Ein Bruder für jede Schwester von RoseAkaShi (Flucht durch die Ewigkeit) ================================================================================ Kapitel 89: Zerstörung ---------------------- Kapitel 89: Zerstörung „Krieg ist so viel einfacher als Frieden. Hass ist so viel einfacher als Liebe.“ (Schlangenking) Klaus Sicht: Ich spürte wie der Körper unter meinen Fingern schwächer wurde, zusammenbrach und ich fing sie auf, saugte weiter an ihr, bis jeder Tropfen Blut aus ihrem Körper war. Sie schmeckte so köstlich, einfach unvergleichlich gut und ich genoss es dabei zuzusehen wie der Glanz aus ihren Augen verschwand und sie diese irgendwann endgültig schloss. Das Mädchen war so schön gewesen, ihre blonden Haare lagen nun wirr um sie auf den Boden. Ich wischte mir das Blut mit der Hand vom Mund, verschmierte das ganze so aber nur noch mehr, weswegen ich zu der Schüssel mit Wasser ging. Fasziniert beobachtete ich, wie beim waschen sich das Wasser vom Blut rosa färbte. Es war nicht genug an mir, damit es ganz rot wurde. Schade, das wäre ein sehr schöner Anblick gewesen. Ich ging wieder zurück zu dem nun toten Mädchen und strich ihr über die Wange. Sie war traumhaft schön. Nicht so schön wie Katerina natürlich, aber doch wunderschön. Sie war sicher unter den Massen hervorgestochen. Schönheit konnte manchmal wirklich ein Fluch sein, denn aus diesem Grund hatte ich auch sie ausgesucht. Schönen Menschen passierten viel eher schlimme Dinge. Ich hob ihren leblosen Körper ohne Probleme auf und verließ mit ihr die Kabine und ging nach draußen. Es war mitten in der Nacht und fast alle schliefen, keiner war da, sogar die Wache im Turm pennte, wirklich nicht sehr aufmerksam. Ohne Probleme konnte ich die Leiche so über Bord werfen. Ich hörte zu wie der Körper auf das Wasser auf traf und stützte mich auf das Geländer, um zu beobachten wie der Körper versank. „Tschau, schönes Mädchen“, wünschte ich ihr mit einem Grinsen. Es war der letzte Tag auf dem Schiff, ihr Verschwinden würde nicht weiter auffallen, dafür hatte ich bei der Crew gesorgt und ihre mitreisende Familie hatte ich schon vorher als Nahrungsquelle benutzt, aber das beste hatte ich mir bis zum Schluss aufheben wollen. Sie war köstlich gewesen, wie ein wirklich guter Wein. Ich brauchte mich gar nicht so sehr konzentrieren, um das Land zu sehen. Meine alte Heimat, Amerika. Es war nicht mehr weit und dann musste ich nur noch nach Virginia, Mystic Falls, ironischer Weise hatten sich Katerina und Helena ausgerechnet an dem Ort niedergelassen, an dem auch ich mit meiner Familie vor langer Zeit gelebt hatte. Ich freute mich schon darauf, es würde ein großer Spaß werden, während ich zusehen konnte, wie Katerina leiden würde. Wahrscheinlich würde allein meine Anwesenheit sie in Panik versetzen. Das war es auf das ich mich am meisten freute, ihr Gesichtsausdruck voller Entsetzen, wenn ich ihr gegenüberstehen werde. Ich hatte mich auch immer gefragt wie ihr Gesichtsausdruck wohl gewesen war, als sie sah, dass ich jeden aus ihrer Familie getötet hatte. Sicher hatte sie gelitten. Das war die gerechte Strafe dafür gewesen, das sie mich verraten und weggelaufen war. Aber es war noch lange nicht vorbei, das war nur ein Vorgeschmack gewesen. Erinnerung Mit Manipulation schaffte ich es ohne Probleme, dass ich herein gebeten wurde. Ich war allein, Elijah war nicht da, er wollte nicht daran beteiligt sein und ich wusste dass er solche Methoden von mir missbilligte. Aber das war mir egal. Das hier würde meine Rache sein, ich würde das Spiel auf eine ganz neue Ebene der Bestrafung bringen. Sobald ich hereingebeten wurde sah ich mich um. Katerina und Helena hatten wirklich ein schönes großes Zuhause gehabt, sicher hatte es ihnen an nichts hier gefehlt. Ich griff nach dem Hals von einem der Diener und brach ihr das Genick. Sofort fingen alle an loszuschreien. Sie wollten mich angreifen, aber keiner hatte gegen mich eine Chance, was sie auch schnell erkennen musste und ich sah wie der Hausherr seiner Familie befahl sich zurückzuziehen. Ich nahm das Schwert, was einer der Männer gegen mich benutzen wollte und tötete als erstes alle Bediensteten, dabei achtete ich darauf sie stark zu verletzten, damit so viel Blut wie möglich floss, um Katerina eine Freude zu bereiten. Als ich nach oben trat gab es kaum noch lebende Personen in diesem Haus. Ein junger Mann mit blonden Haaren trat mir entgegen, er hatte ein Schwert in der Hand. „Was wollen sie von uns? Warum tun sie das?