Hideyos Light von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Back to Tokyo ------------------------ Ein paar Stunden später, um 4 Uhr klingelte auch schon der Wecker. Tomiko wachte als erstes auf und öffnete langsam die Augen. ,Hä? Wo bin ich?' fragte sie sich, als ihr wieder einfiel, dass sie bei Hideyo übernachtete. Sie blickte zu dem schlafenden Kerl neben ihr. ,Oh mein Gott! Er sieht ja aus wie ein Engel wenn er schläft!' kicherte Tomiko in sich hinein und streichelte Hideyo mal wieder durch sein dichtes Haar. "Hey du! Aufwachen! Sonst kommen wir zu spät zum Flughafen." Versuchte Tomiko Hideyo zu wecken, doch der drehte sich um und schlief weiter. "Männer ... mein Vater ist genau so!!!" Tomiko blieb auch noch etwas liegen und starrte an die Decke. Auf einmal wirbelte Hideyo wieder herum und warf seinen Arm auf Tomiko ... um genauer zu sein auf Tomikos Brust. "WUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!" Tomiko krallte sich das Kopfkissen und schlug damit auf Hideyo ein. ,Von wegen Engel!!!' dachte sie verärgert. ,Nicht mal im Schlaf kann er sich benehmen.' "Hä? Was ist kaputt?" Hideyo öffnete langsam die Augen. "Guten Morgen, bist ja auch schon wach, wie spät is es denn?" "Jaja, und jetzt unschuldig tun, war ja klar!" "Wovon redest du Süße?" fragte Hideyo nur und setzte sich auf. "Du hast mich begrabscht!!!" keifte Tomiko, die sich mittlerweile auch aufgesetzt hatte. "Ne, nie im Leben, davon träumst du nur, Süße!" Tomiko schwieg und schaute beleidigt auf den Boden. "18 und doch noch ein Kind..." stöhnte Hideyo und suchte sich eine frische Boxershorts aus dem Schrank und hätte beinahe vergessen sich im Badezimmer umzuziehen. Während Hideyo sich im Bad umzog und sich wusch, hockte Tomiko immer noch auf dem Bett und schmollte wie ein Kind, das seinen Lutscher nicht bekommen hatte. ,Was bildet der sich eigentlich ein? Tse ... ich bin doch kein Kind mehr. Genau! Ich zeige ihm, dass ich eine richtige Frau sein kann!!!' Langsam schlich sie sich zur Badezimmertür. Sie warf einen kurzen Blick durchs Schlüsselloch um zu gucken, dass sie keinen ungünstigen Moment erwischt. Als sie sah, dass er gerade nur dabei war seine Zähne zu putzen drückte sie langsam die Klinke herunter und schlich sich langsam an Hideyo ran. "Hat du vergessen, dass Spiegel spiegeln?" nuschelte Hideyo mit der Zahnbürste im Mund und drehte sich um. "Ähm ... na ja ..." stotterte Tomiko verlegen. "Lass dich von mir einfach nicht stören! Aber wenn ich mich jetzt nicht auch fertig mache kommen wir zu spät." Sagte sie noch als sie sich das T-Shirt auszog. "Ähm also ... das brauchst du doch nicht im Badezimmer machen!!!" stotterte diesmal Hideyo, als er die nur mit BH und Slip bekleidete Tomiko anstarrte. "Was guckst du so? Noch nie eine Frau in Unterwäsche gesehen?" ,Haha, jetzt hab ich ihn!!!' dachte Tomiko siegessicher. "Nun ja... schon, aber noch nie so eine hübsche wie dich" entgegnete Hideyo und zwinkerte Tomiko zu. "Von mir aus kannst du noch etwas mehr ausziehen." Hideyo beachtete sie nicht weiter und wandte sich seinem Spiegelbild zu. ,Idiot!' dachte Tomiko nur und klaute sich Hideyos Kamm. "Man! Warum haben Männer eigentlich keine Bürsten?" regte dich Tomiko auf, als sie versuchte mit dem mickrigen Kamm ihre fülligen Haare durchzukämmen. "Nein, wir brauchen so etwas nicht, du musst dich wohl an meinen Männerhaushalt gewöhnen." "Nein! Niemals! In Tokio werde ich erstmal richtig einkaufen, dann siehst du mal, was ein richtiger, ordentlicher Haushalt ist." "Wow, ich habe das Licht und ne Putze gefunden, man hab ich