Liebe und sonstige Probleme von RoseAkaShi (Filmzitate) ================================================================================ Kapitel 25: Warten ------------------ Kapitel 25: Warten „Ich kann Ihnen nichts vormachen, was Ihre Chancen angeht. Aber: Sie haben mein Mitgefühl.“ (Alien) Mir war schrecklich langweilig. Wieso musste es hier unter auch so öde sein? Und dann hatte ich nicht einmal Besucher. Außerdem hatte ich schrecklichen Durst. Wahrscheinlich würde ich erst einmal eine Wagenladung Menschen austrinken, wenn ich endlich hier raus käme. Allerdings stand dies noch in den Sternen. Als ich Schritte hörte, ging ich sofort leise zum Höhleneingang, zeigte mich allerdings nicht, weil ich erst sehen wollte wer es war. Hoffentlich einer der Salvatore-Brüder. Sie konnten sagen was sie wollten, aber allein das sie so besessen von Elena waren, zeigte doch eigentlich, dass sie mich noch liebten. Vielleicht war es aber auch meine kleine schwache Doppelgängerin, die wieder eine Fragestunde spielen wollte, das war eigentlich ganz amüsant gewesen, außerdem würde ich dann etwas zu trinken bekommen und das wollte ich ganz sicher. „Katerina! Ich weiß das du da bist, also komm raus und bitte ohne Dramatik!“ Erschrocken zuckte ich zusammen und die Angst kroch in mir hoch. Ich schluckte. Eigentlich wollte ich jetzt gar nicht mehr hier raus, zumindest nicht wenn er da war, andererseits wusste ich auch, dass ich keine große Wahl hatte. Was wollte er hier? War er da um mich zu töten, oder zu foltern? Zögernd setzte ich einen Fuß vor den anderen, wohl in der Hoffnung, dass er vielleicht doch noch wegging, egal wie unwahrscheinlich das auch sein mochte. Ich versuchte ihn unbeeindruckt in die Augen zu sehen, aber wie sollte das gehen? Eigentlich hatte ich schreckliche Angst vor ihm. „Womit verdiene ich denn diesen Besuch?“, fragte ich spöttisch und war dabei mutiger, als ich mich eigentlich fühlte. Am liebsten würde ich in irgendein Loch verkriechen. „Du verdienst gar nichts, Katerina.“ Autsch. Seine kalte Stimme schnitt wahrlich Wunden in mein Herz. „Vielleicht wollte ich einfach nur noch einmal das Lamm sehen, was bald zur Schlachtbank geführt wird. Obwohl man dich wohl kaum als Lamm betiteln kann, vielleicht ein Wolf im Schafspelz.“ Ich schluckte und wandte mich leicht unter seinem kalten Blick. Ich hatte ihn mehrere Jahrhunderte nicht mehr gesehen, aber das letzte Mal hatte er mich voller Wärme angesehen. Davon war jetzt nichts mehr übrig. „Wieso tötest du mich nicht einfach?“ Ich hatte gedacht, dass es das ist, was er wollte. Meinen Tod. Schließlich hatte er mich doch mehrere Jahrhunderte gejagt. „Das wäre zu einfach.“ Er wollte wieder gehen, doch eine Angst schlich in mir hoch, was bald mit mir passieren würde, weswegen ich soweit es ging zum Gruft-Eingang lief. „Und das Klaus mich Jahrhunderte lang foltert hab ich verdient? Ich wollte nur leben, Elijah. Bitte lass mich gehen!“, flehte ich ihn an und hoffte das er noch etwas Mitleid mit mir besaß. Doch seine Augen waren vollkommen ausdruckslos, als er zu mir sah und erschrocken wich ich zurück. „Du hättest leben können, als Mensch. Du hättest mir nur vertrauen müssen. Jetzt trag selbst die Folgen.“ Er ging und ließ mich zurück, mit meinen Fehlern und der Angst, was ich wegen ihnen bald ertragen musste. Ich wartete hier auf meinen selbstverschuldeten Untergang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)