The world inside the cage von ZERITA ================================================================================ Kapitel 6: Born --------------- „Zuckerschnute, komm, aufstehen“, höre ich dich säuseln, während deine Hände über meinen Körper gleiten, mich sanft streicheln und verwöhnen. Wohlig seufzend schmiege ich mich mehr in die warme Decke, genieße diese Zärtlichkeiten, auf die ich so lange verzichtet habe. „Ich weiß, dass du wach bist, Süßer“, raunst du und sofort gleitet deine Hand in meine Hose. Keuchend greife ich unter die Decke und versuche deine geschickten Finger von meinem Glied zu lösen. „Nicht Karyu“, wimmere ich leise und sehe dich bittend an. Langsam und nur widerwillig ziehst du deine Hand zurück, um mich dann ausgehungert zu küssen. Das gefällt mir dann doch schon eher, weshalb ich den Kuss erwidere und meine Arme um deinen Hals schlinge. Erst jetzt fällt mir auf, wie sehr mir das alles gefehlt hat. Mein Herz bubbert wieder aufgeregt in meiner Brust, was es eigentlich immer tut, wenn du bei mir bist, nur habe ich es gar nicht mehr wahrgenommen. Glücklich streichele ich über deine Wange. „Spatz, ich glaube, ich habe mich entschieden wegen der Wohnung“, hauche ich leise und rolle mich mit dir herum. Neckisch setze ich mich auf deine Hüfte und pinne deine Hände über deinem Kopf fest. „Ich hoffe es ist noch nicht zu spät, aber du hast wohl Recht. Wir kennen uns schon so lange und ich liebe dich, da können wir auch nach drei Monaten zusammenziehen. Du hast so eine schöne Wohnung für uns beide gefunden und ich bin scheinbar nicht in der Lage, mein Leben alleine auf die Reihe zu bekommen. Glaubst du, du kannst mich 24 Stunden am Stück, 365 Tage im Jahr ertragen?“ Ein bisschen unsicher bin ich schon, schließlich habe ich dich lange genug hingehalten. Verliebt sehe ich dir in die Augen und knabbere ungeduldig auf meiner Unterlippe umher. Gott, ich hab dir sogar einen Spitznamen verpasst, wenn auch nicht sonderlich kreativ, aber immerhin. Noch immer antwortest du nicht, dabei sitze ich schon gefühlte zehn Minuten auf deiner Hüfte, weshalb ich schon nervös mit meinem Hintern hin und her rutsche. Lass mich doch jetzt nicht am ausgestreckten Arm verhungern! Ist das jetzt die Rache? Komm schon, sag was! Irgendwas! Umso hibbeliger ich werde, umso breiter wird dein Grinsen. Ich hab das Gefühl gleich losheulen zu müssen, weil du mir nicht antwortest. „Bist du dir sicher? So wirklich? Unwiderruflich?“, fragst du, was ich mit einem heftigen Kopfnicken beantworte. Ja, verdammt noch eins! Hätte ich das sonst gesagt? Wohl kaum! Jetzt mach schon, sag ja! Durch meine Unsicherheit drücke ich deine Hände nicht mehr ganz so stark aufs Bett, was du nutzt um dich zu befreien. Sanft legst du eine Hand in meinen Nacken und ziehst mich zu dir. „Dann ziehe ich gerne mit dir in die Wohnung. Und Süßer, ich liebe dich auch!“ Schlagartig wird mir heiß und ich presse meine Lippen auf deine sündigen Kusspolster, teile diese fordernd mit meiner Zunge, welche sofort anfängt ihren Gegenpart zu necken. Ich muss wirklich noch viel über zwischenmenschliche Beziehungen lernen, aber ich denke, du bringst mir das schon bei. Jetzt müssen wir erst einmal die Umzüge bewältigen und meine Probleme lösen. Glücklich kuschele ich mich in das Hemd von dir und lasse mich auf den Stuhl in der Küche fallen. Gierig fixieren mich deine Augen, weil ich nur eine dunkle Panty und dein Hemd trage, welches offen ist. Grinsend sehe ich dich an und stütze meinen Kopf in die Hände. „Denk nicht mal dran, du durftest gerade erst mit meinem Astralkörper spielen“, kichere ich und schenke dir einen lasziven Augenaufschlag, weshalb du schlucken musst. „Als ob du nicht mitgespielt hättest“, erwiderst du und reichst mir die Tasse mit meinem Lieblingsgetränk. Du setzt dich mir gegenüber, ein Fehler, von dem du noch nicht weißt, dass er einer ist. „Was hast du eigentlich letztens gemacht, als ich meinen Körper… entgiftet habe?