Himmelskind von EvilKiss ================================================================================ Kapitel 8: Krankenschein, muss auch mal sein -------------------------------------------- Am nächsten Morgen quälte sich Isbjorg langsam aus dem Bett. Für ihre Verhältnisse, war es ziemlich spät, doch war sie immerhin die halbe Nacht auf dem Deck unterwegs gewesen. Langsam schlenderte sie zum Speisesaal, in dem auch noch nicht viel los war. Whitebeard saß da. Und wie nicht anders zu erwarten, Marco. Auch Izou und Vista saßen im Raum, sowie ihr Stammesbruder Olaf aus Vistas Division, Sam und Bruno aus ihrer eigenen und auch Thatch schlich im Saal umher. „Guten Morgen“, begrüßte Isbjorg die Hand voll Leute, welche sie freundlich zurück grüßten. Die kleine Gruppe hatte sich an den Tisch zu Whitebeard gesetzt und sie tranken alle ihre „Guten-Morgen-Kaffee“. Is setzte sich zwischen Izou und Sam und wurde von diesen besorgt gemustert. Vor allem Sam wirkte besorgt, denn sie hatte noch gar nicht die Möglichkeit gehabt, mit Isbjorg zu sprechen. „Is, wie geht es dir?“, fragte Sam. Isbjorg musterte kurz ihre Divisionskollegin. Die junge Frau war eine tüchtige Kämpferin, mit zwei Dolchen. Sie war klein, flink und wurde auch gerne Teufel gerufen, aufgrund ihrer feuerroten, lockigen Haare. Is verstand sich prächtig mit ihr, weil auch Sam einen sehr ausgeprägten Sarkasmus besaß. „Danke, mir geht es so weit gut. Die Schmerzen sind nicht so schlimm, aber die eingeschränkte Bewegung stört mich sehr. Außerdem spannen die Fäden an der Flanke“, erklärte die Nordfrau und verzog das Gesicht. „Du lässt dich heute auch noch einmal von unserem Arzt untersuchen“, meinte Whitebeard und musterte sie eindringlich. „Das sowieso, Vater. Ich will nicht, dass sich die Wunden entzünden. Je schneller sie heilen, desto eher bin ich wieder Fit“, sprach sie und lächelte mild. „Und bis das soweit ist, schonst du dich“, murmelte Marco, schlug die Zeitung auf und schlürfte an seinem Kaffee. „Heißt das ich bin vom Deck putzen befreit?“, fragte Is uns grinste frech. „Ich habe ja keine andere Wahl, als dich von den Schiffsarbeiten zu befreien. Also freu dich und genieße die freie Zeit“, nuschelte er und widmete seine Aufmerksamkeit wieder seiner Zeitung. „Nein, freie Zeit wohl kaum. Jetzt hab ich wenigstens die Zeit, mich intensiv mit meinen Studien für das Waffenbalsam zu beschäftigen“, erklärte Is und Vista horchte auf. „Das klingt gut. Ich kann es kaum erwarten das auszuprobieren“, meinte dieser und zupfte sich gedankenverloren am Bart. Thatch trat an den Tisch heran, grinste Is wie eh und je fröhlich an und stellte eine dampfende Tasse Kaffee vor ihrer Nase ab. „Oh..., vielen Dank“, trällerte sie ihn an und nippte an der Tasse. ... Im Verlauf des Morgens, als jeder sein Frühstück hinter sich gebracht hatte und die Arbeiten verteilt waren, suchte Isbjorg eine sonnige und vor allem ruhige Ecke auf dem Deck. Sie saß unweit von Whitebeard und um sie herum waren allerlei alchemistische Zutaten und Gerätschaften platziert. Vor ihr das kleine Labor und einige Kolben, rechts von ihr viele Zutaten, die auf Leder gepackt in der Sonne schmorten und links hatte sie einige Phiolen mit verschieden farbigen Tränken, Leere Flaschen, Zangen, Vulkanglasstäbchen und gläserne Behältnisse für das Balsam gelegt. Auf ihrem Schoß lagen ihre Notizen und ein Buch. Grübelnd studierte sie ihre Notizen und las in dem Alchemiebuch einiges nach. „Olaf? Kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte Is ihren Stammesbruder, der sich in ihrer Nähe aufhielt und die Reling schrubbte. „Natürlich, was brauchst du?