Betrayer von myuki-chan (NejiHina) ================================================================================ Kapitel 3: Plight ----------------- „Was?!“, Hiashi schien schockiert zu sein über das was er hörte. Neji erzählte ihm da doch gerade nur Mist! Das konnte doch nicht sein? „Ich sage das nur Ungern aber die Wahl des Ehepartners von Hinata ist schlecht gewählt. Er wollte sie heute Nacht schändlich benutzen und das gegen Hinatas Willen“, erklärte Neji Sachlich und merklich ruhig. „Wäre ich nicht gekommen wäre Hinata jetzt..“, sprach er weiter endete aber nicht da Hiashi ihn unterbrach. Er musste nachdenken… Seine Tochter wäre fast ins Offene Messer gelaufen und beinahe an einen Mann geraten der nicht so gut war, wie er wirkte… Dabei war es so Wichtig jemanden für seine Tochter zu finden. Jemanden der sie schützen und der mit ihr den Clan leiten könnte. „Selbstverständlich werde ich Kasaki aus dem Anwesen werfen. Eine Verlobung kommt unter solchen nicht zu Stande das kann ich Hinata nach all ihren Mühen nicht zu Muten“, murmelte Hiashi und wirkte gestresst dabei musterte er Neji eine ganze Weile. „Warum ist es so Wichtig Hinata zu Verloben?“, fragte Neji und sah zu seinem Onkel und holte tief Luft. Er verstand es ja überhaupt nicht. Hinata war Jung? Ihr Vater gesund oder? Sein Onkel schwieg eine Weile und musterte den jungen Mann. Ganze fünf Wochen war er fort gewesen, dan kam er gerade rechtzeitig um seine Tochter vor einem Unglück zu bewahren. Die Familie vor dieser Schande zu bewahren… „Ich bin Krank“, gab Hiashi nun zu und blieb gelassen. „Nicht Heilbar und da ich nicht viel Zeit habe, wollte ich meine Tochter in Sicheren Händen Wissen. Sie ist noch zu Unerfahren um den Clan zu leiten. Darum sollte ihr jemand den Rücken stärken. Ein Ehemann“, erklärte Hiashi und seufzte. Neji war doch kurz erschrocken als er das hörte. Krank? Er würde sterben? Anscheinend wussten seine Töchter nichts davon. Unter diesen Umständen war es sogar Logisch das er wollte das seine Tochter den Clan sicher leiten würde. „Aber dazu muss sie doch nicht gleich Heiraten“, warf Neji ein, wurde aber von Hiashi unterbrochen. „Doch.. Doch sie wird sich verloben und ich glaube ich weiß wer der Richtige sein wird“, sagte sein Onkel und musterte seinen Neffen. Er war stärker als so manch einer. Einer der besten im Dorf und von klein an hatte er auf Hinata aufgepasst. Sie beschützt wie es seine Aufgabe war, es gab eine Zeit da hasste er sie. Aber schon seit ein paar Jahren waren die beiden guten Freunde. Sie verstanden sich. Was blieb ihm anderes übrig? Seine Tochter hätte prima zu Kasaki gepasst, aber er war jemand der einen heimtückischen Charakter hatte. Und auf die letzte Option.. Die war ihm zuerst in den Sinn gekommen allerdings war Hiashi sich unsicher gewesen wie Neji darüber dachte. Nicht das wieder ein Groll in ihm wuchs den Hiashi zu verantworten hatte. Aber so wie die Sache Momentan aussah… „Hm.. Ich werde eine Verlobungsfeier für übermorgen ansetzten“, begann Hiashi „Ich werde heute Abend mit Hinata darüber sprechen und ich möchte das du mit dabei bist“. Neji nickte daraufhin, okay so schlimm war das ja nicht das Ganze mit Hinata zu machen, zumal diese wohl erst mal nicht alleine sein wollte. „Gut ich zieh