The next day von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Ich bedeute dir also doch etwas ------------------------------------------ Kurz und bündig. Hier ist der nächste Teil: Ein Tropfen. Sie versuchte sich zu bewegen doch der Schmerz war zu groß. Sie öffnete schwerfellig die Augen einen Spalt. Es war dunkel, doch das kleine Licht war an und so sah sie ein Leuchten. Erst sah sie alles verschwommen. Ihr Kopf lag auf dem Armaturenbrett. Sie versuchte sich wieder aufrecht zu setzten. Es gelang ihr auch aber die Schmerzen, die sie fühlte, waren unerträglich. Ihr Augenlicht kehrte wieder zurück. Als sie wieder aufrecht im Sitz saß, sah sie ihre Hände an, die voller Kratzer waren und Blutüberströmt. Sie wollte sie bewegen, doch auch dies gelang ihr nicht. Sie ließ sie wieder neben sich fallen. Sie sah auf und erschrak über ihr Ebenbild im Spiegel. Die Haare hatten sich aus dem Zopf gelöst und hingen wirr in einem schneeweißem Gesicht voller Kratzer und blutverschmiert. Sie versuchte, sich zu erinnern was geschehen war. Das Auto war von der Straße abgekommen. Und dann war da noch ein harter Aufprall. Und dann? Ihr Erinnerungsvermögen ließ sie im Stich. Das letzte was ihr einfiel war ein Streit mit Heiji... Heiji? Sie zuckte zusammen. Was war mit ihm passiert? Vorsichtig drehte sie ihren Kopf langsam zur Seite. Sie erschrak. Ihre Augen weiteten sich. Er hatte den Kopf auf den Lenker liegen und sah fürchterlich aus. Er war nicht nur wie sie mit Kratzern übersäht. Sein Bassballcape hatte sich rot gefärbt und ein dickes Rinnsal lief an seinem Gesicht entlang. Sie löste ihren Gurt und versuchte zu ihm zu gelangen. Sie schüttelte ihn um ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. Er lag nur da, die Augen geschlossen. Tränen stiegen ihr in die Augen. "Heiji...wach auf..." ihre Stimme klang erstickt und war so leise das man sie fast gar nicht hören konnte. Ihr schmerzte alles, doch sie rüttelte weiter an ihm. Sie rüttelte ihn so stark wie sie konnte. Sie schluchzte und rief weiter verzweifelt seinen Namen. Aber er rührte sich nicht. "Nein...Heiji...du darfst nicht sterben...bitte nicht...Heiji...!" Sie hörte schlagartig auf. Ihre Popillen verschwanden fast. Sie starrte ihn an. "Nein...." Sie war wie erstarrt. Sie wusste nichts mehr. Ihr Kopf war leer. Sie starrte ihn weiter an. Dann erblickte sie sein Handy. Sie kehrte wieder zu einem klaren Gedanken zurück. Sie nah das Handy, das halb aus seiner Tasche hing. Sie wollte gerade wählen, als sie bemerkte, dass das Handy tot war. Sie konnte es nicht glauben. Sie ließ es fallen. Und sie kehrte wieder in ihre Trance zurück. Sie glitt wieder in ihren Sitz und saß einfach nur dar. Ihre Augen, die immer noch voller Tränen waren, ruhten auf den scheinbar leblosen Heiji. Ihre Augen waren leer. Langsam drehte sie ihre Kopf nach links. Überall waren Bäume. Anscheinend waren sie in einen Wald. Es war ihr egal das es angefangen hatte zu regnen. Dadurch dass die Scheibe zertrümmert war wurde sie nass. Doch dies störte sie wenig. Sie sah wieder zu Heiji. Regentropfen perlte sein Gesicht hinunter. Nein, sie konnte ihn doch nicht da liegen lasse. Dachte sie sich. Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat hinaus in den Regen. Um das Auto herum, sie ging langsam, denn die Schmerzen durchbohrten sie, machte sie Heijis Tür auf und mit aller Kraft die sie aufbringen konnte hievte sie ihn hoch. Im Kofferraum würde er nicht so nass werden. Seinen Arm legte sie um ihre Schulter und ging in Richtung Kofferraum. Doch sie war zu schwach. Ihre Beine konnten dem Druck nicht standhalten und klappten zusammen. Dort lag sie, im Schlamm. Heiji war immer noch nicht bei Bewusst sein. Sie durfte aber nicht aufgeben. Der Boden war durchnässt, wodurch sie immer wieder ausrutschte. Als