Aus dem Schema von RoseAkaShi (Kol x Elena) ================================================================================ Kapitel 3: Nur sie zählt ------------------------ Kapitel 3: Nur sie zählt „Ich will etwas, das niemals endet.“ (First Kiss) Kols Sicht: Sie war da. Wunderbar. Sofort ging ich zu ihr, an die Bar, wo sie sich gerade einen Drink holte. „Hallo, Elena. Wie geht es dir?“, fragte ich sie fröhlich und grinste sie an. Ich konnte gar nicht anders, als glücklich in ihrer Gegenwart zu sein und das war eine ganz andere Art von Glück, als ich sie sonst spürte. „Schlecht, sobald du das Wort an mich gerichtet hast. Was willst du?“, fragte sie barsch und anscheinend gar nicht begeistert von meiner Gegenwart. „Etwas mit dir zusammen trinken und mich mit dir unterhalten. Soweit ich weiß, nennt man das heutzutage in Kombination Date. Das will ich!“, eröffnete ich ihr meine Pläne. Ungläubig sah sie mich erst an, bevor sie anfing zu lachen. Was war daran so witzig? Hatte ich mich irgendwie falsch ausgedrückt? „Wieso lachst du? Das ist nicht sehr nett von dir.“ Augenblicklich hörte sie auf zu lachen und sah mich ziemlich baff an, als hätte sie eine Art Schock durch mich erlitten. „Das ist kein Scherz? Du meinst das tatsächlich ernst?“, fragte sie nach und ihre Stimme klang so ungläubig. Was war daran denn so schwer zu glauben? Ich fand das alles sehr plausibel. „Natürlich mein ich es ernst. Ich will ein Date mit dir.“ Zumindest hatte ich erfahren, dass das heutzutage der ersten Schritt für eine Beziehung kam. Eine Beziehung war auch wichtig, die kam vor der Verlobungszeit und vor der Hochzeit. In dieser Zeit brauchte das alles irgendwie sehr viel länger. Elena schüttelte einfach nur den Kopf, immer noch ein wenig aus der Fassung, wie es schien. „Dann lass dir das gesagt sein, ich werde auf keinen Fall mit dir ausgehen. Niemals!“, schwor sie mir feierlich. Grinsend schüttelte ich den Kopf, weil ich das auf keinen Fall so einfach hinnehmen konnte oder eben wollte. „Das gehr nicht. Das widerspricht nämlich meinen Plänen“, offenbarte ich ihr. Offensichtlich verwirrt, runzelte die Stirn. „Was für Pläne?“, fragte sie skeptisch und argwöhnisch nach. „Das wir für immer zusammen sind.“ Sie presste Lippen zusammen, sodass sie ganz schmal werden, aber ich konnte diesen Gesichtsausdruck und den Ausdruck in ihren Augen nicht wirklich lesen. „Dir ist schon klar, dass diese Art von Beziehung gegenseitiges wollen beinhaltet? Das aber, wirst du nicht von mir bekommen. Lass mich einfach in Ruhe und such dir irgendjemand anderen für deine Spielchen!“, befahl sie mir praktisch und rauschte dann davon. Wieso musste nur jeder denken, dass das für mich ein Spiel war? Sie nahmen mich alle nicht ernst, keiner glaubte mir. Am meisten störte mich aber Niklaus dämliches Grinsen, als er sich mit meinen anderen Geschwistern zu mir an die Bar setzte. „Da fällt mir wieder auf, wie sehr ich die Doppelgängerin mag. Sie ist so viel besser als Katerina“, wandte er sich mit seiner Aussage an Elijah, der aber nur schwieg. Obwohl ich natürlich genau wusste, dass er Elena mehr mochte als Katerina, allerdings aus anderen Gründen als Niklaus. „Du bist nicht witzig, Nik!“ Meine gereizte Stimme wurde von einem Knurren begleitet, aber mein Bruder hob nur abwehrend die Hände. „Sie hat ja eine hohe Meinung von dir“, höhnte meine Schwester nun auch noch. Meine Geschwister hatten sich gegen mich verschworen, ja genau. „Das sind nur die schlechten Erfahrungen des ersten Eindrucks, das wird sich noch ändern.“ Davon war ich fest überzeugt. Sobald sie erkannte, wie toll ich war, würde sie mich lieben. Elijah runzelte die Stirn, auf meine Aussage hin. „Wie oft hast du eigentlich mit ihr gesprochen?“, fragte er nach. „Einmal, letzte Woche“, antwortete ich ohne zu zögern und erinnerte mich mit einem Grinsen an unser Gespräch. Das war toll gewesen. Rebekah stöhnte und schlug Elijah leicht gegen die Schulter. „Mach was! Ich hab Mitleid mit der Doppelgängerin!“ Das schien sie ja wirklich mächtig aufzuregen. Finn sah mich jetzt auch noch vollkommen verständnislos an. „Was hat sie denn zu dir gesagt, das du deswegen so von ihr begeistert bist?“ Viele Dinge, aber das Ausschlaggebendste davon war gewesen… „Sie hat mich ein Idiot genannt.