Gib mir Liebe - Kou von Kyo_aka_Ne-chan ================================================================================ Kapitel 16: Was ich wirklich will --------------------------------- Kaoru wurde sofort nervös und eine Weile versank sie zudem in dem Anblick Kous, wie er dort in diesem Karree saß. Das Wasser reichte ihm in diesem Bereich und im Sitzen bis zu den Schultern und er musste vorhin noch getaucht sein, denn seine Haare klebten ihm nass glänzend am Kopf. „Wenn du noch lange dort stehst, hast du morgen einen Schnupfen“, meinte er jetzt leise und auch Kaoru merkte nun, dass es viel zu kalt war, um lange im Badeanzug dazustehen, wenn das Wasser ihr gerade so bis zum Bauch stand. Sie beeilte sich, zu Kou zu kommen, wo das Wasser tiefer war und ihr wärmend bis zum Hals reichte. Sie setzte sich neben ihn und schaute anschließend ebenfalls zum Sternenhimmel hinauf, während sie ihre Gedanken sammelte. Irgendwie musste sie das Thema zur Sprache bringen. „Hast du Seri und Tamaki gefunden?“, wollte Kou nun wissen und automatisch kroch die Röte in Kaorus Gesicht. „J- ja“, wisperte sie und hatte damit nur noch mehr die Aufmerksamkeit ihres Freundes. „Und wo sind sie jetzt?“, bohrte Kou nach, weil die beiden anscheinend nicht mit nach draußen gekommen waren. „Bei den Rutschen... wahrscheinlich“, antwortete Kaoru, während sie erneut an die Szene denken musste, in welche sie fast geplatzt war. Das erinnerte sie aber gleichzeitig daran, worüber sie mit Kou reden wollte. Sie schaute ihn nun doch an und sie ignorierte die Hitze in ihrem Gesicht. Während sie versuchte, den geeigneten Einstieg zu finden, wandte Kou den Blick von ihr ab und schaute wieder nach oben zum dunklen Himmel. Sein Gesichtsausdruck war konzentriert und nachdenklich und der Anblick ließ Kaorus Herz höher schlagen. Sie spürte nur allzu deutlich, dass sie Kou liebte und dass sie mehr als nur bereit war, einen Schritt weiter mit ihm zu gehen. Vielleicht sollte sie nicht reden, sondern einfach Taten sprechen lassen, anstatt sich das Hirn nach einem geeignetem Einstieg zu zermartern. Kou konnte sich denken, was Seri und Tamaki wohl gerade taten und am liebsten hätte er ihnen die Leviten gelesen. Er freute sich zwar für die beiden, dass sie nach wie vor ihre Finger nicht voneinander lassen konnten, aber gleichermaßen musste er sich Gedanken darüber machen, wie viel Kaoru wohl gesehen hatte. Es würde sie sicher dazu bringen, mit ihm reden zu wollen, aber genau dieses Thema wollte Kou nicht erörtern. Seine Selbstbeherrschung war schon am Limit seit er Kaoru in ihrem Einteiler gesehen hatte, der nichts der Fantasie überließ und auch gerade sorgte dieses Stück Stoff dafür, dass er Kopfkino bekam. Sie war so hübsch und begehrenswert, aber er durfte nicht nachgeben, nicht, wenn das zwischen ihnen funktionieren sollte. Kou atmete tief durch und wandte sich Kaoru zu, um das Thema von vorneherein anzuschneiden und im gleichen Atemzug zu verwerfen, doch seine Freundin hatte andere Pläne. Sie beugte sich kurzentschlossen zu ihm und ihre Lippen kontaktierten die seinen. Mutig wie Kaoru nun einmal war, stürzte sie sich in einen innigen Kuss und Kou hatte keine Chance. Er hielt vollkommen still, doch Kaoru gab nicht auf, während sie seinen Mund küsste, der sich hingegen kein Stück bewegte. Sie rutschte näher und ehe er es verhindern konnte, kniete sie sich zwischen