sie ihn endlich in den Kofferraum gelegt hatte, es war schon eine Art Wunder, klappte sie die Rücklehne nach vorne, damit sie ihn ordentlich hinlegen konnte. Dann saß sie neben ihm, völlig aus der Puste. Die Heckklappe hatte sie verschlossen. Sie nahm Heiji die Kappe ab, um seine Wund näher zu betrachten. Mit einem Taschentuch, was sie in der Tasche gehabt hatte, machte sie ihm sein Gesicht sauber. Die Blutung hatte, Gott sei dank, schon aufgehört. Er lag friedlich dar. Aber wie lange würde er noch durchhalten. In einer Ecke, kauerte sie sich zusammen. Ihr war eiskalt. Was auch verständlich war. Sie war klitschnass und noch voller Schlamm. Sie hatte nur ein kurzes Kleid an, welches durch die Glasssplitter an verschiedenen Stellen zerrissen war. Der Regen prasselte auf das Auto. In ihren Augen bildeten sich neue Tränen Was wäre wenn Heiji es nicht schafft? Doch trotz der Sorgen, der Schmerzen, der Kälte und dem Lärm schlief sie ein. Alle drei lagen sie wach im Bett. Bis der Morgen herein brach. Shinichi stieg aus dem Bett und ging ins Badezimmer, wo Kaito sich schon die Zähne putzte. "Und, hast du ein Auge zu gekriegt?" fragte Shinichi. "Nö. Und du?" "Auch nicht. Wo sind die nur?" "Ich habe keine Ahnung. Aber jetzt mal was Anderes. Was ist mit dem Schützen?" Shinichi zuckte mit den Schultern. "Wir wissen nichts. Wenn das so weiter geht, siehst du aus wie ein Schweizerkäse." "Ja. Ich glaube ich gehe gleich mal Ran besuchen. Kommst du mit?" "Ja. Ich gehe kurz zu Aoko, sie lag auch die Nacht wach. Ich habe gehört wie sie auf und ab gelaufen ist." Er ging die Tür hinaus. Als Shinichi fertig angezogen war usw., ging er in Aokos Zimmer. Kaito saß an ihrem Bett. Sie schlief. "Was ist?" fragte Shinichi "Ich bleibe hier. Ich will sie nicht alleine lassen. Sie ist wohl eben erst eingeschlafen. Und sie kann etwas schlaf vertragen." "Du hast Recht. Ich bin dann weg." "OK" "Bis gleich." Er machte sich zu Fuß auf den Weg zum Krankenhaus. Als er an einem Blumenladen vorbei kam, dachte er sich es sei schön Ran ein Paar mit zu bringen. Gesagt getan. Im Krankenhaus angekommen, musste er erstmal nach Rans neuer Zimmernummer fragen. "Ran Mori?" krächzte die etwas in die Jahre gekommene Frau am Schalter. "Ja genau. In welchem Zimmer liegt sie?" "Im Zimmer 71." "Danke." Langsam öffnete er die Tür, sie könnte ja schlafen. "Hallo, Shinichi." rief sie munter, als sie ihn bemerkte. "Eh, hallo. Wie geht's?" sagte er und trat herein. "Mir geht's gut..." sie sah ihn an und "...was ist mit deinen Arm passiert? Wie ist das passiert?" "Ach das ist nichts Schlimmes. Ich habe dir Blumen mit gebracht." sagte er um vom Thema abzulenken und holte die Blumen hinter seinem Rücken hervor. "Ich bin gegen Margaritten allergisch." meinte sie mit Halbmondaugen. "Ja?" "Ja" "Schade" er warf sie einfach aus dem Fenster "Aber schön dass du welche mit gebracht hast. Und wo sind die Anderen?" "Die Anderen?" er stellte sich dumm, was sonst eigentlich eher Heijis Art war. "Ja die Anderen, Heiji, Kazuha, Aoko und Kaito." "Ach die" "Ja die" Er seufzte tief. "Aoko war noch am schlafen und Kaito wollte sie nicht alleine lassen. Heiji und Kazuha sind mit dem Auto weg." "Wohin den?" "Das weiß ich nicht." "Wie, du weißt es nicht?" "Ich glaube ich erzähl es dir lieber." "Was?" "Also...ich, Heiji und Kaito waren den Schützen auf der Spur. War jedoch eine Niete. Die Mädchen sind uns aber gefolgt. Heiji und Kazuha haben dann wieder mal angefangen zu streiten. Da sind wir schon losgefahren. Und sie sind immer noch nicht zurück. Auf dem Handy kann ich sie auch nicht erreichen." er ließ sich auf einen Stuhl fallen. "Soll das heißen sie sind verschwunden?" "Ja" "Aber..." "Die Polizei sucht nach ihnen." "Ich glaube das nicht. Wer bist du eigentlich? Ein Detektiv. Und das ist eine