Ah... Whatever~ von Kayurinya (A SasuSaku Story) ================================================================================ Kapitel 23: Farewell -------------------- Die Jugendlichen mussten gestehen, dass sie trotz der Feierei nicht so geendet waren, wie bei Sakura’s Geburtstag. Nein, bei weitem nicht. Zum Glück. Sie blieben auch nicht sehr lange wach. Es war immerhin ein besonderer Tag, an dem viel zu Tun war. Ino und Shikamaru hatten sich verabschiedet und Naruto hatte mit Hinata beim Geburtstagskind übernachtet. Ebenso wie auch Sakura. Um 11 Uhr blinzelte der Uchiha der Sonne entgegen, die sich ungefragt in seinem Zimmer ausbreitete. Seufzend richtete er seinen Blick auf den Wecker. Wieder seufzte er. Sakura lag an ihn geschmiegt und sein Kumpel mit der Hyuuga auf einem Futon neben ihnen. Er schälte sich behutsam aus der Umarmung, sodass Sakura nicht aufwachte. Er wollte erstmal Frühstück machen. Schließlich stand heute noch viel an. Da konnten sie sich, besonders er und Sakura es sich nicht leisten so lange zu schlafen. Nachdem er das Frühstück weitesgehend vorbereitet hatte, weckte er seine schlafenden Freunde. Sakura befand sich bereits im Bad, als er sein Zimmer betrat. „Gehen wir nach dem Frühstück direkt los?“ fragte die Rosahaarige am Frühstückstisch. „Ich denke. Je früher desto besser oder?“ Der Blick des Schwarzhaarigen blickte zum Uzumaki, welcher nur nickte. „Ich ruf nachher Dad an, er kann uns oder eher euch das Fach dann öffnen…“ Dann biss der Blonde von seinem Brötchen ab. Sie schwiegen. Es war im Moment nichts Wichtiges zu erzählen. Oder? Sasuke’s Blick stiff den seiner Freundin. Sie wendete den Blick auf ihre Hände Es gab etwas, was sie zu sagen hatte. Doch zwang er sich, ihr Zeit zu geben. Früher oder später würde sie es ihm anvertrauen. Da war er sich sicher. Die oben genannten Firmen können zusammengeschlossen werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: In der künftigen Geschäftsleitung befinden sich ausschließlich Mitglieder der Familie mit dem Namen Haruno und Uchiha. Es muss sich um Nachkommen der Firmengründer handeln. Bei Namensänderungen oder Heirat wird der Besitz nicht übertragen und verbleibt beim Nachkommen der Firmengründer. Ein Verlust der Leitungsmächte ist darum unter keinen Umständen möglich. Sind die Unternehmen aus rechtlichen Gründen unter Fremdleitung, so werden die Rechte beider Firmen, dem ersten Nachkommen ausgeteilt, sobald dieser die Volljährigkeit erreicht hat. Sollten die Rechte der Firma an Andere abgegeben werden, so müssen beide Parteien der oben genannten Familie zustimmen und in einem unabhängigen und nationalen Gericht unter Ausschluss der „Käufer“ oder „vermeintlich zukünftigen Inhaber“ zustimmen. Sollte es zu einem Abkommen der Firmenübernahme nur einer der beiden Parteien kommen, so müssen dem beide zustimmen, damit dies rechtskräftig wird. Kommen während der Übernahme unerklärliche Fakten oder Zusammenhänge ans Licht, so wird jegliche Übertragung der Rechte sofort unwirksam und der Besitz geht wieder in die Familie ersten Grades der Gründerfamilien über. Dieses Dokument ist notariell beglaubigt und rechtskräftig. „Und das heißt jetzt genau was?!