The Vampire Diaries von abgemeldet (Just the way you are) ================================================================================ Prolog: Mum, was sind Vampire? ------------------------------ So, dann wollen wir mal anfangen^^. Ich hoffe es gefällt euch und viel Spaß beim lesen. _____________________________________________ "Aua! Sam lass das! Du tust mir weh! Mum! Sag doch was!" An einem warmen Sommernachmittag spielten zwei Kinder im Vorgarten eines kleinen Hauses am Rande der Stadt. Während das Mädchen von ihrem Bruder laufend mit kleinen Steinen beworfen wurde, kam eine Frau aus der Türe und blickte ihren Sohn vorwurfsvoll an. "Sam, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du deine Schwester nicht mit Steinen bewerfen sollst? Geh rein und wasch dir die Hände. Gleich gibt es Abendessen", sagte die Mutter. "Aber Mum! Rachel hat..." "Ich will nichts hören. Ab rein jetzt.", sagte sie noch einmal und als Sam an ihr vorbei ging gab sie ihm einen liebevollen Klapps auf den Hinterkopf. Das Mädchen ging langsam zu ihr und blickte zu seiner Mutter auf. "Hast du es schon wieder gemacht Rachel?", fragte die Mutter und beugte sich zu ihrer Tochter herab. "Ich kann nichts dafür. Es passiert einfach so", sagte die Kleine namens Rachel und blickte schuldbewusst auf ihre Füße. "Du musst das unter Kontrolle bekommen. Du kannst nicht einfach herum zaubern, so wie es dir gefällt. Wenn jemand herausbekommt, was wir sind, bekommen wir großen Ärger. Verstehst du das?" Rachel nickte langsam. "Aber Sam hat mich geärgert", sagte sie dann wieder, als wolle sie nicht aufgeben. "Ja ich weiß, aber deswegen darfst du nicht zeigen, was du bist. Sam tut das ja auch nicht", sagte sie Mutter und setzte sich auf. "Pass auf ich hab eine Idee. Ihr zwei könnt doch einen Wettbewerb machen. Wer am längsten ohne einen Zauber aushält hat gewonnen. Okay?" Rachels Gesicht hellte sich auf. "Okay!", rief sie freudig. "Gut, dann geh rein, wasch dir die Hände und sag deinem Bruder, was wir uns ausgedacht haben. Wer am längsten durchhält, bekommt von mir ein Eis." Rachel lief kichernd ins Haus und man konnte sie den ganzen Weg über nah ihrem Bruder rufen hören... Am nächsten Tag ging Rachel aus der Türe. "Mum? Kann ich im Wald spielen gehen?", rief sie. "Meinet wegen, aber bleib in der Nähe!", kam von drinnen und Rachel stürmte los. Das zehnjährige Mädchen lief hinters Haus, dass direkt an ein kleines Wäldchen grenzte und stoppte erst, als sie an einen Baum kam, in dem ein kleines Baumhaus errichtet war. Rachel erklomm die Leiter und setzte sich oben hin. Hier war sie immer alleine oder mit ihrem Bruder. Was ihre Eltern nicht wussten war, dass sie hier heimlich übte leichte Zauber zu benutzen. Rachel war eine Hexe, genau wie der Rest ihrer Familie. Jedoch durften sie dies nicht zeigen, da die Menschen dies nicht verstehen würden. Rachel saß in dem Baumhaus, die Beine herab baumelnd da und ließ ein paar Blätter auf und ab steigen. Es machte ihr Spaß, wie sie das kontrollieren konnte und für eine Hexe in ihrem Alter, war sie sehr weit fortgeschritten. Das war auch der Grund, weswegen Sam sie immer ärgerte. Sie war weiter als er, obwohl sie jünger war und das störte ihren Bruder. Rachel war voll konzentriert auf das was sie tat, dass sie völlig erschreckte, als ein Ast laut brach und sie von dem Baumhaus fiel. Es war nicht all zu hoch, doch hatte sie sich ein Knie aufgeschürft. Rachel rollte das Hosenbein hoch und sah nach. Ein wenig Blut lief ihr das Bein herunter und sie wischte es sich ab. "Hast du dich verletzt?", fragte plötzlich eine Stimme. Rachel sprang auf und blickte einen Mann an, der wie aus dem Nichts plötzlich aufgetaucht war. Sein Blick fiel nicht auf Rachel selbst, sondern auf ihr Bein mir der Schürfwunde. "Nein...es geht schon", sagte Rachel noch immer nervös. Aber der Blick des Mannes blieb weiter auf ihrem Bein kleben und dann geschah etws, dass Rachel noch nie zuvor gesehen hatte. Das Gesicht des Mannes verzerrte sich und seine Augen wurden rot. In seinem Mund zeigten sicht lange Fangzähne und nun sah er aus wie ein hungriges Raubtier. "Ein junges Mädchen...genau das richtige für einen hungrigen Vampir", sagte er und ehe Rachel sich versah, war er bei ihr und machte Anstalten ihr in den Hals zu beißen. Das junge Mädchen schrie