Ah... Whatever~ von Kayurinya (A SasuSaku Story) ================================================================================ Kapitel 7: Silence ------------------ „Sakura… kann nicht mehr sprechen…“ „Sakura kann nicht mehr sprechen…“ Immer und immer wieder hallte dieser Satz, diese aneinander Kettung von simplen Wörtern in seinem Kopf. Das kann nicht sein. „Wieso?“ fragte der Uchiha fassungslos. Ein allgemeines Schulterzucken ging durch die Runde. „Wir dachten es ist ihre Art mit den Umständen umzugehen… aber… jetzt haben wir verstanden… Sie könnte nicht, selbst wenn sie wollte…“ stellte Shikamaru fest. Sasuke‘s Boden gab nach. Er setzte sich auf seinen Platz, versuchte cool zu wirken. „Das ist echt scheiße…“ meinte er kühl. „Sie hätte sicher gut in die Schülerband gepasst.“ Zum Erstaunen aller sprach Sasuke die Schülerband an. Er schien wohl interessiert gewesen zu sein. „Aber ohne Sängerin macht das wohl keinen Sinn…“ Monoton wie dieser Satz klang erstarrte Sakura’s Herz. Er hätte wirklich mitgemacht? Und jetzt wegen ihr nicht?! „Das ist nicht fair! Sie kann da am wenigsten für! Gibst du jetzt ihr die Schuld?! Warum hälst du dich überhaupt für so wichtig! Ich glaube ohne dich würde die Schülerband eh viel besser funktionieren!“ Ino war sehr wütend. „Kannst ja nen Solo hinlegen! Bist doch eh viel lieber alleine!“ griff sie ihn weiter an. Es wurde still. Leise wimmerte Hinata in Naruto’s Armen, welcher schweigend zu Boden schaute. Shikamaru hatte eine Hand auf Sakura’s Schulter gelegt und schaute wie sie entsetzt zu den streitenden Personen. Ino hatte noch Tränen in den Augen, stand aber verurteilend vor Sasuke. Weiterhin sagte niemand ein Wort. Zunächst war Sasuke erschrocken. Dann verwundert. Aber dann kochte Wut in ihm hoch. Was sie sagte, klang so verletzend. Seine Miene verfinsterte sich. Mit einem Schnauben machte der Schwarzhaarige auf dem Absatz kehrt und ging aus dem Raum. Zunächst blieben unsere Freunde gebannt stehen doch dann fingen sie an wie wild zu diskutieren. „Das hättest du nicht sagen müssen!“ „Aber weißt du was er gemeint hat?!“ … Sakura hörte nicht zu. War mit den Gedanken bei Sasuke. Sie sah sich ihre Freunde an. Wie sie gestikulierend streiten. Nur wegen ihr. Das kann so nicht bleiben. Sie überlegte kurz, stand auf und rannte aus dem Raum. Zum Verwundern aller war Sakura raus gerannt. „Bin ich zu weit gegangen?“ fragte Ino reumütig. „Wahrscheinlich. Weißt du… Sasuke hatte es in seinem Leben auch nicht leicht…“ Naruto drückte Hinata näher zu sich. „Wir müssen uns mehr vertrauen und daran glauben, dass alles wieder gut wird!“ fügte Naruto hinzu. „Erst gehe ich mich bei Sasuke entschuldigen…“ „Sakura wird ihm nachgelaufen sein… Lassen wir sie erst mal alleine…“ Hinata kannte ihre Freundin sehr gut. Auf dem Dach der Schule. Sasuke stand am Zaun. Eine Hand im Gitter. Augen geschlossen, Zähne fest zusammengebissen. Er erschrak, als Sakura eine ihrer Hände auf seine Schulter legte. „Sakura...“ Sie schüttelte leicht den Kopf. Wieder kam in ihm diese Wut hoch. Diese Stille zerriss ihn förmlich. Er drehte sich um und fasste sie an beide Schultern. „Ich kann das nicht!