“ „Könntest du mir vielleicht einen Eimer Wasser besorgen?“, fragte sie und machte ein unglückliches Gesicht, weil es sie aufregte, dass sie selbst zur Zeit nicht in der Lage war einen Eimer Wasser zu heben. „Natürlich. Bin gleich wieder da“, brummte er in seinen Bart und ging davon. „Vater? Dürfte ich vielleicht ein paar Schwerter aus der Waffenkammer haben? Sobald wir mal auf einer Insel landen, wo ich eine Schmiede finde, schmiede ich neue Schwerter. Versprochen“, fragte sie ihn und lächelte mild. Whitebeard nickte und rief Vista zu sich. „Mein Sohn, du hast den besten Überblick über die Klingen im Waffenlager. Würdest du Isbjorg einen Satz Schwerter besorgen?“ „Natürlich Vater. Is? Ich bring dir gleich die Schwerter“, rief er ihr zu und sie nickte dankend. Nach einer Weile lag auch ein Stapel Schwerter in ihrer Nähe und sie hielt eine Phiole mit giftgrüner Flüssigkeit nach oben. Seit ungefähr einer viertel Stunde, starrte sie die Flüssigkeit an, als sich ein Schatten auf sie legte. „Na, Nervensäge. Kommst du voran?“ ertönte eine vertraute Stimme und sie warf dem Schattenspender einen flüchtigen Blick zu. Sachte nickte sie und starrte wieder ernst die Flüssigkeit an. Im Inneren der Phiole flackerte es auf einmal zart Orange auf und Marco blickte überrascht auf. „Geh mal ein Stück bei Seite. Nur zur Sicherheit“, murmelte sie leise und er trat etwas bei Seite. Isbjorg klemmte eine Zange an die Phiole und träufelte genau drei Tropfen einer weißen, milchigen Flüssigkeit hinein. Schnell hielt sie die Phiole mit der Zange von sich weg. Ein lauter Knall ertönte plötzlich, der alle Anwesenden auf dem Deck zusammen zucken ließ. Neugierige und vor allem aber auch grimmige Blicke durchbohrten sie. „Hast du einen an der Waffel?!“, blökte ihr irgend so ein Kerl aus Curtels Division entgegen. „Schnauze jetzt!“, zischte sie zurück und hustete leicht, denn aus der Phiole quoll dichter Rauch. Marco gluckste. Denn die kleine Druckwelle, die von der Verpuffung ausgestoßen wurde, hatte ihre komplette Frisur zerzaust. Is schwenkte den Kolben sachte und vermischte so endgültig die Mixtur. Sie schüttete die Flüssigkeit in einen der Glasbehälter. Auf die Flüssigkeit gab sie noch einen Tropfen des Hitzetrankes, mit dem sie schon das Metall einst geschmolzen hatte und zu guter Letzt noch eine Messerspitze voll orangem Pulver. Sie öffnete eine kleine Dose, in der spezielles Fett vorhanden war und löffelte eine gehörige Ladung davon in den Glasbehälter. Dann rührte sie alles mit dem Vulkanglasstab gründlich durch. „Fertig! Jetzt heißt es ausprobieren. Aufgepasst, Test Nummer eins!“, freute sie sich und Marco setzte sich neugierig zu ihr. Auch Vista gesellte sich dazu und beäugelte ihr Balsam kritisch. Is nahm sich eines der Schwerter, setzte sich vor den Wassereimer und trug ein wenig von dem Balsam auf die Spitze der Klinge. Konzentriert musterten die Drei eindringlich die Klingenspitze, doch nichts geschah. Die beiden Kommandanten warfen sich belustigte Blicke zu, doch Isbjorg gab ihr Waffenbalsam noch nicht auf. Und tatsächlich geschah etwas. Die Spitze fing allmählich an zu glühen und Vista grinste begeistert auf. Auch auf Isbjorgs Gesicht drang ein vorsichtiges Lächeln. Immer heller glühte nun die Spitze und die Hitze breitete sich weiter auf die Klinge aus. Doch schon bald wurde Is Blick wieder ernst, denn sie konnte sich denken was passierte. Sie hielt das Schwert näher zum Wasser und zischend, tropfte Flüssiges Metall in das Wasser. „Oh...