Himmelskind von EvilKiss ================================================================================ Kapitel 28: Volle Fahrt, der Alltag ruft (Filler) ------------------------------------------------- Nachdem Isbjorg so flink verschwunden war und das erste kollektive Getuschel herum war, widmeten sich die belustigten Piraten, doch nun endlich ihrer Aufgabe. Ein paar Divisionen wurden damit beauftragt die neue Fracht zu verladen, währen der Rest damit beschäftigt war, das Schiff wieder auf Vordermann zu bringen. Selbst die Kommandanten packten mit an. Das Deck wurde geschrubbt, sowie die Krähennester und die Galionsfigur, die Taue und die Segel wurden auf Schäden überprüft, genauso wie das Ruder. Immerhin wollten sie am kommenden Morgen aufbrechen. Doch selbst nach einigen Stunden, war von Isbjorg nichts zu sehen. Sie hingegen hatte sich in ihrer Kajüte verbarrikadiert, grübelte dort betrübt und studierte nebenher ein neues Rezept um sich abzulenken. Selbst als das Abendessen rief, tauchte sie nicht auf und wurde von einigen schon vermisst. Doch nichts desto trotz, nutzen einige der schiffsinternen Tratschtanten Isbjorgs Abwesenheit, um weiter zu tuscheln und zu feixen. Es war zwar nur ein kleiner Teil Piraten, die endlich wieder einmal einen Grund hatten, doch reichte das aus, um Marcos Augenbrauen bedrohlich zucken zu lassen. Ständig hörte man an verschiedenen Ecken Isbjorgs oder Laws Name flüstern und der Vize atmete tief ein. Dann klatsche seine flache Hand auf den Tisch und erschrocken zuckten die Piraten zusammen. Er stand auf und blickte sich, kochend vor Wut, um. „Es reicht langsam! Habt ihr keine anderen Probleme, als über sie zu tratschen?!“, zischte er wütend und funkelte in die Menge. Still wurde er von allen gemustert, doch kamen nicht wenige daran vorbei, belustigt zu grinsen. „Da ist wohl jemand eifersüchtig“, gluckste ein Pirat und Marco knurrte. „Hört auf zu Grinsen, ihr Idioten! Marco hat doch recht!“, erklang nun eine Stimme und ungläubig drehten sich die Köpfe in ihre Richtung. Das Grinsen einiger Piraten erlosch und fragend tauschten sie Blicke aus. Denn niemand geringeres als Elena stand da, die Arme vor der Brust verschränkt und genervt in die Runde blickend. „Es gehört sich nicht, hinter dem Rücken anderer zu tratschen! Schon gar nicht, wenn derjenige zur Crew gehört“, zischte sie und drehte sich um. „Und du“, rief sie auf Thatch zeigend, „solltest dich schämen! Sitzt hier und redest über sie. Ich dachte ihr seid die besten Freunde? Behandelt man so seine beste Freundin?“, zischte sie den Kommandanten an und Thatch senkte beschämt den Blick. „Und zum Rest von euch: Was ist euer verdammtes Problem? Lasst sie doch einfach. Sie ist erwachsen, sie hatte ein bisschen Spaß und ihr vermutlich nicht. Seid ihr irgendwie neidisch, oder was ist das hier für ein Verhalten? Also seid endlich still und esst euer Essen, anstatt hier dummes Zeug zu reden“, knurrte sie weiter, setzte sich hin und schloss gelassen die Augen. Mit offenem Mund wurde sie angestarrt, denn die meisten glaubten, sich verhört zu haben. Auch Marco konnte nicht wirklich fassen, was er da hörte. Doch kannte er sie lange genug, um zu wissen, wie ernst sie das gemeint hatte. Irritiert schüttelte er mit dem Kopf und blickte sich um. Erst wollte er zwar nachfragen, woher denn Elenas Sinneswandel kam, doch entschied er sich dagegen. Er würde sie unter vier Augen ansprechen, weil die Crew musste ja nicht alles mitbekommen. Doch nahm ihm Elena, diese Entscheidung ab. „Schau nicht so. Ich kann sie trotzdem nicht riechen. Ich mag es nur nicht, wenn getratscht wird.