“ Sie hatte mir so richtig die Meinung gesagt, auf clevere und stilvolle Weise wie ich fand, das hatte zumindest mein Interesse ausgelöst. Meine Geschwister sahen mich unverständlich und fassungslos an, obwohl Elijahs Blick mehr zu Elena ging. „Da kann ich ihr wirklich nur zustimmen, du bist ein Idiot. Gott, mit mir geht es auch abwärts. Ich bin einer Meinung mit der Doppelgängerin“, jammerte sie kläglich, aber das interessierte mich wirklich nicht. Ich sah meine Geschwister böse an, da sie mich offensichtlich nicht verstanden. „Sie wird mich auf jedenfall lieben!“, erklärte ich überzeugt und stand dann ebenfalls auf, um hinüber zu Elena zu gehen, die wieder mit ihrer blonden Freundin Billard spielte. „Hat jemand Interesse daran zu wetten, wie schief das ganz laufen wird?“, fragte Niklaus, sich genau bewusst, dass ich ihre Hänseleien hören würde. Irgendwann würde ich mich an geeigneter Stelle dafür rächen und ich würde ihnen beweisen, dass Elena zu mir gehörte. Davon war ich nämlich fest überzeugt, jetzt musste sie das nur noch auch merken. Grinsend gesellte ich mich zu den beiden und sofort warfen sich die Mädchen einen Blick zu, dessen Bedeutung wohl nur sie als Freundinnen kannte. „Verschwinde, Mikaelson!“, ereiferte sich die Blonde sofort, auf die mein Bruder so stand, weswegen war mir auch nicht so genau klar, aber er musste es ja wissen. Charmant lächelte ich die beiden jungen Damen an. „Kol“, verbesserte ich sie, eigentlich nur, damit Elena nicht in die Verlegenheit kam, mich beim Nachnamen zu nennen. Das war zwar respektvoll, aber in dieser Zeit war es vertrauensvolle sich beim Vornamen anzureden. Genau das wollte ich erreichen. „Ist so ziemlich egal. Wir schätzen die Gesellschaft von größenwahnsinnigen Urvampiren nicht“, erklärte mir Elena und beugte sich nach vorn, um eine Kugel anzuvisieren. Wusste sie eigentlich, wie unglaublich sexy so wirkte, mit diesem Stock und dieser aufreizenden Haltung? Ich zumindest konnte meinen Blick nicht von ihr nehmen. „Das… ähm… impliziert meine ganze Familie.“ Elena sah grinsend zu der Blondine, die mir dann zufrieden zunickte. „So… war… das auch gedacht“, kopierte sie meine stotternde Anmerkung und ich verengte meine Augen, wobei ich versuchte Elenas Kichern zu ignorieren. Sie sollte nicht so denken! „Das ist nicht nett. Ihr solltet nicht so von mir denken. Man kann beim ersten Eindruck auch schief liegen“, versuchte ich es mit dem Argument, welches Elena selbst gebracht hatte und das zeigte ich ihr auch mit einem selbstgefälligen Grinsen, als sie zu mir aufschaute. Sie richtete sich wieder auf und trat mir direkt gegenüber. „Oder man liegt goldrichtig mit seiner Wahrnehmung, da einem der Instinkt sagt, das man es hier mit einem Arschloch zu tun hat. Das finde ich persönlich viel wahrscheinlicher!“ Jetzt war es an der Blonden zu lachen, aber so leicht würde ich mich davon nicht unterkriegen lassen. Ich wollte Elena, vorzugsweise für die Ewigkeit. Sie war die erste Frau, die dafür in Frage kam und ich änderte meine Meinung nicht tausendmal wie vielleicht andere. „Du könntest mich ja dennoch mögen, vielleicht stellst du fest, dass die anderen Eigenschaften, die du dann magst bei mir überwiegen“, gab ich zurück und Elenas Blick wanderte nachdenklich zu mir und das Lächeln das sich bei ihr bildete, verbarg sich indem sie sich auf die Unterlippe biss. Zumindest brachte ich sie zum nachdenken. Ich nahm ihre Hand in meine und küsste sie. „Auf jedenfall empfinde ich das bei dir so.“ Unsicher erwiderte sie meinen Blick und entzog mir nicht ihre Hand. „Das ist ja großartig, du Charmeur. Aber im Allgemeinen bedeutet deine Familie nichts Gutes und das bezieh ich ebenso auf dich!“, unterbrach die blonde Nervensäge unseren wundervollen Moment. Böse schaute sie auf unsere Hände, die immer noch miteinander Kontakt hatten. „Und lass Elenas Hand los!“, forderte sie mich auf. Sie konnte froh sein eine Frau sein, das Nik sie mochte und das sie auch noch Elenas Freundin war, sonst würde ihr das leidtun. „Was meinst du, Elena? Soll ich deine Hand loslassen? Du brauchst sie sicher.“ Blondie schien wieder etwas sagen zu wollen, schwieg dann aber nur und schaute zwischen uns beiden hin und her. Elena sah mir zögernd in die Augen. „Ich hab ja noch die andere“, antwortete sie dann nach einer Weile und Blondie stöhnte genervt auf. „Du bist trotzdem ein Idiot!“, betonte sie es noch einmal. Damit hatte sie durchaus recht, aber wenn sie es zuließ, dann würde ich ihr Idiot sein, egal was Blondie oder meine Geschwister davon hielten. Das zählte für mich nicht. Nur sie zählte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)