Terrible Lovestory -non adult von Ayakozato (Trololol) ================================================================================ Prolog: Kapitel 1- Prolog und ein Tierischer Anfang Emi x Ko ------------------------------------------------------------ Kapitel 1 – Ein tierischer Anfang.. Emi x Ko Ein Papagei flog um meinen Kopf herum, ein kleines Kaninchen saß gemütlich auf meinem Schoß, während ich mich geschafft an die Wand des Verwüsteten Ladens lehnte. Wie war das nochmal passiert? Ich war normal Roller gefahren… dann war da das kleine Mädchen was plötzlich auf der Straße stand und ich, der kleine Schüler der seid gerade einmal 14 Tagen seinen Rollerführerschein hatte wich natürlich aus und flog somit innerhalb von Sekunden Kopfüber, wie ein Startaucher in das riesige Fenster eines Tierhandels, mein Roller demolierte die Gehege und ließ die Tiere frei, der war hinüber, stellte ich fest. Ich hingegen hatte Glück und hatte nur eine kleine Platzwunde am Arm, und ein paar Kratzer. Gut das ich immer meinen Helm trug und leer schien der Laden auch zu sein. Nur ein verwunderter Schönling, der wohl gerade die Tür aufschließen wollte stand vor dem Geschäft. „Was zur…?“ „Ehehehe….“ Brachte ich nur mit einem Schmerzhaftem lächeln von mir. „Das… das… das sieht nicht so aus wie es ist… wirklich das…“ Ich seufzte, wie sollte ich mich bloß aus diesem Schlammassel heraus kommen? Natürlich sah es genauso aus, wie es auch war. Au weia. Dachte ich nur betroffen. Hoffentlich bringt der Kerl mich jetzt nicht um… Oh Gott, ich hatte seinen Laden demoliert, für den er wohl seit Jahren gekämpft hatte und ich, der nicht einmal jobbte, allein mit seiner großen Schwester lebte würde jetzt wohl, noch nicht einmal ganz in das Leben der Erwachsenen getreten lebenslange Schulden abbezahlen müsste. „Bitte…. Zeigen sie mich nicht an…“ an dem zerstörtem Fenster, tummelte sich eine riesige Menge an Leuten, die versuchten die Tiere entweder in dem Laden zu halten , oder aber schreiend vor ein paar Harmlosen Schlangen weghüpften. „Und wieso genau…“ der große Schwarzhaarige ältere Herr trat nun näher an mich und ich konnte sein Gesicht mustern, er hatte dunkle braune Augen, in denen ich mich sofort hätte verlieren können, schwarze Haare, die circa bis unter die Ohren reichten und ein kleines Muttermal direkt unter dem linkem Auge. Man musste ihm wirklich lassen das er für sein Alter (ich schätzte ihn auf circa 30) Verdammt gut aussah. Wow, gut sieht der ja schon aus, dafür das er in einem Tierladen arbeitet. Zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich nicht, was der Schönling genau für eine Anstellung in diesem Laden hatte, ihn direkt als Boss ein zu schätzen schien mir sehr unwahrscheinlich und es würde wohl auch nicht so sein, naja ich kannte ihn ja nicht. Was denke ich da bloß, der Kerl ist ein Mann, ein Adonis um genau zu sein, wahrscheinlich ein totaler Weiberheld. „sollte ich das tun?“ Ich wurde aus meinem Tagtraum herausgezogen, wieder in die Wirklichkeit in der sich zwei Katzenbabys an mich schmiegten. „weil..“ Ich starrte ihn mit den großmöglichsten Reh Augen an, die ich einsetzen konnte. „Weil ich… ich bin doch nur ein Schüler… ich kann das hier doch nicht bezahlen..!