzen Koffer. Musste wohl der Arzt sein, wo von der Chinese gesprochen hatte. „Guten Morgen. Mein Name ist Doktor Fu Shin. Ich komme wegen einem kranken Mädchen.“ Eigentlich war die Frage überflüssig, denn so wie der grauhaarige Doktor über seine Brille zum Doppelbett sah und dort die halbschlafende Rothaarige bemerkte, war es wirklich keine eine Million Dollar frage ob sie das kranke Mädchen war. Beziehe man auch, dass sie im Moment das einzige Mädchen im Zimmer ist… Kai legte seine rechte Hand um einer schmalen Schulter seiner festen Freundin und rüttelte sie leicht. Lucy öffnete leicht die Augen. Zuerst sah sie alles doppelt und verschwommen. Ein paar Mal blinzeln und schon war ihre Schicht wieder klarer, aber trotzdem wollte die Müdigkeit sie wieder zu sich ziehen um sie ins Land der Träume zu verführen. „Okay, ich sehe schon. Ich bitte die Männer das Zimmer zu verlassen.“, sagte der Doktor Fu Shin und suchte etwas in seinem Koffer. Skeptisch und misstrauisch zog Kai eine Augenbraue hoch, doch ein Blick von seinen violetten Augen zu Lucy und sehend wie diese leicht mit dem Kopf nickte, reichte aus und der Halbrusse stand auf. Zusammen mit seinem Team G-Revolution und im Schlepptau mit den Blitzkrieg Boys aus dem Zimmer. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Nach etwa einer geschlagenen Stunde die die beiden Teams draussen verbringen mussten, kam der grauhaarige Doktor wieder aus dem Zimmer und rückte seine Brille zu Recht. Eine Menge erwartende Blicke ruhten auf den thailändischen Arzt. „Nun, es waren nur die Nerven, die mit ihr durchgegangen waren und hatte auch ein ziemlich hoher Blutdruck. Ich habe ihr deswegen eine Infusion gesteckt und diese Pillen verschrieben. Eine pro Tag müsste reichen. Ausserdem hat sie strengste Bettruhe und Stress ist tabu.“ Fu Shin gab dem jungen, grau-schwarzhaarigen Halbrusse die kleine Dose mit den verschriebenen Pillen. Seine violetten, amethystähnlichen Augen lassen die Inschrift auf der Packung, was sich jedoch als unmöglich herausstellte, da er nur ein Sprachwissen in Russisch und Japanisch besass, so wie ein kleines Fachkenntnis in Englisch. „Es sind Beruhigungspillen. Sie beruhigend die Nerven und den Magen. Die junge Dame muss viel trinken, um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Bestimmt will sie im Moment nichts Essen, wenn sie die ganze Zeit Angst hat, wieder zu erbrechen. Nun, wenn die Infusion leer ist oder die Pillen fertig sind, können sie mich natürlich wieder rufen. Einen schönen Tag noch.“ Damit verabschiedete sich der Doktor Fu Shin von den beiden Beyblade Teams der vierten WM und verschwand. Kai ging wieder ins Zimmer zurück. Lucy lag auf der linken Seite, die Arme von sich gestreckt, der Brustkorb hoch und senkte sich gleichmässig und schwer. Die Rothaarige war eingeschlafen. In ihrer Armbeuge, in den sichtbaren Venen steckte eine Nadel, der an einem Schlauch befestigt war. Der Schlauch führte zu einem Beutel mit klarem Inhalt, der auf einem Jackenständer hing. Irgendwie wirkte Lucy da so schwach, ruhig… So zerbrechlich… Ganz und gar nicht glich sie der eigentlichen Lucy Sakuragi. Wild, frech und optimistisch. Doch jeder von ihnen wusste, dass das nicht lange bleiben würde. Diejenigen die Lucy auch in ihrem kranken Stadium kannten, wussten das sie danach erst recht auf den Beinen war. Kurz; ihr war es egal, was der Arzt gesagt hatte oder verordnet hat. Spätestens in ein paar Stunden sie wieder aus dem Bett. Wenig Achtung vor dem Gesagten und Respekt anderer Leute… Kai schloss die Tür wieder und ging mit seinem Team und den Blitzkrieg Boys nach unten in die Cafeteria des Hotels. Dort setzten sie sich und bestellten sich entweder einen Kaffee oder einen Orangensanft oder einfach andere Getränke. Die Russen bestellten sich natürlich einen starken, schwarzen Kaffee ohne Milch und Zucker. „Wer von unserem Team soll als nächstes kämpfen?“ „Kai und Tyson, als ein Teammatch.