Doch dann gehörte ich dir von RoseAkaShi (Klaus x Elena) ================================================================================ Kapitel 12: Entspannender Tag… ------------------------------ Kapitel 12: Entspannender Tag… „Wo es Liebe regnet, wünscht sich keiner einen Schirm.“ (Dänisches Sprichwort) Elenas Sicht: Meine Füße waren kalt, durch die Fliesen, auf denen ich lang spazierte, weswegen ich schnell hin und her flitzte. Ich setzte mich auf die Anrichte, um dort mein Müsli zu essen, denn irgendwie hatte ich keine Lust mich einfach an den Tisch allein zu setzen. Auch mochte ich aus irgendeinem Grund Erhöhungen, weswegen ich mich nur zu gern dort oben hinsetzte. Ich ließ meine Beine baumeln und summte irgendeine Melodie vor mich hin, die ich gerade nicht zuzuordnen wusste. „Dir geht es gut, nicht wahr?“, fragte eine belustigte Stimme. Schnell legte ich meine Schüssel zur Seite und sprang in Klaus Arme. Er fasste kurz an den Träger meines Oberteils, sowie an meinem Slip und obwohl er gleich wieder los ließ, hinterließ er eine Gänsehaut auf meinem Körper. „Eine interessante Kombination. Keine Lust auf etwas Einfarbiges?“ Es war klar, dass ihn das amüsierte, aber ich wählte meine Kleidung nun mal meist aus Bequemlichkeit. Ich hatte ein schwarzes Dessou-Oberteil an, das ich sogar von ihm geschenkt bekommen hatte und ich hatte dazu einen pinken Slip mit Mini-Maus drauf an, der sehr bequem war und dennoch irgendwie grotesk zu dem Oberteil wirkte. „Naja, das passende Unterteil dazu mag ich nicht, weil es in meinem Arsch klemmt und auch wenn dir das gefallen sollte, einfach viel zu wenig verdeckt!“, gab ich ihm meine Erklärung, doch er lächelte mich immer nur weiter an, weswegen ich mich beleidigt von ihm abwandte. Doch er zog mich am Handgelenk zu sich zurück und drückte seine Lippen auf mich. Sofort ließ ich mich fallen, schlang meine Arme um seinen Hals und ließ mich einfach nur auf unser Zungenspiel ein, das irgendwie immer nur er gewann. Erst als es mir schwer fiel zu atmen, löste er sich wieder von mir und grinste mir übermütig ins Gesicht. „Du siehst sehr sexy aus, besonders wegen der interessanten Zusammenstellung“, befand er und brachte so mein Herz schneller zum schlagen. Damit er mein Dauerlächeln nicht sah, widmete ich mich wieder meinem Müsli. Dennoch folgte ich ihn in unser Schlafzimmer und setzte mich aufs Bett. Klaus nahm etwas vom Tisch und legte es neben mich aufs Bett, eine große weiße Geschenkschachtel. Eigentlich müsste ich es mittlerweile gewöhnt sein. „Das sieht verdammt nach einem Kleid aus. Ist da ein Kleid drin?“, fragte ich nach und mir graute es davor, denn sein Kleidungsgeschmack zeigte immer mehr von mir, als ich für richtig hielt. „Dir wird es gefallen. Ich hab es von einer Frau aussuchen lassen, die Geschmack hat. Bitte zieh es für mich heut an“, bat er mich und sah mich mit seinen wundervollen Augen an. Ha! So leicht bekam er mich mit seinem Blick nicht rum, obwohl er immer wieder sehr eindrucksvoll war. „Warte! Das bedeutet wir gehen heute irgendwo bestimmtes hin. Machen wir einen Deal, ich trag das Kleid, wenn du mir verrätst was wir heute tun!“, schlug ich vor und ich fand das klang sehr fair. „Ich mache keine Deals“, meinte er bestimmt und widmete sich seiner eigenen Kleidung, wobei ich mich desinteressiert gab, wobei ich ihn doch jedes Mal zu gern beim umziehen beobachtete. Ich aß mein restliches Müsli auf und brachte dann meine Schüssel wieder in die Küche. „Gut, dann werde ich gar nicht darüber nachdenken, das Kleid zu tragen. Jeans und T-Shirt reichen doch aus, oder?“, fragte ich grinsend, bewusst das er einknicken würde. Ich hörte ein genervtes Stöhnen, das von ihm kam und wusste dass ich gewonnen hatte. Ich schraubte das Grinsen von meinem Gesicht und drehte mich vollkommen ernst wieder zu ihm um, trat zurück in unser Zimmer. „Du magst wirklich keine Überraschungen was?