“ Seufzend nickte der Vize. „Weiß jemand wo Sam ist?“, fragte er schließlich, denn ihm fiel plötzlich auf, dass der Rotschopf überhaupt nicht mit am Tisch saß. „Na das fällt dir ja früh auf“, brummte Vista belustigt und klopfte ihm auf die Schulter. „Sie hat sich vorhin zwei Teller mit Essen gefüllt und ist davon gerauscht“, erklärte der Schwertkämpfer weiter und nachdenklich nickte Marco. „Ah. Sie ist bestimmt bei Is“, brummte er zu sich selbst und Vista zuckte mit den Schultern. Nachdem Marco aufgegessen hatte, verabschiedete er sich von der Crew, denn auf feiern hatte er heute überhaupt keine Lust. Er machte sich Sorgen um Is und fragte sich, wie ihr es wohl ging. Ihm zog es zwar den Magen zusammen wenn er daran dachte, dass sie wegen Law traurig sein könnte, eben weil er nun weg war, aber trotzdem sorgte er sich. Also beschloss er kurzerhand bei ihr vorbei zu schauen, um sich wenigstens zu erkundigen, dass alles in Ordnung war. Vor ihrer Kajüte machte er halt und musterte einmal mehr die Schnitzerei. Hinter der Tür hörte er leise zwei Frauenstimmen und war beruhigt, dass Sam ihr so lange Gesellschaft geleistet hatte. Das tat Is sicher gut. Leise klopfte er und hörte, wie die beiden Stimmen verstummten. „Wer stört?“, hörte er Isbjorgs Stimme und öffnete die Tür. „Hey“, sprach Marco ruhig und grinste sie an. Isbjorg und Sam saßen auf ihrem Bett, an die Wand gelehnt und es sah so aus, als hätten sie bis eben noch ausgelassen und entspannt geplaudert. Vor dem Bett auf dem Boden, standen zwei leere Teller und Marco war erleichtert, dass Isbjorg wenigstens etwas gegessen hatte. „Was willst du?“, fragte Is misstrauisch und Marco warf Sam einen kurzen Blick zu. Diese verstand und sprang vom Bett. „Ich mach uns beiden mal einen Tee“, sprach sie zu ihrer Freundin und schnappte sich das Geschirr vom Boden. „Was? Aber...“, flüsterte Is, doch hatte Sam ihr bereits den Rücken zugekehrt. Als der Rotschopf Marco anschaute, formte sie mit den Lippen die Worte 'Zehn Minuten' und der Phönix nickte. Dann verließ sie die Kajüte und zog von dannen. „Darf ich rein kommen?“, fragte Marco vorsichtig und knapp nickte die Nordfrau. Das ließ er sich nicht zweimal sagen, schloss die Tür von innen, schnappte sich einen Stuhl und setzte sich zu ihr ans Bett. Besorgt musterte er ihr Gesicht, doch zeigte sie ihm wie so oft, keinerlei emotionale Regung. „Wie geht es dir?“, fragte Marco leise und Is zog beide Augenbrauen hoch. „Gut. Und dir?“, murmelte sie skeptisch und Marco grinste. „Ebenfalls", antwortete er und musterte sie weiter. Es kam beiden wie eine Ewigkeit vor, in der sie sich schweigend anblickten und Is wurde allmählich nervös. Unbewusst klopfte sie sich wieder auf die juckende Bauchwunde und starrte Marco eindringlich an. Dieser seufzte plötzlich und senkte den Blick, krampfhaft grübelnd darüber, was er sagen sollte. "Hat...", fing er an zu sprechen, doch blieben ihm die Worte im Hals stecken. Auffordernd hob Isbjorg eine Augenbraue und auch wenn er es nicht sah, weil sein Blick noch immer auf seinen Knien lag, spürte er diese Aufforderung. "Hat er dich wenigstens gut behandelt?", fragte er leise und Isbjorg atmete leise aus. "Ja", kam ihre knappe Antwort und erleichtert hob der Phönix den Kopf. Er blickte sie ernst an und nickte knapp. "Marco, was wird das hier?", fragte sie misstrauisch und er zuckte mit den Schultern. "Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht so richtig. Ich hab mir einfach Sorgen