Opresión von VayneSolidor ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Nach dem grandiosen EM-Finale und dem Sieg der spanischen Mannschaft (ich habe von vorne herein gesagt, dass Spanien den Titel holt! Und ich interessiere mich nicht einmal sonderlich für Fußball!) gibt es zur Feier dessen ein neues Kapitel. Viel Spaß! Noch immer versuchte Cesare, den Druck auf seiner Brust zu lindern, hoffend, dass sich das alles doch noch als grauenhafter Traum entpuppte, vergebens. „Es ist der Teufel!“, schoss es ihm durch den Kopf. Es konnte nicht anders sein! „Was willst du?“, keuchte er, mittlerweile schwer nach Luft schnappend. Der Druck minderte sich ein wenig und Cesare sog die Luft, die ihm noch nie so süß vorgekommen war, in seine schmerzenden Lungen. Immernoch sah ihn das schattenhafte Wesen an. Das Weiße in seinen Augen war das Einzige wirklich Erkennbare im Dunkel des Schlafzimmers. „Was ich will? Dein Leben, Borgia, mehr nicht...“, antwortete es und beugte sich vor. Eine Haarsträhne streifte Cesares Gesicht und der Spanier nahm am Rande seines Bewusstseins wahr, dass der Teufel einen äußerst angenehmen Duft an sich hatte... der Teufel... Cesare kniff die Augen zusammen. So ein Blödsinn... er kannte diese Stimme doch! Die Erkenntnis traf ihn urplötzlich, wie ein Schlag ins Gesicht. Von wegen Teufel! Derjenige, der es gewagt hatte, mitten in der Nacht in sein Schlafzimmer einzusteigen war niemand anderes als dieser gottverdammte Assassine, Ezio Auditore. Ein verächtlicher Zug erschien um Cesares Mundwinkel. Was konnte dieser gewöhnliche Mann schon gegen ihn ausrichten? Sicher, er war ein Assassine, doch das beunruhigte Cesare recht wenig. „Mein Leben. Fantastisch, leider habe ich eine schlechte Nachricht für dich, Assassine. Du wirst es nicht bekommen!“ Bestärkt durch die erleichternde Erkenntnis, dass sein Gegenüber menschlich war, stieß er Ezio heftig gegen die Schultern, nutzte dessen kurze Überraschung, um sich unter ihm hervorzuwinden und sprang aus dem Bett. Lauernd stand er im Zimmer und ließ den Assassinen nicht einen Sekunde aus den Augen. Ezio fing sich schnell und wirbelte zu Cesare herum. Er war milde überrascht, doch er hatte auch nicht wirklich damit gerechnet, dass Cesare sich einfach kampflos ergab. Wie zwei hungrige Wölfe umkreisten sie sich langsam und bevor Ezio reagieren konnte, griff Cesare nach seinem Schwert. Kampfbereit bot er Ezio die Klinge. Natürlich nahm er die Herausforderung an... doch ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Es war riskant, sich hier mit Cesare zu duellieren, denn Cesare hatte unzählige Männer hier, die ihren Herrn jederzeit verteidigen würden, Cesare musste ihnen nur einen Wink geben und sie würden das Schlafgemach stürmen. Ezio wusste nicht, ob er gegen so viele Männer eine Chance hatte. Doch er war so kurz vor seinem Ziel... er konnte jetzt nicht einfach gehen. Zeit zur Flucht hatte er später, wenn es brenzlig werden sollte, immernoch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)