“, frage ich neugierig und lasse meinen nackten Fuß langsam an deinem Bein hinauf gleiten. „Ich hab mich um deine Probleme gekümmert. Also Druck auf deinen Vermieter und deinen Stromanbieter ausgeübt, sowie Satoru angezeigt, wegen Unterschriftenfälschung, Diebstahl etc.“, erklärst du, während mein Fuß ungehindert weiter wandert. Verspielt streifen meine Zehen deinen Schritt, weshalb du mich verwirrt ansiehst. „Du hast dich schon um alles gekümmert? Kann ich denn gar nichts machen?“, frage ich neugierig. Um ehrlich zu sein, bin ich wirklich erstaunt. Wieso hab ich das alles nicht selber auf die Reihe bekommen? Hab ich vielleicht nur zu schnell den Kopf in den Sand gesteckt? Trotzdessen necke ich dich weiter unter dem Tisch, bis du meinen Fuß festhältst. „Du kannst deinen Mietvertrag kündigen und aufhören mich hier verrückt zu machen, wenn du mich sowieso nicht ranlässt“, murrst du, als ich meinen anderen Fuß nun auf Erkundungstour schicke. „Aber Spatz, daran musst du dich gewöhnen, schließlich wohnen wir bald zusammen“, gurre ich zufrieden. Verdrehst du gerade genervt die Augen? „Okay Süßer, ich gebe dir keine peinlichen Spitznamen mehr, wenn du es dann lässt mich ‚Spatz‘ zu nennen!“ Grinsend nicke ich. Gegen Süßer oder Babe habe ich wirklich nichts, aber manche deiner Namen sind wirklich nicht schön. Langsam erlöse ich dich auch von meinen Füßen, die dich belästigen, wobei ich mit Absicht die Glöckchen an meinem rechten Fußgelenk ertönen lasse. Noch immer trage ich diese Haremsmarkierung. „Wenn du glaubst, dass ich dich davon schon befreie, hast du dich geschnitten. Kann ruhig jeder wissen, dass du mein Lustsklave und Freund bist“, raunst du, beugst dich zu mir und gibst mir einen Kuss. Ich wäre dieses Teil wirklich gerne losgeworden, aber ich werde schon noch eine Möglichkeit finden, dich dazu zu bringen. Da fällt mir ja noch etwas anderes ein. „Sag mal, du hast doch gemeint du ziehst um. Wohin denn?“, frage ich neugierig und nippe an dem schwarzen Gold in meiner Tasse. „Ich bin dabei gewesen schon Vorbereitungen zu treffen für den Umzug in die neue Wohnung. Irgendwie habe ich nämlich ganz stark gehofft, dass du doch noch ja sagst und wir dort gemeinsam einziehen können. Ein Großteil meiner Sachen hab ich schon verstaut“, erklärst du und lächelst mich glücklich an. „Der Termin letztens war dann der zum Mietvertrag unterschreiben?“, erkundige ich mich und du antwortest mit einem Nicken. Dann hattest du wohl aufgrund des anstehenden Umzugs kaum Zeit für mich gehabt. Langsam beuge ich mich vor und hauche dir einen Kuss auf die Lippen. Bevor ich jetzt aber meine Wohnung kündige, werde ich mir erst mal den Kaffee schmecken lassen. Eigentlich ist es oberpeinlich mit dir gerade durch die Gegend zu laufen, weil ich noch immer dieses verdammte Fußkettchen trage und dieses munter vor sich hin klimpert, bei jedem Schritt den ich tue. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen mit dir in den Baumarkt zu fahren, weshalb ich jetzt begeistert vor den Farbeimern stehe und mir gleich mal einen großen schnappe. „Was möchtest du mit so viel schwarz?“, fragst du mich verwirrt und stellst den Eimer wieder zurück, welchen ich aber sofort wieder zur Hand nehme. „Ich hab doch gesagt, ich will nen schwarzen Flur!“, erkläre ich und stelle den Behälter auf den Wagen. „Muss der komplett schwarz werden? Reicht dir nicht einer oder mehrere Streifen oder schwarze Elemente?