“ fragte der Uzumaki-Sprössling, welcher seine Augen zu Schlitzen formte. „Wir können nur gemeinsam übernehmen…“ meinte Sakura nachdenklich. Sie suchte ein Schlupfloch. Da muss es doch einen Weg geben, dass sie da raus kommt, ohne dass Sasuke Nichts bekommt. Und hatte sie es gefunden. Ihr Weg hier raus, ohne anderen Schaden zuzufügen. Im letzten Abschnitt. Sie musste ihr Einverständis geben. Kurz blickte sie auf. Minato stand vor ihr und bemerkte ihren Blick. „Das heißt, dass sie uns von Anfang an nichts anhaben konnten. Also war alles umsonst, wofür mein Bruder gekämpft hat…“ meinte Sasuke monoton. Naruto und Hinata redeten auf den Uchiha ein, dass er es nicht so düster betrachten solle, sondern als Neuanfang in Gedenken an seine Familie. In eine bessere Zukunft. Sakura schwieg. Ja. Alles umsonst. Trotz dieser eigentlich guten Nachricht zog sich der Tag in trüber Stimmung. Sie verabredeten sich dann für 19 Uhr im Ball-Saal ehe sich die Wege unserer Freunde trennten. Naruto und Sakura gingen nach Hause, nachdem sie Hinata weggebracht hatten. Jeder hatte nun seine eigene Suppe zu kochen und jeder bereitete sich alleine auf den kommenden Abend vor. Sasuke wollte alleine sein und begab sich zu den Gräbern seiner Familie. Nur ungern hatte sein bester Freund dies zugelassen. Auch Sakura machte sich Sorgen. Sie liebte ihn und hasste es ihn so zu sehen. Ja, sie liebte ihn und trotzdem hat sie den Entschluss gefasst ihn zu verlassen. Sie ertrug es dennoch nicht ihn leiden zu sehen. Darum konnte sie es ihm auch bis zum Schluss nicht sagen, wollte die Zeit nur genießen. Irgendwann, ja irgendwann würde sie sich zurück wagen. Ihm wieder unter die Augen treten. Auch wenn sie nicht wusste, was sie dann wohl erwarten würde… Punkt 19 Uhr waren alle am Treffpunkt, mit einer Ausnahme. Sakura fehlte. „Wenn die Trantüte jetzt gleich nicht um die Ecke kommt, dann geh ich rein! Mir ist arschkalt!“ motze Ino rum und rieb sich die Hände. „Selbst schuld, mit dem Kleid, wäre jedem kalt…“ murmelte Shikamaru leise. „Hast du was gesagt?!“ „Wir können schon rein…“ meinte der Uzumaki nur beiläufig, zog die Blicke auf sich. „Hab grad eine SMS von Sakura bekommen, bei ihr wird es später… Sie scheint wohl eingeschlafen zu sein und eben erst aufgewacht…“ grinste er dabei. Kichern ging um. Typisch. Der Abschlussball lief bereits und einige Paare trauten sich sogar auf die Tanzfläche. Sowie auch Naruto mit Hinata und selbst Shikamaru wurde überredet. Mit dem Kommentar: „Der Tanz wäre weniger mühsam, als das ganze Gequatsche von Ino und so hielte sie die Klappe“ Es folgte zwar ein böser Blick der Blondine, den so manchen umgebracht hätte, dich der Nara lächelte ihr nur matt entgegen. Nach etwa einer Stunde Verspätung trat eine Rosahaarige in den Saal ein. Ihre Augen suchten nach ihren Freunden. Nach einiger Zeit fand sie diese auch. Sie standen etwas Abseits, allerdings gemeinsam von der Tanzfläche. Hinata lachte in den Armen Narutos, während Ino wieder an Shikamaru herumzuzetern schien. Nur Sasuke nippte eher gelangweilt von seinem Getränk. Er schien nicht so amüsiert. Kein Wunder, wenn seine Verabredung sich verspätete, dachte sich die Haruno. „Hey Leute, da bin ich! Besser spät, als nie oder?“ lachte sie und lief auf die Gruppe zu. Sie wurde von ihren Freunden angeschaut, als wäre sie eine Außerirdische. Sie hatten auch einen guten Grund dafür. Schließlich sah sie umwerfend aus. Ihre Haare waren hochgesteckt und einige Strähnen umspielten gelockt ihr Gesicht. Das passend zu ihren Haaren, rosafarbende Cocktailkleid lag eng an ihrem Körper, der Teil ab der Hüfte wirkte luftig und locker fallend. Es waren unterschiedlich lange Stoffteile, die in einem leichten Schimmer übereinander lappten. Es sah einfach traumhaft aus. Ihre weißen Schuhe mit hohen Absätzen streckten ihre Beine, ließen sie länger wirken. Sie trat also zu ihren Freunden. „Sakura?!