Kakashi Gaiden Genderbender : Obitos Rückkehr von Vegetale (Obito x femKakashi) ================================================================================ Kapitel 10: Die Rückkehr ------------------------ 10. Die Rückkehr Iruka unterdessen suchte Tsunade auf und schüttete Ihm sein Herz aus. „Das darf doch nicht wahr sein! Du und Obito? Und Kakashi hat euch dabei erwischt? Ist mit Ihr alles in Ordnung?“ „Ihr geht es soweit gut. Aber jetzt will sie mit keinem von uns etwas zu zu tun haben! Kami, ich war so ein Idiot! Ich habe mich nicht zurückhalten können und jetzt haben wir den Salat! - Und deshalb will ich, das sie mich genau untersuchen, Tsunade-sama. Da stimmt doch sicher etwas mit mir nicht!“ Also tat die Sannin Ihm den Gefallen. „Also mit Dir ist körperlich und biologisch alles in Ordnung. Aber dein Hormonspiegel…diejenigen, die dein Sexualverhalten beeinflussen, sind gerade erhöht….vielleicht wegen dem ganzen Ärger um Kakashi und Obito. Ich werde Dir etwas dagegen verschreiben.“ „Wird das auch meine Lust auf den Uchiha dämpfen oder ganz verschwinden lassen?“ „Das ist nicht sicher. Deine Neigungen aber spielen sich in deinem Kopf ab. Manches ist auch instinktiv. Und dagegen kann ich nichts machen. Nimm die Kapseln, die ich Dir verschrieben habe. Sie müssten deinen Sexualtrieb auf jeden Fall dämpfen. Bei vielen deiner Kameraden kommt es vor, das sie Intimitäten mit beiden Geschlechtern austauschen. Und mit Medikamenten dagegen vorzugehen, sodaß es total unterbunden wird, ist nicht der richtige Weg. Sprich mit Kakashi darüber, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Das sollte Obito auch.“ erklärte Tsunade. „Ich bin also kein abnormaler Freak?“ „Nein, das bist Du nicht, Iruka-kun.“ lächelte die Sannin. „Nur manchmal lässt Du dich zu sehr von deinen Gefühlen leiten.“ Er wusste, worauf Tsunade-sama anspielte. „Das von damals tut mir echt leid. Aber ich war so wütend- Auf jeden Fall müssen wir drei ein ernstes Gespräch führen. Danke, Tsunade-sama.“ Zur selben Zeit erwachte Kakashi. Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie die gestrigen Geschehnisse wieder einholten. Obito und Iruka. Zusammen in einer eindeutigen Position. So hatte sie Beide vorgefunden. „Morgen, Kleines. Wie geht es Dir?“ „Sensei…ich habe das gestern nicht geträumt, oder?“ „Leider nein.“ seufzte Minako. „Ich wünschte, es wäre so.“ „Das ist nicht zu glauben! Mein Ex-Freund mit dem Vater meiner Kinder! Sie haben es miteinander getrieben! Und wie!“ rief Kakashi wütend. „Ehrlich gesagt, wäre es schlimmer, wenn wir Obito mit einer anderen Frau erwischt hätten…“ meinte die Hokage. „Aber er hat mich trotzdem betrogen! Mit meinem Ex-Freund! Das werden mir die Beiden büßen!“ „Kakashi….vielleicht solltet Ihr drei erst einmal…“ „-miteinander reden? Und dann machen sie vielleicht heimlich hinter meinem Rücken weiter? Oh nein! Ich hab die Nase voll von diesen Mannsbildern!“ fauchte Hatake und krallte Ihre Finger in die Bettdecke. „Ich werde meine Kinder alleine aufziehen!“ „Ich weiß, deine Gefühle wurden verletzt und Du bist aufgewühlt. Versuche, dich wieder zu beruhigen. Vor allem wegen deiner Zwillinge.“ Plötzlich zuckte Kakashi zusammen. „Kleines, was ist?