“ Murrend verschränke ich die Arme vor der Brust, um dann seufzend zu nicken. „Na gut, aber nur weil du der dunkelvioletten Wand im Schlafzimmer zugestimmt hast“, brubbele ich und tausche den Eimer gegen einen etwas kleineren aus. Zusammenleben bedeutete eben auch Kompromisse zu schließen, selbst wenn einem das schwer fällt. Sanft hauchst du mir einen Kuss auf die Lippen. „Danke“, wisperst du und greifst zur Farbe für unser Wohnzimmer, da sind wir uns zum Glück sofort einig gewesen. Lächelnd gehe ich neben dir her, während wir weiter den Laden nach brauchbarem durchstöbern. „Sag mal Karyu, wir haben zwei Betten und zwei Sofas, brauchen aber immer nur eins von beidem. Wie machen wir das am besten?“ Besitzergreifend legst du einen Arm um meine Hüfte und ziehst mich zu dir, weshalb ich mich schnell umsehe. Hoffentlich sieht das keiner, was würden die Leute von uns denken? Zum Glück kann ich niemanden entdecken, weswegen ich mich entspanne, sodass ich mich an dich schmiegen kann. „Na ja, ich hab mir gedacht, wir behalten dein Sofa und mein Bett. Dein Sofa ist größer und kuscheliger als meins, dafür ist mein Bett die größere Spielwiese und hat ein schön verziertes Kopfteil aus Metall“, raunst du leise in mein Ohr, nur um dann auch gleich noch meine Ohrmuschel mit deiner Zunge nachzufahren. Ein warmer Schauer nach dem anderen durchzieht meinen Körper. „Komm ja nicht auf die Idee mich da anzuketten“, murre ich und versuche meine aufkommende Phantasie zu unterdrücken, in welcher ich die angekettete Situation genieße. Dreckig grinsend siehst du mich an. „Wieso nicht, das würde dir sicher gefallen“, wisperst du verführerisch und beißt mir leicht in den Hals, was mich aufkeuchen lässt. Verdammt, du weißt einfach zu gut, worauf ich reagiere. Ich muss all meine Kräfte aufwenden, um dich von mir zu drücken. Immer noch mit diesem dreckigen Grinsen im Gesicht gehst du weiter, während ich mir eine kurze Verschnaufpause nehme, damit sich mein schnell hämmerndes Herz wieder beruhigen kann. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich jetzt viel stärker auf dich reagiere als früher, dabei habe ich gedacht, dass geht gar nicht. So kann man sich irren. „Sag mal hat die Wand auch Farbe gesehen oder hast du die alleine für dich genutzt?“, fragst du kichernd, während du auf dem Boden rumkriechst und diesen mit Folie abdeckst. Verwirrt suche ich mein Handy und betrachte mich in der Spiegelung. In meinem Gesicht sind viele schwarze Farbkleckse verteilt. Um ehrlich zu sein, ich finde das sogar niedlich, aber das werde ich dir sicher nicht sagen. „Pass lieber auf, dass du nachher nicht in den Farbeimer fällst, als Teppichfrisör hast du sicher keine Ahnung vom Malern“, stichel ich und geb dir einen sanften Tritt den Po. „Waah~“, entwindet es sich meiner Kehle, als du mich plötzlich zu Boden zerrst und anfängst mich zu kitzeln. Lachend versuche ich deine Hände von mir zu schieben. „Nicht Karyu, der Teppich wird dreckig“, gluckse ich und versuche vergeblich mich in Richtung Folie zu rollen. „Als Teppichfrisör schneid ich den Fleck dann raus“, grinst du fies und hältst dann meine Hände fest. „Na, wollen wir die Wohnung einweihen?“ Verdächtig wippst du mit den Augenbrauen. Noch immer kichernd, stemme ich ein Bein gegen dich und drücke dich leicht weg. „Erst einmal muss die Wohnung fertig sein und dann können wir übers einweihen reden!“ Mit einem Schmollmund sondergleichen, lässt du mich los. Gemächlich setze ich mich auf und hauche dir einen Kuss auf die verführerischen Lippen. „Schatz, wenn die Wohnung bezogen ist, kannst du mich gerne in jedem der Räume als Belohnung verführen, aber eben erst dann, sonst werden wir doch gar nicht mehr fertig“, erkläre ich und schmiege meine Wange an deine, wohl wissend, dass du nun auch schwarze Farbe im Gesicht hast. „In jedem Zimmer?