Missverstanden.. von -Nami (Draco & Scorpius | in Arbeit!) ================================================================================ Prolog: Die Probleme der Familie Malfoy. ---------------------------------------- Hallöchen :) Ein sehr kurzes Projekt von mir über Draco & Scorpius. Ich habe schon lange überlegt, wie ich über die beiden schreiben will und dank Bollywood bin ich inspiriert. :) Aus meiner Sicht ist die Beziehung zwischen den Kindern und den Eltern immer sehr schwer. Und ich hoffe, dass ich euch dies mit der Short-FF zeigen kann. Nami It's all about loving your parents! „Warum mischt er sich immer in Angelegenheiten ein, die ihm nichts angehen?“, schrie Scorpius und blickte seine Mutter wütend an. Astoria strich sich müde die Haare zurück. In der Küche lag noch das Frühstück auf dem Tisch. Draco war gerade zur Arbeit gegangen. Doch davor hatten sich Vater und Sohn wieder einmal in die Haare geraten. Wenn doch nur Draco seine Sorge um Scorpius besser formulieren könnte. Scorpius fasste all seine Worte falsch, das natürlich für einen pubertierenden Jugendlichen ganz normal war. Sie beide waren der Meinung, dass Scarlett perfekt zu ihm passen würde. Doch Scorpius hielt sie für langweilig, öde und nervig. Astoria verstand sehr gut, warum ihr Sohn sich nicht mit seiner Verlobten amüsieren wollte. Er hatte schon eine Freundin. Und diese war genau das Gegenteil von Scarlett. Oh ja sie hatte Rose Weasley flüchtig kennen gelernt. Sie strahlte eine Lebendigkeit aus, die einen einfach mit riss. Ihr strahlendes Lächeln ließ einen die Sorgen vergessen. Ihre Kleidung war keinesfalls elegant und graziös. Wie eine Wilde tanzte sie durch die Welt. Einmal hatte sie die beiden barfuß lachend auf ihren Garten gefunden. Noch dazu wirkte sie sehr naiv und kindisch. So wie sie Rose kennen gelernt hat, nahm sie die Dinge nicht sehr ernst. Und war nur sehr selten wütend. Nur ein einziges Mal war sie wütend und der Grund dafür war, ihr Bruder. Rose stritt sich mit ihrem Bruder Hugo, ein sehr ungewöhnlicher Name, über einen Kuchen. Über so eine Kleinigkeit! Allerdings schien ihr das irgendwie auch Spaß zu machen. Astoria wünschte auch, dass die Streitereien zwischen Draco und Scorpius nicht zu ernst nehmen würden. Vielleicht war dies der Grund, warum Scorpius sie so mochte. Sie nahm alles gelassen. Sie war nicht das typische Mädchen, dass sich um Mode oder Schule sorgen machte. Sie nahm alles, wie es kommt. Rose Weasley war eine sehr ungewöhnliche Weasley. Sie war nicht so intelligent, wie ihre Mutter. Mehr hatte sie von ihrem Vater geerbt. Die kurzen, roten Haare, die Tollpatschigkeit. Und irgendwie schien sie orientierungslos zu sein. Scorpius hatte ihr mal erzählt, dass sie sich ihm ersten Schuljahr beinahe jeden Tag verlaufen hatte. Noch dazu schien sie oft verwirrt zu sein. Ungewöhnlich, jedoch interessant. Und in Zaubertränke hatte sie im ersten Jahr mindestens zwanzig Mal den Raum in die Luft gejagt. Doch dank den neuen Professor Blackswan, der Zaubertränke und Muggelkunde unterrichtete, war er immer in der Nähe, wenn Rose etwas in den Topf schmiess. Astoria lehnte sich in ihren Stuhl zurück und musterte die wütende Maske ihres Sohnes. Scorpius wollte nur nicht seine Verlobte heirateten, obwohl er anfangs zugesagt hatte, aber da hatte er sich noch nicht in diese Weasley verliebt. Und kommandiert werden wollte er auch nicht und Draco machte das andauernd. Eine dumme Angewohnheit ihres Mannes. „Du musst ihn verstehen, Scorpius. Er macht sich sorgen, da du andauernd nur mit dieser Rose rumhängst.“, erklärte sie ihm. Doch Scorpius verdrehte nur die Augen und voller Spott sprach er: „Ja, das sehe ich. Ich will meine Weihnachtsferien genießen und nicht angeschrienen werden, warum ich dies und das getan habe.