“. Ohgottohgottohgott, der Kerl würde mich wahrscheinlich bis auf den letzten Cent ausnehmen und immer noch mein meine Kleidung verlangen…. Wenn ich eins aus meiner Jahrelangen Erfahrung als ‚Normalo‘ gelernt hatte, dann das solche Leute, die einfach nur unverschämt gut aussahen und gut in die Gesellschaft passten…. Dann das diese Leute einfach die größten Arschlöcher waren, unsympathische Kerle mit einem ausgeprägtem Sexualleben, während einer wie ich, einfach nur da stand und mit guten 18 Jahren immer noch Single und Jungfrau war. Kein Wunder, dass ich keine Frau abbekomme, bei solcher Konkurrenz … Ich seufzte Leise und sah den großen Mann, der mich erwartungsvoll ansah verzweifelt an. „Ich bitte sie, ich tue auch alles um meine Schulden ab zu bezahlen, ich jobbe hier wenn sie wollen, ich werde alles versuchen um ihnen zu helfen, nur bitte zeigen sie mich nicht an!“ Das würde meinen Traum, einmal ein bekannter Schauspieler zu werden zerstören, das kam nicht gut. „Na gut Junge.“ Seine Stimme nahm eine plötzliche unerwartete Zärtlichkeit an. In meinen Augen bildeten sich Tränen und meine Mundwinkel zogen sich nach oben. Ich legte die Tiere die bei mir waren, an die Seite und hastete zu dem älterem Mann, ich umarmte ihn weinend. „Ich danke ihnen!“ schluchzte ich. Meine Schwester hatte schon so einen schlecht bezahlten Job… , ich hätte mich wohl lieber selbst umgebracht anstatt ihr noch mehr Leid zuzumuten. „Oh Gott, ich weiß nicht wie ich ihnen danken soll..“ ich schluchzte, der Mann seufzte und drückte mich zärtlich von sich weg. „Wie wäre es wenn du erst einmal die Tiere einfängst, alleine schaffe ich das sowieso nie und ich will schließlich nicht das die Dinger mir weglaufen.“ Ich nickte hastig und beeilte mich in Richtung Schlangen, welche noch immer ein paar Schaulustige zum Quietschen brachten. Ebenfalls egal waren mir im Moment meine immer noch zerkratzte, kaputte Kleidung und der Helm. Gerade als ich die erste Schlange zurück in ihr Terrarium legte, erkannte ich eine laute schreiende Stimme hinter mir. „UND SIE!“ schrie der Mann, den ich gerade erst kennengelernt hatte die Zeugen am Fenster an. „Entweder sie verschwinden, lassen meinen Laden in Ruhe oder sie helfen uns die Tiere ein zu sammeln!“ Die Masse trennte sich, einige Leute flüsterten vor sich hin und verschwanden langsam. Ich hingegen versuchte weiterhin ein paar Flinke Hasen ein zu sammeln. „wie heißt du eigentlich?“ frug mich der Adonis. „Um. Mein Name ist Kotetsu. Sato Kotetsu. Freut mich sie kennen zu lernen.“ Standesgemäß verbeugte ich mich vor dem älterem Herrn. „Gut Kotetsu-san. Ich darf dich doch so nennen, richtig? Schließlich wirst du jetzt eine Weile für mich arbeiten… Mein Name ist Kurosuke Emi. Meine Freunde nennen mich Kuro-san. Tu es ihnen gleich, wenn du magst.“ Ich nickte. „Ok, Kuro-san.“ Stimmte ich meinem neuem Chef zu. „Bist du eigentlich Ok, Kotetsu-san?“ erneut nickte ich nur. „Ja, mir geht es gut ich blute nur ein wenig, das ist in ein paar Tagen weg!“ grinste ich ihn an. Er grinste ebenfalls, allerdings mit einem für mich gruseligem Gefühl. Einerseits ist mir Kurosuke ja Sympathisch, er lässt mich die Schulden abarbeiten und zeigt mich nicht an. Andererseits… Einen Moment lang musterte ich seinen Körper, dann konzentrierte ich mich wieder auf das Tiere einfangen. Andererseits macht er mir irgendwie Angst. Kapitel 1: Kapitel 2 -Merkwürdiger Mann.. Emi x Ko-chan ------------------------------------------------------- Kapitel 2- Merkwürdiger Mann… Emi x Ko „Ich bin wieder zu Hause, Nee-San.“ Ich lächelte ihr zu und sie trat aus der offenen Küche und kam in meine Richtung. „Wieso bist du erst so spät zuhause, Ko-chan??“ Ich schluckte, von dem Unfall würde ich ihr auf jeden Fall nicht erzählen. „Ich … ich… äh… Ich hab einen Job für nach der Schule gefunden und habe da heute ausgeholfen.“ Nemia Lächelte. „Super. Ich freue mich für dich. Dennoch…“ sie schüttelte den Kopf. „Das nächste Mal erzählst du mir bitte vorher davon oder rufst mich an. Ich hätte schon fast die Polizei gerufen!“ Ich kicherte. „Schwester, du bist viel zu überfürsorglich.