“ Alle Augen blickten zum Coach der G-Revolution hoch, der gerade unerwarteter weisse die Frage seines kleinen Bruders beantworten hat und ebenso unerwartet aufgetaucht war, obwohl er bis jetzt sein Team gar nicht begleitet hatte. Wahrscheinlich wegen seiner rothaarigen kleinen Schwester, die ihn nicht sehen wollte. „Vergiss es, Hitoshi! Ich werde bei diesem Match nicht teilnehmen. Ich habe schon in New York gekämpft.“ Die Stimme des grau-schwarzhaarigen war schneiden und jagte den Anwesenden einen unheimlichen unangenehmer Schauer über den Rücken, so dass sie alle eine Gänsehaut bekamen. Sicher, sie alle waren sich dieser dunklen, rauchigen Stimme von Kai gewöhnt, doch nun war sie so hasserfühlt und eiskalt, das man ihn gar nicht mit dem alten Kai vergleichen konnte. Hiro blickte den jungen Halbrussen ebenfalls aus kalten, rehbraunen Augen an, doch insgeheim wusste der himmelblauhaarige Kinomiya das es wesentlich mehr brauchte um den Kai Hiwatari mit dem Herzen kälter als der Nordpol einzuschüchtern. „Na und Kai? Es ist eine perfekte Gelegenheit eure Zusammenarbeit als Team zu trainieren!“ „Nein, Hitoshi! Es gibt noch andere Gelegenheiten dazu! Und hör auf mich beim richtigen Namen zu nennen. Du willst doch nur nicht kämpfen, weil Lucy krank ist und du bei ihr sein willst!“ „Na und?! Ich habe das Recht dazu, immer hin ist sie meine feste Freundin! Du willst doch auch nur, dass ich kämpfe, damit ich mich nicht um sie kümmern kann. Ausserdem war sie dir doch immer schon ein Dorn im Auge, Hitoshi, nur weil wegen ihr, deiner Hinsicht nach, sie für die Trennung deiner Eltern verantwortlich ist. Du willst sie doch am liebsten hier zurück lassen!“ Nun zuckte eine hellblaue Augenbraue von Hiro gefährlich nach oben. Kai hatte gerade ein Tabu Thema für den Kinomiya als Argument benutzt. Tyson der genug gehört und geschwiegen hatte, wollte gerade etwas einwerfen, doch es kam ihm jemand zuvor. „Ihr streitet euch doch wirklich nicht, wer von euch zweien oder besser gesagt dreien gut für Lucy war oder? Denn, wie soll ich es am besten ausdrücken ohne eure Gefühle gleich zu verletzen… Kai, Hiro und Tyson, ihr wart scheisse zu ihr! Hitoshi ist es immer noch. Tyson versucht sich seiner Zwillingsschwester näher zu kommen und Lucy hat Kai bereits verziehen.“ Alle Augen der Anwesenden wanderten zu dem braunhaarigen Mädchen mit den schwarzen Haarsträhnen und den amüsiert glänzenden, grünen Augen. In den rehbraunen Augen des nachtblauhaarigen Kinomiya funkelten glücklich, als er das Mädchen als Aleera identifiziert. „Und wer bist du?“ Der Geduldsfaden hatte einen gewaltigen Knacks, doch war noch so beherrscht, das seine schlechte Laune und Wut nicht an einem fremden Mädchen raus liess, die in seinen Augen theoretisch nichts damit zu tun hatte, doch praktisch schien sie etwas zu wissen. Das freundliche Lächeln auf den Lippen wurde breite, amüsierter. Sie schloss die Augen und öffnete sie wieder. Ihre schwarzen Pupillen waren zu schlitzen verrenkt. Schwarze Ranken muster störten den Ausdruck dieser faszinierenden, smaragdgrünen Seen. „mein Name ist Aleera Lawless und ich kann mit Stolz sagen, die einzige Person, beste Freundin von Lucy, die jemals für sie da gewesen ist.“ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Es war dunkel und sie fror am ganzen Körper. Die Rothaarige schlang ihre dünnen Arme um sich und blickte sich um. Sie stand bis zu den Knien in weißen, glitzernden Schnee. Erst jetzt spürte sie die beißende Kälte an ihren nackten Beinen, denn sie trug ein knappes, zerrissenes, schwarzes Kleid mit Spagettiärmel. Über ihren Kopf tobte ein wilder und gewaltiger Schneesturm sein Unwesen, verstrudelte ihren feurigen, roten Schopf. Ihre Wangen waren rot von der Kälte und sie konnte schwören, dass ihre rosa Lippen bereits blau waren, so taub wie die waren. Nun hätte sie gerne einen feurigen Kuss von ihrem festen Freund bekommen. Ihr ganzer zierlicher Körper zitterte. Ihre weiche Haut fühlte sich taub und war eiskalt, spürte ihre eigenen Händen an den Oberarmen bereits nicht mehr. Sie wollte sich ihre Oberarme mit den eigenen Händen streichen, doch es ging nicht, denn sie