“ Ino fand ihre Stimme als Erste wieder. Sie lief auf die Rosahaarige zu und umarmte sie stürmisch. Lächelnd erwiderte sie die Umarmung. Weitere Umarmungen folgten. „Du siehst wunderschön aus…“ Flüsterte der Uchiha in ihr Ohr, sodass sie eine Gänsehaut bekam und leicht errötete. Es sollte ein unvergesslicher Abend werden. Und gleichzeitig ihr letzter in dieser Konstellation. Tänze und viele Gespräche waren Teil davon. Die Zeit schien sich beeilen zu wollen, so schnell wie sie verging. Zu später Stunde entschlossen sich Sasuke und Sakura dazu den Rest des Abends in entspannterer Atmosphäre ausklingen zu lassen, indem sie die Feier verließen. Er verriet ihr, dass er sogar noch eine Überraschung für sie bereithielt. Es handelte sich um etwas, an das er schon länger arbeitete. Sie konnte nicht mehr aufhören zu lächeln, nachdem er davon erzählte, trotzdem schlich sich immer wieder ein dunkler Gedanke in ihren Kopf, der versuchte ihre Stimmung zu drücken. Bei ihm zuhause im Wohnzimmer gab er die Überraschung auch schon preis, indem er seine Gitarre holte. „Setz dich.“ Sie kam seiner Bitte nach und auch er setzte sich. Direkt neben sie. Er begann mit den ersten Gitarrentönen. Sakura’s Augen wurden groß. Sie erkannte das Lied schon am ersten Ton. Dann leitete seine Stimme das Lied ein. Er sang das Lied, welches Sakura schon zuvor von ihm gelauscht hatte. Und er sang es nur für sie. When I see your smile Tears run down my face I can’t replace And now that I’m stronger I’ve figured out How this world turns cold And breaks through my soul Ans I know, I’ll find deep inside me I can be the one I will never let you fall I’ll stand up with you forever I’ll be there for you through it all Even if saving you sends me to Heaven It’s okay, it’s okay, it’s okay Tränen liefen die Wangen der Rosahaarigen hinunter. Seasons are changing ans waves are crashing And stars are falling all for us Days grow longer and nights grow shorter I can show you, I’ll be the one I will never let you fall I’ll stand up with you forever I’ll be there for you through it all Even if saving you sends me to Heaven `Cause you’re my , you’re my, my My true love, my whole heart Please don’t throw that away ‚Cause I’m here for you Please don’t walk away Ans please tell me, you’ll stay, stay Use mea s you will Pull my strings just for a thrill Ans I know, I’ll be okay Though my skies are turning gray I will never let you fall I’ll stand up with you forever I’ll be there for you through it all Even if saving you sends me to Heaven I will never let you fall I’ll stand up with you forever I’ll be there for you through it all Even if saving you sends me to Heaven Sie klatschte übereifrig, ließ ihre Tränen laufen. Sie hatte das alles doch eigentlich nicht verdient. „Es war so wunderschön.“ Sie strahlte ihm entgegen. Er liebte dieses Strahlen, auch wenn seit einiger Zeit ein Schleier darüber lag. Aber immer wieder sah er daran, dass sie es auch so meinte. Sie log nicht. Wie sie es die letzte Zeit immer tat. Er hatte immer geschwiegen und würde weiter darauf warten, bis sie bereit war darüber zu reden. Der Uchiha legte die Gitarre zur Seite um aufzustehen. Eine seiner Hände gelangten an ihr Gesicht. Strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Sakura. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Wieder lächelte sie ehrlich. Mehr als ihre Liebe brauchte er nicht. Er legte seine Lippen behutsam auf Ihre. Er war und blieb so sanft er konnte. Seine Hande legten sich um ihre Taille und ihre um seinen Nacken. Ihr Kuss wurde fordender, was ihn zuerst etwas irritierte, dennoch ging er darauf ein. Als er die Hitze in sich aufsteigen spürte und auch, dass sie bereit war, hob er sie auf seine Arme. Der Kuss wurde dafür nicht unterbrochen, eher noch inniger und intensiver, als Sakura ihre Hände um seinen Hals schlang. Er legte sie behutsam auf sein Bett ab und stütze sich über sie. In seinem Kopf schwebten Bilder, einer ähnlichen Situation, doch jetzt war sie wirklich bei Sinnen. Bereit diesen Schritt zu gehen. Der Schwarzhaarige beugte sich zu seiner Liebsten runter um ihr einen weiteren Kuss zu rauben. Ihre Küsse wurden sinnlicher irgendwie auch wilder, hemmungsloser. Als er sein Jacket auszog, begann sie lächeld jeden Knopf an seinem Hemd zu öffnen. Dieses verschmilzte Lächeln machte ihn beinahe wahnsinnig, ehe er der Rosahaarigen die Träger ihres Kleides von den Schultern striff. Während die Hände beim jeweilig anderen auf Wanderschaft gingen, beendeten die beiden Liebenden ihre Küsse bloss, um kurz einen Atemzug zu erhaschen, ehe sie sich ihrer Leidenschaft hingaben. Es war für beide eine unbescheibliche Erfahrung. Als sich ihre Körper vereinten, schien die Unendlichkeit greifbar nahe. Letztenendes schliefen sie erschöpft ein. Sie lag mit ihrem Kopf auf seiner nackten Brust. Beide Gesichter wirkten zufrieden und entspannt. Die Sonnenstrahlen schienen ihm lachend entgegen und belustigten sich daran, ihn aus seinen tiefen Schlaf erwachen zu lassen. Mit einem leisen Murren drehte er sich. Doch irgendetwas war falsch. Seine Augen schlugen auf. Ungläubig schlug er die Augen auf und schaute sich suchend in seinem Bett um. Nichts. Sich Hose und Shirt angezogen suchte er in Bad und Wohnzimmer. Nichts. „Sakura?“ Ob sie in der Küche war? Über den Flur in die Küche gelangt, blickte er sich erneut um. Was war hier los? Seine linke Augenbraue zog sich skeptisch in die Höhe. Was waren das für Papiere auf dem Tisch? Übergabe der Firmenrechte?! Was in gottes Namen?“ Beglaubigt von… Sofort rief er diese Person an. „Uzumaki?“ Ertönte die Stimme von Naruto’s Mutter. „Wo ist Sakura?!“ „Sasuke, bist du es?“ Fragte sie skeptisch. „Ja. Ist sie bei euch? Wo ist sie?! Was soll das mit dem Wisch der Firmenrechtsübergabe?!“ „Ich kann verstehen, dass du…“ Versuchte die Ältere zu erklären. „Nix Verstehen! Wo zur Hölle ist sie!“ „Sie hat sich nur mit Koffern verabschiedet.“ „Wo kann sie hin sein?“ „Sasuke ich…“ „WO?!“ „Vermutlich zum Bahnhof… von da aus kommt man überall…“ Düt düt düt düt. Achtlos schmiss er das Telefon auf die Couch. Er wusste es, sie hatte ihm etwas verschwiegen! Er hatte sich also nicht getäuscht. Doch nun war keine Zeit mehr. Er musste sich beeilen. Niemals würde er sie einfach so gehen lassen. Sie hat sich mindestens zu verabschieden. Das war doch das Geringste oder? Ein lauter Pfiff drang in seine Ohren, als er das Gleis erreichte. Er war lange nicht mehr so schnell gerannt, wie gerade. Dennoch zwang er sich dazu ihren Namen zu rufen. „Sakura!“ Doch er sah sie nicht mehr. Sein Ruf war umsonst. Die Türen schlossen sich. Dann setzte der Zug sich in Bewegung. Er schaute dem Zug nach. Er hechelte, schnappte nach Luft. Sie war weg. Und er stand hier. Alleine. Sein Herz schmerzte, raubte ihm den Atem. Seine Hand krallte sich in seine Brust. Sie hatte andere Pläne. Warum hat sie nichts gesagt? Es ihm nicht anvertraut? Hatte sie Angst? Warum hat sie sie sich denn nicht wenigstens verabschiedet? Wo genau wollte sie überhaupt hin? Warum ausgerechnet jetzt?! Mit all den Fragen ließ sie ihn alleine. Er stütze seinen Oberkörper, mithilfe seiner Arme auf seinen Knien ab. Atmete schnell, kniff die Augen zusammen. Seine Hände glitten in seine Taschen und