ein Glück!" neckte Hideyo Tomiko und spülte sich den Mund aus. ,Langsam fang ich an ihn zu hassen...' regte sich Tomiko auf und verließ so schnell es ging das kleine Bad. "Ist sie jetzt etwa beleidigt?" fragte er sein Spiegelbild und schmierte sich Fructis Ultra Vitamin Hair Stylematics in seine blauen Haare. Dann packte er alles was in dem kleinen Bad ihm gehörte (aus Versehen) ein Handtuch und ging dann wieder hinaus. Tomiko saß, zu Hideyos Verwunderung, vor seiner mitgebrachten Playstation und spiele FF 27 weiter. "Mach mein baby bloß nicht kaputt!" sagte Hideyo und machte das Bett, wobei er einen kurzen Blick auf seine Uhr warf. Als das Bett gemacht hatte und seine restlichen Sachen in den Koffer geworfen hatte, musste er Tomiko überreden, jetzt aufzuhören um ihm seine Play Station überlassen. Als er es endlich geschaffte hatte verstaute er alles an Kabelkram und die Play Station selbst in seinem Koffer. "Komm, wir müssen los!" Sagte er und Tomiko folgte ihm aus dem kleinen Zimmer. Er schloss ab und sie gingen hinunter. "Hey, Kerl hinter der Theke namens Bruno! Wir checken aus!" sagte er und knallte den Schlüssel auf die Theke. "Dann machen sie es mal gut!" sagte der Kerl hinter der Theke namens Bruno. "Danke du auch!" Hideyo ging und Tomiko schenkte dem Kerl hinter der Theke namens Bruno ein Lächeln und ging dann hinter Hideyo her, der über die ganze Straße nach einem Taxi brüllte. Das erste hielt und er stieg mit Tomiko hinten ein. "Wo soll es hingehen?" fragte der Taxifahrer, dessen schwarzes Haar cool hoch gestylt war. Er schien nicht älter als Hideyo zu sein. "Zum Flughafen!" sagte Hideyo und der Fahrer fuhr im Schneckentempo los. "Yo, Lahmarsch, mach mal was schneller, wir haben nicht ewig Zeit!" Der Fahrer drehte sich während der Fahrt um und schrie ihn an. "Halts Maul Sushi!" Hideyo sah ihn an. "Schau auf die Straße du Lahmarsch!" Der Fahrer drehte sich um und wich gerade noch einer Oma auf einem Motorrad aus. "Kenn ich dich?" fragte Hideyo jetzt und sah Tomiko von der Seite an, die sich gerade in den Sitz gekrallt hatte. Offensichtlich dachte sie, dass es einen Unfall geben würde. "Schön das du dich noch an mich erinnerst!" sagte der Fahrer und Hideyo überlegte. "Yuriko, bist du es wirklich???" "Nein ich bin der Osterhase!" Tomiko ließ ihren Sitz wieder los und Hideyo antwortete locker: "So siehst du auch aus!" Yuriko antwortete darauf nur mit einem leisen ,Du hast dich nicht verändert, du Arschloch!' Hideyo hörte es sagte aber nichts. Das Taxi hielt mit quietschenden Reifen und Tomiko kletterte so schnell es ging aus dem Auto. Ihr war dieser Yuriko nicht geheuer und war froh endlich von ihm und Hideyo weg zu sein. Doch Hideyo stieg aus, ohne die Rechnung zu zahlen und ging dann in das große Gebäude. Auf der anderen Seite starteten die Flugzeuge und Tomiko wurde leicht übel, trotzdem folgte sie Hideyo und sah auf die Uhr, die über dem Eingang hing. Sie hatten noch zehn Minuten. Tomiko war noch nie in ihrem Leben geflogen (nur auf die Fresse), was Hideyo ihr auch ansah. "Hast du Angst, Süße?" fragte er, ging aber weiter. "Ich? Ähm, nein gar nicht, wie kommst du auf die Idee?" Hideyo zuckte mit den Schultern. Tomiko sah sich um. Sie war erst einmal hier gewesen und das war, als sie ihren Vater verabschieden musste. "Hey Tomiko! Geh mal da hinten unsere Tickets holen. Oder ne, ich muss ja mitkommen." Stöhnte Hideyo und schlenderte zum Schalter, zwei Minuten später kam er auch schon mit den Tickets zurück. Hideyo warf seinen Koffer auf das Vörderband und ging durch den Metalldetektor. >piep