Der nächtliche Besucher von falling-angel ================================================================================ Kapitel 1: Yuki´s Sicht ----------------------- Kapitel 1 – Yukis Sicht Heute war eine düstere Nacht. Ich lag in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Ich fühlte mich so allein und wie ein kleines Kind. Am liebsten wäre ich aufgestanden und zu „Ihm“ gegangen, aber ich hatte Angst. In letzter Zeit war unsere Beziehung nicht sonderlich gut. Er zieht sich immer mehr von mir zurück, aber ich könnte schwören, dass er jede Nacht in mein Zimmer kommt. Ich habe die anderen letztens belauscht wie sie über ihn sprachen, über die Liebe, aber ich habe es nicht verstanden. Warum solltest du aus Liebe hier sein. Wen liebst du denn bitteschön. Ein Blitz schlug weit entfernt irgendwo ein und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. MICH? Nein, das kann nicht sein. Ich bin ein Mann, aber früher... halt früher war ich eine Frau hast du deine Familie damals verraten, weil du dich in mich verliebt hast, aber wie kann das sein? Wie haben wir uns kennen gelernt und lieben gelernt. Ich höre wie meine Balkontür geöffnet wird schnell schließe ich die Augen. Ich liege heute Nacht auf der Lauer ich will wissen ob du es bist. Die Person nähert sich meinem Bett und ich spüre wie sie sich daraufsetzt. Eine Hand berührt mich an der Wange und streichelt mir über diese. Ich spüre deinen Atem. Ich habe Angst wenn du es wirklich bist, dann erlaube ich es dir, aber wenn du es doch nicht bist. Ich will von niemand anderen als von dir geküsst werden. Du näherst dich meinen Lippen und berührst sie mit deinen. Ich weiß dass du es bist. Ich fühle es. Draußen donnert es stark und ich muss mich zusammenreißen diesen Kuss nicht zu erwidern. Ich will nicht dass er weiß das ich wach bin. Er löst den Kuss wieder und nimmt mich kurz in den Arm. Ich höre dein Herz wie wild schlagen und du flüsterst mir etwas ins Ohr. „Ich werde dich niemals verraten, Yuki!“ Jetzt weiß ich mit 100%iger Sicherheit dass du es bist. Ich will mich an dich klammern, dich bitten nicht zu gehen, aber ich habe Angst, dass du mehr willst. Etwas was ich dir nicht geben kann, weil ich so ängstlich bin. Ich kenne das Gefühl das sich liebe nennt nicht. Ich hatte nie jemanden und jetzt hab ich dich. Ich spüre wie du gehen willst. Ich öffne die Augen und erröte. Du hast nichts außer deiner Boxer Shorts an. Du siehst unglaublich gut aus. Kein Wunder das ich mich damals in dich verliebt habe. Aber wieso spreche ich in der Vergangenheit. Ich liebe dich auch heute. Ich will etwas sagen, doch traue ich mich nicht. Du drehst dich um und wir beide zucken zusammen. Du weil du bemerkt hast, dass ich nicht schlafe und ich weil du mich erwischt hast. Was soll ich tun, du weißt es auch nicht. Wir schauen uns ratlos an, bis ich durch einen nächsten Donner zusammenzucke und dich bitte das Fenster zu schließen. Du tust es sofort und setzt dich wieder auf die Bettkante. Du fragst wie lange ich schon wach sei. Als ich erröte brauchst du keine Antwort du kannst es erahnen. Ich glaube du würdest im Moment am liebsten so weit weg gehen wie möglich, du stehst auch auf, doch ich halte dich auf. Ich flehe dich an zu belieben das ich nicht alleine sein will. Du schaust mich an in deinem Gesicht sehe ich so viel Liebe und Verlangen. Ich weiß du willst mich. Du kommst zu mir ins Bett und ich lehne mich an dich. Du riechst unglaublich gut. Im Moment ist mir alles egal ich will einfach nur deine Nähe genießen. Du beginnst mich über den Rücken zu streicheln und willst mit mir reden, aber ich verschließe deinen Mund. Nein nicht mit meinen Lippen, dass würde ich mich nicht trauen, sondern mit meinem Zeigefinger. Du verstehst die Geste und schweigst. Ich glaube du platzt gleich. Ich weiß was du sagen willst aber ich kann es nicht hören. Du nimmst meinen Finger von deinen Lippen und drückst mich in die Kissen. Streichelst mir über die Wange und entfernst eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Du siehst in diesem Moment so unglaublich schön aus. Du näherst dich meinem Mund. Ich halte dich nicht auf. Ich will es genauso. Doch du stoppst einen Zentimeter davor. Warum tust du es nicht. Ich will es auch, wie kann ich dir das nur sagen. Du siehst mir fest in die Augen. Und schon berühren sich unsere Lippen, ich allein habe die letzten Zentimeter überbrückt. Ich wollte dich küssen, schon so lange. Nur einmal und nun kann ich es. Der Kuss dauert eine halbe Ewigkeit. Du legst dich ein Stück auf mich und ich fühle deine Erregung. Ich habe Angst, dafür bin ich noch lange nicht bereit. Ich hoffe du wirst das verstehen. Doch du bist derjenige der stoppt und mir tief in die Augen sieht. „Keine Angst“, sagst du und ich weiß ich kann dir vertrauen. Du legst dich neben mich und ziehst mich fest in deinen Arm. Du deckst uns beide zu und gibst mir noch einmal einen Kuss und wünschst mir eine gute Nacht. Noch bevor ich einschlafe höre ich dich sagen. „Yuki ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt und werde dich immer lieben.