mich dann zurück“, er war noch furchtbar müde außerdem musste er seine Verletzte Hand versorgen. Darum ging Neji nun direkt zum Badezimmer und holte aus dem Badezimmerschrank einen kleinen Arzneikasten. In dem fand er einen Verband und wollte sich diesen Umlegen, was leichter aussah als es war. Er war wütend. Es regte ihn furchtbar auf das diese Dinge so kurzfristig sein mussten. Dass er zusehen musste wie Hinata einen fremden Heiraten würde, das sie wieder in so eine Situation geraten könnte wie in der Nacht. Angefressen fluchte er über seine Hand die tiefe kratze aufwiesen. Blutige Fleischwunden. Von Oben hörte er plötzlich lärm, stimmen und dann ein Türe knallen. Dieser Mistkerl wurde wohl gerade rausgeschmissen. Umso besser. Als Neji es geschafft hatte sich zu verarzten lief er zurück in sein Zimmer und legte sich dort erst einmal wieder hin. Er war vollkommen fertig. Erst die Stunden lange Reise, dann der Ärger am Abend dazu der wenige Schlaf. Gegen Mittag hatte Neji dann doch beschlossen aufzustehen. Er war zwar noch verdammt erschöpft, aber er hatte auch großen Hunger. Darum schlenderte er nun Richtung Küche wo er sie betrat und beinahe wieder umgedreht wäre. Da saß Hinata ebenfalls am Frühstücken und blickte verunsichert in seine Richtung. „M-Morgen N-Neji“, flüsterte sie und blickte beschämt auf ihren Teller. Natürlich war sie beschämt wenn wunderte das? Neji hatte schließlich genug von ihrem Körper sehen können in der Nacht. „Morgen“, sagte Neji und nahm sich nun ebenfalls was zum Essen. „Du bist eben erst aufgewacht?“, fragte er sie und setzte sich ihr gegenüber wie sonst auch. „J-Ja.. Hast du.. hast du dich verletzt? D-Deine Hand“, Neji blickte kurz auf diese und schüttelte den Kopf. „Das ist nichts“, Hinata wusste das er ihr nicht weiter Antworten würde darum beließ sie es und widmete sich ihrem Frühstück genau wie er. Als sie beide fertig waren, nahm sie seinen Teller um ihn abzuspülen. „Danke Neji. Danke“, Neji besah sich Hinata als sie neben ihm stand mit dem Geschirr in der Hand. Langsam stand er auf und legte ihr eine Hand auf den Kopf, danach verließ er den Raum wieder. Hinata gab es ja nicht zu, aber nach dieser unruhigen Nacht als sie eingeschlafen war, hatte sie einen Merkwürdigen Traum gehabt in dem Neji sie wieder geküsst hatte… Hinata wusste immer noch nicht was sie davon halten sollte. Immerhin war das Neji! Es war nicht gerade ein Lebensfroher Mensch. Er war ruhig zurückhaltend und immer so ernst. Er sprach beinahe nie und wenn dann meisten aus Wut. Nur selten hatten sie längere Gespräche. Allerdings war er steht´s da gewesen in den letzten Jahren und besonders in der letzten Nacht. Woher nur hatte er gewusst das Kasaki ein schlechter Mensch war? Gut zum Glück war dieser Kerl weg. Ihr Vater hatte sie bereits aufgeklärt vorerst wäre sie frei. Fragte sich nur für wie lange. Sie hatte Zeit gehabt sich an Kasaki zu gewöhne, dabei Wochen verschwendet. Es fiel ihr ja nicht schwer anderen zu vertrauen, aber vielleicht lag genau darin das Problem? Nejis Hand war verletzt gewesen, vielleicht sollte sie mal nach dieser gucken? Immerhin kannte sie sich mit Verletzungen aus und könnte die Wunder schneller Heilen lassen. Dafür ging sie zunächst in ihr Zimmer um von dort eine spezielle Salbe zu holen mit die sie direkt zu Neji ging. Sein Zimmer lag ja praktisch neben ihrem. Zunächst klopfte Hinata zaghaft an die Türe, ehe sie leise eintrat. Neji lag auf seinem Bett und blickte verwirrt zu ihr rüber. „Was willst du?