auf und erwartete schon fast den Schmerz, doch er blieb aus. Stattdessen hörte sie einen dumpfen Knall und sie spürte, wie der Kerl von ihr weg gerissen wurde. Rachel, die zu Boden gesunken war, traute sich nicht hinzusehen. Aber sie hörte, dass noch jemand dazu gekommen war und das die beiden nun zu kämpfen schienen. Irgendwann erstarben die Geräusche, doch Rachel traute sich immer noch nicht die Augen auf zumachen. Als eine Hand vorsichtig ihre Schulter berührte, zuckte sie zusammen und wandte sich plötzlich um. Jetzt sah sie, dass ihre Ohren sie nicht getäuscht hatten. Jemand hatte ihr geholfen. Ein junger Mann, der aussah wie siebzehn. "Bist du in Ordnung?", fragte er und nahm die Hand von ihrer Schulter. Rachel antwortete nicht. Sie blickte an dem Neuankömmling vorbei und sah den Mann, der sie hatte beißen wollen, am Boden liegen. In seiner Brust steckte ein dicker Ast und sein Gesicht war gräulich bleich, so als sei er schon Jahre tot. Rachels Blick fiel wieder auf den jungen Mann. "Dir tut keiner mehr was. Versprochen", sagte er und bot Rachel die Hand an, um ihr aufzuhelfen. Rachel ergriff langsam die Hand und spürte einen eiskalten Schauer, der ihr über den Rücken lief. So etwas hatte sie noch nie gespürt, doch es machte ihr Angst. Aber der Gesichtsausdruck ihres Retters beruhigte sie wieder ein wenig. "Da...danke", murmelte sie leise und blickte ihn an. "Was...was war das?", fragte sie und zeigte auf den scheinbar toten Mann. "Das erklärt dir bestimmt jemand anderes. Komm, ich bring dich nach Hause", antwortete er und hob Rachel hoch. Sie ließ sich von ihm tragen, gar nicht gewillt zu laufen. Noch immer zitterte sie an Arm und Bein und vermutlich wäre sie auch gar nicht in der Lage dazu gewesen, selbst zu gehen. Endlich kam ihr Haus in Sichtweite und aus der Türe kam ihr Mutter gelaufen. "Rachel! Was ist passiert?", fragte sie und blickte den Fremdling an. Skeptisch musterte sie ihn und schloss Rachel in die Arme, als dieser sie runter gelassen hatte und sie auf ihre Mutter zu gelaufen war. "Mit ihr ist alles in Ordnung. Ein Vampir hat sie angegriffen und ich habe sie gerettet", sagte er und blickte Rachels Mutter an. Rachel hörte zu. Schon wieder das Wort. Vampir...was hatte dies zu bedeuten. "Wirklich? Und warum rettet ein Vampir meine Tochter vor einem seines Gleichen?" Rachel blickte auf. Der Ton ihrer Mutter war schneidend und voher wusste sie, dass ihr Retter auch ein Vampir war? "Weil ich anders bin. Ich wollte Ihrer Tochter nichts böses, deswegen habe ich ihr geholfen." Eine Weile herrschte Stille. Dann ließ Rachel ihre Mutter los und blickte ihren Retter an. "Wie heißt du?", fragte sie leise, doch langsam kam ihr Mut zurück. Der junge Mann blickte sie an und ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "Mein Name ist Stefan. Stefan Salvatore", antwortete er. "Also Stefan Salvatore. Ich danke dir für die Rettung meiner Tochter. Wir stehen in deiner Schuld, aber du verstehst sicher, wenn wir dich nicht herein bitten. Es ist besser, wenn wir hexen mit Sicherheit sagen können, dass wir immer noch geschützt vor den Vampiren sind." Stefan nickte nur verständnisvoll. "Natürlich. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass man mich herein bitten würde", sagte er und blickte noch einmal zu Rachel. "Danke nochmal. Irgendwann, wenn ich älter bin, werde ich mich revanchieren", sagte Rachel nun mit einem breiten Lächeln. Stefan nickte und ehe sie sich versah, war er verschwunden. Rachel drehte sich um und wurde von ihrer Mutter in die Arme geschlossen. Dann blickte Rachel ihre Mutter an und nun konnte sie endlich die Frage stellen, die ihr schon die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte. "Mum, was sind Vampire?", fragte sie und Rachel hätte nicht damit gerechnet, dass Vampire später mehr in ihrem Leben eine Rolle spielen würden, als sie es anfangs gedacht hatte. Kapitel 1: Ein Dickschädel trifft den anderen --------------------------------------------- Ich bin gerade im Schreibfieber, also kommt hier direkt dasnächste Kapitel. Viel Spaß _______________________________________________ Jetzt war es neun Jahre her, seitdem sie Stefan kennen gelernt hatte. Seit dem war eine ganze Menge geschehen. Vor sieben Jahren hatte es an der Türe geklingelt. Rachels Vater hatte die Tür geöffnet