Kakashi Gaiden Genderbender : Obitos Rückkehr von Vegetale (Obito x femKakashi) ================================================================================ Kapitel 4: Zwei Rivalen ----------------------- 4. Zwei Rivalen „Da ist Konohagakure! Ich kann schon den Hokagefelsen sehen!“ rief Minako und hielt auf der höchsten Spitze eines Baumes. Obito spähte aus der Krone des Nachbarbaumes. „Konoha…endlich, nach so vielen Jahren…“ seufzte er. Das große Haupttor empfing wie immer weit geöffnet seine Ankömmlinge. „Ich grüße sie, Hokage-sama! Es ist schön, das sie wieder zurück sind. Waren die Gespräche in Yukigakure erfolgreich?“ fragte einer der Jo-Nin, der mit seiner Kollegin die Aufsicht am Kontrollpunkt hatte. „Das waren sie, Shoka.“ nickte Minato. Dann fielen Ihr die beiden Ge-nin auf, welche neben Ihm standen. Der eine trug eine Bandage quer über Nase und Gesicht, der andere eine Bandana. „Das sind Kotetsu und Izumo. Sie sollen später einmal auch am Kontrollpunkt Dienst tun und heute ist Ihr erster Tag der Einweisung.“ erklärte Shokas Kollegin Nikku. „Willkommen zurück, Hokage-sama.“ grüßten die beiden Jungen artig und verbeugten sich. „Ihr wisst, das der Dienst am Kontrollpunkt eine wichtige Aufgabe ist. Deshalb haltet die Augen offen und gebt gut acht, was euch Shoka-san und Nikku-san erklären.“ „Ja, Hokage-sama. Das werden wir.“ nickten beide Ge-Nin. Shoka hatte unterdessen Obito entdeckt. „Ist das nicht…“ „Ja, Shoka-san. Obito Uchiha. Wir werden seinen Namen vom Gedenkstein wohl wieder entfernen müssen….“ bemerkte Kakashi. „Ich kanns nicht glauben. Erinnerst Du dich noch an mich, Obito-san? Wir waren zusammen in einer Klasse auf der Akademie.“ „Leider nur noch vage. Aber dein Gesicht kommt mir ein wenig vertraut vor. Es ist schon so lange her…“ seufzte der Uchiha. „Na kommt, gehen wir zuerst zum Hokage-Gebäude.“ erklärte Minako. Während sie durch die belebten Straßen schlenderten, sah sich Obito genau um. Vieles war Ihm noch von früher vertraut. Die alten Gebäude und Bäume, aber er bemerkte auch, das viele Häuse neueren Datums waren. „Nach dem Angriff des Kyuubi war mehr als ein Viertel Konohas verwüstet. Ein bisher dunkelstes Kapitel unserer Geschichte.“ seufzte Kakashi. „Stell am besten keine Fragen darüber an Sensei. Du weißt, sie hat ihren geliebten Ehemann bei dem Angriff verloren.“ Obito nickte. Plötzlich bemerkte Kakashi ein vertrautes Gesicht zwischen all den Bewohnern. Ihr Gesicht erhellte sich. „Iruka-chan!“ rief sie und winkte. Der Akademie-Lehrer wanderte gerade über den Platz, seine Arme wie immer voller Unterlagen. „Kakashi-chan, Ihr seid zurück! Ging alles gut?“ „Mehr als das! Wir haben einen totgeglaubten Kameraden wiedergefunden! Ich habe Dir doch eine kurze Nachricht zukommen lassen.“ Irukas Gesicht wurde auf einmal ernst, als der dunkelhaarige junge Mann in der Yuuki-Nin Kleidung neben seine Freundin trat. „Ruka, das ist Obito Uchiha. Er war früher in meinem Ge-Nin Team.“ Iruka starrte Obito an, seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Obito starrte zurück, sein Blick verfinsterte sich. „Na toll! Er kann mich nicht leiden! Fängt ja gut an!“ dachte er. „Willkommen zurück aus der Gruft, Uchiha.“ waren Uminos einzige Grußworte. „Iruka!“ rief Kakashi entsetzt. Solch einen sarkastischen Ton war sie von Ihrem Freund nicht gewöhnt! „Das darf doch nicht wahr sein….