“ Schweigend nickte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Hunger?“ Ich nickte nur wild und setzte mich hin. „Ich habe heute übrigens einen Freund zum Essen eingeladen Brüderchen. Er ist seit einem Monat wieder in Japan, er war in Übersee und hat dort um das Sorgerecht seines Sohnes gekämpft. Ich weiß nicht ob du dich noch an Emi-chan erinnerst.“ Ich lachte nur Sarkastisch. Was ein lustiger Zufall, meine Schwester hat einen Freund der so heißt wie mein neuer Chef. „Wobei… du kannst dich gar nicht an ihn erinnern, er ist in meinem Alter und du warst noch viel zu klein als ihr euch damals getroffen habt. Ich nickte grinsend. „Bevor der Besuch kommt, gehe ich aber noch einmal duschen, Ok?“ fragte ich, schob mir die Hände durch meine dunkelblonden Haare, welche bis zu meinen Schultern lang waren. „Na gut, beeil dich aber ok? Ich muss euch beiden etwas Besonderes erzählen.“ Freudig sprang sie zurück in die Küche. Was das wohl ist, diese besondere Nachricht? Fragte ich mich selbst, während ich genussvoll unter der Dusche stand und meinen Körper mit Duschgel einschäumte. Sie ist weder verlobt noch hatte sie eine Beförderung. Ihr Freund ist derzeit in Ägypten auf einer Expedition und sie selbst arbeitet als Kriminalinspektorin und beschäftigte sich mit unlösbaren Fällen. Was also konnte neu sein? Grübelnd wusch ich mir den Schaum aus den Haaren, trat aus der Dusche heraus und trocknete meinen Körper mit einem Handtuch ab. Hastig sah ich mich im Flur der Wohnung um mit der Erkenntnis, dass unser Gast noch nicht da war und beeilte mich in mein Zimmer. Dort zog ich mir ein einfaches Hemd und eine Jeans an. Nichts in meinen Schränken war größer als L Ich war ein Schmaler Mensch, nicht zu schmal das ich nur S trug aber übergewichtig war ich trotz meiner Unsportlichkeit auch nicht. „Ich bin fertig, Schwester.“ Mit dem Handtuch in der Hand trocknete ich meine Haare ab und legte das kurz zuvor benutzte Handtuch in einen gut bekleideten Wäsche Korb ab und betrachtete die Wohnung, dann sah ich einen Fremden Menschen auf der Couch. Sie zwinkerte und flüsterte mir zu. „Los, umarm ihn und sag Emi-chan das du ihn vermisst hast.“ Ich seufzte. War ich denn ein Kind? Naja, ich tat es für meine Schwester. Ich tapste leise zu dem Rücken des Mannes, schloss die Augen und legte meine Arme um den Mann. „Willkommen zurück, Emi-chan! Wir haben dich vermisst!“ , „du?“ frug der Mann. Ich öffnete meine Augen und sah in das allzu bekannte Gesicht vom Vormittag. Was zur?! Es war Kuro-san. Ausgerechnet er? „du… ausgerechnet du bist mein geliebter kleiner Ko-chan?“ Ich seufzte und sah meine Schwester verzweifelt an. „Ihr kennt euch schon? Seit wann?“ ich lächelte zitternd. „Seid er heute Mittag meinen Laden…“ Ich unterbrach Kuro hastig. „ich….! Heute Mittag seinen Laden gestürmt habe und ihn um eine Stellung zum Jobben gebeten habe, ich wusste natürlich nicht das es unser guter Kuro-sa--- Emi-chan ist!“ ich lächelte. Emi sah mich kalt lächelnd an. „Nicht wahr? Was ein Zufall.“ Ich lachte nervös und nickte nur. Dann wurde ich auf die Couch gezogen, direkt auf Emis Schoß. „eh…“ Ich sah geschockt zu meinem Chef, welcher einfach nur zu meiner Schwester lächelte. „Fast genauso leicht wie früher, nur ein paar Kilos mehr.“ Mein Herz tobte und Ich versuchte mich von dem Schoß des älteren weg zu drücken, wurde aber immer wieder zurück auf die Beine gedrückt, irgendwann gab ich auf, verfolgte nur unaufmerksam das Gespräch der beiden, bis meine Schwester irgendwann auf das Hauptsächliche Thema zurück kam. „So, weshalb wir überhaupt hier sind!