und ein Vampir, der sich als Klaus vorgestellt hatte, hatte um Einlass gebeten. Jedoch hatte ihr Vater sofort gemerkt um was es sich bei diesem Klaus handelte und hatte gefragt, was er wolle. "Ich bin hier um euch um eure Dienste zu bitten. Die Danes Familie sind eine der begabtesten Hexenfamilien, die man kennt und ich könnte solche Kräfte gut bebrauchen", hatte er gesagt. "Verschwinden Sie von meiner Veranda", hatte ihr Vater geantwortet und die Tür zugeschlagen. Doch Klaus hatte sich nicht damit zufrieden gegeben. Am nächsten Tag, als Rachel Vater gerade aus der Tür gegangen war um sich wie jeden Tag zur Arbeit zu begeben, hatte Klaus ihm das Herz heraus gerissen. Rachel hatte zugesehen. Als ihre Mutter erschien und auch sie über die Türschwelle trat, hatte er ihr das gleiche angetan. Nun da die Eigentümer des Hauses tot gewesen waren, hatte Klaus die Türschwelle überquert und als nächstes Sam ergriffen. Ihn hatte er ausgesaugt, bis sich der Körper des Jungen nicht mehr gerührt hatte. Rachel hatte sich versteckt, doch sie hatte gewusst, dass es keinen Sinn gehabt hätte. Klaus hatte sie gefunden. Unter dem Spülbeckem im Schrank hatte sie gehockt. Nie würde Rachel die Worte vergessen, die Klaus zu ihr gesagt hatte. "Deine Eltern haben es nicht anders gewollt, meine Kleine. Aber weil ich heute nett sein will, lasse ich dich am Leben. Vielleicht bist du ja irgendwann klüger und hilfst mir." Dann war er verschwunden. Hatte Rachel alleine gelassen. Alleine mit den Leichen ihrer Eltern und ihres Bruders. Später hörte man von einem Tierangriff außerhalb der Stadt. Ein tollwütiger Wolf sei in das Haus eingedrungen und habe drei Menschen getötet. Zwei Erwachsene und ein Junge von Fünfzehn Jahren. Ein Mädchen von Zwölf Jahren habe als einzige überlebt. So war es in den Nachrichten erschienen. Rachels Leben hatte seitdem eine ausschalgebende Wendung genommen. Sie hatte sich geschworen Klaus zu finden und ihn zu töten, koste es was es wolle. Nun, sieben Jahre später, war sie immer noch auf der Jagd nach ihm. Lange Zeit hatte sie nichts mehr von ihm gehört, doch seit kurzem hatte sie aus verlässlichen Quellen vernommen, dass Klaus sich in eine Kleinstadt begeben hatte, die sich Mystic Falls nannte. Dorthin war er gegangen um den Fluch zu lösen, der seine Werwolfseite blockiert hatte. Rachel hatte sofort gehandelt und hatte sich auf den Weg nach Mystic Falls gemacht. Endlich schien sie Glück zu haben und als sie dann auch noch erfuhr, dass Stefan und sein Bruder Damon in die Sache verstrickt gewesen waren, hatte sich ihr Ansporn noch verdoppelt. Stefan schuldete sie immer noch einen Gefallen. Da er nun unter Klaus' Fuchtel stand, hatte sie endlich die Chance dazu sich zu revanchieren. Rachel saß im Taxi und sah aus dem Fenster. Seit einigen Tagen war sie unterwegs gewesen um nach Mystic Falls zu kommen. Nun schien sich der lange Weg gelohnt zu haben, denn endlich hielt das Taxi vor einer riesigen Pension. "Und Sie sind sich sicher, dass es das Richtige ist?", fragte Rachel den Taxifahrer. "Ja Miss. Das ist die alte Salvatore Pension." Rachel öffnete ihre Tasche und gab dem Taxifahrer ein gutes Trinkgeld zu dem eigentlichem Preis. Als sie die Tür geschlossen hatte, fuhr der Fahrer los und ließ sie alleine. Rachel blickte sich noch einmal um, dann schulterte sie ihre große Reisetasche und ging den Weg entlang bis zur Türe. Sie wusste, dass Stefan nicht da sein konnte, aber er wusste, dass auch sein Bruder hier lebte und genau den wollte sie treffen, denn wenn ihr jemand helfen konnte, Stefan da raus zu holen, dann ja wohl er. Rachel atmete einmal tief durch und klingelte. Niemand öffnete, also beschloss die zu sehen, ob die Tür abgeschlossen war. Wie es sich heraus stellte, war sie es nicht, also betrat sie das Haus. Als sie eintrat, staunte sie nicht schlecht. Der Eindruck von außen täuschte auf keinen Fall. Es war alles ziemlich groß und in einem Stil eingerichtet, der ihr gefiel. Rachel ließ ihre Reisetasche fallen und sah sich um. Hier zu leben stellte sie sich echt klasse vor. Ihr Weg führte ins Wohnzimmer. Auch hier geriet sie ins staunen, als sie sich die Einrichtung ansah. Die Stereoanlage erweckte ihre Aufmerksamkeit. Über einen Menschen erfuhr man am meisten etwas, wenn man sich seine Musiksammlung ansah, nur das es sich