“, fragte er und setzte sich wiederwillig auf. „Deine Hand. Ich… Ich wollte sie verarzten“, kopfschüttelnd seufzte Neji. „Als würde ich das nötig haben“, murrte er und blickte wieder zu ihr rüber. In ihrer Nähe sein zu müssen war wirklich eine Qual. „E-Entschuldige so.. So war das nicht“, versuchte Hinata zu erklären und starrte zu Boden während sie so stehen blieb. Da keiner etwas sagte oder sonst etwas tat wurde die Stimmung langsam gedrückt. Unangenehm. „Ähm..“, machte Hinata und kam dann doch langsam zu ihm rüber, ehe sie sich zu ihm setzte und vorsichtig seine Hand nahm. Als Kinder waren sie so viel ungezwungener gewesen. Damals als Hisashi noch gelebt hatte und Neji glücklich war, er gelacht hatte unbeschwert war… Der Tod hatte ihn damals sehr getroffen und er hatte stehts versucht aus dem Schatten zu treten, etwas was ihm gelungen war er aber so ruhig geblieben war. „Wie ist das passiert“, murmelte Hinata und musste sich nur kurz umsehen. Der Spiegel, er war zerbrochen… War das etwas heute Nacht passiert? Wieso? „Warum warst du so wütend…“, flüsterte sie leise und Verband schließlich die Wunde wieder, ehe er seine Hand zurückzog. „Wie soll ich dir das danken? Ich hätte auf dich hören sollen“, gab sie bedrückt zu und blickte verwirrt auf als sie Neji seufzten hörte. „Hör auf zu reden“, herrschte er sie an woraufhin Hinata sofort aufstand und das Zimmer verlassen wollte. Neji ließ das auch zu, er sah keinen Grund darin sie warten zu lassen… Er wäre nur auf dumme Gedanken gekommen. Hinata zog sich in ihrem Zimmer zurück und starrte in den Spiegel vor sich. Immer war er so grob und unbeholfen ihr gegenüber. Aber er hatte ihr geholfen zum Glück. Er hatte sie gerettet und sie geküsst. Ihr ihren ersten Kuss gestohlen und jetzt verhielt er sich so?! Das war doch... Das war doch zum verrückt werden! Gut Neji war ja nicht ihr Problem sondern die Tatsache das sie unbedingt Heiraten sollte. Aber warum? Wozu? Und besonders wen? Als es bereits der Mond hoch am Himmel stand, saß Hinata mit ihrem Vater und Neji in seinem Zimmer auf dem Boden und tranken einen Tee. Noch hatte ihr Vater nichts Großartiges gesagt was sie doch sehr verwunderte. Kam es zu dieser Zusammenkunft um ihren nächsten Heiratskandidaten anzumelden? Warum sollte auch Neji hier sein? Ging es um den Abend? Darüber sprechen wollte sie mal sogar nicht… Das war ihr Peinlich genug. Neji hingegen schien den braten zu riechen. Er ahnte warum er hier sein sollte und war innerlich ziemlich nervös. Gut.. Hinata zu heiraten hatte er ja schon in Betracht gezogen aber das Hiashi das tatsächlich auch erwägen würde… Das war ziemlich verwirrend. Er wusste selbst nicht was er sagen sollte aber Ablehnen stand gegen seine Ehre. So in die Familie zu kommen, so Hinata besser zu schützen. Warum nicht? Sich dagegen zu entscheiden wäre dumm. „Hinata“, fing ihr Vater an und stellte seinen Tee ab. „Ich habe lange darüber nachgedacht wer mit dir in Zukunft diesen Clan leiten könnte. Kasaki habe ich ja bereits wieder Fort geschickt obwohl ich zugeben muss für die Verlobung bereits alles arrangiert zu haben“, gab Hiashi zu. „Aber das hast du ja selber mit bekommen. Die Verlobung war für Übermorgen angesetzt und ich habe beschlossen das du auch an diesem Tag Verlobt wirst, nur nicht mit Kasaki sondern mit..