seine Beine und kam ihm nun so unglaublich nahe, dass ihm der Atem stockte. Sein Mund öffnete sich dabei und Kaoru küsste ihn umso leidenschaftlicher, wobei ihre Zunge sanft über seine Unterlippe und dann in seinen Mund glitt. Kous Augen schlossen sich, während er sich nach hinten und zu beiden Seiten abstützte. Er spürte den Kuss mit allen Sinnen und die Erregung packte ihn unbarmherzig und wild. Sein Körper begann kaum merklich zu zittern, während er sich in einem entfernten Winkel seines Kopfes dazu ermahnte, nicht einzuknicken. Aber es war so schwer, Kaoru jetzt von sich zu schieben und er konnte ihren verletzten Blick jetzt nicht gebrauchen, der unweigerlich darauf folgen würde. Sie wollte ihn eindeutig küssen und ihm nahe sein, was er ihr als seine Freundin nicht verübeln konnte und bei Gott, er wünschte es sich auch. Es hatte so einige Momente gegeben, in denen er ihr am liebsten die Kleidung vom Körper geschält und sie berührt hätte, doch noch immer hatte er Angst, die Kontrolle zu verlieren. Selbst jetzt hatte er es schwer, während Kaoru ihn tief und innig mit der Zunge küsste. Nur zu gerne hätte er dieses Spiel weitergespielt, doch es würde schlimm ausgehen, wenn er es zuließ. Also versuchte er, Kaoru von sich zu schieben, doch daraufhin umarmte sie verzweifelt seinen Nacken, vertiefte den Kuss und drückte sich an ihn. Ein leises Geräusch entkam Kous Mund, den das sehr überraschte. Ihre Zunge spielte mit seiner und er konnte seine Hände nicht mehr bei sich behalten. Sie legten sich auf ihren Rücken, während er den Kuss nun mit der gleichen Intensität erwiderte, die sie ihm zuteil werden ließ. Er lehnte an der Beckenwand, so dass er sich nicht mehr abstützen musste und das Wasser wärmte ihn, während er sie mit seinen Händen wärmte. Ihre Zungen ließen einander in Ruhe und sie gingen wieder zu normalen Küssen über. Ihre Arme hielten ihn weiterhin umarmt, ihre Hände strichen über seine Schultern und hinterließen wärmende Eindrücke und er bemühte sich, sie ebenfalls so wenig zu berühren. Doch er merkte bald, dass sie diese Zurückhaltung nicht wollte, denn sie ließ sich einfach auf seinem Schoß nieder und ihre Hände verabschiedeten sich in seine Haare. Kaoru war nervös und trotzdem sehr glücklich, als Kou ihre Küsse erwiderte und der Laut, der ihm entkommen war, hatte ihren Plan nur noch bestärkt. Sie saß nun auf ihm, was sie sich zuvor niemals zugetraut hätte, zumindest nicht, wenn sie beide nur jeweils die Hälfte anhatten. Sie spürte, dass es sich für sie richtig anfühlte und sie wollte mehr und mehr von Kou, der sie in den Armen hielt und ihre Küsse ebenso innig erwiderte. Seine Umarmung löste sich ein wenig auf und Kaoru bekam einen kleinen Schreck, doch dann verspürte sie Erleichterung, als er sanft ihre Arme streichelte. In einem stetigen Auf und Ab strich er mit den Fingern über ihre Haut und dieses Mal mischte sich ein kleines Seufzen in ihren Kuss. Sie neigte den Kopf, der Winkel des Kusses änderte sich und ein erregender Schauer ergriff sie, als Kous Zunge die ihre neckte, genauso, wie sie es vorhin getan hatte. Sie schmiegte sich mit ihrem gesamten Körper an ihn, spürte seine Stärke und auch seine Erregung, die sich an sie drängte und bewegte sich erneut an ihm. Kous Selbstbeherrschung wankte erneut und wurde gänzlich erschüttert, als er ihren nassen Körper an seinem spüren konnte. Ihre Brüste