hier um Vampire handelte. Rachel konnte nicht widerstehen und drückte auf Play. Leicht bewegte sie sich zur Musik. Also der jenige, der sowas hörte hatte eindeutig Geschmack. "Nicht übel", sagte sie leise und sah sich weiter um. "Wie schön, dass dem Einbrecher wenigstens mein Musikgeschmack gefällt", ertönte eine Stimme hinter ihr und Rachel wirbelte herum. "Du musst Damon sein", sagte Rachel und musterte ihn. Viel Ähnlichkeit zu Stefan hatte er ja nicht, aber sie konnte sich ja denken, wer da vor ihr stand. "Kommt drauf an, wer das wissen will. Bis jetzt tendiere ich stark dazu, dir dein hübsches Köpfchen abzureißen, anstatt hier Kaffeekränzchen mit dir zu halten", sagte er und verschränkte die Arme. "Ganz ruhig. Die Tür war offen und ich bin rein gegangen. Aber jetzt da ich schon mal hier bin, können wir auch gleich zum Punkt kommen, meinst du nicht?", sagte Rachel völlig furchtlos. Natürlich wusste wie, was Damon war, doch wenn man Jahre lang auf sich allein gestellt war, dann lernte man den ein oder anderen Kniff und Trick um sich gegen einen Vampir verteidigen zu können. Doch ehe sie auch nur noch ein Wort sagen konnte, stand Damon vor ihr, dürckte sie an die Wand, die Hand an ihrer Kehle. "Hör zu Süße. Entweder du verschwindest von hier, oder du dienst als Mittagessen. Ich will hoffen wir haben uns verstanden." Rachel keuchte auf, als Damon zudrückte. Er glaubte scheinbar, sie wäre wehrlos. Da hatte er sich aber gewaltig geschnitten. Rachel blickte Damon einen Augenblick lang an. Dann sah sie, wie sich vor Schmerz sein Gesicht verzog und er losließ. "Hör mal, du übergroßer Blutegel. Schon klar, ich hätte nicht einfach hier rein spatzieren sollen, aber das ist noch lange kein Grund mir an die Kehle zu gehen und mein Leben zu bedrohen. Und jetzt will ICH hoffen, dass wir uns verstanden haben", sagte Rachel in einem zuckersüßen Tonfall und verschrenkte die Arme. "Du bist eine Hexe?", fragte Damon immer noch die Hände am Kopf. "Ding Ding Ding! Der Kandidat erhält einhundert Punkte. Ja ich bin eine Hexe und ich schließe aus deiner Frage mal, dass du das Aneurißma schon kennst. Also sei lieber nett zu mir, dann bin ich auch nett zu dir", sagte Rachel und setzte sich in den Sessel. "Na super, noch so eine", sagte Damon und erhob sich. Dann setzte er eine gespielt freundliche Miene auf und wandte sich an Rachel. "Also. Darf ich nun erfahren wer du bist und was du hier willst, oder muss ich wieder damit rechnen, dass mein Kopf zerplatzt?" Rachel blickte ihn an und lächelte leicht. "Mein Name ist Rachel und ich bin hier um deinem Bruder aus der Patsche zu helfen. Musst du noch mehr wissen?", fragte sie süßlich und zog ihre Jacke aus. "Ach wirklich? Und du glaubst, dass du ihm helfen kannst. Wers glaubt wird seelig. Wahrscheinlich weißt du noch nicht mal wo er ist", sagte Damon und ging auf sie. Rachel grinste breit und verschränkte die Arme. "Ja genau. Ich habe keine Ahnung wo Stefan ist und komme hierher um deine Zeit zu verschwenden, weil ich dich ja auch so gut kenne. Das ist wirklich sehr logisch Damon", sagte sie und schlug die Beine über einander. Mit der Reaktion hatte Rachel bereits gerechnet. Sie hatte durch einige Quellen erfhren, was für ein Typ Damon war und bis jetzt hatten sich nicht falsch gelegen. "Und du bist wirklich der Überzeugung, dass ich dir das abkaufe? Dann bist du aber schief gewickelt", sagte Damon und wandte sich von ihr ab. "Hm...dann eben nicht", sagte Rachel und stand auf. "Dann interessiert es dich also nicht, dass Stefan gerade in Chicago das reinste Blutbad anrichtet. Na ja, wer nicht will, der hat schon", sagte Rachel und wandte sich zum gehen. Doch noch bevor sie die Tür erreicht hatte, stand Damon plötzlich vor ihr und blockierte ihr den Weg. "Woher weißt du, dass er in Chicago ist?", fragte er mit berechnendem Blick. Rachel grinste nur triumphierend. "Neugierig geworden? Ich dachte das kaufst du mir nicht ab", sagte sie und begann ihn von oben bis unten zu mustern. Damon kam ihr so nahe, dass jeder andere vermutlich zurück gezogen hätte, doch Rachel hielt stand. "Möglicher Weise. Aber ich weiß, dass kleine Hexen wie du das bestimmt nicht ohne Gegenleistung tun", sagte er leise und ihre Blicke trafen sich. Keiner der beiden schien auch nur daran zu denken nachzugeben. "Na ja fast. Ich