Geburtstagsstories für Yu-chan von Leons_Heart (*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ^^) ================================================================================ Kapitel 3: 03. Kapitel Vergil ----------------------------- Devil May Cry – Auch ich will nur geliebt werden Warum durfte ich es nicht so leicht haben?? Warum er und ich nicht?? Ich wollte auch vieles haben und machen. Doch für mich war kaum einer da. Nya, eigentlich gar keiner. Immer waren sie alle bei IHM, bei meinem Bruder... Nicht mal mein ganz kleiner Bruder wurde so umringt wie ER. Doch auch mein ganz kleiner Bruder bekam immer viel und musste wenig für machen. Allen war es egal, was ich dachte und wollte. Immer wieder nur ER und der Kleine. Nie ICH!!! Mich hat keiner gesehen. Keiner war für mich da. Die beiden Goldjungen waren mir egal. Sie meinten es ja eh nie ernst, wenn sie bei mir sein und was mit mir machen wollten. Immerzu war ich allein. Nya... das hieß; fast immer... Nur sie war bei mir. Sie ist mir stur nachgelaufen und wollte mich zum lachen bringen, oder wenigstens zum lächeln. Manchmal hat sie es auch geschafft. Ich liebte sie von Anfang an, kein Wunder, dass sie es schaffte. Aber selbst sie konnte nicht verhindern, dass ich einige Jahre später verschwand. Ich hatte ein paar Sachen von mir eingepackt und war einfach gegangen. Ich hatte nur einen Zettel dagelassen, auf dem „Ich gehe, hier halt ich es nicht mehr aus... Nur eine Person werde ich vermissen“ draufstand. Ob sie es verstanden haben, wen ich als einzigstes vermissen würd und warum ich gegangen war, wusste ich nicht. Es war mir auch irgendwie egal. Nur ihre Meinung interessierte mich wirklich. Ich ließ mich Jahre nicht blicken. Warum auch?? Man suchte nicht mal nach mir. Das zeigte mir wieder, wie egal ich allen doch war. Mein neues Leben war nun in Einsamkeit getaucht. Es war darauf aufgebaut worden und würde auch immer so weiter gehen. Wozu brauchte ich schon Freunde und Familie?? Die konnten mir alle gestohlen bleiben. Erst später ließ ich mich aus Langeweile in der Stadt blicken. Aber niemand, der mich vielleicht kannte, konnte mich erkennen. Ich hatte mein Gesicht, bis auf die Augen, in Verband gehüllt und meinen Namen geändert. Den Leuten in der Bar, in der ich als erstes aufgetaucht war, und den anderen Bewohnern der Stadt stellte ich mich als „Gilver“ vor. Niemand dachte sich was dabei. Ich hab mich als Dämonenjäger aus und lernte Tony kennen. Er war ebenfalls ein Dämonenjäger und in Begleitung von einem braunhaarigen Mädchen namens Yu. Als ich sie wieder sah, konnte ich kaum meinen Augen trauen. Yu war einfach wunderschön geworden. Sie, Tony und ich wurden beste Freunde. Keinen Auftrag, den jemand von uns bekam, machte dieser auch allein. Immer machten wir den zu dritt und teilten uns die Belohnung. Es war komisch. Nun hatte ich ein neues Leben und doch hatte ich das Gefühl, mein altes Leben würde mich noch immer verfolgen. Nun hatte ich Yu wieder gefunden, wenn auch durch Zufall, und doch war sie nicht wirklich bei mir. Früher hatte ich sie fast immer um mich. Nun musste ich sie mir teilen. Sie war die meiste Zeit nut bei Tony. Nya, beziehungsweise bei Dante. Dass es sich bei Tony um meinen Zwillingsbruder Dante handelte, war mir sofort klar geworden. Warum er sich Tony nannte, wusste ich nicht. Es war mir ehrlich gesagt auch egal. Yu versuchte immer wieder, mir den Verband vom Kopf zu machen, was ich aber nie zuließ. Ich wollte nicht, dass sie mein Gesicht sah. Dass sie herausfand, wer ich war. Sie war zwar meist dann immer sauer, aber das ertrug ich. Warum ich nicht wollte, dass sie mich richtig sah, konnte ich nie sagen. Ich fand den Grund für dieses Denken von mir einfach nicht. Und je mehr ich nachdachte deswegen, desto mehr schien es, als würde ich das nicht wissen. Doch plötzlich wurde alles wieder auf den Kopf gestellt. Es war wie ein Fluch... Kaum, dass alles wieder ok schien, kam das nächste Chaos, das mich aus meiner Welt riss. Zick Dämonen tauchten auf. Yu und Tony waren nicht da. Wo sie beide waren, wusste