gemacht", murmelte er und lehnte sich an. Nach einem weiteren, schweigenden Moment legte er den Kopf schief und musterte ihre Augen, die sich überraschender Weise gesenkt hatten und betrübt ihre Beine anstarrten. "Vermisst du ihn?", flüsterte er und erschrocken blickte sie auf. Er spürte wie ihm diese Frage weh tat, auch wenn er nicht verstehen konnte wieso. Isbjorg hingegen rutschte zu ihm herüber, bis sich ihre Knie berührten und griff nach seinen Händen. Dann blickte sie ihm fest in die Augen und er war überrascht, als er einen kurzen Moment Unsicherheit in diesen las. "Ein bisschen schon. Immerhin hab ich die letzten Wochen viel Zeit mit ihm verbracht. Aber weißt du... Ich habe mir schon den ganzen Tag die Frage gestellt, was ich mehr vermissen würde. Ihn und seine Crew, oder euch alle. Und ich brauchte nicht lange nachdenken um eine Antwort zu erhalten. Ihn, Bepo und den Rest vermisse ich", sprach sie ruhig und holte Luft. Sie spürte wie sich seine Hände kurz verkrampften und sie lächelte ihn traurig an. "Und euch würde ich nicht vermissen", ergänzte sie weiter und sah wie seine Augenbrauen zuckten. "Ohne euch wäre ich gar nicht mehr ich. Ohne euch wäre ich eine seelenlose Hülle. Ihr seid mittlerweile alles für mich. Deswegen ist es gut so wie es ist. Das ich nun Law und seine Crew vielleicht nie wieder sehe, empfinde ich als schlimm, weil sie mir alle wichtig geworden sind. Gute Freunde, einfach. Außerdem hasse ich Abschiede. Aber euch zu verlieren, wäre mittlerweile das Schlimmste was man mir antun könnte. Weil ich einfach so sehr lieben gelernt habe. Ihr seid meine Familie", flüstere sie und Marco lächelte auf. Er drehte seine Hände unter ihre, damit er sie umfassen konnte und streichelte mit seinem Daumen darüber. Er griff ihre Hände, zog sie vom Bett und umarmte sie innig. Verdutzt blickte sie auf, doch auch sie kam nicht an einem Lächeln vorbei. Sie setzte sich auf seinen Oberschenkel und erwiderte die Umarmung. "Mach dir nicht immer so viele Sorgen um mich. Das nervt", flüsterte sie ihm ins Ohr und er lachte auf. "Ist nicht unbedingt einfach, bei dem ganzen Blödsinn, den du immer machst", murmelte er und schloss die Augen. "Sind damit deine Fragen beantwortet?" fragte sie plötzlich und er dachte nach. "An für sich schon. Mehr will ich auch eigentlich gar nicht wissen", murrte er leise und entspannte sich wieder. Tief atmete er ein und bemerkte, dass ihre Haare nach Kräutern rochen. Ihn quälten noch so einige Fragen, doch taten diese ihm weh. Zumal sie für seinen Geschmack, zu tief ins Private gingen. „Du bist ein Blödmann“, flüsterte sie ihm zu und lehnte ihre Stirn an seine Wange. „Was? Wieso das denn jetzt schon wieder?!“, fauchte Marco direkt los und sie kicherte belustigt. „Einfach so. Ich hoffe Elena behandelt dich gut“, murmelte sie und sie spürte, wie sich sein Gesicht anspannte. „Bitte? Wie kommst du denn jetzt auf Elena?“, fragte er verdutzt, denn er hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. „Ach hör doch auf. Schon vergessen? Ich habe euch gesehen. Aber du brauchst dich nicht rechtfertigen. Solange sie dich gut behandelt, sollte ich wohl zufrieden sein. Geh jetzt bitte. Sam kommt gleich wieder und wir haben noch viel zu bereden, was dich nichts angeht.“ Während sie sprach richtete sich Isbjorg auf und blickte ihn ernst an. Am Ende zwinkerte sie verschmitzt, stand auf und zog ihn auf die Beine. „Kusch dich, mein Kommandant“, kicherte sie und streckte ihm die Zunge heraus. „Isbjorg was erzählst du da?