Wataru & Yuichi *FOREVER* von Lyara ================================================================================ Kapitel 5: Das Gespräch ----------------------- Um 8 Uhr rief dann Yuichi, Toki an und bat sie darum auf Mizuki aufzupassen. Natürlich kam sie sofort zu ihm. Der Blonde machte auf und redete noch eine Zeit lang mit ihr. Er sprach mit seiner Cousine über seinen Kummer. Toki versuchte ihm Mut zu machen. „Yuichi, keine Sorge, ihr zwei schafft das schon.“ Daraufhin bedankte er sich höflich bei Toki. Er verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zu Wataru. Der Blonde dachte auf den Weg zu seinem Liebsten über alles noch mal nach. Er überlegte sich wie er Wataru beweisen konnte, das er ihn wirklich liebte. Er sah ja ein, dass er zu weit gegangen war. „Wieso war ich nur so blind und habe nicht gesehen, wie sehr er darunter litt. Ich hätte doch wissen müssen, dass er es nicht so schnell akzeptieren kann“, dachte nun der Ältere. Nach einigen Minuten Laufzeit kam er an Wataru´s Haus an. Er klingelte also, man sah sofort dass er ein schlechtes Gewissen hatte. Karin machte die Tür auf. „Oh du bist es Yuichi. Wataru ist oben, aber ob er dich sehen will, weiß ich nicht. Falls ich fragen darf, was ist denn Vorgefallen?", sprach sie ruhig. Der Blauäugige war nicht grad so redefreudig, wie er normal war. Er sagte nur: „Na ja, ich habe halt ein Fehler gemacht und damit Wataru´s Gefühle verletzt." An seinem Blick sah man wie verzweifelt er war, seine Augen wurden auch glasig. Doch er wollte nicht vor Karin anfangen zu weinen, daher ging er hoch zu seinem Liebsten. „Ok, ich versuche es dann mal. Ich hoffe mal, er hat sich bisschen beruhigt", meinte er noch zu Wataru´s Schwester. Karin nickte und meinte. „Dann wünsche ich dir mal viel Glück." Da sie ihren Bruder kannte, wusste sie auch, wie stur ihr Bruder sein konnte. Vor allem, da es so schien, als wäre es keine Kleinigkeit. Yuichi ging langsam die Treppe hoch. Er machte sich Gedanken, wie wohl Wataru reagieren würde. Doch er war wie immer sehr Selbstbewusst. Er hatte nun mal ein Ziel vor Augen und keiner konnte ihn davon abbringen. Er klopfte nun leise an die Tür von seinem Liebsten. Er wartet nur kurz und öffnet diese. Der Schwarzhaarige lag auf sein Bett, hörte Musik und weinte dabei. Er merkte nicht mal, das Yuichi ins Zimmer kam. Yuichi ging langsam auf ihn zu. Es schmerzte ihn sehr, dieser Anblick von Wataru. Vorsichtig kniete er sich neben ihn und schaute Wataru tief in die Augen. „Wataru, bitte versuche mir doch zu verzeihen. Ich weiß ja, dass ich einen großen Fehler gemacht habe. Doch bitte gebe uns eine letzte Chance“, flehte der Blonde. Wataru schaute ihn nur verblüfft an. Er hatte ihn verstanden, trotz der Musik. „Bist du nur deswegen hier? Ich habe mich ja wohl klar ausgedrückt“, antwortete er. „Verdammt Wataru. Sag mir was ich tun soll um dir zu beweisen, dass ich nur dich liebe“, erwiderte der Blonde. Wataru hatte nun wirklich genug davon. „Es ist mir egal, ob du mich liebst“, sagte er kühl. Yuichi konnte kaum glauben, was er eben gehört hatte. „Höre doch auf dir selber was vor zu machen. Wäre es dir so egal, würdest du hier wohl nicht rum liegen und weinen“ meinte er ruhig. Wataru schaute seinen Liebsten an. „Gut, du hast recht. Es ist mir nicht egal, aber du hast mein Vertrauen zu dir kaputt gemacht. Ohne Vertrauen kann man keine Beziehung führen“, sprach er ernst. Die Worte trafen ihn hart, doch er wusste, dass Wataru recht hatte. Daher schaute er ihm tief in die Augen und erwiderte: „Ja, ich weiß. Doch ich kann dir beweisen, wie ernst es mir ist. Bitte Wataru, verschließe nicht ganz dein Herz zu mir. Ich werde alles tun, um dein Vertrauen zu mir wieder aufzubauen.