Corvus von HeyItsAraas (gibbet nisch) ================================================================================ Kapitel 4: Alles gut - oder auch nicht? --------------------------------------- Natürlich....endlich ergab alles einen Sinn. Es war, als würde mir jemand mit dem Zaunpfahl eine überziehen. Ich wollte nur noch raus. Raus aus dem Schlamassel...raus aus der Wohnung. Er stand direkt vor mir. Ich zog meine Schultern ein und ging nur langsam in Deckung. Was zur Hölle war hier nur los? Ich dachte ich hätte diesen Dreck von meinem Vater nicht mehr am Hals! Ich wollte nur noch raus. Bitte, lieber Gott, wenn du mich hören kannst, dann hilf mir...hilf mir! Ich starrte in seine unsäglich schönen Augen, doch die Wut schäumte gerade so über. Ich verzog meine Augenbrauen als hätte ich höllische Schmerzen. (Sagte ich gerade HÖLLISCH?) Er starrte auf das Chaos, die gebrochene Tür und die Bücher, ich hoffte, ihm wäre das nur so peinlich weil er vergessen habe, die Bücher wegzuräumen. Aber dann rief ich mir die Worte wieder in den Sinn, das Schlafzimmer war Tabu. Daisuke verschränkte seine Arme und lehnte sein Gewicht auf ein Bein währen er sich mit der Schulter gegen den Türstock lehnte und das freie Bein über das andere schlug. „Ich kann dir wohl nicht erzählen, dass ich vorhatte japanische Volkskunde zu studieren...?“ fragte er mich mit gerade zu einem blasphemischen Unterton. Seine Ruhe versprach mir echt nichts gutes. Ich hatte Angst und ich glaube das war mir auch anzusehen. Noch immer hielt ich mir die Rippen und hoffte, er würde erkennen, dass es schlicht nur ein Unfall war. Ich sah ihm direkt in die Augen und bemerkte wie diese einen unnatürlichen Glanz streiften. Meine Augen weiteten sich und ich schüttelte für einen Moment meinen Kopf noch während ich meine Augen kurz zusammenkniff. Was ...zum...??? Ich atmete schneller und versuchte nur langsam zum Wort anzusetzen um mich erklären zu können: „Es...es war ein Unfall...! Ich...wollte nicht...ich...“ kam es kaum hörbar über meine Lippen und ich versuchte mich nur langsam an Daisuke vorbei zu drängen. Ich presste meinen Rücken gegen den Türrahmen und rutschte daran entlang. Meine erste Intention lag darin, mich aus dem Staub zu machen, gut wer würde das nicht? Ich stand vermutlich vor dem wahrlichen Teufel und der würde mich nun fressen wollen! (So ein Schwachsinn...) Doch er holte Luft und ich zuckte zusammen als er erneut anfing zu sprechen. „Ich bedauere die Umstände sehr, … aber ich denke du bist wahrhaftig in etwas hineingestürzt.....was dich nichts angeht...“ und ich könnte schwören ein vergnüglicher Unterton tanzte in seiner dunklen und belegten Stimme mit. Aber erzählt hat er mir da nichts neues, es war mir irgendwie schon klar, dass mich DAAAS nichts anging. Doch plötzlich lief er auf mich zu, er trampelte regelrecht und doch sahen seine Bewegungen so leibhaftig edel aus. Ich zuckte kurz zusammen, keuchte laut auf und musste ihm direkt in die Augen starren, nachdem er mich grob am Arm gepackt und zu sich gezogen hatte. Er betrachtete mich wie einen Schädling. Als wäre ich nichts anderes als ein störendes Insekt auf seiner Haut, dass ihn gerade zu störend juckte. Hätte ich Katzenohren, würde ich sie nun anlegen, stattdessen verzog ich mein Gesicht nur schmerzhaft und hoffte auf ein Wunder, denn ich war mir sicher, er würde mir nun das Genick brechen. „Daisuke....es tut mir leid!...Ich...wollte nicht...