mache das, weil ich Stefan einen Gefallen schulde. Aber du könntest im Gegenzug tatsächlich was für mich tun." "Ach ja? Und das wäre?", fragte Damon, der glaubte den Haken gefunden zu haben. Doch es kam ein erneutes Grinsen von Rachel. "Wirst du noch früh genug erfahren. Aber bis jetzt sehe ich nicht die Notwendigkeit dir dies mitzuteilen", sagte sie und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. "Na klasse. Du erwartest eine Gegenleistung von mir, willst mir aber nicht sagen, um was es sich dabei handelt. Das klingt verdächtig nach einem Deal mit unglaublich vielen Haken", antwortete Damon und folgte ihr. "Verlass dich drauf. Von diesem Deal hast du mehr als du denkst. Aber zuerst muss ich mit dem Doppelgänger sprechen. Wie heißt sie...Elena. Ich habe gehört, dass du sie....na ja näher kennst." "Als Stalkerin hast du definitiv deine Qualitäten", sagte Damon mit einem sarkastischem Grinsen. "Danke für die Blumen. Was ist jetzt? Hol sie her oder sag mir wo ich sie finden kann." "Man hat dir wohl nie beigebracht, dass man freundlich zu einem Vampir sein sollte. Dein Kopf könnte sonst in nächster Zeit ziemlich locker sitzen." Rachel lachte nur leicht auf diesen Kommentar. "Willst du mir etwa Angst machen? Ich bin eine Hexe, Damon. Schon mein ganzes Leben und ich kenne durchaus ein paar Methoden um einen Vampir zu foltern. So wehrlos, wie du denkst, bin ich nicht. Willst du nun deinen Bruder da raus holen, oder nicht? Je eher wir hier fertig sind, desto schneller hast du mich vom Hals", sagte sie und blickte ihn an. "Das ist doch mal ein Argument", sagte Damon, holte sein handy aus der Hosentasche und Rachel sah ihm dabei zu, wie er eine Nummer auswählte und anrief. Abgesehen von den ganzen Diskussionen, die sie hatte mit Damon führen müssen, war sie doch bei guter Stimmung. Das würde bestimmt noch lustig werden. Er ließ nichts auf sich sitzen, Rachel erst recht nicht. Zwei Sturköpfe, die dazu gezwungen wurden zusammen zuarbeiten. Solange ich das bekomme, was ich will, kann mir Damon ja auch egal sein, dachte Rachel bei sich und beobachtete ihn weiter dabei, wie er mit jemanden sprach, der zweifellos Elena sein musste. Nun konnte Rachel endlich die Chance nutzen und ihre Schuld begleichen, vorrausgesetzt alles lief nach Plan... Kapitel 2: Das Geheimnis des Doppelgängers ------------------------------------------ So ich versuch da jetzt mal in die Richtung der dritten Staffel zu bringen, damit wenigestens der Sinn gleich bleibt ^^ ____________________________________________ Es hatte keine halbe Stunde gedauert, da kam Elena auch schon durch die Tür. "Was ist passiert? Hast du was...", hatte Elena Damon gefragt, doch dann hatte sie Rachel erblickt. Rachel sagte erst mal nichts und musterte Elena nur aufmerksam. Sie hatte von der Ähnlichkeit der Doppelgänger gehört und es hatte sie neugierig gemacht, wie Elena wohl aussehen würde. Damon schien die Stille unangenehm zu sein. "Na ja wenigstens bin ich nicht der einzige, der so reagiert", sagte er und blickte von dem einen Mädchen zum anderen. Rachel ergirff die Initiative und ging einen Schritt auf Elena zu. "Ich bin Rachel Danes. Ich bin hier um euch zu helfen Stefan zurück zuholen", sagte sie und blickte von Damon zu Elena. Nun schien Elena verwirrt. "Und...wieso solltest du das tun? Ich meine...was für einen Grund hast du?" Rachel sah sie an und lächelte nur noch breiter. "Stefan hat mir vor neun Jahren das Leben gerettet. Seit dem bin ich ihm was schuldig. Das ist bei Hexen so. Eine Schuld muss immer beglichen werden, deswegen bin ich hier." "Das hättest du mir ruhig früher erzählen können", sagte Damon und verschränkte die Arme. "Ich bezweifle, dass dich das interessiert hätte, also warum sollte ich es dir dann sagen", sagte Rachel und blickte ihn an. "Hey, hey. Das tut doch gerade nichts zur Sache", warf Elena ein und wandte sich dann wieder an Rachel. "Wie willst du Stefan helfen. Du musst irgendeinen Plan haben." "Gut erkannt. Den habe ich tatsächlich, nur...will ich den noch nicht gleich preis geben. Es gibt erst einmal wichtigeres zu klären. Und zwar, will ich wissen, wie Klaus es angestellt hat, dass du noch am Leben bist", sagte Rachel und blickte Elena an, die darauf hin völlig ratlos aussah. "Wie meinst du das? Klaus wollte mich umbringen, um den Fluch