“, hakst du misstrauisch nach und siehst mich auch so an. Lächelnd nehme ich dein Gesicht in die Hände. „Ja, in jedem! Vielleicht auch noch auf dem Balkon“, antworte ich und sofort fangen deine Augen an zu strahlen. Deine geschickten Finger gleiten sanft über meine Seiten, um sich dann frech unter mein Shirt zu schieben. Sachte drückst du mich mehr zu dir, um mich dann in einen verlangenden Kuss zu verwickeln, welchen ich nur zu gerne erwidere. Die Arme um deinen Hals gelegt und auf deinem Schoß sitzend, genieße ich unser Zungenspiel. Eine kleine Pause könnten wir uns gönnen. Ein leises Husten schallte von den kahlen Wänden wider. „Ihr sollt die Wohnung streichen, damit wir mit den Möbeln bald folgen können und euch nicht gegenseitig die Zunge in den Hals stecken!“, macht Tsukasa mit seiner autoritären Leaderstimme auf sich aufmerksam, weshalb wir uns schuldbewusst voneinander lösen. „Wie seid ihr reingekommen?“, fragst du neugierig, während ich mich dichter an dich schmiege. Gegen kuscheln hatte Tsukasa schließlich nichts gesagt. „Tür war offen“, erklärt unser Sänger und kommt ins Wohnzimmer. „Wir teilen uns am besten auf. Karyu und ich verlegen hier weiter die Folie und ihr zwei könnt schon mal im Schlafzimmer streichen, da ist der Boden ja schon vorbereitet“, legt Hizu fest und stupst mich an. Seufzend löse ich mich von dir, aber nicht ohne dir noch einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Dann werde ich wohl jetzt mit unserem Drummer das Schlafzimmer streichen. Zu viert ging alles viel schneller, weshalb wir schon nach kurzer Zeit mit allem fertig waren. Die Umzüge würden wir nacheinander bewältigen und die nicht mehr benötigten Möbelstücke verkaufen. Eigentlich finde ich es schon schade, mein kaum benutztes Bett wieder wegzugeben, aber du hast Recht. Dein Bett ist größer und da sich dort regelmäßig noch ein schwarzes Flohzelt im Bett breit macht, brauchen wir wirklich ein sehr großes Bett. „Fahren wir zu dir oder zu mir?“, reißt mich deine Stimme aus den Gedanken. „Hmm?“ „Willst du bei mir übernachten oder schlafen wir bei dir? Wo bist du mit deinen Gedanken?“, lächelst du mich leicht an und blickst dann schnell auf die Straße. „Ach so, zu dir. Bei mir funktioniert doch immer noch nichts oder besser gesagt, ich hab gleich alles abgemeldet“, antworte ich und lege meine Hand in deinen Nacken, um dich sanft zu kraulen. „Wo ich mit meinen Gedanken bin? Vielleicht bei der Wohnung, vielleicht bei unserem baldigen Konzert oder aber ich räkel mich gefesselt auf dem Bett und lass mich von dir verwöhnen“, füge ich grinsend hinzu. „Letzteres können wir nachher gerne in die Tat umsetzen, dann brauchen sich deine Gedanken nicht damit beschäftigen.“ „Lieber nicht, sonst kann ich morgen nicht mehr beim Umzug helfen“, erwidere ich lachend. Nein, ich habe schon eine ganz andere Idee, aber die würde später umgesetzt werden. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So meine Lieben! Ich hab das Kapitel für nächste Woche mal ganz spontan vorgezogen, da ich nächste Woche nichts hochladen werde. Hab meine Prüfungen und sollte mich wohl endlich mal auf diese konzentrieren. ^^“ Wie ihr merkt, Zero hat es endlich geschafft eine Entscheidung zu fällen und wie wir alle wissen wird er das sicher nicht bereuen. ^^v Aber das heißt noch lange nicht, dass Schluss ist! XD Zwei Kapitel hab ich noch für euch. ^^ Lucel: *knuddel* Ja, der Anfang vom letzten war wirklich deprimierend, aber es ist ja alles gut geworden. ^^ Karyu ist halt der Lebensretter schlechthin! ^-^v Das Glöckchen kam in der ersten Story so gut an, dass ich es einfach wieder mit einbauen musste. XD Die Frage mit dem Zusammenziehen muss ich, glaube ich, nicht mehr beantworten. Hat das Kapitel schon getan. ^^ Übrigens finde ich es super dich mal kennen gelernt zu haben. Hoffe wir sehen uns mal wieder. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)