“ entwich es Vista und Marco, wie aus einem Mund. Is hingegen schnaubte grimmig auf und steckte das Schwert nun ganz in den Eimer. Mit einem lauten Zischen, erlosch das heiße Metall. „Mist, Verdammter! Die Feuersalze waren wohl doch zu viel des Guten... Wäre ja zu schön gewesen, wenn es funktioniert hätte“, grübelte sie. … Gegen Nachmittag gab es Isbjorg auf, alles neu zu berechnen. Sie konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren, denn auf dem Deck war wie jeden Tag die Stimmung riesig. Auch wurde an einigen Ecken trainiert. Also setzte sie sich auf den Boden vor Whitebeards Thron und lehnte sich an sein riesiges Bein. Überrascht blickte er zu ihr. „Darf ich?“, fragte sie ihn schließlich. Belustigt blinzelte er. „Du handelst auch erst und fragst dann, richtig? Aber ja du darfst, mein Kind“. Es dauerte nicht lange und einige Kommandanten, sowie Olaf und Sam, gesellten sich zu den beiden. Sie wussten, das Olaf noch viele Fragen an Is hatte und so wollten sie neugierig zuhören. Denn so wie sie es mitbekommen hatten, ging es um Isbjorgs Heimat und da sie sowieso recht verschwiegen war, war die Neugierde umso größer. Thatch, Marco und Ace saßen nun Links von ihr, hinter ihr natürlich immer noch Whitebeard, rechts saßen Sam, Vista und Jozu und vor ihr Olaf im Schneidersitz. „Was geht denn jetzt ab?“, fragte Isbjorg und schaute jeden nachdenklich an. „Wir wollten euch nur Gesellschaft leisten“, meinte Jozu und Is blinzelte verwirrt. „Genau. Und in einer Gruppe ist es doch eh viel lustiger als nur zu zweit“, lachte nun Ace. „Und ich wollte mich endlich einmal mit dir unterhalten. Bisher kamen wir ja noch nicht dazu und es würde echt gut tun, mal wieder mit jemandem aus der Heimat zu plaudern“, kam nun Olafs Statement. „AHA! Da liegt also der Hase begraben! Ihr seid einfach nur verflucht neugierig“, zischte Is und verschränkte die Arme vor der Brust, soweit es ihre Schulter zuließ. Unschuldig blickten alle, bis auf Vater und Olaf, in den Himmel und Isbjorg schloss genervt die Augen. Olaf blickte sie eindringlich an und sie wusste welche Frage ihn quälte. Es beschäftigte ihn schon, seit Is damals ihre Herkunft preisgegeben hatte. Sie schaute ihn mitfühlend an und nickte. „Der Krieg ist noch immer nicht entschieden. Beide Seiten liegen noch im Gleichgewicht“, nuschelte sie und Olaf riss geschockt die Augen auf. „Immer noch nicht? Aber sie kämpfen nun schon seit fast Fünf Jahren!“ zischte er geschockt und sie zuckte mit den Schultern. Dabei kniff sie schmerzlich die Augen zu, denn in ihrer Schulter dröhnte auf einmal ein Schmerz auf. „Wann bist du von dort weg, Olaf?“, fragte Is und er überlegte. „Einige Wochen, nachdem der Krieg ausbrach. Also vor fünf Jahren. Ich... ich bin ein verdammter Egoist. Ich bin direkt zu Ulfric Sturmmantels Truppen gegangen, doch wurde mir schnell bewusst, dass ich mein Leben nicht für diesen Krieg opfern wollte. Ich liebe mein Land und ich verachte diese Elfenbrut. Und ich verehre Talos, doch ich war ein Egoist und ein Feigling. Und das bereue ich bis heute. Ich hätte kämpfen sollen, bei Shors Ehre!“, läuterte er sich selbst und sie sah wie sehr er sich schämte. „Und wann bist du weg?“, fragte er nun leise. „Vor drei Jahren. Auch ich gehöre zu den Sturmmänteln und habe Ulfric im Krieg gut gedient. Doch war ich gezwungen mich vom Krieg zurück zu ziehen. Ich musste mich um schwerwiegendere Probleme kümmern. Und als das erledigt war, bin ich weg. Warum.... ist meine Sache“, nuschelte sie und fingerte an ihrem Oberteil herum. „Du warst auch bei den Sturmmänteln? Das ist ja großartig!