zu brechen", antwortete Elena und setzte sich Rachel gegenüber. Jetzt war Rachel es die ratlos aussah. "Moment. Klaus braucht den Doppelgänger nach der Opferung noch. Sonst kann er keine Hybride erschaffen." Damon und Elena blickten sich an. Beide schienen nicht zu wissen, wovon Rachel redete. "Also...irgendwas verrät mir, dass du mehr weißt, als wir beide zusammen. Rück raus mit der Sprache, Hexlein", sagte Damon. Rachel verzog das Gesicht und wandte sich seufzte dann. "Also gut. Bis jetzt scheint ihr zu wissen, dass der Doppelgänger sterben muss, um den Fluch aufzuheben, der auf Klaus gelastet hat", sagte Rachel. "Ja, auf dem Stand sind wir auch", sagte Damon und setzte sich Rachel gegenüber. "Aber es geht noch weiter. Klaus hat das Ziel, oder zumindest vermute ich das, weitere Hybride zu erschaffen. Hier kommt aber das kleine Problem. Klaus muss den Doppelgänger töten, braucht aber gleichzeitig dessen Blut um Hybride zu erschaffen." Damon schien zu begreifen. "Deswegen hast du gefragt, wie Klaus es geschafft hat Elena am Leben zu lassen. Aber wir haben dafür gesorgt, dass sie leben wird. Das heißt das..." "Klaus keine Ahnung hat, was er da tut. Hört sich stark nach einem riesen Vorteil für uns an", beendete Rachel Damons Satz und blickte die beiden an. "Klaus denkt, dass ich tot bin. Das heißt, selbst wenn er es rausfindet, wird er vermutlich nicht mehr nach mir suchen", sagte Elena. "Möglich wäre es, aber ich denke, dass Klaus vermutet, dass ihr irgendwelche Vorkehrungen genommen habt, um dir das Leben zu retten. Der kerl ist leider nicht blöd", sagte Rachel seufzend. "Okay. Damit hätten wir schon mal geklärt, dass Klaus Elena noch immer benötigt um weitere Hybride zu erschaffen. Aber was hat das ganze mit Stefan zu tun?", fragte Damon und blickte nun Rachel an, die auf einmal ziemlich unruhig wurde. "Na ja...damit kämen wir zu meinem Plan, den ich allerdings erst einmal mit Elena besprechen will. Sollte sie einverstanden sein, wirst du hinzugezogen", sagte Rachel stand auf und blickte Elena an. "Gehen wir ein Stück? Ich mag keine ungewollten Zuhörer", sagte sie und blickte Damon von der Seite aus an. Elena nickte und die beiden verließen die Pension. Als sie weit genug entfernt waren, sodass selbst ein Vampir sie nicht mehr hören konnte, blieb Rachel stehen. "Es gibt einen Weg um Klaus zu töten. Eine Hexe kann es tun, indem sie genug Kraft kanalisiert und ihn somit vernichtet", sagte Rachel. Das schien Elena nicht fremd zu sein. "Ja schon, aber das würde dich umbringen", sagte sie. Rachel nickte. "Stimmt, das würde es, wenn ich ein Mensch bleiben würde." Elenas Augen wurden groß, als könnte sie nicht glauben, was sie da gehöt hätte. "Das...das geht doch nicht. Deine Kräfte würden doch verschwinden. Soweit ich weiß, kann man nicht beides sein", sagte Elena. "Auch das ist richtig. Bei dem ganzen übernatürlichem Zeug hast du ja richtig aufgepasst", sagte Rachel und grinste. Doch sogleich wurde sie wieder ernst. "Es gibt einen Weg, um eben dieses Problem zu beheben. Meine Familie arbeitet schon seit Generationen an diesem Zauber. Und es ist meinen Eltern gelungen, ihn zu vollenden. Wenn ich diesen Zauber ausspreche, gehen meine Kräfte über den Tod hinaus. Sie bleiben also an meinen Körper gebunden und nicht an meinen Geist. Ich werde zu so einer Art Hybrid und um alles so abzuschließen, damit es bis ins kleinste Detail funktioniert, brauche ich das Blut des Doppelgängers", sagte Rachel ohne Elena ins Gesicht zu sehen. Nun schien Elena auch zu verstehen, was genau Rachel vor hatte. "Bist du auch wirklich sicher, dass es funktioniert?", fragte sie. "Na ja. Also ich wäre Klaus sowas wie ebenbürdig und hätte auf jeden Fall eine Chance gegen ihn und..." "Das meinte ich nicht", warf Elena ein und blickte sie an. "Was dann?", fragte Rachel verdutzt. "Ich meine, dass dein Zauber funktioniert. Ich will nicht, dass du ein Risiko eingehst", sagte Elena. Rachel schien nun noch vrdutzter. "Du kennst mich doch gar nicht. Wieso ist es dir so wichtig, was mit mir passiert?", fragte Rachel. "Es sind so viele Menschen gestorben. Die meisten völlig um sonst. Ich...kann es nicht ertragen, wenn noch mehr sterben", antwortete Elena. Rachel lachte leicht. "Keine Sorge. Ich weiß was ich tue. Ich wollte mir nur erst dein Einverständnis holen, ehe