“ Sakura drückte schmerzverzerrt ihre Augen zusammen, als er sie so forsch anfasste, doch was Sasuke gerade zu ihr sagte ließ sie ihre Augen weit aufreißen. Sie sah tief in seine Augen. Und er in ihre. Wieder war es still. Doch diese Stille empfanden beide als angenehm. Sich tief in die Augen zu schauen. Die Zeit setzte für einige Sekunden aus. Das rosahaarige Mädchen konnte es genau sehen. Es war Angst, Furcht und auch Verzweiflung in seinen Augen zu sehen. Seine Miene verzog sich. „Ich will, dass du redest! Ich will, dass du singst! Ich will, deine verfluchte Stimme hören!!“ Durchbrach er die Stille. Schnell ließ er von ihr ab. „Sorry…“ Er ging mit gesenktem Kopf an ihr vorbei, versteckte seine Fäuste in seinen Taschen und verließ das Dach. Ließ sie mit diesen Forderungen seinerseits stehen. Ihre Lippen formten seinen Namen. Den Namen dessen Jungen, welcher ihre Stille nicht ertrug. Hätte sie ihn Aussprechen können, wäre er jetzt nicht weg. Sondern auf dem halben Weg stehen geblieben. Sie könnte ihm so viele Dinge sagen. Dinge, die sie niemals gesagt hätte, wäre sie nicht stumm. Es klingelte zum Schulschluss. Sasuke war nicht mehr erschienen. „Hoffentlich kommt er morgen wieder zur Schule“ meinte Ino knapp. „Bestimmt“ versicherte Naruto ihr. „Sakura, kommst du mit nach Hause?“ Sie schüttelte den Kopf. „Du musst bestimmt noch Geschenke besorgen oder?“ fragte Hinata. „Mkay… Ich muss noch bisschen Schlagzeug üben.“ Grinste der Blondschopf und nahm seine Freundin bei der Hand. Lächelnd nickte die Rosahaarige. Sasuke stand im Flur des Uchiha-Anwesens. Er war komplett alleine. Er ertrug diese Stille nicht mehr. Er beschloss in die Stadt zu gehen. Um die Weihnachtszeit ist jetzt viel los. Er lachte über sich selbst. Stille nicht ertragen. Und dass er Umgebungen mit vielen Menschen aufsuchte war so untypisch für ihn. Er lief mit seinen Händen in den Hosentaschen über den Weihnachtsmarkt. Er hasste Menschen überfüllte Straßen, doch das Dröhnen der vielen Stimmen hielt ihn vom Denken ab. Es roch nach Glühwein und Püfferchen. Doch er blieb abrupt stehen, als er sie sah. Diese roten Haare. Die würde er überall erkennen. Schnell drehte er sich um und hoffte sie hätte ihn nicht gesehen. „Sasuke-kuun!“ rief das Mädchen. Er fluchte heftig. „Endlich sehe ich dich mal wieder! Ich habe gehört du bist alleine zu Hause? Itachi ist in den USA, richtig? Dann kann ich ja problemlos bei dir übernachten über die Feiertage!“ Sie lächelte und strich sich eine rote Locke aus ihrem Gesicht. Er schwieg. „Och… Sasuke-kun… Immer noch sauer auf deine Eltern?“ „Sie sind nicht meine Eltern und lass mich gefälligst in Ruhe!“ Er riss sich aus ihren Armen los. Versuchte zu gehen, doch sie ließ nicht locker. „Sei nicht so murrig… Das versaut die gute Laune!“ „Ich hab etwas anderes zu tun als mich mit dir zu unterhalten, Irina. Ich treffe mich mit jemanden.“ Log Sasuke. „Und mit wem?“ hakte diese Irina nach. „Das geht dich nichts an!