“ Ohhh! Endlich mal etwas wo ich mitreden kann! Ich lächelte, hatte es mir inzwischen bequem auf Emis Schoß gemacht. Er hatte langsam seine Arme um meine Hüfte geschlungen und auch bei dieser Aktion hatte ich schnell aufgegeben mich gegen dieses Handeln zu schützen. „Und weshalb?“ fragten ich und Kuro-san im Einklang. „Nun beruhigt euch Jungs.“ Kicherte meine Schwester. Sie war wohl begeistert das ich und ihr heißgeliebter Emi-chan so gut miteinander klarkamen, sie war wohl Stolz das ich direkt sogar auf seinem Schoß saß, bedachte gar nicht erst das ich das Ganze vielleicht gar nicht wollte. „Ich..“ sie grinste, hielt eine Karte hoch. „Ich werde nach Ägypten zu Hiro fliegen!“ ich sah meine Schwester geschockt an. Kuro allerdings sah sie verwirrt an. „Und wieso genau hast du uns dann zusammengerufen?“ Sie verzweigte ihre Finger ineinander und verbeugte sich Hastig. „Ich bitte dich von ganzem Herzen Emi-chan!“ sie lächelte. „Pass bitte auf Ko-chan in dieser Zeit auf!“ Kuro sah sie geschockt an, dann wandelte sein Gesichtsausdruck in ein grinsen, welches mir noch mehr angst machte, als das am Mittag. Ich fühlte einen gefährlichen Schauder über meinen Rücken huschen und krallte meine Fingernägel in meine Jeans. „ahahahaha… Und… wie lange?“ fragte ich mit einer zitternden Stimme, Emi musste das bemerkt haben und verstärkte rein aus Prinzip seinen Griff. Die Handlung des Älteren ließ mich erneut erschaudern. Ok. Ich nehm‘ alles Gute zurück was ich je über diesen Kerl gesagt habe, ganz so sympathisch ist er mir jetzt nicht mehr…. „Aber natürlich Nemia.“ Stimmte Emi ihm zu. „Ich werde gut auf den süßen kleinen Ko-chan aufpassen“ kicherte Emi. Ich, Sato Kotetsu würde wohl anfangen müssen mein Testament zu schreiben, ich hab‘ so das Gefühl das mich dieser riesige Mistkerl zur Weißglut bringen wird, allein das er mich, einen 18 Jährigen Jungen(!!!) auf seinen Schoß setzte und die anscheinende Nähe wohl ziemlich genoss, mich wohl auch gerne dazu bringen wollte das ich ihn töten wollte. „Und… wie lange bleibst du in Ägypten?“ fragte ich zurückhaltend, meine Augen fokussierten meine und Emis Füße, seine waren viel zu klein, im Gegensatz zu Kuro-sans Füßen, er fühlte sich wie eine Puppe die auf dem Schoß ihres Herrn saß. „Für 8 Monate.“ Ich verschluckte an der Luft und fing an kräftig zu husten. „Was?!“ 8 Monate lang mit diesem Sklavenhändler!? „8 Monate lang?!“ rief ich geschockt, Emi hielt mich fest auf seinem Schoß so, dass ich nicht dazu kam von der Couch auf zu springen und geschockt meine Schwester an zu schreien. „Aber Nemia! Ich kenne Emi-chan doch gar nicht mehr..“ Meine Schwester sah mich verständnislos an. „Ach wieso denn nicht! Als Kind hast du Emi vergöttert!“ Als Kind hatte ich ja auch noch nicht seinen Laden demoliert und ihm so viel Geld geschuldet…. Ich seufzte und versuchte erneut erfolglos mich aus Kuro-sans Griff zu befreien, erneut hielt mich dieser lästige Mann fest so, dass ich gar nicht wirklich dazu kam mich irgendwie anders zu setzten, Emi hatte mich unter Kontrolle. Blödmann. „Wann fährst du denn, Nemia?“ stellte Kuro die Frage, die mir die ganze Zeit auf der Zunge lag. „Naja…“ lachte sie betroffen. „Um genau zu sein schon morgen Abend.“ Ich sah meine Schwester geschockt an, Emi blieb ruhig wie sonst was, wahrscheinlich freute sich der andere innerlich das er mich ab morgen 8 Monate lang quälen durfte. „WAS?!“ rief ich mit weinerlicher Stimme. Sie kann mich doch nicht 8 Monate alleine lassen!! Sie ist doch die einzige die ich noch habe!! Wie kann sie mich bloß mit diesem Irren alleine lassen?! „8 Monate lang?? Ab morgen?? Wie soll ich denn so die Miete bezahlen?“ ich schluchzte, hielt die Tränen allerdings zurück. „Keine Sorgen Ko-chan….