“ hier stellte sich mir nun die Frage, was nun geschehen solle. Mein ganzes Leben lief wie ein Film an mir vorbei, ich kam mir vor wie in einem Horrorthriller. Wie sollte meine Schwester allein klar kommen? Sie hatte zwar ihren Freund, aber....noch einen Tod in der Familie würde sie niemals verkraften...ich wollte noch ihre Operation bezahlen. Ich schloss meine Augen und hoffte das Beste, doch er lies mich los. Ich riss meine Augen auf und starrte ihn geschockt an, weil ich mit allem gerechnet hätte, aber nicht mit einem belanglosen Zähneknirschen. „Da siehst du...“ fing er wieder an zu reden und seine Stimme nahm wieder eine normal dunkle Klangfarbe an. „...das sind Dinge, die man für sich behalten möchte. Wer gibt schon gern über sich zu, eigentlich gerade frisch aus der Psychiatrie zu kommen und sich hier ein neues Leben aufbauen zu wollen. Hartes los, oder? An Geister zu glauben und sich damit beschützen zu wollen.“ So....da standen wir nun. Ich drehte mich noch einmal um und starrte auf die Bücher die echt zu eindeutig waren. Irritiert verzog ich meine Augenbrauen und richtete mein Augenmerk deutlich verwirrt auf ihn. Mein Blick sprach Bände. Ich erhob meinen Kopf und legte diesen schief. Ich kannte die Bücher...ich kannte sie. Ich ERkannte sie wieder. Er griff sich gespielt beschämt an den Kopf und ich sah ihn an. Als würde er mich zum Narren halten können! „Du lügst...“ kam es nur trocken über meine Lippen und ich quetschte mich an ihm vorbei. Ich wusste nicht wieso aber im Moment war meine Gefühlslage auf dem Standpunkt, dass ich erstens verdammt wütend war und zweitens hatte ich echt Angst. „Scheiße...“ flüsterte ich verbittert und griff mir in den Nacken. Ich bohrte meine Finger in die Haut und lies meine Hand wieder langsam von der Schulter rutschen. Zögerlich drehte ich mich zu dem Jungen....oder was er auch immer war, um und sah ihn an. „Gott....warum ich? Warum ich? Immer wieder so eine verdammte.....ich wollte mit sowas NIE wieder konfrontiert werden!!!“ ich biss mir auf die Unterlippe und sah ihn wütend an. „Wer....nein....lass mich nochmal anfangen. WAS, zum Teufel, bist du?? Ich hab den Schimmer gesehen...in deinen Augen...der unnatürliche Glanz! Das liegt niemals an der Arbeit!“ ich wollte nicht schreien, aber mein Körper tat es leider ganz automatisch. Daisuke lief ein paar Schritte auf mich zu und ich presste mich an die Wand, die hinter mir war. „Warum nimmst du so eine Großherzigkeit meinerseits nicht einfach schweigend an?“ fragte er mich zynisch und ich sah ihn erschrocken an. Als würde ich es mir einbilden, wahrlich ein verdammt schlechter Film...oder ich war schon eingeschlafen? Ich sah die Dunkelheit um ihn tanzen, wie ein Fest...wie ein Theater...es wirkte anzüglich auf mich und doch versuchte ich mich dagegen zu wehren. Schimmernde Reflektionen bildeten sich in den Luftschneisen und der Geruch von schwerem Schwefel breitete sich wie ein Netz im ganzen Raum aus. „...was denkst du denn, wen du vor dir hast?“ sprach -das Wesen- vor mir und baute sich vor mir auf. Er stützte die Hand neben meinen Kopf an die Wand. Nur langsam beugte er sich zu mir vor und ich hielt die Luft an. Mein Puls raste und meine Augen weiteten sich noch mehr, wenn das überhaupt möglich war. Die Lippen des hübschen Jungen streiften beinahe meine Ohrspitze. Ich spürte den Atem...ich hörte ihn, meine Knie wurden weich und drohten tatsächlich nachzulassen. Er hauchte mir beinahe zärtlich ins Ohr. „Ich...bin....dein Messias.