“ motzte Sasuke und winkte ab. „Tschüss“ sagte er noch knapp. „Als wenn ich dich noch einmal aus den Augen lasse… Liebster Sasuke-kun“ lächelte die Rothaarige hämisch. Er wünschte sich zu sehr, dass diese Person einfach wieder verschwindet. Die macht alles nur noch komplizierter… Er schaute sich um und hoffte sie war weg. Denn da stand Sie. Sie lächelte einem Ladenbesitzer ins Gesicht und verbeugte sich leicht, als er ihr das Tütchen übergab. Sie, weswegen er das Getümmel suchte. Weswegen er die Stille nicht ertrug. Weswegen er sich Vorwürfe machte. Sie, mit dem zartrosa Haar. Sie, die er schon sehr lange kennt. Gerade verabschiedete sich Sakura von dem Mann am Verkaufstand und drehte sich in Laufrichtung der Menschenmenge, da sah sie Sasuke stehen. Er blickte sie an. Sie spürte seinen Blick auf sich. Leichte Röte stieg in ihr Gesicht. Sie hatte ihn seit dem Vorfall auf dem Dach nicht mehr gesehen. Sie lief zu ihm und winkte ihm entgegen. „Hallo Sakura“ Etwas abwesend und zur Verwunderung Sakuras, lächelte der Uchiha das Mädchen an. Es war Erleichterung, die ihn lächeln ließ. Er hatte diese Frau abgewimmelt und nun dieses wunderhübsches Mädchen gefunden. Er nahm sie in die Arme. Einfach so. Sie war völlig benommen, von dem was sie fühlte. Wieso tat er das? Er war doch sonst nicht der Mensch, welcher seine Gefühle zeigte. Leicht drückte sie ihn von sich weg. Erst jetzt schaltete sich Sasuke‘s Verstand wieder ein. Was tue ich hier?! Ich muss mich rausreden! „Entschuldige… Ich muss nur meinen Schatten loswerden…“ flüsterte er knapp. Achso war das… Er hatte sie als Alibi genutzt. Jetzt wurde sie irgendwie traurig. Er hatte so lieb gelächelt, als er sie begrüßte. Ob das auch Show war? Und viel wichtiger? Wen oder was meinte er mit „Schatten“? „Musst du noch etwas besorgen?“ fragte Sasuke sie ziemlich direkt. Doch sie schüttelte mit dem Kopf. Eigentlich wollte sie Sasuke’s Geschenk besorgen, doch er war jetzt hier. „Gut, dann begleite ich dich ein Stück nach Hause, ja?“ fragte er das rosahaarige Mädchen, während er sich auffällig umschaute. Noch einmal nickte die Rosahaarige und spürte Sasuke’s Arm auf ihrer Schulter. Er hatte tatsächlich seinen Arm um sie gelegt. Sakura war völlig zerstreut. Warum benahm sich Sasuke so seltsam. Da ist doch irgendetwas faul! Doch sie konnte es nicht ansprechen und zerdachte die Sache schweigend. Die weiteren Tage benahm sich Sasuke, als würde er verfolgt werden. Naruto nannte das paranoid, aber Sakura wusste es besser. Irgendetwas stimmte nicht. „Findest du das nicht komisch wie Sasuke sich benimmt?“ schrieb Sakura auf einen Zettel und schob ihn in die Richtung von Ino. Diese nickte. „Da ist etwas faul.“ Der Musikunterricht fiel aus, da der Lehrer krank war und das Läuten der Schulglocke bedeutete Wochenende. Kreischend und stürmisch flüchteten die Schüler aus der Schule. Denn es war nicht irgendein Wochenende. Es war das Wochenende des 4ten Adventes. Die Schüler mussten nur noch Montag aushalten, dann waren Ferien! Und Weinachten natürlich auch. Dieses Jahr war Weihnachten besonders günstig für die Schüler. „Montag geht’s nochmal zum Arzt oder?“ Fragte Shikamaru. „Jop“ meinte Naruto kurz. „Dann hast du ja keine Schule mehr!“ freute sich Ino und hüpfte vor Vorfreude in die Luft. „Und trotzdem bekommen wir mega-viele Hausaufgaben über das Wochenende auf.“ Nörgelte Hinata. „Mal sehen wie lange das dauert mit den Hausaufgaben… Aber sollen wir das Wochenende vielleicht Schlittschuhlaufen gehen?