“ Er schien nicht begeistert zu sein, aber ich wusste dass er es mir jetzt verraten würde. „Wir machen heute einen Tagesausflug in den Grant Park und werden uns den Buckingham Springbrunnen ansehen. Wir werden später Deep-Dish-Pizza essen.“ Bei seinem letzten Satz zog ich eine Augenbraue hoch und er sah es, als er gerade dabei war, sein Hemd zuzuknöpfen. „Das ist hier eine Spezialität“, erklärte er mir und ich wusste dass er mehr genervt war von sich selbst, weil er nachgegeben hatte. Lächelnd nahm ich das Paket, was ich von ihm bekommen hatte und ging zum Bad. Klaus hatte recht gehabt, es gefiel mir tatsächlich. Ehrlich gesagt, war es sogar unglaublich schön. Schnell zog ich es über, ein weißes knielanges Trägerkleid, das um die Brust eng anlag und dann gleich danach locker nach unten fiel. Dazu weiße bequeme Sandalen und einen Sonnenhut aus Stroh mit einem hellgrünen Band herum, sodass ich mich am Ende wie ein Mädchen aus den fünfziger Jahren fühlte. Das Beste war aber, man konnte durch das Kleid nicht durchsehen, wie es bei vielen anderen der Fall gewesen war. Ich steckte meine Haare nach oben und zog mich dann an. Als ich fertig war, ging ich zurück und drehte mich kurz vor ihm im Kreis. „Geht das so, oder ist das Kleid nicht durchsichtig genug?“, fragte ich ihn neckend und er räusperte sich aus seiner Sprachlosigkeit und verdrehte dann die Augen. Ja, ja, Ablenkung, ist klar. Wir gingen hinunter und diesmal fuhren wir wie ganz normale Touristen oder andere Menschen mit der U-Bahn, nicht mit einem gemieteten Auto oder einer Limousine, auch mit keinem Taxi, was ich wirklich toll fand. Ich nahm Klaus Hand und lehnte mich an ihm und er küsste mich auf die Stirn. Irgendwie fühlte es sich so an, als wären wir ein ganz normales Paar, die einfach einen Ausflug machten und das gefiel mir wirklich sehr. Der Park war wirklich riesig, aber die Wasser und Lichtspiele am Springbrunnen waren einfach nur sehenswert und ich hoffte, dass mir diese Bilder nie mehr aus dem Kopf gingen. Ich zog meine Sandalen aus und ging in das flache Wasser hinein, was angenehm kühl. Mit meiner einen Hand hielt ich meine Sandalen fest, mit der anderen hielt ich meinen Hut, damit er mich besser vor den Tropfen schützte, obwohl das eigentlich vollkommen egal war. Lächelnd drehte ich mich im Kreis und suchte dann den Blick von Klaus. Dieser stand am Weg, blickte immer wieder von mir zu seinem Skizzenblock. Anscheinend zeichnete er mich schon wieder. Zumindest hatte ich das Gefühl, das er das ziemlich häufig in letzter Zeit machte. Ich stieg wieder aus dem Brunnen aus, ließ meine Sandalen aber aus, da die warmen Steine unter meinen Füßen eigentlich eher angenehm waren. Ich schielte bei Klaus über die Schulter und anscheinend hatte ich wirklich recht gehabt, er zeichnete mich. Wie ich meine Arme ausgebreitet hatte und lächelte, im Brunnen. „Das sieht schön aus“, befand ich träumerisch, denn es war erstaunlich, dass er mich so sah. Irgendwie schien ich auf dem Bild mehr zu leuchten und zu strahlen, als ich gedacht hatte, dass ich es könnte. „Dort hinten ist ein Stand, wo sie Andenken verkaufen. Ich seh mir mal die Postkarten an, dann finde ich vielleicht eine schöne die ich Jeremy schicken kann“, sagte ich ihm und nach einem registrierenden Nicken ging ich dorthin. Es gab jede Menge Postkarten, aber vor allem suchte ich eine schöne von diesem Park hier. Eine auf die der Springbrunnen vorteilhaft abgebildet war. Ich schickte Jeremy immer wieder Berichte von dem was geschah, auch dass ich jetzt einen Freund hatte, das Klaus jetzt mein Freund war. Er erzählte mir von einem Mädchen namens Anna, das er sehr mochte und mit der er viel Zeit zusammen verbrachte. Wir teilten unsere Sorgen, aber jetzt auch vor allem schöne Ereignisse mit einander. Plötzlich legte sich eine Hand auf meinen Mund und ich konnte weder Schreien noch Luft holen. Ich wusste nicht was geschah, doch dann versank ich in Dunkelheit, ohne mich dagegen wehren zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)