“ Ich drücke mich ganz fest in seine starken Arme und erwidere seine Worte mit einem Kuss und einem ich liebe dich auch. Du küsst mich erneut. Bis wir beide ins Land der Träume gleiten. Mit dem Wissen, das uns niemand mehr trennen kann. So das war die Geschichte aus Yukis Sicht. Ich hoffe sie gefällt euch. Lucas Sicht im 2. Kap. Kapitel 2: Luca´s Sicht ----------------------- Kapitel 2 – Lucas Sicht Wie jede Nacht waren meine Gedanken woanders. Bei der Person, die ich Liebe, der Person, der ich in letzter Zeit versuche aus dem Weg zu gehen, weil es weh tut sie immer sehen zu können, ohne dass ich sie berühren darf und ich sehne mich so sehr nach seinem Körper. Doch diese Person weiß nicht einmal wer ich wirklich bin und ich denke sie wird es auch nie wieder wissen. Meine Liebe ist diesmal als Mann geboren, um ehrlich zu sein spielt das Geschlecht für mich keine Rolle. Ich will einfach mein Yuki haben. Draußen donnert und blitzt es und ich weiß du fürchtest dich. Wie jede Nacht schleiche ich mich heimlich in dein Zimmer. Es ist weit von meinem entfernt. Er wollte nicht dass ich so nahe bei dir bin. Doch egal was Takashiro sagt, du gehörst mir auch wenn du das nicht weißt. Ich liebe dich und du gehörst nur zu mir. Ich öffne wie jede Nacht von außen deine Balkontür. Sie ist leicht zu knacken. Du liegst in deinem Bett und schläfst. Die Blitze erhellen dein Gesicht. Selbst als Mann finde ich dich einfach wunderschön und will einfach nur wieder mit dir vereint sein. Ich nähere mich leise deinem Bett und setzte mich auf die Bettkante. Ich streichle dir über die Wange und eine Haarsträhne stört dein Antlitz. Ich beuge mich über dich und küsse dich ganz sanft. Dieses kleine Ritual vollziehe ich jede Nacht. Ich muss dich wenigstens ein bisschen fühlen. Ich muss wissen dass du lebst. Du schläfst anscheint tief und fest. Ich flüstere dir ins Ohr, dass ich dich nie verraten werde und das werde ich auch nicht, selbst wenn du mich nicht wollen würdest. Ich steh auf um zu gehen. Doch als ich an der Balkontür stand spürte ich irgendetwas hinter mir, bei dir ich drehe mich noch einmal zu dir um und erschrecke. Du sitzt im Bett und siehst mich an. Ich bete dass du nicht wach gewesen bist als ich dich geküsst habe. Du wirst mich hassen. Du bittest mich das Fenster zu schließen, weil es draußen so sehr donnert und blitzt. Ich komme deiner Aufforderung nach und setze mich einfach wieder zu dir auf das Bett. Ich frage dich wie lange du schon wach bist und als du errötest ist mir bewusste das du wach warst als ich meine Lippen auf deine legte. Ich will gehen und als ich aufstehe stoppst du mich. Du flehst mich an zu bleiben und ich komme der Aufforderung gerne nach, denn ich sehne mich so sehr nach dir. Ich lege mich zu dir ins Bett und du lehnst dich an mich. Mein Herz schlägt unglaublich schnell. Ich streichle dir über den Rücken. Ich will dich einfach nur berühren. Als ich mich über dich beuge und dir etwas sagen will verschließt du meinen Mund mit deinem Finger. Ich verstehe ich soll jetzt nicht reden. Ich beuge mich zu dir runter und will dich küssen. Ich streichele dir über die Wange und entferne erneut eine Strähne deines schönen Haares aus deinem Gesicht. Ich halt es einfach nicht mehr aus. Ich will dich küssen. Doch ich stoppe. Ich kann nicht. Ich weiß nicht ob du mich genauso willst wie ich dich, doch dann überbrückst du selbst die letzten Zentimeter und endlich küssen wir uns. Ich glaub es nicht wir küssen uns und du erwiderst meinen Kuss. Ich lege mich ein wenig auf dich. Als du merkst wie erregt ich bin zuckst du leicht zusammen. Ich weiß, dass ich dir Zeit geben muss und das werde ich. Ich sage dir das du keine Angst zu haben brauchst und ich sehe wie du dich sofort entspannst. Auf diese eine Sache warte ich. Das einzige was ich will ist dich küssen und in den Armen halten. Nach einer Ewigkeit löse ich mich von dir und lege uns zusammen unter die Decke. Ich ziehe dich so fest zu mir wie nur möglich. Ich sage die wie sehr ich dich liebe und das es immer so sein wird. Als du mir ebenfalls deine Liebe gestehst küsse ich dich erneut, da du mich zur glücklichsten Person auf dieser Welt machst. Ich höre dir zu wie du immer ruhiger wirst, bis du dann endlich eingeschlafen bist. Draußen tobt ein Sturm. Es donnert und blitzt und hier drinnen ist alles von unserer Liebe ausgefüllt. Dich kann mir nun keiner mehr wegnehmen. Du wirst wieder für immer mir gehören, ob als Mann oder Frau ist mir egal. Ich liebe dich und das ist alles was zählt. Ich weiß, diesmal haben wir eine Chance zusammen zu sein. Wir werden beide diesen Krieg überleben. Zusammen werden wir Reiga besiegen und der Welt Frieden bringen. Vielleicht wird unsere Liebe diesen Krieg beenden. Ich ziehe dich näher zu mir und so langsam drifte auch ich ins Land der Träume. Mit einem „Yuki, ich liebe dich“ auf den Lippen schlafe ich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)