“ Sie legte mir ihre Hand auf den Kopf, streichelte über diesen und seufzte leise. „alles ist erledigt, Emi-chan wird zu uns hier in die Wohnung ziehen und das Geld für die nächsten Monate auf dein Konto übertragen.“ Ich seufzte, immer noch geschockt von dieser Nachricht biss ich mir auf die Unterlippe. „Ich wünsche dir viel Spaß“ sprach Emi lächelnd, er und meine Schwester kennen sich seit der Grundschule, 12 Jahre stehen zwischen mir und diesem Irren. „Vielen Dank euch zwei, vor allem dir ist mein Dank riesig, Emi. Ich habe mich auf deine Zuverlässigkeit verlassen und wie immer hast du mich nicht enttäuscht. Ich danke dir wirklich von ganzem Herzen.“ Emi lachte nur leise. „du kennst mich.“ Natürlich! Brummte ich leise. Sie saß auch sicherlich noch nicht auf seinem Schoß. Ich seufzte, legte meinen Kopf gegen die Brust des anderen, zwar unfreiwillig aber irgendwie musste ich ja einen Pluspunkt aus dem ganzem auf seinem Schoß sitzen ziehen. Anders würde ich wohl den Rest des Abends nur jammernd herumwackeln, naja das ganze ließ sich ja vermeiden, also beließ ich es darauf, dass ich es mir auf Emis Schoß bequem machte. „Ich verlange aber dich morgen zum Flughafen zu bringen!“ nörgelte ich zwängend wie ein kleines Kind das auf ein Eis bestand. „Natürlich Ko-chan“ kicherte meine Schwester, kam mir und Emi nahe, er lockerte plötzlich seinen Griff jedoch blieb ich sitzen (es würde verdammt merkwürdig aussehen wenn ich aus heiterem Himmel aus den Armen meines geliebtem Emi-chans springen würde….) Nemia strich mir die Haare aus der Stirn. „Außerdem bin ich mir sicher das Emi auf dich aufpassen wird Ko-chan. Schließlich kommt ihr jetzt schon gut miteinander aus. Du sitzt wie früher auf seinem Schoß!“ Wie bitte?! Ich und mich gut verstehen mit diesem Kerl?! Ich muss nur 8 Monate lang mit diesem unsympathischem Adonis zusammenleben, aber hey! Wir kommen gut klar! Ich brummte leise, meine Schwester hatte wohl wirklich nicht einen auch nur einen blassen Schimmer wie unsympathisch mir mein neuer Chef war, jedoch; Ich wollte schließlich Schauspieler werden und das sie nicht erriet wie es mir ging konnte ja nur ein gutes Zeichen sein. Das Gespräch lief noch ein wenig weiter, jedoch handelte es nur noch aus ein paar Gesprächen über Zahlen, Musik und Essen. Das meine Schwester ab morgen in einem fremden Land sein würde, weckte mich nur am nächsten Morgen bereits zwei Stunden früher als sonst auf, die Idee meiner Schwester das Frühstück als Abschiedspräsent zu bringen lief ebenfalls geschmeidig gut, der Tag und die Arbeit in der Tierhandlung hatte heute nur halb so lange gedauert wie es mir der ach so tolle Emi-chan eigentlich aufgegeben hatte, dafür allerdings fuhren wir vom Geschäft (welches erstaunlicherweise einen Tag nach dem Unfall wieder wie neu aussah [genau wie meine Wunden die ich gut mit Pflastern und Schminke meiner Schwester überdeckt hatte] und sogar ein wieder einwandfrei funktionierendes Fenster und wieder komplette Käfige für die Tiere hatte. Wie viel Geld musste der Kerl mit dem Laden verdienen, das er das Ganze an einem Tag aufgebaut bekommen hatte und am Abend noch bei uns zu Besuch war?!) direkt zum Flughafen. Ich wusste jetzt schon das mir der Abschied mit meiner noch einzigen überlebenden Verwandten schon so weh tun würde, sie würde mich 8 Monate lang alleine lassen, wie sollte ich das nur überleben?? Kapitel 2: Kapitel 3 - Abschieds und Startprobleme Emi x Ko ----------------------------------------------------------- Kapitel 3 – Abschieds- und Startprobleme… Emi x Ko Am Flughafen angekommen seufzte ich schwer, Emi lächelte nur und hatte die komplette Zeit immer wieder seine Hand auf meine Schulter gelegt, dreimal darüber gestreichelt und sie wieder weggetan, das ganze nervte mich irgendwie. Ich wusste jetzt schon das ich viel aus Protest gegen ihn tun würde. „Kuro-san. Ich bitte sie jetzt hören sie doch endlich auf meine Schulter zu berühren!