Secrets von dattelpalme11 (Dein Geheimnis ist bei mir sicher!) ================================================================================ Kapitel 22: Unerfüllte Wünsche und Träume. ------------------------------------------ Huhu ihr Lieben :) Ich möchte heute noch ein Kapitel für euch hochladen, da die Zusammenkunft zwischen Tai und Mimi bestimmt schon sehnlichst erwünscht wird. Leider dauert es noch 2 Kapitel bis sie sich letzenendlich treffen werden, aber seid schonmal gespannt, denn bei der Begenung wird es ein paar Komplikationen geben ;) Mehr verrate ich bis dahin aber noch nicht ;) Was ich euch aber schon verraten kann, ist das ich das erste Kapitel meiner neuen Geschichte bald hochladen möchte, um mal zu schauen wie sie bei euch ankommt ^^ Die Geschichte hat mittlerweile 9 Kapitel und ist sozusagen mein kleines Experiment :P Leider muss ich noch eine Hausarbeit schreiben, sehr viele Kapitel werde ich in den Semesterferien nicht mehr schreiben können -.- (Wer gute Motivationstipps für Hausarbeiten hat, bitte melden :D) Naja kommen wir zum Kapitel selbst. Eigentlich möchte ich nur kurz etwas über das Lied sagen. ICH LIEBE ES! Es hat mir wirklich durch eine schwere Zeit geholfen und ich finde es wirklich schade das die Sängerin in Deutschland recht unbekannt ist, also jedenfalls was ihre Musik angeht. Es handelt sich hier um dem Song "Unbroken" von Demi Lovato und ich kann ihre Alben jedem empfehlen, der auf poppige, aber auch tiefsinnige Stücke steht. In ihrem neuen Album "DEMI" ist alles dabei, von einer gefühlvollen Ballade bishin zum tanzbaren Discosound ;) Aber nun gut von dieser kleinen Schleichwerbung ^^ Ich denke ich habe den Song an einer wirklich passenden Stelle verwendet und alle die ihn noch nicht kennen oder sich einfach nochmal anhören wollen, hier ist der Link dazu: http://www.youtube.com/watch?v=QNpmwaLZgqc (Stimme ist leider etwas verzerrt wegen GEMA -.-) Aber ist jetzt auch egal:) Viel Spaß beim Lesen! Ich freue mich wie immer über euer Feedback und danke für die lieben Kommentare im letzten Kapitel :P Lg sternchen93 __________________________________________________________________________________________________ Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. -Marie von Ebner-Eschenbach- (Sora´s Sicht) Es war schon eine Woche vergangen seitdem wir wieder hier sind. Matt hat versucht mich an zu rufen und schrieb mir unzählige SMS. Es war immer dasselbe, er entschuldigte sich und wollte wieder mit mir zusammen – doch ich konnte ihm nicht verzeihen. Als er vor drei Tagen bei mir aufgetaucht ist, konnte ich einfach nicht mehr. Auch wenn meine Mutter ihn abgewimmelt hatte – er saß geschlagene acht Stunden vor unserer Tür und versuchte mit mir zu reden. Aber es gab nichts mehr zu reden. Ich hatte eine Entscheidung getroffen, die nicht nur ihn sondern auch unser Kind anbetraf. Ich war in der Zwischenzeit zum Arzt gegangen und fand heraus, dass ich in der neunten Woche war – also noch relativ am Anfang. Auch wenn ich mir dieses Kind gewünscht hatte, wollte ich es unter diesen Umständen nicht mehr bekommen! Meine Mutter war überhaupt nicht begeistert und warf mir an den Kopf ungeborenes Leben einfach so zu töten. Doch sie war nicht die Betrogene, die die alles verloren hatte und wieder bei null anfangen musste. Auch Tai hatte ich meine Entscheidung schon mitgeteilt, der auch alles andere als begeistert war. Aber er respektierte sie und versuchte es den anderen schonend bei zu bringen, denn ich konnte das nicht mehr. Ob er es Matt erzählte war mir ziemlich egal, meine Entscheidung stand und er konnte daran nichts mehr ändern. Der Termin stand fest und ich musste nur noch darauf warten bis ich es endlich hinter mir hatte. Dennoch fühlte ich mich gebrochen und schwach. Locked up tight Like I would never feel again Stuck in some kind of love prison And threw away the key, oh, oh Terrified until I stared into your eyes Made me stop to realize The possibilities So, so Plötzlich hörte ich wieder unsere Türklingel. Meine Mutter konnte es nicht sein, sie hatte ihren Schlüssel