“ stöhnte Kakashi, als sie das Starrduell der beiden Männer bemerkte, zwischen deren Augen förmlich Blitze zu sprühen schienen! „Jungs? JUNGS!“ schrie sie. Erst jetzt reagierten die Beiden. „Wir erstatten kurz Rückmeldung und gehen dann nach Hause zu Hokage-sama. Obito-san wird erst einmal bei uns wohnen.“ Umino entwich ein leises Knurren, als Obito sich umdrehte und Kakashi und Minako anschloss. „Na? Ist da einer etwa eifersüchtig?“ Iruka fuhr herum. Tsunade, die Leiterin des Krankenhauses und der Iro-Nin Abteilung, stand hinter Ihm. „Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht eifersüchtig gewesen!“ rief Umino erbost. „Natürlich.“ lächelte Tsunade. Aber sie wusste Bescheid. Dieses Verhalten war typisch. Iruka stapfte wütend in Richtung Akademie. Tsunade sah ihm kopschüttelnd nach und begab sich dann ebenfalls in Richtung Hokage-Gebäude. Nach den üblichen Formalitäten untersuchte die herbeorderte Sannin Obito genau. „Er ist es. Ich kann keine Fremdeinwirkung eines Jutsus oder ähnliches feststellen. Sein rechtes Auge wurde impantiert. Er hat also nur noch ein Sharingan. Das andere hat ja Kakashi-san. Die genetische Untersuchung der Blutprobe ist bis morgen früh abgeschlossen.“ erklärte Tsunade. „Gut.“ nickte Homura. Damit war die Sannin entlassen und kehrte mit den Blutproben in das Krankenhaus zurück. „Kohaku-sama, Homura-sama, ich und meine beiden Begleiter würden nun gerne nach Hause gehen. Wir sind müde von der langen Reise und ich möchte meine Kinder begrüßen.“ erklärte Minako. „Wir werden morgen das Gespräch fortsetzen.“ „Natürlich, Hokage-sama.“ nickte die Älteste. „Wird Obito-san bei euch wohnen?“ „Fürs erste, ja.“ nickte Minako. „In Ordnung.“ Damit war der offizielle Teil erledigt und die Hokage war heilfroh, als sie mit Kakashi und Obito das Hokage-Gebäude wieder verließ und sich auf den Weg zu Ihrem Anwesen machte. Obito erinnerte sich noch an das große Haus, in dem bereits Ihre Vorfahren gewohnt hatten, angefangen mit Ihrer Urgroßmutter, Tobirama Senjuu. „Kinder! Wir sind wieder zurück!“ rief Minako, als sie in das große Wohnzimmer gelangten. Eine Weile blieb alles still. Doch dann- „Oka-chaaaan!“ Zwei Kinder von fünf Jahren kamen um die Ecke und auf Minako zugestürmt. Der rothaarige Junge in der orangenen Hose und dem weißen T-Shirt erreichte als erstes seine Mutter. „Hallo Naruto! Lass dich umarmen, Schätzchen!“ Sasuko, das schwarzhaarige Uchiha-Mädchen, verlangsamte Ihre Schritte, verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. Dabei plusterte sie immer Ihre Backen auf. „Immer musst Du erster sein, Usuratonkachi!“ maulte sie. Oh, Onee-chan ist mal wieder beleidigt!“ grinste Naruto in seiner unvergleichlichen Art. „Schau, gleich platzt sie!“ „Dobe!“quietschte Sasuko wütend und stampfte mit dem Fuß auf. Kakashi schüttelte lächelnd Ihren Kopf. „So geht das den lieben langen Tag, Bito.“ erklärte sie. „Na, na. Fangt nicht wieder an zu streiten. Komm her, Sasuko. Du kriegst auch von mir einen Drücker.“ Lächelnd schloss Minako ihren Sohn und ihre adoptierte Tochter in die Arme. „MA-MA!“ „Nauki!