“, freute sich Olaf und lächelte sie fröhlich an. Is nickte belustigt. „Aber erst, als der Krieg schon im vollem Gange war. Vorher war ich jahrelang in Cyrodiil unterwegs, habe selbst da teilweise den großen Krieg mit erlebt, gegen das Elfenpack. Und dann war es für mich klar, das meine Heimat mich brauchte. Das Schicksal rief mich zurück und nachdem ich den Fahlen Pass hinter mir gelassen hatte, geriet ich in einen Hinterhalt des Kaiserreichs und der Thalmor, gegen die Sturmmäntel. Ich wurde niedergeschlagen und zusammen mit einer Hand voll Sturmmäntel und Ulfric, nach Helgen gebracht. Das war auch der Tag an dem die Drachen zurück kamen. Verrückt oder? Der einzigste wahre Drachentöter, ein Dovahkiin, taucht ausgerechnet dann auf, wenn die Drachen zurück kehren. Ich lag schon auf dem Richtblock, sah dem Tod ins Auge, der Henker hatte sein Beil erhoben und dann tauchte er auf...“, flüsterte sie verschwörerisch, ihr Blick lag fest auf Olafs Gesicht. Whitebeard und die anderen hielten erstaunt den Atem an und wagten sich nicht auch nur einen Mucks von sich zu geben. Auch wenn sie wenig von dem verstanden, was die beiden Nords erzählten, es war dennoch spannend zuzuhören. Olaf schluckte und blickte ernst zurück. „... Alduin“, zischte sie und Olaf japste auf. „Der Weltenfresser?!“ „Genau der. So verrückt wie es klingen mag, aber dieses Scheusal hat mir das Leben gerettet. Und auch Ulfric. Ich schaffte es, dank einem Sturmmantel, aus Helgen zu fliehen. Ralof ist sein Name. Und er bot mir an, sich Ulfric anzuschließen. Ich sagte natürlich zu. Weil immerhin wollten mich die Kaiserlichen töten. OHNE Grund, bloß weil ich zur falschen Zeit, am falschen Ort war. Ich war dann schließlich auf Rache aus. Aber na ja. Die Meinung änderte sich schnell. Denn Alduin war sehr fleißig in seinem kranken Plan. Er weckte alle Drachen auf. Himmelsrand versank zunehmend im Chaos und so bildeten mich die Graubärte von Hoch Hrothgar aus und ich ging auf Drachenjagd. Und so fristete ich mein Dasein und als das Unheil besiegt war, musste ich weg. Ich habe Himmelsrand nicht mehr ertragen, obwohl ich mein Land so sehr Liebe“, sprach sie leise und blickte traurig auf ihren Schoß. „Ich hoffe du findest bald den Weg zurück zu deinem Thu´um. Es wäre das Größte mal ein echtes Drachenblut in Aktion zu sehen“, schwärmte Olaf und wollte sie somit aus der gedrückten Stimmung bringen, was auch funktionierte, denn sie lachte auf. „Wenn ich es wieder spüre, werde ich es die zeigen, versprochen“, lachte sie. „Wie kam es eigentlich zu den Narben unter deinem Auge?“, fragte Olaf voller Begeisterung und Isbjorg schmunzelte. Denn für die Nords waren Narben kein Schönheitsmakel, sondern ein Ausdruck von Stärke und Ehre. „Tavernenschlägerei mit einem Khajiit. Dieser Feigling benutzte seine Krallen, hatte aber trotzdem keine Chance“, erklärte sie stolz und Olaf nickte anerkennend. „Ich wusste es sofort! Du bist eine wahre Nord, die sich vor keinem Kampf scheut. Und wie ist der Unfall mit deinem Finger passiert?“, fragte er weiter. „Unfall? Das war doch kein Unfall“, erklärte sie und lachte schallend auf. „Sondern?“, fragte jetzt Marco und sie zuckte zusammen. Sie hatte völlig vergessen, dass sie nicht mit Olaf alleine war. „Ich habe ihn mir selbst abgeschnitten“, erklärte sie, als wäre es das Normalste der Welt. „WAS?!