war dafür zu schwach. Die eisige Kälte nagte an ihren Kräften… Lucy schloss ihre grauen Augen und ließ sich auf die Knie fallen, doch nun war sie bestimmt bis zu den Hüften oder sogar mehr in Schnee versunken. Der Schneesturm erzeugte so viele neue Schneeschichten, dass sie garantiert in ein paar Sekunden in dieses weiß versunken wäre. In ihrem Kopf spielte sich einen Film ab und zwar aus der Erinnerung ihres ersten Males mit ihrem festen Freund. Seine muskulösen Oberschenkel zwischen ihren Schenkel. Diesen muskulösen Oberkörper in ihrem Blickfeld über ihr gebeugt. Die starken Arme die sie fest umschlungen hielten. Diese leicht gebräunte, warme Haut die schon an einer Hitze grenzte. Diese durchdringenden, fürsorglichen, amethystähnlichen Augen die sie so liebevoll geblickt haben. Mit diesen Augen konnte man sich sogar ganz ohne Wort verständigen. Beim Anblick von diesem Kai Hiwatari war sie ganz hin und weg gerissen. Als sie die Augen wieder öffnete, setzte ihr Herz für einen kurzen Augenblick aus. Sie wagte es nicht zu atmen, geschockt hatte sie den Mund offen. Was war hier bloß los? Ihre Beine waren gespreizt und sie war nackt. Zwischen ihren Beinen war der grau-schwarzhaarige Halbrusse, Kai! Auf seinen Lippen lag ein liebevolles, gutmütiges Lächeln. Er beugte sich über Lucy und fing ihren Hals zu küssen mit seinen feurigen Lippen. Die Rothaarige zog scharf die Luft, dabei verschluckte sie sich jedoch und fing an zu husten, sie nahm eine Hand vor dem Mund und spürte wie Kai ihr beruhigend über das rote Haar strich. Sich von der Schrecksekunde erholend, ließ sie sich wieder in die Kissen zurück fallen und schaute ihrem Freund in diese Augen, die wie flüssiges Amethyst aussah, nur mit einem Stick dunkelviolett. Moment! Dunkelviolett?! Seine Augen waren hell! Ihre grauen Augen weiteten sich und kniff sie danach zusammen, als sie sah, wie sich die Lippen des Mannes über sich die Lippen zu einem fiesen und hinterhältigen Grinsen verzog. Ein Schmerz durchzog ihren ganzen Körper als sie spürte, wie hart er sie nahm. Ein Schrei verließ ihre Kehle und als sie die Augen öffnete, befand sie sich sitzend angelehnt an einem Kirschblumenbaum auf einer blühenden Wiese und prachtvollen Blumen von jeder Sorte wieder. Ihre Augen schauten entsetzt ans ich herunter, doch sie hatte wieder das schwarze Kleid an, nur war es länger, etwa bis zu den Knöchel, war Schulterfrei und hatte lange Ärmel die an der Seite mit Knöpfen zusammen gehalten wurde. Was war hier los? Das war wohl die Frage aus der ihre Gedanken im Moment gerade nur bestanden. Irgendwie wurde sie dieses beklemmende Gefühl nicht los, das es mehr war als nur ein Traum. Aber es war auch nicht ihr Nachtdrache Night der sie so zu sich rief, denn immer hin hatte sie nach diesem Traum wo der geheimnisvolle, junge Mann ihn umbrachte, nicht mehr gesehen oder gehört. Lucy schaute sich selbst unter dem Rock und atmete erleichtert aus, doch tief in ihr drinnen wusste das sie keine Erleichterung spürte, denn es stimmt. Sie wurde einmal von diesem Pflegevater vergewaltigt und zwar aufs übelste. Niemand wusste das und sie hatte es auch nicht vor jemanden davon zu sagen, vor allem nicht Kai. Was würde er bloß von ihr halten? Die Rothaarige stand auf und spürte jedoch immer noch dieses Zittern vor Angst an ihren Beinen. Die Gefühle nach der Vergewaltigung kamen wieder hoch. Sie spürte dieses Beklemmnis und Angstzittern, so wie der Schmutz und Ekel, der sich nicht abwaschen lässt. Doch warum sah sie Kai anstatt diesen Mannes? Anscheinend wollte da ihr jemand eine Lektion erteilen und da viel ihr auch der passende Name dazu ein. Sie nahm tief Luft und spürte den reinen Wind in ihren Lungen, blies ihn ebenso tief wieder aus, danach öffnete sie den Mund und hauchte den Namen, der ihre Gedanken beherrschte. „Cassian!