zückten sein Handy. Die aller letzte Chance. Er wählte wie elektrisiert die Nummer Sakuras. „Diese Telefonnummer ist zurzeit nicht vergeben. Bitte überprüfen Sie ihre Eingabe. Peeep“ Nur langsam nahm er das Gerät von seinem Ohr. Seine Arme hingen an ihm runter. Diesmal hatte er verloren. Er war einfach zu spät. Er hätte doch nicht warten sollen. Wie die ganze Zeit. Zu spät um nach Antworten zu fragen, die er am Vorabend nicht gestellt hatte. Nur diese Formalitäten hatte sie ihm dagelassen. Auf seinem Schreibtisch. Wesswegen er bei den Uzumakis erst angerufen hatte. ~~~ Er musste es so akzeptieren. Nun lag er auf der Couch. In der so unendlich großen Wohnung. Es war so viel geschehen. Und doch war er alleine. Doch so wurde er nicht verletzt. War es gut, dass sie weg war? Er musste über seinen vorherigen Gedanken lachen. „nicht verletzt“ Sein Herz krampfte zusammen. Doch er musste darüber hinweg kommen. Sie würde wohl kaum durch die Türe schneien und so tun, als wäre nie etwas gewesen. Niemanden würde er mehr an sich ran lassen. Das würde ihn nur weiter verletzen. Die Mauer um sich bauend mühte er sich vom Sofa. Sein Körper war so schwer. Diesmal würde er sicherlich nicht warten. Sie hatte ihn noch gesehen. Aus dem Fenster des Zuges. Doch stumm steckte sie sich ihre Kopfhörer in die Ohren und lauschte der Musik. Innerlich sang sie bereits mit. Werd‘ dich für immer vermissen. Ich werd‘ dich nie vergessen. Jeden goldenen Tag, werd‘ ich für immer vermissen. Egal was wir getan haben, was wir gesagt haben, vergess ich nicht, Ich vergess dich nicht. Einige Wochen vergingen. Sakura meldete sich nicht. Niemand wusste wo sie war, was sie machte. Ob sie noch lebte. Shikamaru studierte. Ino ebenso. Hinata und Naruto arbeiteten in der Bank der Uzumakis. Naruto war der Einzige, den der Uchiha an sich ran ließ. Die Firmen warteten auf den künftigen Inhaber. Er sollte nebenbei studieren und die Firma leiten. Schließlich habe er bei Itachi schon einiges darüber erfahren. Harte und strikte Jahre lagen vor dem Uchiha. Doch war er dem nicht gewachsen. Der Schwarzhaarige war in sich gekehrt, verloren. Naruto’s Eltern haben sich eingemischt und mit dem Vorstand ein Abkommen geschlossen, dass diese so lange das Sagen haben sollen, bis Sasuke unterschreibt. Sie machten sich alle sehr große Sorgen um den Uchiha. Er hatte stark abgenommen, wirkte ausgemergelt. Schien nicht zu Essen. Hin und wieder schaute Naruto bei seinem Kumpel vorbei. Der Uchiha selbst gab ihm ein Schlüssel zu seiner neuen Wohnung. Er hatte es in dieser großen Wohnung nicht mehr ausgehalten. Die ganzen Erinnerungen, die ihn wieder in die Vergangenheit rissen. Ihn zum Nachdenken verführten. Und nicht nur dazu. Nun hauste er in einer kleinen tristen Wohnung. Der Flur zierte einen zerschlagenen Spiegel, welcher Scherben auf dem Boden verteilt hatte. Mit einigen Spuren von getrocknetem Blut. Oft hatte Naruto seinen Kumpel auf dem Boden liegend gefunden. Er war ein Wrack. Brach zusammen. Schwach und sich nicht erholend. Blockte jede angebotene Hilfe ab. Sie hat ihn zerrissen. Seine Seele gebrochen. Eine unüberwindbare Schlucht zwischen Sasuke und der Welt geschlagen. Denn er wusste, sie hatte ihn gehört, ihn aber ignoriert. Immer wieder fiel es dem Uzumaki auf, wenn er in der Wohnung war. Weiße sterile Wände. Keine Fotos, die etwas Lebendiges in diese Räume hauchen könnten. Keine Blumen, kein Leben. Nur ein monotoner Lebensalltag eines verlassenen Menschen, der innerlich verdorrte. Ein einziger Raum ließ Leben in dieser Behausung vermuten. Sein Musikzimmer. Oft schloss