“ „Eines der Babys…es hat mich gerade getreten…“ Minakos Gesicht begann zu strahlen. „Es will Dir warscheinlich sagen, das Du dich nicht zu sehr aufregen sollst.“ „Vielleicht…“ murmelte Kakashi und strich sich nachdenklich über die leichte Wölbung. „Ich und mein Kleines da drin kriegen langsam Hunger. Du auch?“ Kakashi nickte stumm. „Dann komm. Heute ist Sonntag und wir können uns Zeit lassen. Nauki schläft noch und Naruto und Sasuko sind mit Reiko unterwegs.“ Den ganzen Tag trieb sich Obito im Dorf oder in der näheren Umgebung herum. Er wollte keinem Bekannten oder Kameraden unter die Augen treten. Erst als es dunkel wurde, erschien der Uchiha mit Sunshin wieder direkt in seinem Zimmer. Zusätzlich maskierte er noch sein Chakra, um seine Anwesenheit nicht zu verraten. Das letzte, was er jetzt brauchen konnte, war eine wutschnaubende Kakashi. Oder eines der Kinder. Deshalb schloss er vorsorglich noch die Tür ab. Als nächstes ging er zum Kleiderschrank, holte seinen Rucksack hervor und begann die wenigen Habseligkeiten, die er sein Eigen nannte, einzupacken. Dann setzte er sich an den Tisch und begann einen Brief zu schreiben. Es fiel Ihm nicht leicht, doch er hatte seine Entscheidung getroffen und er fand, das er damit allen einen Gefallen tat. Es war bereits spät in der Nacht, als Obito auf leisen Sohlen durch das stille Haus ging. Er warf noch einen Blick in Sasukos Zimmer. Die Kleine schlief tief und fest. „Tut mir leid, Kleines.“ murmelte er noch, bevor er leise wieder die Tür zumachte. Sein nächstes Ziel war das Babyzimmer. Hier war bereits ein großer Teil für die Zukünftigen neuen Familienmitglieder eingerichtet worden. In einer Ecke stapelten sich noch einige Kartons und Truhen mit Kakashis persönlichen Dingen. Gedankenverloren öffnete Obito die oberste rot lackierte Truhe. Er stutzte. Obenauf lag die längliche Schatulle mit dem Tanto des weißen Reißzahnes. Er öffnete sie und blickte hinein. Das zerbrochene Tanto lag noch immer darin. Der Uchiha erinnerte sich, wie traurig Kakashi ausgesehen hatte, als sie Ihm das zerbrochene Schwert gezeigt hatte. Dann nahm er vorsichtig die beiden Hälften des Tantos heraus und wickelte sie fest in einen Seidenschal, der daneben in der Truhe lag. In der Hauptstadt des Schnee-Reiches gab es einen hervorragenden Schwertschmied. Obito war sich sicher, das er das einzige Vermächtnis von Kakashis Mutter wieder reparieren könnte. Sakumas Waffe, die Ihr auch Ihren zweiten Namen gab, wollte er Kakashi dann als Geschenk übersenden, wenn Sie Ihre gemeinsamen Kinder geboren hatte. Er hoffte damit, wenigstens Etwas widergutmachen zu können. Auch das zerbrochene Kurzschwert wanderte zu Obitos Sachen in den Rucksack. Er sah auf die Uhr. Mit einem Seufzen schulterte er sein Gepäck, dann legte er den zusammengefalteten Brief oben auf das Bett, daneben das Konoha –Stirnband. Die grüne Weste lag bereits daneben. „Tut mir leid, Hokage-sama. Aber ich denke, ich bin in Yuuki am besten aufgehoben.“ An einem Baum, der neben dem Haus wuchs, ließ er sich langsam hinunter in den Garten. Zuvor aber warf er noch einen Blick durch das äußere Fenster in Kakashis Zimmer. Minako schlief bei Ihr. Obito war froh, das die Beiden so ein inniges Band zusammenhielt. So war Kakashi in guten Händen. „Leb wohl, Liebes. Und bitte verzeih mir.