“ Die Sonne verdunkelte sich plötzlich und es erschien ein prachtvoller Vollmond an der Stelle. Die Wolken verschwanden und wurden durch helle, kleine Sterne ersetzt. Das Himmelblaue wurde zu einem Nachtblauen. Ein warmer Frühlingswind kam ihr entgegen und tanzte mit dem roten Haarschopf, dabei war es doch Herbst. Die Erde bebte, als sich die majestätische Kreatur auf die Wiese, zerstörte jedoch keine Blumen, selbst das Grass blieb unter den Pranken aus langen, scharfen Krallen unversehrt. Unbeeindruckten schaute Lucy zu seinem Kopf hoch, begegnete seine dunkelvioletten Augen. Du hast mich gerufen, kleine Kirschblüte? Die dunkle, tiefe Stimme des Drachens dröhnte in ihren Ohren, doch es war mehr die Frage die sie mit dieser Stimme hörte, die ihren Geduldsfaden in zwei Teile riss. Ihre Augen verengte sie zu schlitzen, selbst ihre schwarzen Pupillen wurden zu schmalen Schlitzen. „Wie kannst du so etwas Dummes bloß fragen, Cassian?! Du weißt ganz genau das ich dich gerufen habe, wer denn sonst?! Immer hin hältst du mich hier gefangen, nur deswegen fühl ich mich in der realen Welt so scheisse oder?! Los, antworte oder es setzt was!“ Aber, aber, kleine Kirschblüte…! „Nenn mich nicht so! Du arbeitest doch für diesen jungen Mann der mir die Vision mit Night geschickt hat. Wie er ihn tötet und nun quält er mich weiter!“ Die Erinnerung an ihren Qualen kamen wieder auf… Die Augen der Kreatur verengten sich und er machte den Mund auf, brüllte Lucy an und es schien so, als ob ein starker Wind versuchte sie weg zu blasen. Als Schutz hob sie ihre Hände, nach ein paar Sekunden hörte Cassian auf und sie hörte wie der Kirschblumenbaum um krachte. „Es reicht, Lucy! Jetzt hör mir mal gut zu! Ich bin ein Drache und ein Drache steht für Macht, Mut und Loyalität! Ich dagegen bin ein Onyxdrache, kein Nachtdrache. Meine Rase steht zwar auch für Loyalität, doch gegenüber seiner Rase, gegenüber den Drachen! Ich bin an Stelle von Night hier, da er nicht kann, wie du gesehen hast! Luca hat…! Die sich weitenden, grauen Augen des Mädchens unterbrachen den schwarzen, violett schimmernden Drachen in seinem Redefluss aus Zorn und Wut. Jetzt hatte er zu viel verraten, denn er hatte den Namen seines Herrn in den Maul genommen. Ein Name de Lucy sehr gut kannte… „Luca, aber wieso? Wieso macht er das?“ Das Gesicht des jungen Mannes erschien vor ihrem inneren Auge, wie er Night tötete, mit einem Schwert in die rechte Brust, ins herz und verglich es mit dem Gesicht eines gerade mal sieben Jährigen Jungen. Kein Wunder hatte er Luca nicht sofort erkannt. Die Veränderung hatte den liebevollen, herzigen kleinen Jungen verschwinden lassen. Ihre Schicht verschwamm vor Tränen. Wer wollte sie nur so leiden sehen? Wer bloß? Lucy ließ sich auf die Knie sinken und spürte mit einem mal wieder diese beißende Kälte. Wieder war sie mitten in den Schneesturm gelandet. Nein! Diesmal nicht! In ihre Augen formten sich schwarze Rankenmuster und sprühten nur so vor Stärke und Macht. Erschrocken öffnete sie wieder die Augen. Sie war eingeschlafen, doch sie hatte keine Chance mehr über den Traum mach zu sehen, denn als ihre grauen Augen auf die Uhr blickte, schnappte sie sich ohne lange zu überlegen die Fernbedienung und schaltete den Fernseher im Zimmer ein. Die G-Revolution hat sich erfolgreich im Match gegen die Tricker Blader. Beide Teams haben die Kampfvariante Liberty Beyblade ausgesucht und sich somit ein Match in Zweierteams gezogen. Die Teams haben Kai und Tyson und Max und Ray gebildet. Die Tricker Blader fliegen mit zwei Niederlagen aus der WM. Die BBA Warrios haben sich mit null Niederlagen gegen die Black Dinasty behaupten und somit sind die Black Dinasty mit zwei Niederlagen aus der vierten WM rausgeflogen. Die Blitzkrieg Boys mit nur einer Niederlage, konnten sich gegen die Black Order behaupten und bleiben für eine weitere Runde in der vierten Beyblade Weltmeisterschaft, doch jeder fragt sich wohl, wie sie die Black Order besiegen konnten. Gar nicht, denn das Team verlor absichtlich. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ So ende auch mit diesem Kapitel ^^ Na wie hat er euch gefallen ^^ Ich hab ja gesagt das ich nicht näher in die Kämpfe gehe XD Na ja ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)