Liebe und sonstige Probleme von RoseAkaShi (Filmzitate) ================================================================================ Kapitel 60: Alltag ------------------ Kapitel 60: Alltag „Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“ – „Nein?“ – „Tue ich aber!“ – „Für wie lange?“ – „Für immer!“ (Ein unmoralisches Angebot) Ich goss mir ein Glas Scotch ein und schaute zu meiner Freundin, die bei mir auf dem Bett saß und dort ihre Bücher und Hefter ausgebreitet hatte. Sie war mehr bei mir, als bei sich zu Hause, doch das bedeutete nicht, dass wir unbedingt viel Zeit miteinander verbrachten. Irgendwie hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, so viel Normalität wie nur möglich zu tanken und dazu gehörte für sie anscheinend Hausaufgaben und Lernen. Davon hielt ich nicht sehr viel, denn es brachte mich um schöne Momente mit ihr. Jeder Augenblick mit ihr war schön, aber wenn sie so abgelenkt war wie jetzt, dann war mir langweilig. Ich mochte einfach nicht, dass sie sich auf etwas anderes als mich konzentrierte, auch wenn es nur dumme Mathematikaufgaben waren. Dennoch genoss ich ihre Anwesenheit so sehr, dass ich darüber hinwegsah. Es war eigentlich auch schon schön, wenn sie einfach nur da war, wenn sie mir erlaubte in ihrer Nähe zu sein. Das war nicht immer so gewesen, deswegen gab ich mich damit zufrieden. „Elena?“, fragte ich und sie schaute fragend zu mir auf. Ihre warmen braunen Augen erfassten mein Herz und hielten es umklammert. „Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich die liebe?“ Ich war mir nicht ganz sicher und sie anscheinend auch nicht, denn ihr Blick wurde nachdenklich. „Nein?“ Ich merkte das sie sich ihrer Antwort nicht sicher war, aber auch das sie wissen wollte, wie ich darauf kam. „Tue ich aber!“, versicherte ich ihr, damit sie niemals auf einen anderen Gedanken kam. Sie schenkte mir ein Lächeln, ein warmes, freundliches, das jeden dazu brachte nur das Gute zu sehen. „Für wie lange?“, fragte sie mich erheitert und ein wenig neckisch. „Für immer!“, versprach ich ihr Inbrünstig, denn wenn ich mir in einem in meinem Leben sicher war, dann war es meine Liebe zu ihr. Vielleicht lebte ich nur deshalb, um sie allein zu lieben. Ich hatte nie etwas Besonderes getan, nie etwas wirklich Wichtiges geleistet, aber eines tat ich mit vollem Herzen, mit allem was ich war. Ich liebte sie und wenn das der Grund meiner Existenz war, dann war das mehr als genug. „Damon?“, brachte sie mich wieder aus meinen Gedanken. „Ich liebe dich ebenfalls, für immer und ewig.“ Noch eine Weile sahen wir uns in die Augen und ich wusste dass es wahr war. Ich würde es ihr jeden Tag sagen und sie würde es erwidern, das reichte in meinem Leben aus. Mehr brauchte ich nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)