dabei. Möglicherweise war es wieder Matt, der mich anbettelte es nicht zu tun. Tai hatte es ihm wahrscheinlich gesagt, schließlich waren sie nach wie vor die besten Freunde. Langsam ging ich zur Tür und war wirklich ärgerlich, dass wir keinen Spion hatten. Ich schlich näher heran und eigentlich wollte ich die Tür gar nicht erst auf machen – egal wer es letzten endlich war. Tais Ratschläge konnte ich nämlich auch schon nicht mehr hören. Es wurde mir alles zu viel. Aber als ich dann die Stimme erhörte die von draußen kam, konnte ich es kaum glauben. I’m gonna love you like I’ve never been broken I’m gonna say it like it’s never been spoken Tonight, tonight I’m letting go, go, go, go I’m gonna give it like it’s never been taken I’m gonna fall like I don’t need saving Tonight, tonight I’m letting go, go, go „Sora bist du da? Ich bin es Mimi“. Ich schluckte. Sie war hier, hier in Japan. Fassungslos drückte ich die Türklinke nach unten und riss die Tür auf. Und vor ihr stand wirklich, der Mensch den ich am meisten vermisst hatte. „Mimi? Was machst du denn hier?“, fragte ich sie mit Tränen in den Augen. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, nahm sie mich in den Arm und drückte mich so fest wie noch nie zuvor. „Ich kann es nicht fassen! Du bist wieder in Japan!“, sagte ich und ließ sie wieder los. „Darf ich rein kommen?“ Ich wichste mir die Tränen ab und nickte. Ich ließ sie in die Wohnung und ging mit ihr in die Küche. „Möchtest du etwas trinken? Wir haben Saft und auch Cola, wenn du willst“, bot ich ihr an und sah zu wie sie sich hinsetzte. Doch sie schüttelte den Kopf und signalisierte mir, dass ich mich setzen sollte. So played out The same lies with a different face But there’s something in the words you say That makes you all feel so real Nach Minuten des Schweigens, brach sie die Stille. „Ich wollte mit dir reden! Und auch fragen wie es dir geht, besonders nach der Sache mit Matt und der Tour“, erklärte sie mir und legte ihre Hände auf den Tisch. „Woher weißt du davon? Ich mein hast etwa mit Tai gesprochen oder mit wem?“ Als ich seinen Namen sagte, schaute Mimi leicht zur Seite und schüttelte sanft den Kopf. „Nein ich weiß es von Izzy und Joe. Die beiden haben es von Tai erfahren und die beiden sind auch die einzigen die wissen das ich wieder hier bin, neben dir natürlich“. Sie schaute mich mit einem ernsten aber auch besorgten Blick an. Sie wusste wie ich mich fühlte, denn sie konnte sich schon immer gut in mich hineinversetzen. „Und über was willst du noch reden, wenn du ohnehin schon alles weißt?“, fragte ich sie ohne meinen Blick von ihr abzuwenden. I’m gonna love you like I’ve never been broken I’m gonna say it like it’s never been spoken Tonight, tonight I’m letting go, go, go, go I’m gonna give it like it’s never been taken I’m gonna fall like I don’t need saving Tonight, tonight I’m letting go, go, go „Ich weiß auch dass mit dem Baby und was du vorhast!“, sagte sie plötzlich und ließ mich dabei erstarren. Also hatte es Tai wohl schon fast jedem erzählt, dann würde es wohl nicht lange dauern bis Matt wieder auftauchen würde. „Willst du es wirklich abtreiben oder nur wegen der Sache mit Matt?” Ich stand auf, denn konnte diese ewige Fragerei nicht mehr ertragen. „Mimi du verstehst das nicht! Ich kann kein Kind ohne Vater aufziehen! Komm du doch erst mal in diese Situation“, blaffte ich sie an während ich mich an der Stuhllehne krampfhaft fest hielt. Sie schaute mich an und hatte diesen Ausdruck in den Augen, den ich von ihr gar nicht kannte. Leise begann sie mir ihre Geschichte zu erzählen. „Sora ich kann dich wirklich besser verstehen als jeder andere. Ich weiß was es heißt, sich entscheiden zu müssen und ich weiß auch was es heißt Mutter zu sein!“, erklärte sie mir unter Tränen. Hieße das etwa? No need for me to run, run, run You’re making me believe in everything No need to go and hide, hide, hide Gonna give you every little piece of me I’m gonna love you like I’ve never been broken I’m gonna love you like I’ve never been broken Ich setzte mich wieder hin, während mein Kopf am Arbeiten war. „Sag jetzt nicht dass du schwanger warst ... sag nicht das, dass der Grund war, warum du nicht mehr gekommen bist!