ich es Damon mitteile. Ich habe so das Gefühl, dass er sofort darauf gepocht hätte mich zum Vampir zu machen", sagte sie und verschränkte die Arme. "Möglich wäre es", sagte Elena und lächelte leicht. "Also. Kann ich auf dich zählen?", frage Rachel. Elena nickte. "Natürlich, solange wir Stefan helfen können und du dir wirklich sicher bist, dass dir nichts passiert, ja", antwortete Elena. Rachel lächelte. "Sehr gut. Dann gehen wir zurück und fangen am besten sofort an. Es braucht einige Zeit um einen Vampir zu erziehen, dass er niemanden mehr anfällt. Und ich sollte mich vollkommen unter Kontrolle haben, wenn ich es mit Klaus aufnehmen will." Elena nickte und die beiden gingen zurück. Damon hatte in der Zeit, in dem die beiden weg gewesen waren, ungeduldig gewartet. "Das wurde ja auch Zeit. Was kam den beim Komplott schmieden heraus, wenn ich fragen darf?", fragte Damon und blickte von Rachel zu Elena. "Jetzt kommen wir zu deiner Gegenleistung. Ich kenne den Weg um Klaus zu töten. Das kann ich aber nicht als Mensch", sagte Rachel und blickte Damon an. "Du willst, dass ich dich zum Vampir mache. Und was soll das bitte bringen?", fragte er. "Na ja, eine Vampirhexe gegen einen Wolfsvampir. Klingt doch nach einer interessanten Kombination, findest du nicht auch?", fragte Rachel. Damon blickte zu Elena und sie schien überzeut davon, dass es eine Option war. "Jetzt kannst du dich auch dafür rächen, dass ich in dein Haus eingebrochen bin. Sei froh", sagte Rachel und ging an ihm vorbei. "Sie muss bei der Verwandlung mein Blut trinken, damit es funktioniert", sagte Elena, um Damon voll aufzuklären. "Das könnte schief gehen. Sie könnte dich umbringen", sagte Damon. "Dann solltest du lieber aufpassen, dass das nicht passiert, meinst du nicht?", sagte Rachel und blickte ihn an. Damon schien unschlüssig über das was er tun sollte. "Versteh mich nicht falsch, es ist furchtbar verlockend, dir dein hübsches Hälschen umzudrehen, aber meinst du nicht, dass es ein viel zu großes Risiko ist?", fragte er doch Rachel lachte nur. "Ehrlich Damon, ich hatte gedacht, dass du mehr auf Risiko stehst, als auf die sichere Nummer", sagte sie. "Bitte Damon. Vielleicht gibt es keinen anderen Weg", sagte Elena. Damon dachte einen Augenblick darüber nach. Eine ganze Minute lang herrschte Schweigen, dann sah Damon auf. "Also gut. Ich machs, aber wehe du gehst mir auf die Nerven", sagte Damon. Rachel grinste. "Okay. Dann mache ich mal alles fertig", sagte sie und ging zurück ins Wohnzimmer. Damon und Elena folgten ihr und sahen Rachel dabei zu, wie sie Kerzen im ganzen Raum aufstellte. "Der Zauber wird schnell ausgesprochen sein. Danach kann es gleich losgehen", sagte Rachel und mit einer Handbewegung, flammten die Kerzen auf. "Wow. Du scheinst dein Handwerk zu beherrschen", sagte Damon und blickte sich um. "Warte mal...war das ein Kompliment?", fragte Rachel und kniete sich in die Mitte des Kreises, den sie mit den Kerzen errichtet hatte. "Streich es dir doch rot im Kalender an", fauchte er zurück und Rachel lachte nur leise. Dann schloss sie die Augen und konzentrierte sich. Die Flammen schossen augenblicklich ein wenig in die Höhe und die Spannung in diesem Raum war beinahe greifbar. Rachel murmelte ein paar Worte, die weder Elena noch Damon verstanden. Doch dann sanken die Flammen wieder ab und Rachel erhob sich. "Fertig. Können wir?", fragte Rachel und ging auf Damon zu. "Du nimmst das ganze ziemlich locker, wenn man mal davon absieht, dass du gleich eine lebende Tote sein wirst", sagte Damon und ging auf sie zu. "Zerbrich dir mal nicht den Kopf darüber. Ich hatte genug Zeit um mich darauf vorzubereiten, also machs einfach", sagte Rachel. "Okay. Dann mal los, aber wir machen es auf meine Art", sagte Damon. "Ich dachte mir schon, dass du das sagst. Also gut, mein Leben und mein Blut", sagte Rachel und verdrehte die Augen. "Moment, Damon nein! Mach es schnell! Es ist doch nicht nötig, dass du sie auch noch quälst", warf Elena ein und sah empört zu Damon. "Schon okay, dafür will ich aber einen weiteren Deal", sagte Rachel um Elena zu beruhigen. "Ich möchte, dass du mir zeigst, wie man am besten als Vampir überlebt. Und ich könnte einen Schlafplatz gebrauchen. Mein Blut gegen diese zwei Dinge. Sind wir uns einig?" Damon sah zu Elena, dann zu Rachel. Frisches