“ seufzte er leise. Dann verschwand er durch den Garten, setzte seinen Weg über die Hausdächer von Konoha fort. Am Tor hielt nur einer Wache. Für Obito war es ein Leichtes, den Mann einzuschläfern und ihn vergessen zu lassen, Ihn gesehen zu haben. „Sorry Kamerad.“ Dann eilte er in die Dunkelheit davon. Sein Ziel war das Reich des Schnees. „Wo ist eigentlich Onkel Obito?“ fragte Sasuko am nächsten Morgen beim Frühstück. Ich habe Ihn seit vorgestern nicht mehr gesehen.“ „Wir auch nicht.“ meinte Naruto und Minako nickte. „Ich kann mir schon denken, warum. Aber ich werde mal nachher nach Ihm sehen.“ bemerkte Kakashi. „Warum? Habt Ihr euch gezankt?“ fragte Sasuko. „Kleines Fräulein…“ sprach Minako mahnend. Die kleine Uchiha huffte und zog eine Schnute. „Ihr müsst langsam los.“ „Ja Mama.“ nickte Naruto und rutschte von seinem Stuhl. Er lief zu Ihr und legte seinen Kopf in Minakos Schoß. Sie strich Ihm durch seine roten Haare. „Und ärgere nicht wieder Sakuro, hörst Du?“ „Nur wenn Du mir versprichst, das Du mir diesmal ein Brüderchen schenkst.“ „Naruto…“ Minako schüttelte lächelnd den Kopf. „Du weißt, das wir das nicht bestimmen können. Das bleibt dem Zufall überlassen.“ sagte die Hokage. Der kleine Jinchuriki nickte. Dann lief er los um seine Schultasche zu holen, Sasuko hinterher. Kakashi stieg langsam die Treppe hoch. Oben blieb sie kurz stehen, weil sie wieder eines der Ungeborenen gespürt hatte. Minako hatte Ihr erklärt, daß dies jetzt öfters vorkommen würde. Schließlich war sie vor besagter Tür angelangt. Sie klopfte. „Obito? Bist Du da?“ Keine Antwort. Sie konnte auch seine Chakra Signatur nicht spüren. Als sich nach dem zweiten Mal Klopfen immer noch nichts regte, trat sie ein. „Obito!“ Das Zimmer war verlassen. Einem unguten Gefühl folgend, öffnete Hatake den Kleiderschrank. Obitos Sachen waren verschwunden. „Nein…“ schluckte sie und wandte Ihren Blick zum Bett hinüber. Auf der Zudecke lag ein Brief. Daneben das Konoha –Stirnband und die grüne Weste, die Obito von Minako bekommen hatte. Kakashi hob mit zitternden Fingern den Brief auf, entfaltete Ihn und begann zu lesen. „Kakashi-chan, mein Liebes…. ich habe meine endgültige Entscheidung getroffen. Ich weiß jetzt, das es ein Fehler war, nach Konoha zurückzukehren, deshalb kehre ich nach Yuki zurück. Ich dachte, ich hätte mich verändert, doch ich habe wieder nur Mist gebaut, so wie früher. Und das schlimmste, ich habe deine Partnerschaft mit Iruka-san zerstört. Verzeih mir, das ich Dir so viel Kummer mache, aber ich verspreche Dir, Du wirst nie wieder von mir hören. Sag bitte Sasuko, das es mir leid tut, das ich ohne Abschied verschwunden bin, ich hoffe sie wird es verstehen. Bitte sei meinen Kindern eine gute Mutter und ich hoffe, Du wirst nicht später einmal zu schlecht von mir sprechen, wenn Sie wissen wollen, wer Ihr Vater war. Vielleicht kannst Du Iruka sensei verzeihen und doch noch mit Ihm wieder zusammenkommen. Er ist auf jeden Fall der Richtige für dich. Aber Du sollst wissen, das ich dich trotzdem immer lieben werde. Doch Du hast etwas Besseres verdient als mich. Hokage –sama, es tut mir leid, aber ich werde ein Yuki-nin bleiben. Bitte teilen sie Homura-sama und Kohaku-sama meine Entscheidung mit, ich hoffe, sie sind mir nicht böse. In liebe, dein Obito.