rutschten über seinen Oberkörper und seine Erregung wurde zu einem schweren, heißen Gefühl, welches sich in seiner Körpermitte sammelte. Sie musste es spüren, aber sie zuckte nicht vor ihm zurück. Nein, im Gegenteil, sie schmiegte sich einmal mehr an ihn und ab da war es mit seiner Selbstdisziplin vorbei. Seine Finger glitten weiter über ihre Arme, wieder und wieder, bis sie die Träger ihres Einteilers nach und nach nach unten korrigierten. Der Badeanzug ließ immer mehr nackte Haut erscheinen und Kaoru atmete hektisch in den Kuss, während sowohl kalte Luft als auch wärmendes Wasser ihre Haut umspielte. Kou streichelte weiter über ihre Arme, genoss es, wie sich eine Gänsehaut bildete und selbst dann noch streichelte er weiter. Er hielt die Augen geschlossen, riss den Kuss nun an sich und ließ ihr die heftigen Gefühle für sie zuteil werden. Die Träger des Badeanzugs landeten auf halber Höhe, der Stoff des Badeanzugs wurde noch durch ihre Brüste gehalten, aber Kou unternahm nichts, was Kaoru ganz wirr im Kopf machte. Schließlich schlüpfte sie einfach selbst aus den störenden Stoffstreifen und sie stöhnte leise in den Kuss, als abermals Luft und Wasser an sie drangen. Kälte und Hitze stritten sich auf ihrer Haut miteinander und es war ein anregendes Spiel mit der Lust. Kou spielte erneut mit Kaorus Zunge, schenkte ihr einen weiteren heißen Kuss und genoss es mit allen Sinnen, wie sie sich ohne Scheu an seinen Körper presste. Seine Erregung presste sich hungrig an sie und sie konnte es nicht lassen, sie rieb sich an ihm, was ihn alles um sich herum vergessen ließ. Eine Weile ließ er sie tun, was er wollte, bis er am ganzen Körper zitterte und dann setzte er zur Rache an. Er ließ von ihren Lippen ab und sie protestierte mit einem kleinen Seufzer, versuchte, sich seinen Mund erneut zu sichern, doch er glitt mit den Lippen nach unten und suchte ihren Hals auf. Seine Zähne knabberten unterhalb ihres Kinns an der Haut und sie zuckte zusammen, wobei er sich fragte, wie sie wohl reagieren würde, wenn er sein eigentliches Ziel erreichte. Er hielt sie sanft fest, erhob sich aus dem Wasser, um sich eine Stufe höher zu setzen und ließ sie wieder in seinen Schoß sinken. Sie war der Kühle des Abends ausgeliefert und ihr Körper erzitterte, doch das wollte er sich zunutze machen. Er schob sie leicht nach hinten, um mehr Platz zu haben und bedachte ihren schlanken Hals ebenfalls mit kleinen Küssen. Seine Hände hielten sie sicher und atemlos bog sich ihr Körper ihm entgegen, als hätte sie nur darauf gewartet. Kous Hände zitterten leicht bei seiner Tätigkeit, denn noch immer saß Kaoru auf ihm und sie rieb sich in anregenden kleinen Kreisen an ihm. Seine Erregung wurde immer härter und er atmete unruhig, ebenso wie sie, je näher er mit seinen Lippen ihren Brüsten kam. Endlich hatte er dieses Ziel erreicht und um sie ein bisschen für ihren Übermut zu strafen, biss er in ihre rechte Brust. Kaorus Kopf kippte nach hinten, ihre Haare berührten das Wasser und ihr Mund öffnete sich zu einem leisen Aufschrei, als er direkt danach seine Lippen und seine Zunge einsetzte. Ihre Hüften stoppten zitternd, während sie seine Zuwendungen genoss und für Kou wurde es immer schwieriger, sein Handeln zu überblicken. Er wollte es auch gar nicht mehr, sondern lieber mit Kaoru zusammen die Kontrolle verlieren und sehen, was das Ergebnis dabei war. Es war