“ Astoria seufzte tief. „Er ist dein Vater“, fing sie wieder an. Doch Scorpius unterbrach sie sogleich. „Und darum hat er das Recht sich in Dinge einzumischen, wo er keine Ahnung hat. Ich meine, er kennt nicht mal Rose!“ Scorpius verschränkte die Armen und sah seine Mutter herausfordernd an. Es gehörte schon zur Tagesordnung, dass er fast jeden zweiten Tag mit seiner Mutter über seinen Vater sprach, wenn dieser abwesend war. „Du hast sie uns auch nie richtig vorgestellt“, kritisiert sie ihm. Astoria stand auf und sah aus dem Fenster hinaus einen Jungen von weitem kommen. „Ihr würdet sie so oder so nicht mögen“, entgegnete er. Doch diesmal klang Astoria überhaupt nicht verständnisvoll. Voller Wut sah sie ihren Sohn an. „Jetzt lügst du aber Scorpius. Wie würden nie vor urteilen, nicht bei Menschen, die dir wichtig sind, aber wenn du sie uns nicht mal vorstellst und sie ins Haus hineinschmuggelst während ich und dein Vater abwesend sind, finde ich nicht gut.“ Mit einem tiefen Atemzug beruhigte sie sich wieder und ging Richtung Tür. „Du solltest dich fertig machen. Anscheinend besucht uns Lorcan oder hast du etwas vor?.“ Sauer verschränkte er seine Arme übereinander. „Wir müssen uns noch etwas für das Winterfest überlegen, da bald Weihnachten und Silvester ist und bis dahin muss alles vorbereitet sein.“ Er ging mit ihr bis zum Flur. Astoria lächelte. Das er im Tropfenden Kessel mithilft damit für das Winterfest, welches jedes Jahr stattfindet, hilft, gefiel ihr. Er musste sich beschäftigen, um nicht weiter ins Krüppeln zu kommen. Denn es könnte sein, dass diese harmlosen Streite immer heftiger werden. Und davor fürchtete sie sich am meisten. Denn so könnte ihre wundervolle Familie zerbrechen. „Könnte spät werden!“ Scorpius grinste dreist, nahm sich seine Winterjacke von der Garderobe und seine Mütze und seinen Schal und verschwand indem er die Haustür öffnete und zu Lorcan Scamander rannte. Doch dieser hatte ihn schon erwartet und attackierte ihn mit Schneebällen. „Verdammt Scamander!“, rief er und klopfte sich den Schnee ab. „Das ist die Rache dafür, dass du mich gestern alleine sitzend auf der Bank gelassen hast mit diesen Vollidioten“, rief Lorcan lachend zurück und warf noch einen Schneeball. Astoria sah vom Fenster aus zu und musste kichern, als ihr Sohn mit einem Schneeball auf ihn losgehen wollte, jedoch gleich darauf ausrutschte. ~*~*~ Einmal, zweimal.. zwölfmal. Die Uhr schlug Mitternacht. Astoria kuschelte sich an Draco, der müde in den Kamin sah. Draußen schneite es heftig. Tanzende Schatten huschten über ihre Gesichter. Im ganzen Haus war es still. Nur den tobenden Wind und das knisternde Feuer war zuhören. „Wann hat er gesagt, das er kommt?“, fragte Draco ruhig. Die Augen halb verschlossen. Astoria, die in seinen Armen steif wurde, wusste, dass er nun sich über Scorpius erkundigen wollte. „Er sagte, es würde spät werden.“, flüsterte sie müde. Er sollte merken, dass sie kein Gespräch anfangen wollte, nicht darüber. Denn jedes Mal, wenn sie über ihren sechzehn jährigen Sohn sprachen, stritten sie sich auch noch. Draco machte seine Augen weit auf. „Und du hast nicht widersprochen? Verdammt Astoria! Du musst ihn zeigen, dass es Grenzen gibt!“ Sie antwortete nicht, denn sie wusste, dass die Sorge um ihn aus ihm sprach. Niemals würde Draco seine wahren Gefühle zu Scorpius und ihr zeigen. Schon früh hatte sie erkannt, dass sie hinter der Mauer sehen musste. Denn jede Geste, jede Berührung, jeder Blick hatte was zu bedeuten. Nur musste das Scorpius auch lernen. Allerdings war dieser ein Teenager und kein junger Erwachsener. Scorpius hatte andere Dinge im Kopf, als über das Verhalten seines Vaters nachzudenken. Als sie nach einer Ewigkeit immer noch keine Antwort gab, hörte sie ein leises Flüstern. Verzweifelt, bittend und irgendwie hilflos. „Ich hab ihn gefragt, ob er mit mir den Weihnachtsmarkt besuchen will. Wir machen das ja jedes Jahr zusammen, aber er hat gesagt, es sei nun erwachsen und würde mit seinen Freunden dorthin gehen.