“ „Obito! Nein!“ Weinend sank Kakashi auf dem Bett zusammen. Wenige Sekunden später war Minako bei Ihr. „Kleines! Was ist passiert?“ „Obito…er ist fort! Er ist wieder nach Yukigakure zurück!“ schluchzte sie. „Wie konnte er mir das antun!“ „Oh Kleines….“ Selbst Minako kamen die Tränen, als sie ihre Schülerin in die Arme schloss. „Warum nur, Sensei, warum…“ „Warscheinlich denkt er, Du hasst Ihn jetzt und er schämt sich für seine Tat.“ „Gut, ich bin sauer auf Ihn und Iruka-aber ich hasse Ihn doch nicht! Ich hasse keinen von Beiden! Aber er hätte wenigstens mit mir reden können!“ „Wir müssen seine Entscheidung wohl akzeptieren. Er hatte dem Rat noch nicht seine endgültige Zusage erteilt, in Konoha bleiben zu wollen.“ „Jetzt habe ich Iruka und Obito verloren!“ „Aber nein…rede einfach mal mit Iruka. Seit dem Zwischenfall habt Ihr euch nicht mehr gesehen. Sag Ihm was passiert ist. Er ist zwar gekränkt, das Du nicht seine Kinder unter deinem Herzen trägst, doch Ihm tut es bestimmt leid, das er dein Vertrauen missbraucht hat, als er mit Obito liiert war. Ich weiß, das er dich immer noch liebt.“ „Und ich Ihn. Kami, warum bist Du nur abgehauen, Obito! Ohne ein Wort des Abschieds!“ „Mama?“ Nauki stand in der Tür, Ihr Lieblingsstofftier in einer Hand. „Schätzchen, bist Du aufgewacht?“ „Warum weinen?“ plapperte das Kleinkind. „Wir sind traurig.“ „Warum traurig Mama? Bito weg?“ „Ja, Kleines. Onkel Bito ist wieder nach Hause zurück.“ Nauki blickte ihre Mutter fragend an. „Na komm, Du hast bestimmt Hunger.“ versuchte Minako Ihre jüngste Tochter auf andere Gedanken zu bringen. „Ich gehe zu Iruka.“ erklärte Kakashi. „Iruka Sensei hat heut frei genommen. Ich vertrete Ihn.“ erklärte Suzume, eine der Lehrerinnen. Dann wandte sie Ihren Blick in das Klassenzimmer und rief streng:“ Naruto! Hör auf, Sakuro mit Bunshin-Papierkugeln zu bewerfen!“ Auch Kakashi entdeckte jetzt den kleinen rothaarigen Störenfried, der wieder mal den rosahaarigen Jungen vor sich als Ziel seiner Streiche im Visier hatte. „Naruto… Du willst doch nicht, das ich Hokage-sama Bericht erstatte…“ „Kakashi Onii-chan!“ schluckte der kleine Jinchuriki und duckte sich. Die restlichen auf Sakuro herabregnenden Papierkugeln verpufften. Suzume lächelte und warf Kakashi einen dankbaren Blick zu. „Verstehe. Vielen Dank. Ich möchte sie nicht weiter stören.“ verbeugte sich die Kopierninja. Als nächstes versuchte es Hatake bei Iruka zuhause. Sie hatte Glück. Auf Ihr Klingeln wurde die Tür geöffnet. „Kakashi! Was –komm doch herein.“ „Iruka…wir müssen reden.“ „Das müssen wir. Es…es tut mir wirklich leid, was zwischen mir und Obito..- Ich glaube, wir haben alle ziemliche Scheiße gebaut.„ „Iruka, Obito ist fort.“ „WAS?“ „Zurück nach Yukigakure. Er ist einfach abgehauen! Er denkt, ich will Ihn nie wieder sehen. –Aber Ihr könnt mich doch jetzt beide nicht im Stich lassen!“ brach es plötzlich aus Kakashi heraus. „Liebes…Liebes…nein…ich lasse dich nicht im Stich! Ich habe Dir gesagt, das ich für deine Kinder ein guter Vater sein werde. Selbst für diese Beiden hier.