Aufgabe eines Detektivs. Also beweg deinen Hintern." schrie sie ihn an. Er hatte die Augen zu Fußbällen geweitet und sah sie verblüfft an. Dann wurde er klar im Kopf. Sie hatte Recht. "Stimmt. Ich muss weg." Er hatte die Tür schon erreicht als: "He, warte." "Was ist?" "Du hast was vergessen." "Was?" "Liegt deine Verlobte hier nun schwer verwundet im Bett oder nicht?" sagte sie mit einem Schmollmund. Man konnte förmlich sehen wie ihm ein Licht auf ging. Er ging noch einmal zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. "Pass auf dich auf." flüsterte sie ihm noch ins Ohr. Ein Lächeln kam über seine Lippen und er verschwand durch die Tür. "Hoffentlich findet er sie und sie sind wohl auf." sagte sie zu sich selbst. Irgendetwas blendete sie. Die Sonne wie sie bemerkte, als sie die Augen öffnete. Es war Tag. Verschlafen rieb sie sich die Augen, wobei ihr eine Jacke von den Schultern viel. Sie hatte doch gar keine Jacke. Es war Heijis Jacke. Er hatte sie ihr anscheinend auf die Schultern gelegt. Sie drehte sich zu ihm um. Doch er war nicht da. Sie sah sich um. Wo war er. "Na bist du wach geworden" ertönte eine Stimme hinter ihrem Rücken. Sie zuckte zusammen und drehte sich um. Da war er. Tränen traten ihr abermals in die Augen. "Du lebst." "Klar lebe ich. Scheint so als würde ich dir doch etwas bedeuten. Nein, fang jetzt nicht an zu flennen. Bitte nicht. Tu mir das nicht an. Du kennst mich doch. Das ertrage ich nicht. Du Heulsuse lass das." Das hätte er nicht sagen dürfen. In ihr brach ein Feuer aus. "Was hast du gesagt?!! HEULSUSE???!!!!!" "Genau das" "Ich bin keine Heulsuse du Idiot." sie schlug ihn ins Gesicht und er, der nur auf der Stoßstange hockte, fiel Kopfüber nach hinten. "Ahhhhhhhhhhhhhh." "Das hast du nun davon." sie sah verächtlich auf ihn herab. "Ich habe eine Kopfwunde. Ich brauche Liebe und Zuwendung." er setzte sich auf und rieb sich den Kopf. "Ach ja, tut mir leid." sie machte eine 180graddrehung und kniete sich neben ihm nieder. Er sah sie erstaunt an. "Was guckst du so?" fragte sie als sie ihm an den Kopf fühlte. "Bist du dieselbe Kazuha wie vor einer Minute?" "Ja" sagte sie jetzt wieder etwas gereist. "Hast du keine Schmerzen?" fragte er ernst. "Doch, aber sie haben schon nachgelassen. Ich habe ja etwas geschlafen. Was meinst du? Ist hier in der nähe irgendwo ein Fluss oder ein See? Deine Wunde muss gereinigt werden. Und ein Erste-Hilfe-Kasten ist bestimmt auch im Auto." "Ich glaube schon. Ich habe mir die Karte näher angesehen und bemerkt dass du die Karte falsch gehalten hast. Wir sind jetzt hier." er holte die Karte raus, er hatte sie wohl vorne raus genommen, und zeigte auf einen grünen Fleck. "Aha" "Und hier ist ein See. Da könntest du hingehen." "Warum ich?" "Weil ich es leider nicht bis dahin schaffe." "Und warum nicht wenn ich fragen darf? Du bist nicht der Einzige der hier verletzt ist." "Na und." "Wie na und? Du gehst! Das ist mein letztes Wort!" schnauzte sie noch und wollte gerade ins Auto krabbeln um den Kasten zu suchen, doch Heiji klappte zusammen als er aufstehen wollte. Sie konnte ihn gerade noch halten. Er war bewusstlos. Sie legte ihn vorsichtig wieder in den Kofferraum und seinen Kopf in ihren Schoß. "Heiji...mach keine Witze. Wach auf." brüllte sie ihn verzweifelt an. Auf einmal bemerkte sie wie ihr Kleid sich rot färbte, seine Wund hatte sich wieder geöffnet. "Nein...was...wie...Nein...bitte nicht..."! stammelte sie und versuchte das Blut mit ihren Händen zurück zu halten. Doch es half nichts. Was sollte sie jetzt bloß machen? Seltsam oder? Erst ist sie lieb und gemein dann ist wieder lieb usw.. Solle das einer verstehen. Aber ich hoffe euch hat der Teil gefallen und ich bekomme viele Kommis. Und wenn nicht dann...*droh*. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)