“ Schlug Ino freudig vor. Zustimmend begannen unsere Freunde sich über das Eisgleiten zu unterhalten. Sakura schwieg. Gezwungenermaßen. Sie konnte nicht Schlittschuhlaufen. Doch sie stimmte mit einem Nicken dennoch zu. Es kann ja nicht schaden, mal etwas Neues zu lernen, dachte sie sich. Alle stimmten zu. Nur Sasuke nicht direkt. „Mal sehen…“ Somit ging er wortlos. Er hatte die Vorahnung, dass Weihnachten dieses Jahr nicht so erfreulich wird. Und er sollte Recht behalten. „Sakura… Wie kann man den diese Funktion nach x auflösen?“ Sie schrieb ihm die Rechenfunktion auf einen Zettel. „Einen Nullpunkt raten und dann Polynomdivision?“ Man konnte die ganzen Fragezeichen über seinen Kopf sehen. „Poly-was?!“ Sakura entrann ein lautloser Seufzer. „Ich bin zu blöd für Mathe… Dafür kann ich Englisch besser“ grinste der Blonde. Nach etwa einer Stunde hatte Sakura ihm mit jede Menge Zettel und Kopfnüssen gezeigt, wie eine Polynomdivision funktioniert. Es klopfte an der Zimmertür. „Kommt ihr Zwei essen? Es gibt Leckeres!“ grinste der Blondschopf, der Naruto’s Vater war. Er konnte die Vaterschaft zu Naruto nicht anzweifeln. Sie waren wie… Klone? Sakura kicherte leise. Naruto drehte sich zu ihr. „War das ein leises Kichern?“ fragte er verdutzt. Freudestrahlend lächelte Sakura ihren Kumpel an. Es scheint, dass es besser wird. Naruto lächelte zurück. Er freute sich. „RAMEN?! GEILOO!“ schrie Naruto, als er den Geruch vernahm. Er spurtete Richtung Esszimmer und man konnte den Wasserfall aus seinem Mund nicht verstecken. Naruto… Wie er leibt und lebt. „Ey…“ Naruto schlurfte gerade seine Schüssel Ramen leer. „Wollt ihr morgen auch mit Schlittschuhfahren?“ Seine Eltern schauten sich an. „Gerne“ sagten beide wie im Chor. „Supi, weißt du Sakura, meine Eltern sind total gut im Schlittschuhfahren… Sie haben es mir auch beigebracht.“ Er grinste und holte in der Küche Nachschlag. Sakura aß den Ramen und war über dessen Köstlichkeit sehr verwundert. Sie lächelte zu Kushina und zeigte den Daumen hoch. Diese lächelte zurück. Die zwei, sich sehr ähnlichen männlichen Teilnehmer am Abendessen schlürften um die Wette. Gleichzeitig setzten sie ihre Schüsseln auf den Tisch und japsten nach Luft. Zwei Rülpser entrinnen der Kehlen und ein „Puhhh“ ließ sie synchron auf ihren Plätzen zusammensinken. „War’s lecker? Habt ihr überhaupt etwas geschmeckt? So wie ihr geschlungen habt…“ Kushina begann den Tisch abzuräumen. Sakura half selbstverständlich mit. Sasuke saß am Tisch. Seine Schultasche in der Ecke. Die Dose Fertig-Ramen dampfte. Doch er aß nichts. „Wieso ist sie hier. Haben sie es auf uns abgesehen? Ich muss etwas tun.“ Schnell hastete Sasuke in sein Zimmer. Kritzelte etwas auf ein Fetzen Papier und legte es an einen bestimmten Ort. Falls etwas geschieht… Er muss es wissen… Dachte er sich. Etwas beruhigt legte sich der junge Uchiha auf die Couch. Schaute an die Decke. Sein Magen verkrampfte sich. Vielleicht weil er nichts aß, vielleicht auch weil er sie wiedergetroffen hatte. Er kämpfte gegen die Müdigkeit, doch er verlor. ~~~ „Sasuke-kun, schau mal, hier möchte dich jemand kennen lernen“ sagte eine Frauenstimme. Ein 9-jähriger Junge drehte sich seinem Besuch entgegen. „Das ist Irina-chan“ Ein hübsches Mädchen mit roten Locken. Sie hatte ein Sommerkleidchen an. „Hallo Sasuke-kun…“ lächelte sie. Eine Reihe von Bildern zersplittern am Boden. Ein Bild zeigt Irina mit bösem Grinsen. Das andere, wie Itachi geschlagen wird, weil er Widerworte gab. Ein weiteres Bild zeigt erneut seinen Bruder, zusammengekauert auf seinem Bett. „Nii-san? Was ist denn los?