dumm, verrückt und unglaublich rücksichtslos, aber gleichzeitig fühlte es sich so gut an, dass Kou nicht aufhören konnte. Eine Hand hielt Kaoru fest, die andere begann wieder ihre Haut zu streicheln und sein Mund verfolgte anregende unsichtbare Muster auf ihrer Haut. Kaoru war vollkommen gefangen in dem, was zwischen ihr und Kou passierte und alles, was sie denken konnte, war, wie sie nur an noch mehr kommen konnte, ehe es sich Kou anders überlegte. Sie konnte seine Härte spüren und sie war so ungemein froh, dass sie Wirkung auf ihn hatte. Seine Lippen auf ihr fühlten sich unglaublich gut an und sie wollte dieses Gefühl nicht mehr missen. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, zog sich hoch und lenkte ihn mit einem Kuss ab, dann vollführten ihre Hüften wieder diese kleinen und anregenden Kreise auf seinem Schoß. Sie rieb sich an seiner Erregung und wünschte, sie könnten noch ein wenig mehr Kleidung loswerden, doch so, wie es jetzt war, war ihr das eigentlich schon verwegen genug. Kou zitterte unter ihr, seine Hände verkrampften sich leicht an ihren Hüften und er passte sich ihrem Rhythmus an. Seine Muskeln arbeiteten, sie konnte es unter seiner Haut spüren, während sie sich an ihm festhielt. Er war vollkommen angespannt und gab sich keine Minute der schwelenden Erregung in sich hin, als ob er unbedingt die Kontrolle behalten musste. Sie strich über seine angespannten Schultern, bewegte sich etwas intensiver auf ihm, dass sie sich eigentlich hätte schamlos dabei vorkommen müssen, doch Kaoru empfand eher das Gegenteil. Sie fühlte sich gut dabei und wollte, dass Kou ebenso losließ wie sie, denn darum ging es, wenn man zusammen war. „Genieß es, Kou“, flüsterte sie an seinen Lippen und der Druck, den sie mithilfe ihres Körpers erzeugte, nahm zu, doch Kou schüttelte angestrengt den Kopf. Er brachte kein Wort hervor, während die Erregung in ihm ihr Limit erreichte. Er war kurz davor, es verschlug ihm jegliche Sprache und wenn er Kaorus Vorschlag nachkam, wusste er, dass es kein Zurück mehr gab. Aber das durfte nicht passieren... nicht nach dem, was er getan hatte. Die Schuldgefühle kamen zurück und er hielt Kaorus Bewegungen abrupt auf. Fahrig schob er sie von sich und zog sie wieder an, bis der Badeanzug ihren verführerischen Körper bedeckte. Nicht, dass es etwas geholfen hätte, aber es war besser als nichts. „Ich kann das nicht, Kaoru. Ich kann es einfach nicht“, sagte er gepresst, dann zwang er sich, Abstand zu ihr zu nehmen, sprang auf und ließ sie zurück. Kaoru saß fassungslos im Wasser und fühlte sich verletzt. Es war doch so gut gewesen, sie war zu Kou durchgedrungen, doch im letzten Moment waren wieder diese Zweifel in ihm aufgekommen und hatten alles kaputt gemacht. Kaoru nahm einen zittrigen Atemzug und Tränen traten in ihre Augenwinkel. Sie wusste nicht, wie lange sie diesen Zustand aufrecht erhalten konnte, wenn Kou sich dermaßen vor ihr verschloss und einfach nicht bereit war, diesen entscheidenden Schritt in ihrer Beziehung zu machen. Sie war der festen Auffassung, dass es ihn „heilen“ konnte, so dass er keine Angst mehr haben musste, ihr wehzutun, aber dazu musste er ihr auch entgegenkommen. //Wenn er das nicht kann, dann...//, dachte Kaoru und der Schmerz wallte in ihrem Herzen auf. Sie wagte nicht, diesen Gedanken zu Ende zu denken... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)