“ Doch sie bejahte alles und ich hatte das Gefühl allmählisch durchzudrehen. „Was? Eh heißt das du hast ein Kind? Oder hast du es wegmachen lassen?” Mimi nahm meine Hand und strich mir leicht darüber. „Sora ich habe es auch geschafft und wenn ich das schaffte, dann wirst du es erst recht schaffen. Du bist bestimmt eine tolle Mutter, also lass dir das nicht kaputt machen. Du bist so stark und wenn das Baby erst mal da ist, willst du es auf keinen Fall mehr hergeben!“ Okay das war eindeutig zu viel des Guten. Mimi war vor drei, knapp vier Jahren schwanger und hat ein Kind. Und ich bin schwanger. Aber Moment, das müsste heißen, dass... I’m gonna love you like I’ve never been broken I’m gonna say it like it’s never been spoken Tonight, tonight I’m letting go, I’m letting go, go I’m gonna give it like it’s never been taken I’m gonna fall like I don’t need saving Tonight, tonight I’m letting go, go, go, go Wieder sah ich zu Mimi und sie wusste, welcher Gedanke mir gerade durch den Kopf schoss. „Heißt das etwa ... ?“ Mimi nickte und schaute beschämt nach unten. Okay jetzt war es wirklich Zeit auf zu wachen! Ich konnte nicht glauben, dass Mimi mit Tai ein Kind hatte. Na gut ich konnte auch ebenso wenig glauben, dass Matt mich betrogen hatte – aber es war passiert und tat weh. „Er weiß nichts von dem Kind oder?“, fragte ich sie und versuchte wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu finden. „Nein natürlich weiß er nichts von seinem Sohn. Ich meine wir waren damals noch so jung und es hätte nicht in sein Leben gepasst, deswegen bin ich gegangen und nicht mehr gekommen!“ Sie hatten also einen Sohn zusammen, sehr interessant. Ich war auch gespannt, was es werden könnte und mir wurde immer bewusster, dass ich es doch behalten wollte, aber irgendwie nicht konnte. Mein Traum von einer Familie war wohl ins Wasser gefallen, aber musste ich den Traum Mutter zu werden ebenfalls aufgeben? (Ken´s Sicht) „Okay warum sind wir hier?“, fragte Yolei, die zusammen mit Davis auf meinem Bett saß. Ich hatte auf meinem Schreibtischstuhl platzt genommen und beugte mich ein wenig zu ihnen rüber. „Bald ist doch der 1. August und ich finde wir sollten etwas zusammen machen! Es ist so viel passiert, Sora ist wegen Matt tot unglücklich, Tai versucht sich um sie und seine Schwester zu kümmern, T.K. hilft ihm dabei und von Joe, oder Izzy hat keiner was von uns gehört. Ach ja und Cody ist noch im Sommercamp und Matt ist in zwischen auch wieder zu Hause“, erklärte ich ihnen und lehnte mich wieder zurück. „Falsch! Cody ist nicht mehr im Sommercamp! Er wurde rausgeworfen mit ein paar anderen!“, ergänzte Yolei. „Wieso das denn? Was hat er gemacht?“, fragte Davis und drückte seinen Rücken an meine Wand. „Er hat wohl seinem Campleiter einen unschönen Streich gespielt!“ Okay das wurde alles zu chaotisch. Cody entwickelt sich zum Randalen, Matt zum Betrüger und Kari hatte wohl offensichtlich Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl. Auch wenn wir alles wussten, hatte ich das Gefühl gar nichts damit zu tun zu haben. Es war irgendwie seltsam, wir waren Freunde, aber hatten zurzeit nur mit gewissen Leuten zu tun. Wir waren eine Gruppe, die sich in Grüppchen aufteilte und das musste unbedingt verhindert werden, es ging ja schließlich um unsere Freundschaft, die mehr wert als alle unsere zukünftigen Träume. Wenn man auf die Nase fliegt, kann einem der geplatzte Traum nicht mehr auffangen, aber ein guter Freund ist immer da – egal was passiert. „Also was haltet ihr davon? In eineinhalb Wochen ist der erste und wir könnten uns alle im Park treffen und grillen oder picknicken! Da kommen wir uns bestimmt wieder näher“, meinte ich zu den beiden. Doch Yolei sah mich mehr als nur skeptisch an. „Denkst du wirklich das Sora kommt wenn Matt da ist? Und außerdem waren wir in den letzten Jahren nie vollzählig gewesen, das scheiterte allein schon an Mimi! Und glaub mir sie wird erst recht nicht kommen!