“ Das war nicht Draco. Sie drehte sich um und starrte ihn verblüfft an. „Was?“, hauchte sie und erhob sich leicht. Sie blickt auf ihn hinunter. Und zum ersten Mal sah sie, dass Scorpius Draco mit seinen Worten verletzt hatte. Astoria lächelte leicht, um ihn aufzumuntern. „Dann verbringen wir ihn einfach gemeinsam.“ Sie zwinkerte ihn zu und er verstand, was sie meinte. „Außerdem müssen wir noch Geschenke für Tante Fiona besorgen.“ Draco verdrehte die Augen. „Müssen wir sie einladen? Deine Tante hat wie die Muggel es so schön sagen, keine Tassen mehr im Schrank.“ „Draco“, mahnte sie ihn belustigt. Er grinste nur. Und genau diese Augenblicke mit ihm liebte sie. „Ist doch wahr.“ Astoria lachte und unerwartete hörte sie wie die Haustür geöffnet wurde. Es wurde still bis ein betrunkener Scorpius, das Wohnzimmer betrat. Neben ihn Lorcan Scamander und Albus Potter, die ihn stutzen. Draco, der vorher gemütlich neben ihr lag, stand sofort auf. Sie tat es ihm nach und bedankte sich sogleich. „Danke, dass ihr ihn nach Hause gebracht habt.“ Die Jungs grinsten nur. „Nichts zu danken, Mrs Malfoy.“ Der zurückhaltende Albus lächelte höflich. „Einen schönen Abend noch. Mrs and Mr Malfoy.“ Als die Haustür sich schloss, sah sie in das Gesicht ihres Mannes. Vor Zorn lief es rot an. Scorpius, der lallend in der Ecke stand und die Lichter des Weihnachtsbaumes beobachtete, bekam davon nichts mit. „Er ist betrunken, Astoria!“ Seine Stimme bebte. „Ich sehe es.“, sagte sie ruhig und ging zu ihrem Sohn. „Geh nur ins Bett. Ich kümmere mich schon um ihn.“ Doch Draco wich nicht von ihrer Seite. „Isch will aber nisch ins Bett!“, rief Scorpius lachend. Er stolperte, aber Draco hielt ihn fest. „Ich hoffe du bekommst morgen einen fiesen Kater!“, murmelte Draco und hob ihn hoch. Astoria, die ihm hinter her ging. „Du warst in seinem Alter selbst nicht besser, Draco!“, verteidigte sie ihren Sohn. „Genauuuuu!! Muumi schagscht, du warscht uft betruschen!“ Astoria errötete, als Draco ihr einen bitter, bösen Blick zu warf. Sie gingen die Treppe hoch und Draco legte den betrunkenen Scorpius in sein Bett. „Zumindest habe ich mich nie betrunken von meinen Eltern erwischen lassen.“ Astoria deckte ihn zu und schloss die Tür, als sie einen letzten Blick auf ihren Sohn zu warf. „Aber dafür habe ich dich viel zu oft in diesem Zustand gesehen, Draco.“ Die Frau schritt voran. Draco blieb kurz stehen. „Du bist immer noch sauer wegen damals?“ Astoria seufzte. „Nein. Ich mein nur, ich habe über dein Verhalten weggesehen, dann kannst du auch über Scorpius Verhalten wegsehen, wenn er feiern mit seinen Freunden war.“ Draco schluckte. Konnte er darüber wegsehen? Nein. Scorpius musste lernen, was es hieß anständig zu sein. Natürlich wusste er, dass sechzehn ein schwieriges Alter war, aber dass andere Väter sich mit ihren Söhnen gut verständigen können und sie nicht, ging ihm einfach nicht in den Kopf rein. Sie redeten immer aneinander vorbei und je öfter er mit ihm sprechen wollte, desto mehr ignorierte er ihn. Das traf! Oft zuckte er noch nur die Schulter, wenn er ihn etwas fragte. „Draco“, murmelte Astoria, die schon im Bett lag und ihn müde anblickte. „Komm ins Bett und Schlaf trüber.“ Vielleicht war es besser manche Dinge zu vergessen. Warum verstand sich Scorpius mehr mit seiner Mutter und nicht mit ihm? Wie oft unternahmen sie etwas, aber in letzter Zeit, da war es nicht mehr, das was es früher einmal war. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)