“ meine Laune schwenkte mit einem mal um und am liebsten hätte ich ihm sämtliche Knochen gebrochen. Ich senkte meine Lider und runzelte meine Augenbrauen wütend, bis sich tiefe Falten auf meiner Stirn bildeten. Mit einem Mal, leckte ich mir wirklich genervt über meinen Eckzahn und verschob meinen Kiefer, wie ein eingebildetes Animegirl. Mit geballter Faust, holte ich aus und stieß diesen arroganten Idioten von mir, an den Schultern, weg und fluchte laut auf. „Du...elendiger....Ich könnte dich....!!!!!“ Ich holte erneut mit der Faust aus und schlug ihm mit voller Wucht auf die Schulter, was mir im Endeffekt mehr Schmerzen bereitete als ihm, was mich zusätzlich noch mehr ärgerte. Meine Hände zitterten und ich rieb mir die Stirn, als ich ins Wohnzimmer stampfte und mich auf die Couch warf. Mein Gesicht vergrub ich in den weichen Polstern und bemerkte, wie sich die Müdigkeit in mir ausbreitete. Ich kämpfte mit aller Gewalt gegen diese und doch waren meine Augen schwer, bis ich endlich dieser Schwere nachgab und einschlief und ich hätte schwören können, dass Daisuke mir hinterher gelaufen war und noch sagte: „Da hast....du deine Haut gerettet.“ Ich wusste ehrlich nicht, wie lange ich geschlafen habe, denn als ich meine Augen aufschlug, war es stockdunkel hier drin, nur ein kleines Licht flammte neben mir auf. Es war grell und glich einem Neonlicht. Ich sah in die Richtung und bemerkte, wie Daisuke in seinem schwarzen Ledersessel thronte. Bewegen tat ich mich noch nicht. Ich hörte nur das Tippen auf der Laptoptastatur und wusste nun, warum er das Licht nicht einschaltete, er wollte mich wohl schlafen lassen. Mein Kopf brannte...er tat so weh. Eine Dampfwalze hätte drüber fahren können und es wäre, wohl möglich, noch angenehmer wie DAS zu ertragen. Ich seufzte und drang mich innerlich dazu, mich aufzurichten und sah den Jungen an. „Tut mir leid, dass ich deine Türe kaputt gemacht habe, es war wirklich nicht absichtlich...“ eine Hand wanderte an meinen Kopf und rieb diesen, währen meine Stimme hingegen rau und dunkel wirkte. „Ich hab mir ordentlich den Kopf gestoßen...kann ich etwas Wasser haben?“ fragte ich nur vorsichtig, denn der Situation traute ich immer noch nicht. Ich wunderte mich, wie ich habe einschlafen können, aber nachdem mir, wortwörtlich, alles auf den Kopf gefallen war...nun gut. Ohne eine Antwort abzuwarten stand ich auf und wankte in die Küche. Ich suchte mir ein frisches Glas und füllte dies, per Wasserhahn, mit Wasser auf und trank einen großen Schluck. Ich stellte es an die Spüle, nachdem ich es ausgetrunken hatte und ging wieder zu Daisuke ins Wohnzimmer. So viele verdammte Dinge flogen mir im Kopf herum und doch konnte ich sie nicht mal richtig zuordnen. Es war zum verrückt werden. Ich reckte meinen Kopf seitlich um meinen Rücken genauer betrachten zu können, doch bei der Aktion hätte ich mir fast meinen Nacken verrenkt. Ich ging zum Lichtschalter, schaltete das Licht an und zog mein Shirt vom Oberkörper. Meine Seite war total rot, noch vom Sturz und ich hätte schwören können, eine Stelle an meinen Rippen würde sich bereits Lila einfärben. Ich zog mein Shirt wieder an und seufzte laut. „Bist du sehr böse, dass ich deine Türe kaputt gemacht habe? Wie ich sehe, hast du jedenfalls alles...weggeräumt.“ sagte ich bedauerlich und rieb mir erneut den Kopf. Er aber hatte nur einen kalten Blick für mich übrig. „Nun...du hast mit deiner Schäferstündchen-Einlage den letzten Zug verpasst.“ entgegnete der Herr mir barsch und fuhr fort. „Ich hatte nicht gedacht, dich hier beherbergen zu müssen. Wenn du nicht so wildes Zeug phantasiert hättest, hätte ich dich auch gleich wieder heim geschickt! Du erwartest wirklich nicht, dass ich so einen Tölpel wie dich für deine heutige Leistung etwa noch bezahle.