“ „Nichts“ Damit wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte seinen Bruder an. „Es wird alles gut… Sasuke…“ Der große Bruder mit dem blauen Auge tätschelte den kleinen schwarzhaarigen Jungen. „Itachi, uns wurden alle Rechte der Firma zugesprochen, ist das nicht Super!“ „Warum tut ihr das?! Das ist unser Erbe! Wie könnt ihr…“ Ein lauter Schlag hallte durch den Flur. „Es ist jetzt unsere Firma. Und die Heirat von Sasuke und Irina wird uns nur zugutekommen.“ Itachi bemerkte seinen Bruder hinter der Türe. „Und was ist wenn Sasuke dieses Mädchen nicht heiraten will?“ „Das haben wir bereits schriftlich absegnen lassen, er muss!“ grinste der Mann. Itachi schwieg. Er war sich sicher, der nächste Schlag würde ihn zu Boden reißen.. Ein weiteres Bild begann sich wie ein Daumenkino zu bewegen. Sasuke, gerade 12 geworden. Stand eingeschüchtert an der Küchenzeile, das Telefon in der Hand. „Ihr bekommt ihn nicht“ Er sah, wie der 18 Jahre alte Itachi kämpfte. Mit seinem Adoptiv-Vater. „Geh mir aus dem Weg!“ Itachi wurde gegen die nächste Wand geworfen. Dieser keuchte auf. „Sasuke…“ Er streckte eine Hand zu ihm hin. „Lauf…!“ Blut lief aus seinem Mundwinkel. „Sasuke-chan… gib mir das Telefon… JETZT!“ Schwarz. ~~~ Sasuke’s Augen öffneten sich. Er hatte ihn immer verteidigt. Itachi war immer für seinen kleinen Bruder da. „Itachi… Sie sind wieder da. Sie haben uns gefunden…“ Flüsterte er leise. Der schwarzhaarige junge Mann setzte sich auf. Er durfte sich jetzt nicht hängen lassen. Er ging schließlich ins Bett. Morgen musste er schließlich aufs Eis. Er erschauderte. Schlittschuhlaufen… Am Morgen darauf. „Guten Morgen“ begrüßte Ino die Gruppe freundlich. „Hoi“, „Hallo“ und Nicken, waren die anderen Begrüßungen. „Fehlt noch jemand?“ fragte Hinata. „Meine Eltern kommen auch mit…“ grinste Naruto. Ino rollte mit den Augen. Oh man. Das konnte heiter werden, dachte diese. Die Eisbahnen waren voll. Und Sakura schauderte beim Gedanken, auf Eis zu laufen. „Hab keine Angst, Sakura-chan, wir sind immer in deiner Nähe.“ Lächelte Minato ihr zu. Alle waren auf dem Eis. Die einen mehr schlecht als recht. Sakura gehörte zu den schlechten. Sie ließ die Bande nicht los, da sie sofort ausrutschen würde. „Sakura, na komm jetzt!“ Ino zog sie in die Mitte des Feldes. An ihr rauschten schnellere und bessere Schlittschuhläufer vorbei. Einige Schritte versuchte Sakura zu fahren, doch nachdem das Armefuchteln nichts half, drohte sie zu fallen. Die schloss ihre Augen, stieß einen lautlosen Schrei von sich. Doch sie fiel nicht. „Nana, lassen wir das mit dem Fallen lieber und laufen ein Stückchen“ grinste Shikamaru sie an. Sie atmete auf. „Komm, ich zeig dir wie es geht…“ Zuvorkommend wie der Nara war, zog sein Verhalten mehrere Blicke auf sich. Ino wirkte ziemlich angespannt. Und rauschte ihre Runden. Sasuke wollte eigentlich zu Sakura und ihr helfen, doch auch er kam nicht von der Stelle. Er gab sich dem Eis geschlagen. „Sasuke-kun, du auch hier?“ „Irina… Was willst du hier?“ Raunte der Uchiha ihr entgegen. „Nicht so böse… das macht deiner Verlobten Angst.“ Sie spielte das ängstliche Mädchen. Doch im nächsten Moment. „Ich will unseren Pakt einlösen!