“, Hinata folgte dem Blick ihres Vater und sah direkt neben sich. Neji war so ruhig? Stimmte etwas nicht oder warum sah er ihn an? Aber so langsam kam ihr ein Verdacht.. „Vater! Das.. Aber“, sagte sie verwirrt und vollkommen Rot geworden, ehe sie auf den Tisch vor sich blickte. Ihr schweigen wunderte nicht die Männer. Sie wussten wie schüchtern Hinata werden konnte und genau deshalb brauchte sie jemanden der das absolute Gegenteil von ihr war. „Ich sehe du hast es bereits erkannt.. Neji ist das auch in deinem Willen?“, Hinata wurde plötzlich wütend. Warum wurde nicht gefragt ob es auch in ihrem Willen war? Beinahe hätte sie etwas gesagt da mischte Neji sich auch ein. „Ist das in deinem Willen Hinata?“, seine Frage beruhigte sie irgendwo, weil sie gefragt worden ist. Allerdings nicht von ihrem Vater und das störte sie dich sehr. Aber was sollte sie dazu sagen? Irgendwo erschien ihr das als Falsch. Neji und sie verstanden sich ja gut. Aber er hatte sie doch mal gehasst? So sehr gehasst das er sie beinahe getötet hätte?! Immer noch mit einem Hauch röte auf der Wange nickte sie schließlich. Was sollte sie den bitte sonst tun? Vermutlich hätte sie dann einen Wildfremden Heiraten müssen. Und Neji? Er schien das alles so locker zu nehmen, als wäre das irgendeine Pflicht. Ein Baustein in seinem Leben. Hiashi beobachtete beide einen Moment. Hinata sah man jede ihrer Gefühlsregungen an, Neji hingegen so ruhig als wäre nichts. „Ich habe mir das zweimal überlegen müssen aber ich denke das es Funktioniert“, sagte er und griff sich wieder seine Tee Tasse. Seiner Tochter die Gründe für diese übereilte Verlobung zu sagen, tat er nicht. Hinata wusste nicht was sie sagen sollte. Sie war zu einem so durcheinander. Letztens noch sollte sie Kasaki heiraten und jetzt war Neji ihr Zukünftiger? Warum dann erst Kasaki? War er etwa der Einzige der Interesse an ihr gehabt hatte…? Wollte keiner sie haben? Gut sie war nicht die schönste, hatte eine Normale keine auffallende Figur aber dennoch… Ein ernüchterndes Ergebnis. Plötzlich stand Neji auf und lief gemütlich zur Türe, dass er einfach ging ohne ein Wort wunderte schon keinen mehr. Für ihn schien sich das ganze geklärt zu haben aber für sie selber? Sie wusste noch gar nicht was sie denken sollte… Eine Verlobung.. „Zieh dich auch zurück Hinata du bist noch erschöpft vom Tag“, ja Heute hatte sie sogar das Training verschlafen. Dennoch.. Nur mit einem sehr mulmigen Gefühl stand sie auf und verließ das Zimmer wieder. Immer noch glühte ihr Kopf und sie zitterte schon wieder. Vor allem wusste sie nicht, was sie fühlen sollte… Das ging ihr alles zu Schnell. Viel zu Schnell.. Was würden die anderen Sagen und Denken?? Wie sollte sie darüber denken? Anscheinend konnte sie nichts an dieser Tatsache ändern? Jetzt wollte sie erst einmal alleine bleiben. Morgen würde sie Trainieren und erst mal auf Abstand zu allen gehen. Das brauchte sie jetzt dringend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)