“, fragte er. Was mich dabei verblüffte war, das er wenig zornig klang. Er schien ganz ruhig zu sein, als könnte ihn nichts aus der Fassung bringen. Irgendwie erinnerte er mich ein wenig an Helena, zumindest schienen sie die Ruhe gemeinsam zu haben. Es musste einer ihrer Brüder sein. Ein grausames Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich daran dachte was ich mit ihm tun würde. „Gar nichts, ich will nichts von euch. Ich bin nur hier um mich an Katerina zu rächen. Du musst wissen dass sie meine Pläne durchkreuzt hat und aus diesem Grund werde ich ihr ein schönes Geschenk machen. Sie und ihre Schwester werden hier irgendwann auftauchen und dann werden sie eure blutigen Leichen sehen und bereuen was sie getan haben. Sie werden dann genau wissen, was auch ihnen bevor steht.“ Es schien als konnte ich den jungen Mann damit nicht aus der Fassung bringen, nur leichte Emotionen von Entsetzen und Schock waren zu sehen und wenn dann war es fast nur ein Schatten in seinen Augen. „Du erinnerst mich an, Helena. Ich nehme an, dein Tod wird ihr am meisten Schmerzen bereiten“, überlegte ich mir bevor ich auf ihn zu trat. Er hob sein Schwert, versuchte gegen mich zu kämpfen, aber ich brauchte nicht einmal meine Vampir-Fähigkeiten nutzen, um gegen ihn Bestand zu haben. Ich war immer ein guter Schwertkämpfer gewesen, aber ich musste zugeben dass auch der Junge ziemlich talentiert war. Ich lächelte als er mir das Schwert in den Bauch jagte und grinste ihn an. Meine Hand umfasste seinen Hals und ich schob ihn von mir. Verblüfft schaute er auf meine Wunde, die sich wieder schloss. „Weißt du es denn nicht, deine Schwestern haben sich mit Monstern eingelassen.“ Endlich sah ich das Entsetzen in seinem Gesicht und mit einem Ruck schlug ich seinen Kopf gegen den nächsten Türrahmen, wo er leblos zu Boden sackte und sein Schwert ihm aus der Hand fiel. Das Blut floss aus seinem Kopf und färbte seine blonden Haare ein. Ein weiterer junger Mann wollte auf mich zustürmen, es schockte mich, als ich sein Gesicht sah. Er sah Katerina und Helena wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Er sah den beiden unglaublich ähnlich, er hatte dieselben Augen und auch die gleiche Haarfarbe. Ich warf ihn zurück und sah ihn und seine anderen zwei noch verbliebenden Brüder an. „Ihr bleibt hier, um euch kümmere ich mich zuletzt“, manipulierte ich sie und zog dann weiter. Ich hörte wie ein Mann sich von hinten an mich anschleichen wollte, doch blitzschnell drehte ich mich um und stieß mein Schwert in sein Herz, in Vampir-Geschwindigkeit schaffte ich ihn in das nächste Zimmer und nagelte ihn dort an die Wand. Die Frauen in dem Zimmer schrieen laut. Als erstes tötete ich wieder alles Bediensteten, dann wandte ich mich an die etwas ältere Frau, sicherlich Katerina und Helenas Mutter. Als einzige von allen saugte ich ihr das Blut aus dem Körper, so wie ich es eigentlich mit Katerina vor gehabt hatte. Ich trank jeden Tropfen davon und warf ihren leblosen Körper dann unbedacht aufs Bett. Grinsend legte ich meinen Kopf nach hinten und wischte mir mit meinen Arm über den Mund, verwischte das Blut nur noch mehr. Es hatte fantastisch geschmeckt, sicher könnten nur ihre Töchter diesen Geschmack übertreffen. Ich plazierte den Zettel den ich vorbereitet hatte auf ihrer Brust. „Von gleich zu gleich, Katerina“, murmelte ich grinsend. Gemächlich ging ich zu dem Zimmer zurück, wo die Jungen auf mich warteten. Sofort stürmte der Junge, der den Zwillingen so ähnlich sah, auf mich zu. Ohne Mühe riss ich ihm das Herz aus der Brust und warf ihn gegen das Bett, sein Schwert hatte er immer noch umklammerte. Präsentierend hielt ich das Herz des Jungens in die Höhe und der Jüngste von ihnen schrie entsetzlich. Ich warf es dem anderen Jungen zu, der es instinktiv auffing und im nächsten Moment schlug ich ihm den Kopf mit der Hand ab, der neben ihn rollte. Das Herz hatte er immer noch in der Hand, als er zu Boden fiel und lag nun auf seiner Brust. Wie poetisch. Mein Blick fiel auf mein letztes Opfer, der Junge war noch nicht sehr alt und er wimmerte in der Ecke. Tränen liefen ihm über das Gesicht. Lächelnd trat ich auf ihn zu und ritzte ihn mit meinen Fingern an den Pulsadern überall auf, sodass er in höchstens einer Minute verbluten würde. „Keine Sorge, Junge. Es fühlt sich an als würdest du einschlafen“, sagte ich ihm und langsam erschlaffte sein Körper an der Wand. Ich hoffte nur dass die beiden den Anblick noch genießen konnten, bevor jemand ihre Leichen vergrub. Zufrieden mit meiner Rache verließ ich das Anwesen, das nun totenstill war. Ein beabsichtigtes Wortspiel. Erinnerung Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)