“ fauchte ich meinen Chef an. „Duz mich doch endlich Ko-chan“ kicherte Emi nur und wusste wohl genau das er mich damit ärgerte. „Niemals, ich lass ihnen diese Freude, höchstens wenn meine Schwester da ist!“ ich streckte ihm aus Protest die Zunge entgegen worauf er nur… GRRRRRR! Ich hatte, dass Bedürfnis ihn laut an zu fauchen, er hatte doch tatsächlich einfach seinen Finger auf meine Lippe gelegt und diesen aus völliger Lust und Laune einfach herumgedreht! Ich schlug seine Hand weg. „geht es dir noch ganz gut?!“ rief ich entsetzt. Emi hingegen lachte nur laut auf. „na siehst du! Du duzt mich ja wohl, Ko-chan!“ Ich wurde knallrot im Gesicht ob nun vor Scham oder vor Entsetzen war mir nicht wirklich klar. Kurosuke-san hingegen hielt sich lächelnd die Hand vor den Mund, ich biss mir lieber auf die Zunge anstatt sie ihm noch einmal heraus zu strecken. „Tu ich nicht, und jetzt sei ruhig!“ schon wieder. Verdammt, aber dem duzen würde ich die nächsten 8 Monate nicht aus dem Weg kommen… Ich verschränkte meine Arme und sah zum Eingang um auf meine Schwester zu warten, das leise Lachen Emis im Hintergrund ließ ich schweigend an mir vorbei ziehen. Vollidiot. Dachte ich mir heimlich, grinste zufrieden und überlegte mir schon einmal wie ich Emi die nächsten Monate ärgern konnte. Ob ich ihn wohl einfach Elli oder Eri nennen sollte? Vielleicht sollte ich ihm ja auch Lebensmittel ins Essen mischen die er nicht vertrug… oder, oder, oder… Meine Schwester betrat kurz nach meinen Racheplänen den Flughafen. Sie wank uns hysterisch zu sich herüber. „Emiiiiiiii!“ schrie sie, als würde ihr Leben davon abhängen. „Ko-chaaaaaaaan!“ mit ihrer plötzlich so piepsigen hohen Stimme zuckte ich zusammen, ich liebte meine Schwester ja wirklich, aber manchmal machte sie mich doch verrückt, wie eigentlich jede Schwester.. Dennoch liebte ich sie über alles, Nemia war schließlich meine Schwester und noch dazu Mutterersatz seit ich 11 war. Ich hatte nicht einmal mehr das Gesicht meiner Eltern im Kopf, ich kannte nur noch Fotos und Geschichten über sie; meine Mutter war eine wunderschöne Japanerin gewesen, sie hatte langes schwarzes Haar und als sie Jung war, war hatte sie kurzzeitig als Geisha gearbeitet, bis sie meinen Vater welcher aus England im Urlaub war kennen gelernt hatte, beide verliebten sich Schlagartig und sie entschieden in Japan zu bleiben. Nach nur einem Jahr Ehe bekamen sie meine Schwester und 12 Jahre später unerwartet mich, wieder 11 Jahre später starben sie… Ich erinnerte mich ungerne an das ganze; ich vermisste meine Eltern, natürlich hatte ich Nemia aber sie war nun mal nicht der Vater der mich über meine… naja… Pubertät hätte aufklären können. Natürlich hatte sie es versucht aber wirklich geschafft hatte sie das ganze trotzdem nicht. Es war ja wohl total peinlich als 14 Jähriger von seiner Schwester über Masturbation und Frauen aufgeklärt zu werden! Dem Ganzen zu Folge hatte ich auch nie eine Freundin gehabt, verliebt und verknallt war ich schon gewesen aber immer zu schüchtern um mich wirklich einem Mädchen an zu vertrauen. Ich ging schwach lächelnd in Richtung meiner Schwester, ließ mich umarmen und hielt sie einige Minuten im Arm, dann umarmte sie kurz Emi. „Ach Gottchen, es tut mir so leid, dass ich mich schon so kurzfristig nach deiner Übersee Reise von dir verabschieden muss, Emi und Ko-chan…“ Sie strich mir, wie sie es immer