ich nicht. Aber schneller, als gedacht, war Tony in der Bar, in der wir immer waren mit Yu. Sie war völlig zerstört. Er stand mir gegenüber, mit gezogenem Schwert. Ich hatte mein Katana gezogen. Wir zwei sahen uns an, sahen einander in die Augen. Wir beide kämpften gegeneinander, wie bei meinem ersten Erscheinen hier in der Bar. Auch diesmal war nicht klar, wer gewinnen würde. Beim letzten mal gab es keinen Sieger. Und da der Barbesitzer keine Lust hatte, wegen uns eine Komplettrenovierung zu veranstalten, hatte er den Kampf abgebrochen. Als Entschädigung hatten wir einen Saufkampf begonnen. Meiner Meinung nach schwachsinnig, aber ich wollte nicht so sein. So mal Tony, nein, Dante, sich darauf gefreut hatte mit einem Grinsen. Er wusste genau, was das für ein Alk war. Es schmeckte scheußlich und stark. Er trank das Zeug einfach wie Wasser nach und nach weg. Yu war die ganze Zeit nur am meckern gewesen. Seit er und ich uns zu kämpfen begonnen hatten. Und als wir mit dem Saufen angefangen hatten, meckerte sie nur noch mehr. Immer und immer wieder krachten die Klingen aufeinander. Immer wieder sprühten durch die Wucht des Schlages leichte Funken, wenn Metall auf Metall stieß. Uns beiden war es egal. Doch was dann geschah, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass alles plötzlich hell aufgeleuchtet hat, wie weißes Licht. Als ich wieder zu mir kam, war ich woanders. Ich wusste auch sofort, wo ich war. Ich war in der Welt der Dämonen! Dort, wo mein Vater einst geherrscht hatte, bevor er dieser Welt den Rücken gekehrt hat und in die Menschenwelt gegangen ist. Es vergingen 2 Jahre, in denen ich jeden Tag trainierte. Ich hatte ein Ziel und dieses wollte ich erreichen. Ich würde die Menschenwelt mit der Dämonenwelt verbinden. Nichts und niemand würde mich aufhalten können: weder Yu, noch mein Bruder. Nach diesen 2 Jahren kam ich zurück. Kaum, dass der Turm, der die Dämonen- und die Menschenwelt verband, aufgetaucht war, mit mir auf seiner Spitze, begann auch schon der Kampf. Dante war sofort auf dem Weg zum Turm. Ob nun wegen mir oder, um Yu zurück zu holen, wusste ich nicht. Es war mir auch egal. Ich hatte keine Ahnung, wie sie es machte, aber immer war Yu dann bei einem, wenn man es am wenigsten erwartet hatte und sie am weitesten von einem weg war. Wenn Dante und ich aufeinander trafen, begann ein Duell zwischen Dämonenbrüdern. Und jedes Mal war sie dabei und versuchte uns aufzuhalten. Doch wir hörten nicht auf sie. Ich hatte geglaubt, dass Dante in der Zeit noch stärker geworden war. Aber es war nicht so. Er war sogar schwächer geworden, wie mir schien. Was hatte er diese 2 Jahre nur die ganze Zeit gemacht? Nya, im Grunde genommen war es mir auch egal. Es war zwar etwas langweilig, wenn er mir mein Ziel schenken würde, aber so war es auch gut. Aber plötzlich überschlugen sich die Geschehnisse. Akram, der mir die Treue geschworen hatte, hatte von Anfang an nur seine eigenen Ziele verfolgt. Er wollte von Anfang an nur die macht meines und Dantes Vater, um die Menschenwelt zu vernichten und der neue Herrscher der Dämonenwelt zu werden. So sehr es mir auch widerstrebte, ich tat mich im entscheidenden Moment mit Dante zusammen und bekämpfte mit ihm Akram, der inzwischen zu einem schwarzen, spinnenähnlichem Dämon geworden war. Er war allerdings sehr zäh. Nachdem wir ihn besieht hatten, holten wir uns unsere Ketten zurück und wollten dann ein für alle Mal eine Entscheidung haben. Also kämpften wir ein weiteres Mal... und ich verlor. Dante und die anderen drei – Yu, Nero und Shikura – wollten, dass ich mit ihnen kam, doch ich lehnte ab. Sie suchten zwar nach mir, aber fanden mich nicht. So sehr sie es auch versuchten, sie bekamen mich nicht zurück. Ich war verschwunden und machte mein eigenes Ding. Es war nicht meine Art, in einer Familie zu leben. So war es schon immer gewesen und würde es immer bleiben. Nie wollte ich zurück. Nie hätte ich zugegeben, dass ich sie bräuchte. Warum ich dann nach weiteren 13 Jahren zurück ging, wusste ich nicht. Ich tat es als eine Laune meiner Langeweile ab, dass