“ Sanft legte er beide Handflächen auf Ihren leicht gewölbten Bauch. „Ruka…“ Langsam kamen Ihre Gesichter sich näher, bis sich Ihre Lippen zu einen Kuss trafen. Iruka schloss sie in seine Arme. Sie hatte Ihm seine Eskapaden wohl verziehen. Vielleicht wird nun doch noch alles gut und ich habe wieder eine Chance, dachte er. Langsam öffnete er Ihr Oberteil und schob es Ihr von den Schultern, während Kakashi Ihm den Pullover über den Kopf zog. „Bleib bei mir…“ hauchte er, während seine Lippen und Hände über Ihren Oberkörper wanderten. Kakashi bog keuchend Ihren Kopf in den Nacken und ließ sich von Ihrem Partner vollständig entkleiden und nach nebenan in das Schlafzimmer tragen. Wenig später lagen beide auf dem Bett und liebten sich. Iruka vermied es aber, sie zu nehmen, Ihm genügte es vollkommen, seine Geliebte in den Armen zu halten und sie mit Liebkosungen zu überschütten. Sie brauchten jetzt einander mehr denn je. „Nein, Liebes. Denk an die Kleinen. Ich will Ihnen nicht schaden. Wir müssen uns die nächsten Monate zurückhalten.“ Kakashi nickte. „Dann halt mich und lass mich nicht mehr los, Ruka-chan.“ Bevor Minako Ihr Büro im Hokageturm aufsuchte, sah sie bei Tsunade vorbei. „Obito und Iruka? Ja, Umino war vorgestern bei mir und bat mich, Ihn zu untersuchen.“ erklärte Tsunade, als Minako der Sannin berichtet hatte. „Einige Wochen ging das so. Sie haben gegeneinander gekämpft und da ist es auf einmal passiert. Iruka war der Auslöser.“ „Gerade von Iruka-kun hätte ich das nicht gedacht.“ „Wer weiß schon, was manchmal in den Gehirnen von Männern vorgeht…aber sein Hormonspiegel ist auch gerade erhöht. Ich habe Ihm etwas dagegen verschrieben.“ „Na ja…selbst ich und Kakashi haben manchmal….“ Minako errötete. „Ah, sieh mal einer an!-Na ja….Es kann sein, das der Geruch eine entscheidende Rolle spielt. Ich habe bereits einige Tests gemacht. Es kann auch sein, das Iruka-sans Körper sich nach einem Ersatz für seine verlorene Partnerin sehnte.“ „Aber warum ein anderer Mann?“ „Da können viele Faktoren eine Rolle spielen. Die Uchihas waren schon immer umschwärmt.-Aber das der Kerl so einfach sang und klanglos abhaut, hätt ich nicht gedacht. Werden sie einen Suchtrupp hinter Ihm herschicken, Hokage-sama?“ „Nein, er hat ja noch nicht seine entgültige Zustimmung gegeben. Heute wollte ich Ihn eigentlich die Papiere unterschreiben lassen. In seinem Abschiedsbrief stand, das er in Yukigakure als Shinobi weiter seinen Dienst tun will.“ „Ich verstehe. Sasuko wird sicher sehr traurig sein, wenn sie es erfährt.“ Minato nickte. „Nein! Nein! Warum ist Obito –nii-san einfach wieder nach Yuki zurück! Er wollte doch hier bleiben! Für immer!“ weinte Sasuko, als Minako Ihr die Nachricht nach der Schule überbrachte. „Er hat es sich nun mal anders überlegt. Es tut mir so leid, mein Kleines. Wir sind alle sehr traurig darüber.“ „Das war gemein von Obito-niisan!“ knurrte Naruto. „Ich mag nicht, wenn Sasuko-chan weint!“ „Kommt, gehen wir ein bischen spazieren. Vielleicht bringt uns das auf andere Gedanken.“ meinte Minako und nahm Ihre Adoptivtochter bei der Hand. “Und vergiss nicht, Kleines. Du hast immer noch uns. Und bald kriegst Du noch drei Geschwisterchen.“ Dies machte Sasuko wenigstens ein wenig froh. Zehn Tage später, in Yukigakure… „Hey, Obito-san ist zurück!