“ „Wer isn das?“ fragte Naruto seine Freundin, die händchenhaltend umherkurvten. „Keine Ahnung. Sasuke scheint nicht glücklich über ihre Anwesenheit. Schau, wie sauer er guckt.“ Entgegnete die Hyuuga ihrem Freund. Wütend verließ Sasuke das Eis, gefolgt von dem Roten Lockenkopf. Für Sasuke war der Tag gelaufen. Erst schleimt sich Shikamaru an Sakura, was ihm überhaupt nicht gefiel und dann kommt diese Tussi. Es ist zum Haare raufen. „Hau AB!“ genervt wackelte der Uchiha ins Männer-WC. Hier war Ruhe von dem Weibsbild. „Ich halte das nicht aus…“ Er füllte seine Hände mit Wasser und ging sich damit durchs Gesicht. „Dann gehe ich halt zu deinen süßen Freunden und plaudere ein bisschen… Bis nachher Bunny!“ Schallte es in die Männertoilette. Plaudern? Ihnen die ganze Wahrheit beichten. Nein… Das darf sie nicht. Der Schwarzhaarige wusste, er hatte verloren. Er schlich aus dem WC und wurde direkt am Arm gepackt. „Sei ein bisschen lieb zu mir.“ Grinste die Rothaarige. Er nickte knapp. Das Eislaufen war für einige eine Last, für andere ein Riesenspaß. Naruto’s Eltern waren quitsch-vergnügt. Naruto und Hinata ebenfalls. Ino war giftig auf das Bild welches der Nara und Sakura boten. Sie lachten und hielten ihre Hände fest. Und für Sasuke… Naja… „Oh, Sasuke… magst du uns deine Bekanntschaft nicht vorstellen?“ fragte der Uzumaki Junior, als alle eine Pause einlegten. „Nein. Sie ist nur eine Bekannte, mehr nicht.“ Monoton wie Sasuke war. „Dafür schmiegt sie sich ziemlich heftig an dich.“ Stellte Shikamaru fest. „…“ Sasuke schwieg. Er durfte jetzt nichts Falsches tun. Sonst fliegt alles auf. Gemeinsam schauten sich unsere Freunde noch die anderen Eisläufer an. „Schaut mal, der da mit dem Grünen Anzug und der Bob-Frisur…“ Ino kicherte. „Der mit den Buschigen Augenbrauen?“ fragte Naruto nach. „Da sind ein Großer und ein Kleiner von da…“ grinste Ino. „Jetzt weint der eine und kniet vorm anderen…“ bemerkte Hinata. „Ich kotz gleich“ meinte Sasuke kurz. Dieser Kommentar galt für den ganzen Tag. Doch dieser ging auch langsam zu Ende. Shikamaru heftete sich sehr an Sakura, doch langsam bemerkte auch diese, was er beabsichtigte. Sie saßen etwas abseits von den anderen, dennoch von einigen Augenpaaren beobachtet. „Sakura, ich…“ fing er an. Sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Aber…“ Sie schüttelte weiterhin mit dem Kopf. „Ich warte solange, bis du es mir sagen kannst.“ Damit legte er ihr eine große Bürde auf. Schnell stand Sakura auf und ging Richtung Ausgang. „Schief gelaufen?“ fragte Ino mit gekünsteltem Mitleid. „Mhm, aber ich warte bis sie es mir sagt.“ Ino’s Blick verfinsterte sich. „Sie will nichts von dir! Vielleicht kann sie nie wieder irgendjemanden etwas sagen! Und dann verlangst du sowas? Bist du irre?“ Die Wege der Freunde trennten sich schweigend. Die Uzumakis mit Hinata und Sakura, Ino mit Shikamaru und natürlich Sasuke mit Irina. Abends aßen die Uzumakis noch eine Kleinigkeit, bevor das Licht für die Nachtruhe erlosch. Auch bei den Naras erlosch das Licht, wenn auch Ino die Nacht bei ihm blieb. Nur im Hause Uchiha blieb das Licht in einem Zimmer hell. Er wollte nicht schlafen. Irina blieb bei ihm und er traute ihr nicht. Denn er wusste, was sie wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)