tat wenn sie große Schuldgefühle hatte. „Es tut mir so leid dich verlassen zu müssen, aber ich hoffe du verstehst das ich zu Hiro möchte, ich vermisse ihn sehr und seine Expedition geht noch eine Weile… ich will ihn da drüben nicht im Stich lassen… Meine Größere, ältere Schwester die heute ihre langen schwarzen Haare wie einen Dutt mit zwei Stäbchen zusammengebunden hatte, trug ihre schmale Brille wie immer leicht von der Nase rutschend, sie war ein gutherziger Mensch und sah noch dazu für ihr Alter unverschämt gut aus. „Ich werde das ganze schon überleben.“ Versprach ich ihr aufmunternd. „Ich hab dich lieb Schwesterherz.“ Mir kamen Tränen, meiner Schwester auch. „Ich dich auch, Ko-chaaahaan…“ Erneut lagen wir uns in den Armen und ich konnte ein Augenrollen von Emi nur deutlich spüren. Idiot.. seufzte ich Innerlich. Würde ich wirklich 8 Monate lang mit dem Kerl klarkommen? Wir kannten uns kaum! Naja, eigentlich kannte ich ihn eher weniger, ich hatte mich ja nicht mal an das Gesicht meines damaligen geliebtem Emi-chans erinnert. „So auf, auf!“ rief meine Schwester nach zwei Stunden Dramatischer Verabschiedungen und vergossenen Tränen, unter meinen Augen hatten sich rote Ringe gebildet, mir wurde immer klarer das ich meine einzige wirkliche Vertrauensperson wohl für die nächsten 8 Monate nicht sehen würde. Ich wusste jetzt schon, dass ich wenn sie erst einmal weg war zuhause in Tränen ausbrechen würde. Sie war doch meine Schwester… „Auf wieder sehen, Nee-chan…“ lächelte ich zärtlich, gab ihr noch einmal einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich werde dich vermissen.“ Emi umarmte sie kurz nach mir, diesmal war seine Umarmung erstaunlich lang. Huh~? Ich dachte Emi wäre zu Kaltherzig für so etwas Rührendes. Knuffig war das ganze Dennoch. „Ich hab dich lieb Kleine!“ er wuschelte meiner Schwester durch die gemachten Haare. Sie nickte schnell und lächelte. „Ich dich auch, Großer!“ Die beiden umarmten sich innig, bevor meine Schwester in Richtung Flieger ging. „Was war das denn eben?“ fragte ich mit gespieltem Selbstbewusstsein, der Abschied viel mir schwer. „Hey, nicht so frech Kleiner!“ kicherte Emi und zwickte mir in die Wange. „Aua!“ „Deine Schwester ist meine beste Freundin.“ Lächelte er zärtlich. „sie hat mich durch viele wichtige Abschnitte meines Lebens geführt. Die Scheidung meiner Eltern, den Tod meines Großvaters, mein Outing… meinen ersten Laden, das Auslandsstudium.“ Ich nickte nur. „Verstehe. Das Outing muss sicher-…“ ich verstummte. Wich‘ vor dem anderem zurück und sah ihn geschockt an, ich stand ebenfalls nur noch auf einem Fuß und sah ihn einfach nur an. „Outing??“ frug ich noch einmal nach um sicher zu gehen das ich mich auch nicht verhört hatte. Emi sah mich ruhig und gelassen an, bevor er sich vor dem Gebäude eine Zigarette anzündete. „Jap. Outing, ich bin schwul, haste was dagegen?“ fragte er mit einem frechen Grinsen. Mir wurde schwindelig. WIE?! Der Kerl ist s-s-s-s-s-s-s-s-s-s-s-s-s-s-s-schwul!? Ich muss 8 Monate lang mit einem Kerl zusammenleben der vielleicht jeden Abend im Nebenraum mit einem anderem rummacht oder noch schlimmer…. Ich schluckte schwer. Was wenn der auf mich steht?? Emi kicherte. Er trat näher an mich heran, drückte mich gegen die Wand. „Was denn? Hast du jetzt Angst vor mir?“ ich nickte hastig. Er lächelte, drückte mir sein linkes Bein in den Schritt. „Soll ich dir mal zeigen wieso ich Schwul bin?