er sich dort ein. Selbst Naruto durfte nicht in diesen Raum. Gerade war der Uchiha zuhause. Verbrachte seine Zeit in dem Zimmer mit seiner Gitarre und dem Mischpult, welches er sich gekauft hatte. An Geld mangelte es ihm nicht. Aber an allem anderen. Sollte sie machen was sie wollte. Er brauchte sie nicht. Er versuchte, sie nochmals zu vergessen. So wie es schon einmal geschehen war. Damals wollte er sich unbedingt erinnern. Heute wünschte er sich, er hätte sich nie erinnert. Jedes Mal versuchte er es erneut. Sich einzureden, dass er sie nicht brauchte, liebte, wollte. Und ab einem Punkt klappte es. Ich bau eine Mauer und sprenge die Brücken systematisch jeden Gedanken an dich unterdrücken Die Fotos verbrenn' und die Lieder zensieren Komme was wolle, ich darf die Kontrolle nie wieder verlieren. Alles was sich bewegt, lass ich streng überwachen Verdächtige Elemente sofort unschädlich machen Es reicht ein Zeichen der Schwäche, ein Zittern der Finger ich brauch kühles Blut, denn es tut mir nicht gut, mich an dich zu erinnern. Es tut mir nicht gut, mich an dich zu erinnern. Und immer wenn mein Herz nach dir ruft, und das Chaos ausbricht in mir drin schick ich meine Soldaten los, um den Widerstand niederzuzwingn. Immer wenn mein Herz nach dir ruft, und es brennt in den Straßen in mir drin, befehle ich meiner Armee alles zu tun, um es wieder zum Schweigen zu bringn. Es ist geknebelt, gebrochen, es wird weggesperrt. Und mir endlich gehorcht mein armes Herz. Ein guter Soldat stellt keine Fragen Er läuft Runden im Park, bis die Beine versagen Sterne mit Staub wie ein Ja und dein Name Ein Soldat vergisst alles, im Falle des Falles auch den eigenen Namen. Doch ich brauch nur einen Verräter, eine undichte Stelle einen winzigen Stein für eine gewaltige Welle ein Funken im Zunder, und alles steht wieder in Flammen. Die ganze Fassade klappt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Klappt wie ein Kartenhaus an sich zusammen. Immer wenn mein Herz nach dir ruft, und das Chaos ausbricht in mir drin schick ich meine Soldaten los, um den Widerstand niederzuzwingn. Immer wenn mein Herz nach dir ruft, und es brennt in den Straßen in mir drin, befehle ich meiner Armee alles zu tun, um es wieder zum Schweigen zu bringn. Und immer wenn mein Herz nach dir ruft, und das Chaos ausbricht in mir drin schick ich meine Soldaten los, um es wieder zum Schweigen zu bringn. Es ist geknebelt, gebrochen, es wird weggesperrt. Mir endlich gehorcht mein armes Herz. Seine Stirnfransen verdeckten sein Gesicht. Und das war auch gut so, seiner Meinung jedenfalls. Er konnte selbst sich nicht mehr ertragen. Das konnte der Spiegel im Flur nur bestätigen. So sollte das alles also enden? Sich und die Welt hassend? Verloren in einem Chaos namens Depression? Weil sie ihn verlassen hat? Weil sie nichts von sich hören lässt? Der Uchiha wagte einen Blick aus dem Fenster. Es war also wieder Herbst. Was hielt ihn davon ab raus zu gehen? Der Herbstregen etwa? Was hielt ihn davon ab zu leben? Warum zur Hölle machte er immer andere für sein Leben verantwortlich? Die Blätter fielen von den Bäumen. Werden herumgewirbelt von dem Wind. Warum ließ er sich nicht treiben? Mit dem Wind. Kurzerhand zückte der Schwarzhaarige sein Handy. Schrieb eine Kurznachricht. An: Naruto „Sag deinen Eltern, ich werde morgen unterschreiben.“ Keine Minute später. Von: Naruto "Das wird auch allerhöchste Eisenbahn! 8:00 Uhr. Sei Pünktlich." Er wollte und wird sie vergessen. Endlich war er dafür bereit. Das war sein Ziel. Sein Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)