piep piep< "Hä? Was ist jetzt kaputt?" fragte Hideyo verwirrt, als der Detektor wie wild anfing zu piepen. "Ich glaube ihr komisches Teil hier ist kaputt." Sofort kam das Personal um Hideyo zu durchsuchen. Als sie mit dem kleinen Handdetektor über die Arschtasche fuhren fing der Detektor wieder an zupiepen. Das personal durchsuchte sein Portemonnaie und fand darin den Übeltäter: Kaugummiverpackungen. "Die Dinger können piepen?" fragte Hideyo erstaunt aber doch erleichtert, bis das Personal ihn bat, seinen Koffer zu öffnen. "Ähm, Herr ???" "Sushi." "Jaja, ich esse auch gerne Sushi..." "Ich heiße Sushi sie ... sie... ich verkneif es mir besser." "Okay Herr Sushi, wir haben beim durchleuchten ihres Koffers etwas Verdächtiges gesehen, öffnen sie ihn bitte mal!" Hideyo tat widerwillig das, was ihm gesagt wurde und öffnete seinen kleinen Koffer. Das Personal runzelte die Stirn, als es in den Koffer voller Boxershorts, Muskel-Shirts und unzusammengelegte Hosen blickte. Es kramte ein bisschen in dem Koffer herum und wurde schnell fündig. "Können sie mir bitte sagen, was eine Pistole in ihrem Koffer zu suchen hat?" fragte das Personal und hielt die Knarre hoch. "Ach die hab ich fast vergessen! Ich bin von der Polizei, da darf ich doch wohl eine Knarre bei mir haben, oder?" fragte Hideyo und hielt seine Marke hoch. "Warum haben sie das nicht gleich gesagt?" fragte das Personal und legte die Pistole zurück in den Koffer. "Ich dachte das könnte man mir ansehen." Sagte Hideyo nur, schloss den Koffer und ging weiter. Tomiko folgte ihm, bei ihr hatte der Detektor zum Glück nicht angeschlagen. Hideyo stellte seinen Koffer auf das Vörderband, das den Koffer in das Flugzeug transportieren würde und die beiden setzten sich in einen Warteraum. Kurz darauf kam auch schon eine Stewardess, um die Passagiere in das Flugzeug zu führen. Tomiko packte Hideyos Hand und zerquetschte sie förmlich vor Aufregung. "Du hast ja doch Angst." Behauptete Hideyo und lächelte Tomiko an. "Na ja, ein bisschen vielleicht." Erwiderte diese und sah auf den Boden, weiterhin hielt sie Hideyos Hand. "Das brauchst du nicht, ich bin ja bei dir." Versuchte Hideyo sie zu beruhigen und schon standen sie im Flugzeug und suchten ihre Plätze. "Möchtest du am Fenster sitzen, oder soll ich?" fragte Hideyo bevor er sich hinsetzte. "Ich weiß nicht, mir ist es egal." Versicherte Tomiko, setzte sich aber schnell auf den Platz am Fenster, bevor Hideyo es tat. Die Stewardess erklärte noch einmal die Sicherheitsvorkehrungen und schon startete das Flugzeug. "Du Tomiko, es könnte sein, dass du gleich ein bisschen Druck auf den Ohren hast, hier hast du ein Kaugummi, damit wird's nicht so schlimm." Tomiko nahm das Angebot an und kaute wie wild auf dem Kaugummi herum. Es war ein kurzer Flug und Hideyo beschwerte sich, dass er kein Frühstück bekommen hatte. Nachdem das Flugzeug gelandet war, applaudierten die Passagiere und schnallten sich ab. Tomiko war so ziemlich die erste, die aus dem Flugzeug ausstieg, ihr war das Fliegen immer noch nicht geheuer. Draußen wartete sie auf Hideyo und versuchte den Druck auf den Ohren loszuwerden. "Und? War doch gar nicht so schlimm!" bemerkte Hideyo, der plötzlich vor ihr stand. "Meinst du, ich fand es schrecklich!!! Ich fliege nie wieder." Sagte Tomiko bestimmt und nahm wieder Hideyos Hand. "Sag mal, hast du nen Narren an meiner Hand gefressen?" fragte Hideyo und sah Tomiko fragend an, diese antwortete aber nicht und zusammen gingen sie Hideyos Koffer holen. Hoffe auf Kommentare ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)