“ rief einer der Wachposten am Tor, als Besagter davor anhielt. Sofort gab es einen kleinen Auflauf. „Ich denke, Du wolltest in Konoha bleiben.“ erklärte Shikon, einer von Obitos Kameraden. „Ich habs mir anders überlegt.“ „Hat wohl doch nicht mit der kleinen Hatake funktioniert?“ „Shikon! Sie war bereits vergeben!“ „Hey, sei nicht traurig. Soll ich heute Abend kommen und dich ein wenig trösten?“ „Nein, Shikon. Ich möchte heute alleine sein.“ „Kein Problem.“ Nachdem er sich beim Yukikagen zurück gemeldet hatte, suchte er Kuliku auf. Sie strahlte, als sie erfuhr, das er hierbleiben würde und reichte Ihm seinen Schlüssel. Auch Ihre Gesellschaft lehnte er für heute Abend ab. „Heute nicht, Eiskriegerin. Ich bin hundemüde.“ „Das verstehe ich. Willkommen zurück.“ lächelte sie und küsste Ihn. Er erwiderte Ihren Kuss nur halbherzig. „Vergiss nicht, ich bin immer für dich da.“ „Das weiß ich. Danke, Kuliku-chan.“ In der Nacht fand Obito keinen Schlaf. Er fühlte sich einsam, Ihm fehlte Kakashi. Und all die alten Erinnerungen kamen wieder in sein Gedächtnis. Es begann, nachdem sie Minako als Sensei bekommen hatten. Sie alle waren damals zwölf Jahre alt gewesen. Flashback: „Tja, Obito. Du hättest besser aufpassen sollen, Du Looser!“ grinste Kakashi unter Ihrer Maske und hielt Ihm eines der beiden Glöckchen vor die Nase, das sie Ihrem Sensei abgenommen hatte. Obito war leer ausgegangen, genauso wie Rin. Dabei hatten sie zusammengearbeitet! Doch Kakashi in ihrem Alleingang hatte Erfolg gehabt. „Du blöde Kuh! Du bist mir in die Quere gekommen!“ zischte der Uchiha wütend, griff nach ihrem Pferdeschwanz und zog grob daran! „Obito! Lass das!“ rief Rin, doch es war zu spät. Kakashi zerrte jetzt auch an Obitos braunen Haaren und schon war das schönste Gerangel im Gange. „Kakashi! Obito! Schluss jetzt! Ihr benehmt euch wie dumme Kleinkinder!“ schimpfte Minako und trennte die Beiden. „Obito hat aber angefangen!“ fauchte Kakashi und verpasste Ihm eine Kopfnuss. „AAAUOOH!“ heulte der Uchiha auf und hielt sich seinen Kopf. Wütend funkelte er das silberhaarige Mädchen an. Und im nächsten Moment fuhr abermals seine Hand vor, bekam Kakashis Maske zu fassen und riß sie herunter! Dabei ging der Stoff zum Teil mit Kaputt. Rin erschrak, Obito blieb wie vom Donner gerührt stehen. Zum ersten Mal seit vier Jahren sah er wieder Ihr vollständiges Gesicht, seit sie es verdeckte. Kakashis Augen blitzten vor Zorn, Ihr hübsches Gesicht hatte sich zu einer wütenden Fratze verzogen. Es schien, als sei sie den Tränen nahe. „DU MISTKERL!!“ Und dann bekam der Uchiha eine Backpfeife, die es in sich hatte! Wimmernd ging er zu Boden, während Kakashi versuchte, Ihre eingerissene Maske wieder in Ordnung zu bringen. Als es nicht half, rannte sie davon. „Kakashi!“ rief Minako Ihr hinterher. Dann wandte sich mit ernster Miene an Obito. „Junger Mann, das war nicht nett! Du weißt genau, wie empflindlich Kakashi darauf reagiert!“ „Ja, Sensei. Es…es tut mir leid! Aber-warum trägt sie immer diese dumme Maske? Sie hat doch ein hübsches Gesicht…“ Minakos Augenbrauen hoben sich. Obito fand sie hübsch? Dann seufzte sie und meinte: “Es hat mit dem Tod Ihrer Mutter zu tun. Sprecht sie bitte niemals darauf an, verstanden? Und auch nicht, warum sie Ihr Gesicht verhüllt.