“, erklärte sie mir. Davis lag fast schon in meinem Bett und man dachte er würde gleich einschlafen, als Yolei ihm auf einmal das Kissen über die Ohren schlug. „Was?“, sagte er schlaftrunken. „Pass auf! Das hier ist wichtig!“, tadelte sie ihn. Ich dachte nach. Irgendwie musste das doch mal klappen. Wir hatten schon so viel zusammen erlebt und das musste doch noch etwas wert sein oder etwa nicht? „Hey wir machen so: Davis du kümmerst dich um Tai, Kari, T.K. und am besten noch um dich selbst. Yolei du sagst Izzy, Joe und Cody Bescheid. Und ich überrede Matt und Sora zu kommen. Außerdem versuchte ich Mimi per Mail zu erreichen und versuche sie irgendwie nach Japan zu bekommen!“ Davis schaute immer noch sehr verschlafen durch die Gegend, während Yolei schon förmlich vor Energie nu so sprudelte. „Okay und wenn wir alle eingeladen haben, treffen wir uns am besten noch mal bei dir! Ich würde sagen in so ungefähr zwei Stunden! Das ist genügend Zeit und danach machen wir uns Gedanken was es zu Essen und so weiter gibt“, sagte Yolei und stand auf. Ich stand ebenfalls, nur Davis schien sich in meinem Bett um einiges wohler zu fühlen. „Können wir nicht noch fünf Minuten entspannen? Ich bin total K.O!“ Doch Yolei hatte bekanntlich kein Mitleid und zog ihn von der weichen Matratze. „Davis eine Schonfrist gibt es hier nicht! Du solltest dann das nächste Mal früher schlafen und nicht die halbe Nacht durchmachen“, meckerte sie und schleifte ihn über den Parkettboden. Ja ohne die zwei wäre das Leben wohl nur halb so witzig! Und jetzt hieß es alle zusammen zu trommeln. Kreuzt schon mal die Finger! (T.K.´s Sicht) Es war ein Tag wie jeder andere. Ich holte Kari wieder von ihrer Therapiesitzung ab und wir gingen wieder etwas durch den Park. Sie machte schon wirklich gute Fortschritte und ich hatte das Gefühl, dass sie alles wesentlich positiver sah, als vorher. „Hast du schon von der Party gehört?“, fragte ich sie ganz nebenbei. „Was für eine Party?“, fragte sie zurück und schaute mich an. „Eh Davis war vorhin bei mir und meinte, dass er zusammen mit Yolei und Ken eine Party für den ersten August plant. Sie wollen alle einladen, selbst meinen Bruder!“ Ich hatte mit Matt noch nicht gesprochen. Und eigentlich wollte ich das auch gar nicht. Er wusste wie es sich anfühlte, wenn eine Familie kaputt ging und jetzt macht er dieselben Fehler. Ich war so wütend auf ihn, dass ich meine Wut schon gar nicht mehr in Worte fassen konnte. Es war einfach alles zu viel. „Du hast mit Matt noch nicht gesprochen, oder?“ Ich merkte wie Kari stehen blieb und mich ansah. Auch ich stoppte. „Nein ich weiß auch nicht ob ich es tun werde. Er ist zwar mein Bruder, aber er hat Sora sehr weh getan, obwohl er genau weiß wie es sich anfühlt wenn eine Familie kaputt geht!“ Sie ging wieder einen Schritt auf mich zu und berührte mich leicht an der Schulter. „Du brauchst halt noch Zeit und es ist okay wütend zu sein. Aber jeder macht Fehler und du weiß tief in deinem Innern, dass es deinem Bruder leid tut, nicht wahr T.K.?“ Ich schaute sie geschockt an. Hatte sie mich gerade T.K. genannt oder war das nur Einbildung? „Du hast mich gerade T.K. genannt! Was ist aus Takeru geworden?“ Kari ging ein Stückchen an mir vorbei und wand mir den Rücken zu. „Um ehrlich zu sein mochte ich T.K. viel lieber als Takeru. Und ich glaube ich habe dich nur so genannt um dich ein wenig zu ärgern, damals als wir noch ein Paar waren. Aber ich denke T.K. gefällt dir auch besser“, meinte sie und drehte sich mit einem Lächeln um. Ja T.K. gefiel mir wirklich besser, aber die neue, alte Kari war auch nicht schlecht. Hoffentlich würde dies auch so bleiben! Ich sah sie wieder an und bemerkte ihre Lebensfreude, die anscheinend neu entfacht wurde. Ich war mir sicher, dass sie auf dem Weg der Besserung war und ich war froh all das mit erleben zu dürfen. Egal was kam, wir blieben die besten Freunde – und das konnte uns keiner nehmen. __________________________________________________________________________________________________ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)