“ Minatos Augen leuchteten, als sie Ihr zweites leibliches Kind auf wackeligen Beinchen auf sie zutapsen sah. Das Mädchen mit den blonden Haaren war das Ergebnis einer besonderen Liebe. Sie war das Kind zweier Kages. Des Feuer-und des Wasserschattens, Ho-und Mizukage. Beim letzten großen Treffen aller fünf Kage vor fast zwei Jahren hatte sie sich in Mei Teruko, den rothaarigen Mizukagen verliebt und das Ergebnis dieser Liaison kam nun freudestrahlend auf sie zu. Sie hatte drei Nächte mit dem jungen rothaarigen Mann, der sie so an Kushino erinnerte, verbracht und wurde schwanger. Teruko hatte trotz seines „kleinen“ Problems bewiesen, dass er gesunde Nachkommen zeugen konnte. Natürlich war der Mizukage bei der Geburt anwesend um dann das Kind als das seinige anzuerkennen. Damit war die Allianz zwischen den beiden Reichen besiegelt. Auch so konnte man Politik machen. Mit einem freudigen Quietschen warf sich die Kleine in die Arme Ihrer Mutter, die sie hochhob und erst einmal eine kleine Schmuserunde einlegte. Wann immer sie konnte, nahm Minako Ihr Jüngstes mit. So war es schon mit Naruto gewesen. Wann immer es ging, waren Ihre Kinder dabei. „Und? Warst Du auch schön artig?“ lächelte Minako. „DA! Nanu!“ plapperte Nauki und wies auf den Rotschopf. „Susu!“ Damit war Sasuko gemeint. Mit Ihren knapp zwei Jahren fing die Kleine erst mit dem richtigen Sprechen an. „Wow! Sensei hat zwei eigene Kinder?“ staunte Obito. „Ja, das ist Mei Nauki Namikaze, die Tochter des amtierenden Mizukagen. Dieses Kind ist nicht nur die Frucht einer Liebe zwischen zwei Kages, sondern auch ein Bindeglied für unsere Allianz mit dem Wellenreich.“ „Und der kleine Feuerkopf da ist Kushinos Sohn…“ „Genau. Ich habe Dir ja erzählt, was vor fast sieben Jahren geschehen ist… auf jeden Fall nennt seitdem jeder Hokage-sama auch die „große Mutter von Konoha“. Iruka gehörte auch zu Ihren Zöglingen, so wie ich.“ „Ah, Sensei „Ich- kann- dich -nicht -ausstehen“, Sensei „Lass-die-Finger-von –meiner-Freundin-die –gehört-mir!““ frozzelte der Uchiha. „Obito!“ „Kashi-chaaan!“ quietschte Naruto fröhlich, sprang auf sie zu und umarmte sie. „Hallo, Naru. Ich hoffe, Ihr beiden habt Iruka-sensei nicht zu sehr genervt.“ „Nein, Kashi-chan! Wir waren sehr fleißig-das heißt, Usuratonkachi ist zwei Mal während dem Unterricht eingeschlafen.“ plapperte Sasuko. „Bin ich nicht!“ schimpfte der kleine Rotschopf. „Bist Du doch, Dobe!“ „Nenn mich nicht immer so, Teme!“ „Jetzt ist aber gut, Ihr beiden!“ ging Minako dazwischen. “Kinder, ich möchte euch jemanden vorstellen. Er wird einige Zeit bei uns wohnen.“ erklärte Minako. „Wer ist er?“ fragte Sasuko. „Ein Verwandter von Dir. Obito Uchiha.“ „Noch ein Uchiha? Ich bin also nicht die Letzte meines Clans?“ „Nein, Schätzchen, bist Du nicht mehr.“ lächelte die Hokage. „Obito ist dein Cousin.“ Kakashi trat vor Obito, der hinunter in die Knie ging. „Hallo, Sasuko-chan.“ „Du bist Onkel Obito-san? Auch ein Uchiha?“ „Genau, Kleines. Du wirst mich nicht kennen, denn als ich aus Konoha fortging, warst Du noch nicht geboren.“ „Hast Du auch ein Sharingan?“ „Habe ich. Allerdings nur auf einem Auge.“ Zum Beweiß ließ er es kurz erscheinen. Minako konnte sehen, das es drei Kommata hatte und voll entwickelt war. „Ich habe meins noch nicht. Mama sagt, ich bin noch zu klein.“ „Das stimmt. Es wäre auch noch zu gefährlich, da es viel Chakra verbraucht. Es wird wohl noch so lange dauern, bis Du Ge-Nin bist.“ „Sasuko, Kakashi, wollt Ihr Obito-kun das Gästezimmer zeigen?“ „Machen wir!“ nickte Sasuko und ergriff die Hand Ihres einzigen verbliebenen Verwandten. Aus der Küche trat nun eine Frau und verneigte sich. „Ich grüße sie, Hokage-sama.“ „Hallo, Reiko-san. Ich hoffe, die Kinder sind nicht zu sehr über die Strenge geschlagen.“ „Nur die üblichen kleinen Geplänkel zwischen Geschwistern. Nichts was ich nicht regeln könnte.