Blut gegen einen Schlafplatz und ein bisschen Unterricht in Vampir-sein. Ein annehmbarer Deal. "Meinet wegen. Aber es wird nach meinen Regeln gespielt. Einmal was, was mir nicht passt und du fliegst raus. Kapiert?" "Von mir aus. Kanns dann losgehen?", fragte Rachel und verschränkte die Arme. Damon sagte nichts weiter, sondern biss sich ins Handgelenk. Ein wenig Blut lief ihm über den Arm. Er hob das Handgelenk an ihren Mund und Rachel trank ein paar Schlücke. Danach verzog sie das Gesicht und wischte sich den Mund. "Also ein Gaumenschmaus bist du ja nicht gerade", sagte sie. "Hör auf zu meckern", fauchte Damon zurück und trat nun hinter sie. Er strich ihr das Haar von der Schulter und blickte sie an. "Und jetzt zum schmackhaften Teil." Und schohn spürte Rachel, wie sich die scharfen Fangzähne durch ihre Haut bohrten, die nachgab, die nachgab, wie die Haut eines reifen Pfirsichs. Der Unterdruck verstärkrte sich in ihrem Hals, als Damon ihr das Blut aus dem Körper saugte. Irgendwann wurde ihr Körper taub und ihr wurde schwindelig. Ihre Beine wollten nachgeben, doch Damon hielt sie aufrecht. Dann verschwamm alles vor ihren Augen und jegliches Gefühl wurde von der Schwärze verschluckt. Als Damon spürte, dass kaum noch Blut im Körper war, lies er von ihr ab und legte Rachels Körper einigermaßen sanft auf dem Boden ab. "Nun heißts warten", sagte Damon zu Elena, die zu Rachel gegangen war, um sie aufs Sofa zu ziehen. "War das wirklich nötig?", fauchte Elena und besah sich die Bisswunde. Er hatte scheinbar ziemlich heftig zugebissen. "Sie wollte es so. Mach mir keinen Vorwurf", konterte Damon und schüttete sich Whiskey in ein Glas. Elena verdrehte nur genervt die Augen und sah wieder zu Rachel. Wie lange es wohl dauern würde, bis sie als Vampir zurück kommen würde? Die Zeit verging und nichts geschah. Elena wurde nervös, doch Damon war die Ruhe selbst. "Entspann dich, Elena. Sie ist nicht der erste Vampir, den ich verwandle", sagte er und blickte sie an. "Ja, aber warum dauert das so lange? Es könnte doch was schief gegangen sein." Doch in diesem Augenblick schoss Rachel auf und holte keuchend Luft. "Wie aufs Stichwort", sagte Damon und erhob sich. Er prüfte kurz, ob alles funktionoert hatte, dann blickte er zu Elena. "Okay, du bist dran", sagte er und gab ihr ein kleines Messer. Elena nahm das Messer an und schnitt sich in den Arm. Sofort wandte sich Rachels Blick in die Richtung des Blutes. Damon beobachtete, wie Elena näher zu Rachel ging und ihr die blutende Wunde hinhielt. "Ich versuche dir nicht weh zu tun", sagte Rachel, doch ihre Konzentration schien mehr auf das Blut gerichtet, als auf alles andere. Dann presste Rachel ihren Mund auf die blutende Stelle und das Gefühl, was sie empfand, war unbeschreiblich. Doch sie ließ von Elena ab, als sie einen Schmerz in ihrem Oberkiefer spürte. Etwas sehr scharfes brach durch ihr Zahnfleisch und es ließ sie kurz aufstöhnen. Damon musterte Rachel aufmerksam. Sie sah aus, wie jeder andere Vampir, trotzdem war sie aber auch völlig anders. "Okay. Ich hole ein paar Blutkonserven", sagte er und verschwand. Elena sah ihm nach, als sie ein Taschentuch auf ihren Arm drückte. "Wie geht es dir?", fragte sie und musterte Rachel. "Na ja...es ist gewöhnungsbedürftig, zugleich aber auch berauschend... Alles ist heller und schärfer, ich kann alles hören und ich hab das Gefühl als könnte ich Bäume ausreißen. Aber auf der anderen Seite ist da ein Hunger, als hätte ich eine ganze Woche nichts mehr gegessen", erklärte Rachel. "Ja und genau deswegen sollten wir dafür sorgen, dass du dich erstmal mit ausreichend Blut versorgst, damit zu niemanden anfällst. Regel Nummer eins für frisch gebackene Vampire", sagte Damon, der mit ein paar Blutkonserven zurück gekommen war und gerade eine davon in ein Glas füllte. Rachel nahm das Glas entgegen und trank. Ihr Magen hörte auf sie anzubrüllen und schnell war das Glas leer. "Ich hätte nie gedacht, dass Blut so gut sein könnte", meinte sie und blickte auf die nächsten Konserven. Damon war bereits dabei die nächste umzufüllen und Rachel nahm diese entgegen. Der erste Schritt war erledigt. Sobald Rachel gelernt hatte, sich selbst zu kontrollieren, würde sie ihr Versprechen einhalten und ihre Rache bekommen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)