“ Wataru hörte aufmerksam zu, doch er war nicht dafür bereit. Er konnte einfach nicht sein Herz zu Yuichi wieder öffnen. Deswegen sprach er mit tiefer Stimme. „Yuichi, lass es gut sein, ich kann es einfach nicht. Es ist zu viel für mich gewesen, ich will einen Schlussstrich unter unsere Beziehung machen.“ Der Blonde konnte es nicht fassen, dass er so einfach alles beenden wollte. Er schaute ihn nur betrübt an und meinte. „Gut. Ich werde dich jetzt wieder alleine lassen. Doch bitte, überlege es dir noch einmal. Ich werde bestimmt nicht so schnell unsere Beziehung aufgeben. Ich werde um dein Herz kämpfen.“ Mit diesen Worten verließ Yuichi das Zimmer. Wataru musste mit seinen Gefühlen kämpfen. Am liebsten würde er sofort freudig den Blonden aufhalten. Doch er blieb gelassen und schaute nur Yuichi hinterher. Ja, das liebte er so an seinem Schatz. Wenn er ein Ziel vor Augen hatte, alles tun würde um seinen Willen durch zu setzten. Wataru freute sich darüber tief im seinem Herzen. Er wollte ja insgeheim natürlich eine Versöhnung mit seinem Yuichi. Er kuschelte sich sehnsüchtig in seine Decke ein. Wie oft hatten sich die Beiden hier in seinem Bett sich glücklich geliebt? Er versank tief in Gedanken und ging die schönen Momente in seiner Beziehung noch mal durch. Er lächelte ab und zu glücklich. Nach einer Zeit fragte er sich selbst: „Was wohl mein Liebster sich ausdenkt, um mein Herz wieder zurück zu erobern?“ Wataru freute sich wahnsinnig darüber, denn er wusste genau, dass sich Yuichi sehr viel Mühe geben würde. Er seufzte glücklich und schlief dann nach einigen Minuten ein. Toki ging in das Kinderzimmer. Die Kleine schlief noch seelenruhig. Daher ging sie auch wieder aus dem Zimmer. Sie ging in die Küche und machte Frühstück. Einige Zeit später war sie damit fertig. Mizuki wachte auf und ging in die Küche. Vom weitem roch man schon was es schönes gab. Die Blonde betritt fröhlich den Raum. Sie wunderte sich sofort, das ihr Vater nicht da war, sondern halt Toki. Mizuki schaute zu ihr und sprach ruhig: „Wieso ist denn Papa nicht hier?“ Toki antwortete daraufhin: „Guten Morgen, meine Kleine. Yuichi ist zu Wataru gegangen um mit ihm zu reden. Setzte dich ruhig und esse etwas.“ Die Kleine nickte und tat es sofort. Nach dem Frühstück spielten beide, wie konnte es auch anders sein, Monopoly. Yuichi ging die Treppe runter und ging ruhig nach draußen. Karin bemerkte er nicht mal, da er in Gedanken war. Er überlegte sich genau womit er wohl Wataru´s Herz erweichen konnte. Kurz bevor er zu Hause angekommen war, meinte er plötzlich laut: „Ja genau, so werde ich es machen.“ Er freute sich schon total darauf. Er rief Daisuke, seinen besten Freund an und fragte freundlich, ob er bitte ihm helfen konnte. Daisuke war natürlich sofort damit einverstanden. Also erzählte Yuichi ihm, was er sich ausgedacht hat. Beide sprachen noch lange darüber und verabredeten sich schließlich für den nächsten Tag. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)