“ mit jedem Wort das er sprach, musterte er eindringlich meine Bewegungen, denn ich zuckte anscheinend immer mehr zusammen. Sprich – ich habe den heutigen Tag quasi nur verschwendet. Es war reine Zeitverschwendung. Ich hätte...ruhig, Hizumi, ruhig. Er aber beobachtete mich weiter mit lauerndem Blick und klappte seinen Laptop zu, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken oder seinen Blick abzuwenden. Ich atmete tief ein und pustete die eingefangene Luft wieder aus. „Nein...“ gab ich nach und rieb mir mit den Fingerspitzen die Stirn. Ich stand weiterhin vor ihm und senkte den Kopf. „...das denke ich nicht, aber wenigstens...lässt du mich nicht vor der Türe schlafen...“ ich kräuselte erneut meine Augenbrauen und sah ihn wieder an. „Aber wieso bist du noch wach?“ Ich setzte mich auf die Couch und lies mich auf den Rücken fallen. „Du hast mir heute mein Date versaut...ich brauch Ablenkung in der Nacht, gerade weil ich nur selten länger als 3 Stunden schlafe...“ kam es verärgert über seine Lippen und er sah mich eindringlich an, bevor er den Laptop zur Seite legte. Die Stimmung erreichte seinen Gefrierpunkt und ich hatte das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte. Er stützte sich an der Sessellehne ab und richtete sich auf. „Du hältst mich für einen schlechten Gastgeber, hab ich recht?“ fragte er belustigt und begab sich in Richtung der Küche. „...du hast sicherlich Hunger....nach der schweren Arbeit...“. Ich aber sah ihn nur an und ich hätte nicht ernster und aufrichtiger sein können als ich seine frage mit einem schlichten „Nein“ beantwortete. Ich blieb sitzen und starrte ihm nur hinterher, ich wirkte angespannt und fühlte mich auch so. „Wieso sollte ich dich für einen schlechten Gastgeber halten? Ich hab deinen...Kühlschrank leer gefressen...“ der ohnehin schon leer war? „...und ich wusste worauf ich mich einlasse. Ich bin quasi fremd für dich und du setzt mich nicht vor die Türe, was ich auch, erstaunlicherweise, sehr nett finde. Ich war wohl...erschöpft von der Arbeit, ich denke deswegen habe ich den...roten Schimmer in deinen Augen gesehen...“ und ehrlich gesagt glaube ich selbst nicht was ich hier gerade von mir gebe. „Hör zu...Ich will nicht, dass du was falsches von mir denkst. Die beschissene Arbeit mach ich nur, weil meine Schwester krank geworden ist und ich ihre Behandlungen nicht zahlen kann. Die Zeitarbeitsfirma hat mich entlassen weil ich keinen Nutzen mehr für sie hatte. Ich war quasi auf der Suche nach Arbeit.“ erklärte ich mich. Ich wusste zwar nicht wieso, aber ich erklärte mich dafür, dass ich Geld brauche und ich hätte schwören können er würde einen unsinnigen Kommentar abgeben wie – dann geh doch auf den Strich – oder so in der Art, doch ich lies ihn nicht zu Wort kommen und sprach einfach weiter. „Wenn ich...hier schlafen darf, dann bin ich dir sehr dankbar.“ „Das war also gerade eine stille Aufforderung? Du hast also meinen Kühlschrank leer gefressen und für mich nicht mehr übrig gelassen? Dann hab ich das wohl missverstanden und du bist mehr ein schlechter Gast als ich ein schlechter Gastgeber.“ antwortete er kurz darauf und schon bereute ich meine Worte. In dem Dreckskühlschrank war eh KAUM mehr was drin....nur ekelhafte Blutwurst, die mir nicht mal schmeckt! Ein....ein....ARGH! Doch ehe ich mich versah, schlich er sich um mein Nachtlager herum, wie ein hungriger Löwe auf Beutezug. Nicht, dass es mich beunruhigen würde.. Ich schon eine Augenbraue in die Höhe und folgte ihm mit meinen Blicken. „Und da lässt er seine kranke Schwester alleine zuhause?“ sagte er und schüttelte den Kopf. „Du solltest nicht so fahrlässig sein.