“, fragte er, immer noch verdutzt, doch schob sie ihn da schon Richtung Tür. Sie öffnete diese und prompt huschte Sam herein, mit zwei Tassen und einer Kanne in der Hand. „Du verstehst das völlig falsch, Is. Da...“, doch hatte sie ihn da schon auf den Flur geschoben und knallte ihm lächelnd die Tür vor der Nase zu. „... läuft doch gar nichts“, flüsterte er fassungslos und schüttelte den Kopf. Lachend schmissen sich die beiden Frauen aufs Bett und Sam musterte ihre Freundin eindringlich. „Was war das denn eben?“, flüsterte sie und lachte wieder los, als sie an Marcos verdutzten Blick dachte. Isbjorg hingegen winkte ab und grinste keck auf. „Ich hab keine Ahnung. Er wollte wissen wie es mir geht, doch war das Gespräch seltsam. Seine Reaktionen kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Irgendwas beschäftigt unseren Kommandanten“, murmelte sie und zuckte dann mit den Schultern. „Aber ist jetzt auch egal. Wo war ich eben stehen geblieben?“, fragte Is und schenkte Tee in die Tassen ein. „Ich glaube bei dem Kuss“, antwortete Sam und nahm die Tasse von Isbjorg entgegen. „Stimmt. Genau da. Also...“ ~ „Pass mir gut auf meine Enkelin auf, Edward!“, zischte Momoka, die am Kai stand und finster zu Whitebeard herauf blickte, der gelassen an der Reling lehnte. „Du hast mein Wort, alter Drache“, neckte er sie freundschaftlich und Momoka lachte auf. „Großmutter! Ich kann auch gut auf mich alleine aufpassen!“, knurrte die Schwarzhaarige, die neben Whitebeard stand und beleidigt die Arme verschränkt hatte. „Erzähl nicht so einen Blödsinn Mädchen. Außerdem passt dein Gedanke nicht zu dem Ideal einer guten Mannschaft. Eine Bande bedeutet nicht nur, dass ein Haufen verrotzter Bälger und ihr Kapitän von A nach B segeln, sondern auch, dass ihr eine wirkliche Bande zueinander eingeht. Man kümmert sich umeinander und passt aufeinander auf. Aber das lernst du sicherlich auch noch, wenn du dich nicht weiterhin so dumm anstellst!“, zischte die alte Frau und Elena knurrte auf. „Ich werde dich auch vermissen, alte Frau!“, murrte sie und wand sich ab. Whitebeard nickte Momoka und ihren Arbeitern noch einmal respektvoll zu und ging dann zu seinem Thron. „Bis nächstes Jahr“, rief Marco und winkte zum Abschied, wie die meisten aus Whitebeards Crew ebenfalls. „Anker lichten! Großsegel setzen!“, rief Whitebeard und der Steuermann wiederholte den Befehl. Die Crew rief zur Bestätigung laut „Aye“ und jeder ging an seine Arbeit. Als das Schiff langsam aus der Bucht manövriert wurde, öffneten sie alle Segel, damit die Moby Dick auf Geschwindigkeit kam und das offene Meer ansteuerte. Marco und seine Division standen am Bug und lächelten dem Horizont entgegen. Isbjorg schloss kurz die Augen und atmete tief die stramme Meeresbrise ein, die ihr das Haar zerwühlte. „Fühlt sich gut an“, murmelte sie und ihre Kollegen nickten zufrieden. „Da hast du recht. Genießt diesen Augenblick noch einen Moment und dann geht ihr alle runter in die Lagerräume. Die Fracht muss noch sortiert werden. Das haben wir gestern nicht mehr geschafft. Ich nehme an ihr seid durchaus in der Lage, euch selbst vernünftig aufzuteilen und Gruppen zu bilden. Wenn ihr damit fertig seid, schaut bei den anderen Divisionen vorbei, ob ihr euch nützlich machen könnt. Falls nicht, habt ihr den Rest des Tages frei“, gab Marco die Befehle durch und seine Division salutierte. Dann rauschten alle davon. Marco gesellte sich derweil zu Whitebeard und die anderen Kommandanten, die bei ihm standen und lächelte diese breit an. „Endlich wieder das weite Meer. Hab ich ja schon vermisst, irgendwie“, lachte der Phönix auf und erntete einheitliches Nicken. „Wohl wahr“, murmelte Vista. „Möge der Alltag wieder beginnen“, rief Thatch und lachte schallend auf und Jozu brummte zufrieden. ~ „Nein!