“ „Reiko san ist unsere Haushälterin und gibt auf die Kinder acht, wenn Minako und ich zu tun haben. Außerdem sind immer zwei Anbu in der Nähe, die das Anwesen im Auge behalten.“ erklärte Kakashi.“Sie war früher Jo-Nin, also sollte ein Feind den Kleinen zu nahe kommen- sie ist alles andere als eine wehrlose Frau.„ Das Zimmer lag im oberen Stockwerk. „Das Badezimmer ist gleich da drüben. Wenn Du etwas brauchst, sag mir oder Reiko bescheid.“ „Alles klar.“ „In zwei Stunden gibt es Abendessen.“ „Alles klar.“ „Na komm, Sasuko. Obito-kun soll sich zuerst etwas ausruhen. Das brauche ich auch.“ erklärte Kakashi. „Ist gut. Dann gehe ich eben Dobe ärgern.“ „Sasuko! Ihr sollt doch nicht ständig streiten!“ tadelte Hatake. „Aber ich habe gehört, das Du und Obito früher auch immer gestritten habt.“ „Was? Woher weißt Du das?“ „Du hast es irgendwann mal erzählt.“ „Oh-aber trotzdem. Geschwister müssen zusammenhalten. Trainiert lieber zusammen, damit Ihr eure Fähigkeiten verbessert. Oder-habt Ihr schon eure Hausaufgaben gemacht?“ Sasuko schlug erschrocken die Hand vor den Mund. „Ahaaa…dann mal aber los!“ lächelte Kakashi und das Mädchen flitzte die Treppen hinunter. Wenig später hörte sie, wie Sasuko einen protestierenden und meckernden Naruto mit sich zerrte. Obito ließ sich auf dem Gästebett nieder und seufzte. Das Haus hatte sich nicht sehr verändert. Als Kind war er oft hiergewesen, wenn sein Team eine Besprechung hatte, oder Minako sie eingeladen hatte. Er hatte sich als einziges männliches Teammitglied nie ganz wohl gefühlt. Doch Minako hatte viel Verständnis für den tollpatschigen Jungen aufgebracht und versucht, Ihm so gut es ging, zu helfen. Aber was war mit dem Uchiha Viertel? Wie sah es dort aus? Wo lagen seine Familie und seine Verwandten begraben? „Alles zu seiner Zeit.“ dachte sich der Uchiha und begann seine mitgebrachten Sachen auszupacken. Dann verschwand er kurz unter der Dusche und zog sich um. Auf dem Flur traf er Kakashi. „Meine schmutzigen Sachen…wo kann ich..?“ „Wirf sie in den Korb unter dem Waschbecken. Reiko kümmert sich darum. Oder ich, wenn ich Zeit habe.“ Obito grinste leicht. Kami, er konnte sich Kakashi mit Schürze bei Hausarbeit gar nicht vorstellen. „Was? Glaubst Du, das kann ich nicht?“ meinte Hatake leicht angesäuert. „Doch, doch! Ich hab mich in Yuki auch um meinen Haushalt selbst gekümmert-na ja, so gut es eben ging. Kuliku hat mir viel gezeigt und beigebracht.“ Das Abendessen verlief in friedlicher Atmosphäre, die Kinder erzählten, was sie während Minakos und Kakashis Abwesenheit erlebt hatten und Minako erzählte, wie sie Obito wiedergetroffen hatten. „Ist es in Yuki sehr kalt?“ wollte Naruto wissen. „Ja, vor allem in der langen Winterperiode.“ antwortete Obito. „Brrrbrr…dann bin ich froh, das ich in Konoha wohne.“ schüttelte sich der kleine Rotschopf. Nach dem Abendessen bat Minako den Uchiha noch in Ihr Arbeitszimmer zu einem Gespräch. „Weißt Du, ich kann es immer noch nicht glauben, das Du hier vor mir stehst, lebendig und erwachsen. Vorhin kam das Ergebnis deiner genetischen Untersuchung. Du bist wirklich von den Toten zurückgekehrt. Wir haben damals lange um dich getrauert.“ Minako trat auf Obito zu und umarmte Ihn. „Uh-sensei….“ Obito zog sich wieder vorsichtig aus der Umarmung. Ihm war es etwas peinlich. „Ich habe mir lange Vorwürfe gemacht, was ich falsch gemacht haben könnte…“ fuhr Minako fort und fuhr Ihm durch das Haar. „Sensei, sie haben nichts falsch gemacht. Ich war ein ungeschickter Tölpel.