“ „In Ordnung, Sensei.“ „Rin, sieh bitte nach deiner Freundin. Ich denke, sie ist nach Hause gelaufen.“ „Ja, Sensei.“ *** „Aber Rin ist deine beste Freundin!“ rief Obito.“Du kannst sie nicht in den Fängen dieser Iwas lassen! Vor allem der eine mit dem Zottelfilz scheint ein ziemlich mieser Typ zu sein!“ „Aber Rin ist auch meine Kameradin und wir sind jetzt im Dienst unseres Dorfes! Die Mission ist das wichtigste, Obito, nicht deine Wünsche! Die Mission, das darfst Du niemals vergessen!“ rief Kakashi aufgebracht. “Und ich bin deine Vorgesetzte, also hast Du meinen Befehlen zu folgen!“ Daraufhin war Obito das erste Mal die Hand ausgerutscht. Er hatte sie geohrfeigt. Seine Komandantin. Kakashi hielt sich die Backe und starrte Ihren aufsässigen Kameraden mit einer Mischung aus Wut und Überraschung an. „Der weiße Reißzahn war wirklich eine Heldin. Sie hat Ihre Kameraden nicht nur als Werkzeug des Krieges gesehen! Das gilt aber nicht für ihre Tochter! Sie ist eine kaltherzige Person ohne Gefühle! –Wer die Regeln nicht achtet, ist in der Welt der Ninja Abschaum-aber wer seine Kameraden nicht achtet und schätzt, ist absoluter Abschaum!“ Kakashi hatte Ihn ungläubig angestarrt, dann hatte sie traurig den Blick gesenkt. Innerlich sorgte sie sich genauso um Rin-doch sie hatten einen Auftrag! Sie durften nicht versagen! Nicht so wie Ihre Mutter, es stand zu viel auf dem Spiel! Und Kakashi wollte nicht in Schimpf und Schande enden! So hatten sie sich getrennt, doch sie war Obito zu Hilfe geeilt, als dieser auf eigene Faust den Kampf mit den Iwas aufgenommen hatte, um Rin zu befreien. Er hatte Ihr die Augen geöffnet-aber sie hatte dafür eines verloren und der Uchiha hatte Ihr dafür eines von Seinen überlassen. Und er hatte bemerkt, das Ihn mit Kakashi etwas Besonderes schon länger verband. Liebe. Er empfand für sie, hatte dieses Gefühl aber bis dato nicht zuordnen können. Erst nachdem er auf der Schwelle des Todes stand und sie anscheinend für wenige Augenblicke überschritten hatte. Damit waren sie auf ewig verbunden. Flashback Ende Und seit fünf Monaten verband sie noch etwas anderes. Ihre gemeinsamen ungeborenen Kinder. „Kakashi…es tut mir so leid…“ schniefte Obito in das Kissen. Kami, er vermisste sogar diesen Umino, wenn der Kerl wollte, konnte er richtig rangehen! Und sie waren immer glücklich und zufrieden miteinander eingeschlafen, wenn sie sich beglückt hatten. Unruhig wälzte er sich von der einen auf die andere Seite. Bis er plötzlich bemerkte, das jemand sich zu Ihm ins Bett gesellte. Er roch sofort, das es sich um Kuliku handelte. Wortlos schmiegte sie sich an Ihn und nahm ihn in die Arme. Sie wusste genau, was er jetzt brauchte. Obito seufzte und schloß die Augen. Und endlich schlief er ein. Und weit weg, in Konohagakure schlummerte Kakashi friedlich in Irukas Armen. Er wollte jetzt bei Ihr bleiben, damit sie besser über den Verlust hinwegkam. Aber auch Umino war es, als fehlte ihm irgendetwas. Der Uchiha. Er vermisste Ihn genauso, vermisste ihre gemeinsamen leidenschaftlichen Nächte, die so ganz anders waren als jene mit seiner Freundin. Er hätte nicht gedacht, das es zwei verschiedene Wege gab, zu lieben. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)