“, zischte Is und die Anwesenden an Deck, warfen ihr einen fragenden Blick zu, als scheppernd die Speisesaaltür aufflog und sie raus marschiert kam. „Warum denn nicht?!“, knurrte Marco, der hinter ihr her stapfte. „Darum! Musst du mir am ersten Tag schon wieder auf die Nerven gehen?!“, blaffte sie und Marco packte sie grob am Arm. Er riss sie herum und funkelte sie böse an. „Und reiß du nicht schon wieder so Vorlaut deine Klappe auf!“, knurrte er und sie verdrehte genervt die Augen. Die Anwesenden Piraten schüttelten den Kopf. 'Jetzt geht das wieder los', schoss es vielen durch den Kopf. „Marco du verstehst das nicht. Ich habe Nein gesagt, also akzeptiere das gefälligst und lass mich mit diesem Schwachsinn in Ruhe!“ „Nein! Dann erklär mir warum. Und vielleicht lass ich dich dann in Frieden“, murmelte er und sie seufzte. „Ich darf nicht“, sprach Isbjorg leise, aber bestimmt. Und auf Marcos fragenden Blick hin, seufzte sie erneut. „Ich habe Eide geschworen. Ich muss die Geheimnisse bewahren. Dazu gehören auch die Techniken. Und ich nehme so was verflixt ernst. Also belästige mich nicht länger damit!“, maulte sie nun wieder und er knurrte genervt auf. „Du bist eine sture Ziege!“, blaffte Marco und Isbjorg lachte auf. „Und du ein dummer Hornochse!“ Und so diskutierten die beiden noch eine geschlagene Stunde weiter, bis Whitebeard die Faxen dicke hatte und sich einmischte. „Ruhe jetzt! Könnt ihr euch nicht einmal benehmen?!“, murrte er und trank einen kräftigen Schluck. Marco und Is schwiegen, doch erdolchten sie sich mit ihren Blicken. „Und was hat diesen sinnlosen Streit jetzt schon wieder ausgelöst?“, fragte der Alte gelangweilt und Is drehte sich zu ihm. „Dein nervtötender Vize verlangt von mir, einige unserer Nahkämpfer in die Assassinen Lehre zu nehmen und ihnen meine Techniken zu zeigen. Aber das kann er vergessen. Wie ich schon erwähnte, habe ich Eide geschworen!“, erklärte sie und Whitebeard grübelte nach. „Marco du solltest das respektieren. Es wäre zwar nützlich und sicher von Vorteil, aber ich werde sie nicht zwingen, das zu tun. Und du solltest das auch nicht“, erklärte er ruhig und Marco gab sich geschlagen. Seufzend nickte er, doch funkelte er Isbjorg sogleich zornig an, denn sie streckte ihm breit grinsend die Zunge raus. „Irgendwann schneide ich sie dir ab, Zimtzicke!“, knurrte er und Is lachte schallend auf. „Versuchs doch, Ananasschädel“, kicherte sie und blickte ihn herausfordernd an. „Elendige Mistkröte!“ „Pestverseuchte Taube!“ „Dumm schwätzende Kuh!“ „Zerfledderter Kanarienvogel!“ Genervt brummend griff sich Whitebeard an den Kopf. Die beiden machten ihn wahnsinnig. Er warf einen belustigten Blick zu Jozu, der sich ebenfalls genervt an den Kopf gegriffen hatte. „Ich glaub ich bin schon wieder Urlaubsreif. Gurarara~“, lachte der Alte lauthals los und Jozu grinste ihn schief an. Und so fing das Leben langsam wieder an, seinen gewohnten Weg zu gehen. Marco und Isbjorg stritten noch eine ganze Weile weiter, aber hauptsächlich aus Spaß, denn warum sie sich eigentlich beschimpften, hatten die beiden schon längst wieder vergessen. Außerdem wurden die beiden immer kreativer mit ihren Beleidigungen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann streiten sie noch heute. Aber zumindest mal bis zum nächsten Abenteuer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)