“ „Aber Du hast dein Leben für Kakashi gegeben-das Dir auf wundersame Weise wiedergeschenkt wurde.“ „Nur leider habe ich keine Erinnerungen mehr an die erste Zeit nach meiner Rettung. Aber jener, der mich gerettet hat, muss einer der größten Heiler der Welt sein.“ „Egal, wie Du dich entscheiden wirst, Du bist auf jeden Fall in Konoha willkommen.“ „Danke, Sensei.“ Später, am Abend, lag Obito noch lange wach und dachte nach. Er konnte nicht einschlafen, zu viele Gedanken beschäftigten Ihn. Vor allem einer: Kakashi. Wie sehr sehnte er sich danach, sie wieder in den Armen zu halten, sie zu lieben, wie sie es in den letzten Nächten getan hatten. Doch das würde wohl für immer der Vergangenheit angehören. Iruka sensei war Ihr fester Freund. Als er am nächsten Morgen erwachte und sich auf den Bauch wälzte, merkte er, das etwas neben Ihm lag. Oder besser, jemand. Dieser Jemand entpuppte sich als Sasuko. Sie musste sich nachts heimlich in sein Bett geschlichen haben. Nun lag sie wie ein Ball zusammengerollt halb unter der Decke neben Ihm, ihre Puppe fest umklammert. Obito lächelte. Die Kleine suchte seine Nähe, das war ein gutes Zeichen. „He, Kleines. Wach auf.“ Sasuko begann sich zu regen, setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Guten Morgen.“ lächelte Obito.“Wie kommst Du denn hierher?“ „Morgen, Onkel. Ich habe schlecht geträumt.“ „Oh. Verstehe.“ Plötzlich begann sich bei seinen Beinen etwas zu regen und ein verstrubelter, roter Haarschopf lugte verschlafen am Kopfende unter der Decke hervor. „Naruto!“ „Was machst Du hier, Dobe! Obito-chan ist mein Onkel!“ „Na und? Er gehört nicht Dir allein!“ „Doch! Er ist mein Onkel!“ „Kinder! Nun streitet euch doch nicht schon wieder.“ seufzte Obito. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein.“ Kakashi öffnete die Tür einen Spalt und lugte herein. „Hier steckt Ihr also. Jetzt aber marsch mit euch ins Badezimmer, Ihr müsst euch für die Akademie fertigmachen!“ erklärte sie. Die Kleinen krabbelten aus dem Bett und rannten zur von Hatake geöffneten Tür hinaus. „Morgen, Liebes.“ lächelte Obito. „Morgen. Du solltest dich auch langsam fertig machen. Hokage-sama will dich nachher mitnehmen.“ „Alles klar.“ „Übrigends-Ich vergaß Dir zu sagen, das manchmal die Kleinen manchmal nachts zu uns ins Bett kommen, wenn sie Angst haben oder sich alleine fühlen.“ erklärte Kakashi. „Ich hoffe, es macht Dir nichts aus.“ „Nein, natürlich nicht.“ Wenig später ging der Uchiha neben dem Dorfoberhaupt her in Richtung Hokage-Gebäude. Minako trug Ihre kleine Tochter im Arm, Obito eine große Mappe. Zuerst hatte Obito ein Gespräch mit den beiden Ältesten, die Ihn nach Strich und Faden löcherten, aber ihm auch einige Fakten über die Geschehnisse der letzten Jahre gaben. Aber der Uchiha hielt sich bei geheimen Informationen über Yuki zurück. Er war auch froh, das Minako anwesend war und Ihm den Rücken stärkte. Auch zum Massaker des Uchiha-clans hüllten sich Koharu und Homura größtenteils in Schweigen. „Tut mir leid Obito, aber dieser Fall hat Geheimhaltung Stufe S.“ erklärte Homura. „Selbst für Familienmitglieder?“ „Selbst dafür.“ „Wirst Du nun in Konoha bleiben? Schließlich bist Du einer von uns.“ „Ich weiß. Aber ich bitte noch um etwas Bedenkzeit, bis mein endgültiger Entschluss feststeht.“ „Wir werden dich in der nächsten Zeit für einige Missionen einsetzen. Die Ältesten wollen sehen, wie Du dich machst.