“ sein Gesicht war an meinen Nacken herangewandert, flüsterte mir ins Ohr. Ich hingegen bekam nur bei jedem einzelnem Wort einen Schauer über den Rücken. „Ko-tet-su…-chan…“ Sein Gesicht bewegte sich zu meinem, er legte den Kopf schief, kam mir immer näher, so nah das ich sogar seinen Atem auf meiner Wange spüren konnte. Ich hingegen kniff nur die Augen zusammen, Gott dieser Kerl war doch total verrückt! Mein Herz schlug mir bis zur Kehle, es schlug so laut das ich Angst bekam das er es hörte. Nach ein paar Sekunden reines nichts geschehen öffnete ich wieder die Augen. Er grinste mich nur an. „Dachtest du etwa ich küsse dich jetzt? Ich meine wenn du unbedingt darauf bestehst..“ Ich drückte meine Hände gegen seinen Brustkorb. „Nein!“ rief ich leise mit einer leicht krächzenden Stimme. „Ich will nicht..“ Er lächelte nur und platzierte seine Lippen auf meine Wange, die fing sofort an zu kribbeln und wurde warm. Uff. Merkwürdiger Kerl. Dann löste er sich von mir und ich blieb leicht zitternd an der Wand stehen. „Idiot!“ fluchte ich ihm entgegen während ich mir mit meinem Pulli über die Wange wischte. Während des ganzen hatte es angefangen zu regnen und ich war froh als ich und Emi endlich am Wagen angekommen waren. „Uff.“ Brachte ich erleichtert aus mir heraus als ich mich auf den Beifahrersitz setzte. „Mir ist gar nicht aufgefallen das du so einen teuren Porsche hast…“ sprach ich begeistert, zog direkt die Beine an (ich wollte den Wagen schließlich nicht dreckig machen) und betrachtete den Innenraum. Das war ja wirklich ein schönes Auto. Er nickte. „Das war das erste was ich mir nach der Scheidung von meiner Exfrau gegönnt habe. Ich hörte gespannt zu. „Exfrau? Ich dachte du bist schwul.“ Er lachte, während er begann aus der Ausfahrt des Flughafens zu fahren. „Genau deswegen ja Exfrau. Ich und sie haben einen 4 Jährigen Sohn wegen welchem ich ja in Übersee war. Naja, das Gericht hat sich für sie entschieden und ich wohne jetzt vorerst mit dir in der Wohnung auch wenn ich eigentlich schon eine gehabt hätte.“ Ich schluckte, seinen Sohn nicht mehr zu sehen war sicher hart. „Wusstest du vorher nicht, dass du Schwul bist?“ er lachte leicht Euphorisch. „In gewisser Weise schon, ich sah schon immer lieber Männern statt Frauen nach und hatte als Jugendlicher sogar einen Freund. Das ganze hatte ich leider nur als Phase angesehen sonst hätte ich den ganzen Kampf jetzt nicht gehabt, ich liebe meinen Sohn natürlich dennoch hätte ich mir den Krieg mit meiner Exfrau ersparen können, ich hab‘ nicht eingesehen das ich Schwul bin und erst bei einer Affäre hab mit meinem damaligem bestem Freund herausgefunden, wir haben uns aber kurz nach der Scheidung getrennt weil er in Amerika bleiben wollte und ich wieder zurück nach Japan wollte. Den Porsche konnte ich mir nur leisten weil mein Großvater vor Zwei Jahren gestorben ist.“ Ich sah ihn entsetzt an. „So ein Geld legt man sich doch beiseite!“ Emi brachte erneut ein leises prusten von sich. „Haha, nein… Ich verkaufe nebenbei ein paar Bilder die ich von meinen Tieren im Geschäft an die neuen Besitzer verkaufe, ein netter Nebenverdienst wenn ich das so sagen darf.“ Ich nickte. „Wow..“ Die restliche Fahrt blieben wir eher still, bis Emi in die Einfahrt unserer Wohnung fuhr. „Da sind wir.“ Grinste er, legte seinen Arm um meine Schulter. „heeey….“ Grummelte ich und versuchte den Arm weg zu stoßen, erneut bekam ich als Antwort nur einen festeren Griff und einen neuen Kuss auf die Wange. „Jetzt hör doch mal auf!“ Ich wurde rot, riss mich aus seinem Griff und öffnete hastig die Wohnung. An jenem Abend kochte ich Emi nur noch schnell ein Omelett und verschwand dann in meinem Zimmer um mich auf meinem Bett zurück zu ziehen, was mir an jenem Abend nicht auffiel, war das ich tatsächlich nicht weinte, das ganze viel mir erst eine ganze Weile später auf… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)