ich Yu und Dante besuchte. Aber nicht allein. Ich war in Begleitung eines Mädchens. Es war aber nicht irgendein Mädchen, es war meine 7-Jährige Tochter. Ja, ich gab es zu: ich hatte versucht, in einer Familie zu leben. Ich hatte mir eingebildet, eine Frau zu lieben und bekam von ihr eine Tochter. Allerdings verschwand sie 3 Tage nach der Geburt des Kindes und ich stand allein da. Jeden anderen würde es vielleicht tief treffen, aber mich nicht. Ich kam sehr gut ohne sie klar. Immerhin hatte ich meine Kleine. Sie war so wunderschön. Ich nannte sie Elani. Als sie 6 Jahre alt war, fragte sie mich, wo ihre Mum ist, warum sie nicht da war. Da ich sie sehr liebte und immer lieben würde, sagte ich ihr auch, was passiert war. Sie meinte danach auch zu mir: „Wer braucht schon so eine?? Ich hab keine Mutter, ich hab nur dich, Daddy... Und ich liebe dich.“ Nie hätte ich gedacht gehabt, dass sie es so locker aufnehmen würd. Das überraschte mich, aber es freute mich auch. Als ich ins Devil May Cry kam, sah ich als erstes Yu. Sie drehte sich um, als sie die Tür gehört hatte. Sie wollte etwas sagen, was aber durch meinen Anblick in ihrem Hals stecken blieb. Im nächsten Augenblick war sie mir um den Hals gefallen und weinte plötzlich. Was das sollte, das wusste ich nicht. Ich strich ihr über den Rücken und hatte geduldig darauf gewartet, dass sie sich beruhigt hatte. Sie fragte, wie es mir ginge. Machte mir fluchend Vorwürfe, warum ich erst jetzt, nach so langer Zeit, auftauchte... und entschuldigte sich für das Gehfluche, als sie Elani bemerkte und ich ihr sagte, dass sie meine Tochter war. Sie freute sich, dass ich eine Tochter hatte. Dass ich wohl endlich an eine Familie dachte. Aber war stink sauer, als sie erfuhr, dass Elanis Mutter kurz nach der Geburt einfach abgehauen war. Allerdings war da noch etwas in ihrer Stimme, was ich nicht zuordnen konnte. Sie freute sich wirklich für mich, das merkte ich, aber irgendwie war da noch etwas anderes. Yu erzählte mir, dass sie mit Dante nun zwei Kinder hätte. Einen Sohn, der 13 Jahre alt war und einen 3 Jahre jüngeren Sohn. Der Ältere hieß Darius und der Jüngere Yuri. Auch Nero und Shikura hatten zwei Kinder. Eine Tochter, die 13 Jahre alt war und Neele hieß, und einen Sohn, der 10 Jahre alt war und Jamie hieß. Oh man, hatten sie sich abgesprochen mit den Kindern??? Dante, Nero und Shikura, besonders die ersten beiden, waren verwundert, mich zu sehen, freuten sich aber auch sehr. Ich hatte zwar dann öfter versucht, wieder zu gehen, aber ich schaffte es nicht. Auch, wegen Elani. Sie hatte sich schnell an ihre Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen gewöhnt. Also blieb ich hier. Ich konnte auch wegen Yu nicht weg. Noch immer liebte ich sie über alles. Etwas, was ich in den letzten Jahren zu ignorieren versucht hatte. Schließlich hatte ich immer gesagt, dass ich Gefühle als Schwäche ansah. Aber immer mehr merkte ich, dass ich sie alle wirklich brauchte. Dass ich sie immer alle gebraucht hatte. Später gestand Yu mir, dass sie mich auch liebte. Zwar nicht genau so stark wie Dante, aber sie liebte mich auch sehr. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich sie auch schon immer geliebt hatte. Dass ich nur wegen ihr damals gelächelt oder gelacht hab, als wir noch klein waren. Aus diesem und anderen Gründen, zog ich ein paar Häuser weiter mit Elani in unsere eigene Wohnung. Immer kamen wir dir anderen besuchen oder sie uns. Von nun an ging alles immer besser. Nichts konnte diese Momente noch kaputt machen. Wir unternahmen viel miteinander. Je nachdem, was für besondere Jahrestage anstanden, nahm der andere von uns die Kinder alle. Auch, wenn diese manchmal keine Lust auf „Babysitter“ hatten. Nie würde ich jetzt einen noch missen wollen. Ich war froh, sie zu haben, das hatte ich endlich begriffen. Endlich hatte ich begriffen, worum es im Leben ging. Um Liebe und das beieinander sein. Um die Familie. Und Yu hatte es mir gezeigt, mich spüren lassen. Dafür liebte ich sie noch mehr. ~*~The end~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)