“ brüllten die Kommandanten, Sam und Olaf, wie aus einem Munde. „Ich bin eine Assassine. Wenn wir die intensive Ausbildung absolvieren und somit Profis werden, müssen alle den halben Ringfinger einbüßen. Wegen unserem Klingenarmschoner. Die versteckte Klinge schießt in einem perfekten Winkel heraus. Und zwar zwischen Kleinfinger und Mittelfinger. Leider gibt es heutzutage kaum noch Meister Assassinen“, erklärte sie und lächelte voller Stolz. „Kein Wunder... Ich würde nicht freiwillig einen halben Finger opfern“, nuschelte Sam und bekam ein zustimmendes Nicken der anderen. „Ach deswegen sicher nicht. Glaub mir, wenn du die intensive Kunst des Töten lernst, alle Tricks, alle Fertigkeiten, all die Geschicklichkeit, dann bettelst du darum dir den Finger zu amputieren. Es gibt deshalb nur nicht mehr so viele, weil die komplette Ausbildung verdammt hart ist. Du hungerst wochenlang, du durstest, du musst sogar von Klippen springen, auf Dächern rumspringen und mit vollem Gepäck durch Wüsten wandern. Doch wenn man es überlebt und dann die ersten Aufträge erfüllen darf und somit seine Technik perfektioniert, dann ist man für alles gewappnet“, erklärte Isbjorg. "Und was ist jetzt ein Dovahkiin?", witterte Ace nun die Chance, mal eine Frage zu stellen. "Da muss ich weiter ausholen. Drachen sind mächtige Wesen mit einer mächtigen Sprache. Und Drachen schreien. Das ist für sie genauso natürlich, wie atmen oder fliegen. Und in ihren Schreien stecken eine Menge Kräfte. Wenn sich Drachen anschreien, dann unterscheiden sie nicht von einem physischen oder einem verbalen Kampf. Das ist für sie das Selbe. Das Oberhaupt der Neun Göttlichen in unserer Sphäre heißt Akatosh, der große Drache. Und er gab einst den Menschen, Elfen oder auch den Tiermenschen, eine besondere Fähigkeit. Nämlich einen Teil seines Blutes. Natürlich nur Auserwählten und diese heißen Drachenblut. Oder in der Sprache der Drachen: Dovahkiin, Drachengeborene. Es wird gesagt, wenn das Land in großer Not schwebt, dann senden die Götter ein Drachenblut aus. Einst wurde unser Kontinent, über Ären hinweg von einer Kaiserfamilie regiert. Den Septims, alles Nachfolger vom aller ersten Dovahkiin, Tiber Septim beziehungsweise Talos von Atmora. Nach seinem Tod, stieg er auf in die Göttersphäre und wurde einer der Götter, ... Talos.", sprach sie uns zwinkerte Stolz. "Seine ganzen Nachfolger und vorallem die Thronerben, waren alle Drachenblütler, doch die Blutfolge endete in der letzten Ära. Das war vor zweihundert Jahren und seitdem wurde kein Drachenblut mehr gesichtet, bis ich vor drei Jahren in meine Heimat zurück kehrte. Bis zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts von meinem Schicksal, ich merkte das erst als ich den ersten Drachen tötete, mein Blut zu kochen anfing und ich die Seele des Drachens in mir aufnahm. Das ist eine der Fähigkeiten, eines Dovahkiins. Und mit dem einverleiben der Seele, ist ein Drache entgültig tot. Die Zweite ist, dass ich die Drachensprache tief in mir trage und diese Schreie beherrschen und ausführen kann. Normalerweise, denn mein Bluterbe ist verstummt, nachdem ich mein Land verlassen hatte", erklärte sie weiter und stand auf. Fasziniert von der kleinen Geschichtskunde, nickten ihr alle langsam zu. In ihren Köpfen verarbeiteten sie das, was Olaf deutlich leichter fiel, denn er kannte die Mythen und Geschichten, aus der Heimat. „Ich werde jetzt aber mal zum Arzt gehen und mich untersuchen lassen. Danke Olaf, für das Gespräch. Bis heute Abend zum Abendessen“, nuschelte sie und ging langsam davon. Interessiert wurde ihr hinterher geblickt. „Dann stimmten die Gerüchte also von den Drachen...“ flüsterte Olaf und blickte ihr nachdenklich hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)