“ Mit jedem Wort das er sprach, ging er mir mehr und mehr auf die Nerven. Was weiß er denn schon???? „Dein Leben interessiert mich nicht...warum du das hier tust...ebenso wenig. Du braucht mir keine Gründe zu liefern. Aber momentan stehst du bei mir eher in den miesen als im Plus....“ Ich atmete einmal kurz und kräftig durch bevor ich ihm antwortete, denn es wäre vermutlich nichts nettes dabei raus gekommen. „Meine Schwester ist nicht alleine....sondern ihr Freund ist bei ihr...“ verkniffen sah ich ihn an und schnaubte einmal kurz wütend. „Ich werde es abarbeiten...“ sagte ich entschlossen und musste wieder seufzten. Ich wusste, dass ihr Freund sich gut um sie kümmern würde. „Also darf ich hier bleiben?“ fragte ich lieber nochmal nach und sah ihn prüfend an. „Abarbeiten“ antwortete er nur ungläubig und sah mich an. „...dass der verursachte Schaden noch größer wird?“ fügte er noch gehässig hinzu und legte seinen Kopf nachdenklich in den Nacken. Ich würde nur zu gerne wissen, was er gerade denkt. Ich sah aus dem großen Fenster im Wohnzimmer und bemerkte erst jetzt die Schönheit der Nacht. Ich war überrascht, aber ich fand es doch irgendwo romantisch. Die Lichter der Stadt leuchteten und funkelten wie Sterne. Man sah nur hier und da ein paar Lichter bewegen, die von den Autos kamen. Leider war es bewölkt, sonst hätte man den Sternenhimmel noch dazu gesehen. „Bleib...und schlaf hier auf der Couch.“ mit diesen Worten riss er mich aus meinen Gedanken und ich sah wieder in der Dunkelheit zu ihm. Seine Silhouette war nur spärlich herausgehoben, weil das meiste in der Dunkelheit verschlungen wurde. „Nun....gut...mach ichs so...“ ich stand langsam auf und ging in seine Richtung, tastete mich langsam vor und blieb vor ihm steht. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte ihm in die Augen zu starren, als ich plötzlich meine Hand auf seine Schulter legte und ihn anlächelte. „Danke!“ auch wenn du mich in jedem Satz, den du von dir gibst, eigentlich nur beleidigst. Mein Lächeln entwich mir wieder und ich setzte mich wieder auf die Couch. Ich packte die Decke, die über der Lehne hing, zog sie über mich und schloss meine Augen, als ich mich wieder auf den Rücken legte. Doch schon gingen meine Gedanken wieder rund. Wenn ich in seine Augen sehe, macht mich das wahnsinnig unruhig. Es ist als würde ich nicht...ich weiß es ist schlecht....ich kann meine Gedanken nicht richtig ordnen. Es ist so verwirrend und zwar jedesmal...wenn ich ihn ansehe...und doch hoffe ich, dass er doch nur ein irrer Idiot ist. Nichts ahnend lag ich auf der Couch und hing weiter meinen Gedanken nach, denn es war ja auch verwirrend wie...nochmal was. Ich hörte wie er sich wieder auf seinen Sessel setzte und sich kein Stück mehr rührte. Was tat er nun? Schlafen? „Hizumi....knie dich vor mich...“ hörte ich ihn mich anherrschen in dunkel gefärbter Stimme. Meine Augen rissen sich schlagartig von selbst auf und ich schreckte auf. Zögerlich drehte ich meinen Oberkörper zu ihm und sah ihn irritiert an. „Bitte????“ fragte ich mit erschrockenem Ton und legte meinen Kopf schief. „Du hast gehört was ich gesagt habe! Du traust deinen Sinnen, du weißt, was du gesehen hast....Das alles...kennst du bereits!! Dachtest du wirklich ich würde dich so gehen lassen? Einfach so???“ hisste er mich an und bohrte seine Finger in das Leder, dass nach und nach mehr nachgab. Irritiert starrte ich ihn an und roch plötzlich wieder diesen Schwefelgeruch. Ich lies meine Schultern hängen und mir entgleisten meine kompletten Gesichtszüge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)