“ erklärte Minako später in Ihrem Büro. „Ich werde euch nicht enttäuschen, Hokage-sama.“ „Gut, dann sind wir jetzt fertig. Ich lasse dich rufen, wenn es soweit ist.“ Obito war heilfroh, als er das Hokage-Gebäude verlassen hatte. Draußen begegnete er Kakashi, die lässig an der Hauswand lehnte. „Ah, endlich fertig?“ Der Uchiha nickte. „Kommst Du mit? Ich lade dich auf ein Mittagessen ein.“ „Gerne. Und was sagt dein Freund dazu?“ „Iruka arbeitet noch bis um fünfzehn Uhr.“ „Begleitest Du mich dann ins Uchiha-Viertel?“ „Ich gehe da nicht gerne hin, zu viele schlechte Erinnerungen. Aber ich werde dich begleiten. Alleine sollte dort niemand herumlaufen.“ „Danke, Kashi.“ Ihr Weg zu Ichirakus Imbiss führte sie an der Ninja-Akademie vorbei. „Die Kinder haben gerade Pause. Da sind auch Naruto und Sasuko.“ sagte Kakashi. „Heh, der Rotschopf des Kleinen ist nicht zu übersehen.“ Plötzlich verfinsterte sich Kakashis Gesicht und sie ging mit energischen Schritten über den Hof bis in eine Ecke, wo eine Gruppe Kinder stand. Der Uchiha folgte Ihr. „Inokochi Yamanaka!“ Ein Junge mit blonden glatten Haaren, die er hinten zu einem Pferdeschwanz hochgebunden hatte, zuckte zusammen. Zu seinen Füßen lag rücklings ein anderer Junge mit rosafarbenem Haar. „Kakashi-san…“ murmelte er. „Oh mann, das gibt Ärger.“ murmelte ein dunkelhaariger Junge, der gemütlich am Stamm eines Baumes in der Nähe lehnte. Neben Ihm hockte ein pummeliges Mädchen, das unentwegt Chips mampfte. „Warum prügelst Du dich schon wieder mit Sakuro? Ihr wart doch früher mal die besten Freunde!“ tadelte Kakashi. „Weil er sich aufspielt! Er meinte, Sasuko gehöre Ihm!“ „Und Du hast mich Breitstirn genannt!“ knurrte Sakuro und erhob sich. „Bist Du doch auch, Pinkie!“ Sakuro wollte schon wieder auf Inokochi losgehen, doch Kakashi ging energisch dazwischen. „Auseinander! Ihr solltet euch lieber auf das Lernen konzentrieren, als jetzt schon an Mädchen zu denken! Dazu ist noch Zeit, wenn Ihr Ge-Nin seid! Nehmt euch ein Beispiel an euren Kameraden!“ „Ph, die glotzen doch auch Sasuko hinterher! Aber ich werde Ihre Gunst gewinnen!“ „Wirst Du nicht, Inokochi-Macker!“ fauchte Sakuro. „Schluss jetzt!-Die Pause ist eh vorbei, als zurück ins Klassenzimmer mit euch! Marsch!“ „Oh mann, die ist noch schlimmer als Iruka-sensei!“ brummte der dunkelhaarige Junge genervt. „Das hab ich gehört, Shikamaru Nara!“ meinte Kakashi, in Richtung des Nörglers. „Mann, wie ärgerlich… Na komm, Choji.“ Mit den Händen in den Hosentaschen schlurfte der Nara in Richtung Gebäude, das rundliche Mädchen folgte. Einer nach dem Anderen sammelten sich die Schüler vor dem Eingang der Akademie, wo sie bereits einer der Lehrer erwartete. „Meine Nichte ist wohl schon sehr begehrt in der Männerwelt…“ grinste Obito. „Stimmt. Sie hat bereits eine Fanboy-Gemeinde. Aber das lässt sie völlig kalt. Und Naruto legt sich deshalb immer mit Sakuro an. Na ja, der Junge ist nicht zu beneiden. Er ist zwar ein guter Schüler, vor allem in Theorie, wird aber wegen seiner rosa Haarfarbe und hoher Stirn immer wieder von den Anderen gehänselt, hat Iruka mir erzählt. Beide ahnten nicht, das Umino sie vom Fenster des Lehrerzimmers aus beobachtete. Sein Gesicht verfinsterte sich wieder. Er mochte es einfach nicht, wenn dieser Uchiha in Ihrer Nähe war. Und er würde Ihm nicht Kakashi ausspannen, dafür würde er schon sorgen. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)