No Tomorrow... von OtakuCifer (-- Das Verbrechen lebt --) ================================================================================ Kapitel 12: The Clash II - Die Kollision II ------------------------------------------- Kapitel 12: The Clash II - Die Kollision II "Wenn du in die Tiefen deines Herzens hineinhorchst, so wirst du eine einzige Melodie vernehmen." von Khalil Gibran 18:45 Uhr - New York - Brooklyn - Vor Narutos Apartment - Im Treppenhaus Naruto sah die junge Frau verblüfft an. Diese sah nicht ihn nicht minder überrascht an. Eine Sekunde betretenes Schweigen trat ein. Dann öffnete das Mädchen die Tür und so schnell wie sie gekommen war, verschwand sie wieder. Währenddessen wendete sie ihren Blick nicht von Naruto ab. Naruto starrte noch einige Sekunden perplex auf eben jene Tür, bis er dann selber in sein Apartment ging. Als er seine Tür hinter sich geschlossen hatte, blieb er erstmal stehen und starrte Löcher in die Luft. "Seit wann wohnt da jemand? Wer ist sie? Warum fühle ich mich so...durcheinander? Und vor allem warum interessiert sie mich so?", schossen Naruto zahlreiche Gedanken durch den Kopf. Er machte sich dann auf in sein Schlafzimmer und schmiss sich ins Bett. Dann schaute er zur Decke hinauf. "Diese Augen. Sie war eine HYUGA. Oder nicht?", dachte sich Naruto. Er wusste schlichtweg einfach nicht, was er davon halten sollte. Er versuchte die Augen zu schließen und einzuschlafen. Frei nach dem Motto: Denkt man nicht dran, wird sich das Problem schon von selbst lösen! Doch ihm war nicht nach schlafen zu mute. Er setzte sich auf und schaltete den Fernseher an. "Ob sie von der Familie beauftragt wurde, mich zu beschatten? Aber dann müssten auch andere HYUGA meine Kollegen beschatten. Sie wirkte aber nicht wirklich so, als ob sie mit mir gerechnet hatte. Sie schien eher verwundert.", überlegte er sich. Er schaltete zu einen Nachrichten-Sender. Es lief ein News-Spezial: "Bob Dylan - Die Geschichte einer Mafia" Naruto seufzte lautstark. Die Nachrichten waren auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Bob Dylan war ein abgeschlossenes Kapitel. Nach dem man tagelang nur über jene berichtet hatte, sollte man sich nun eigentlich anderen Dingen zuwenden und über diese berichten. Doch brachte so etwas letztlich nicht genügend Quote. Das Fernsehen bestand praktisch nur noch aus puren Populismus. Er machte den Fernseher aus und ging dann in die Küche. Er hatte nicht wirklich Hunger, eher wollte er etwas aus dem Fenster schauen. Eine schlechte Angewohnheit von ihm. Doch durch seinen Beruf hatte er nicht mehr die Möglichkeit normal zu leben. Die Menschen wundern sich über Dinge, über welche sie nichts wissen und erzählen darüber wie unglaublich es doch sei, dass so etwas wie zum Beispiel Bob Dylan existierte. Dabei waren diese Dinge schon immer da. Nur bemerkte sie niemand oder wollte besser gesagt nichts darüber wissen. So lebt es sich schließlich leichter. Narutos Gedanken schweiften wieder zur Blau-haarigen. So sehr er sich den Kopf darüber zerbrach, es machte für ihn keinen Sinn. Die HYUGA hatten nichts davon ihn zu beschatten. So kam er zur Schlussfolgerung, dass das Mädchen entweder nichts mit Jenen zu tun hatte oder aber sie zu ihnen gehörte, allerdings hier lebte und es purer Zufall war, dass sie ausgerechnet gegenüber vom ihm wohnte. Eine Frage blieb für ihn trotzdem offen. Wer war sie? 19:55 Uhr - New York - Innenstadt Kakashi war ziemlich genervt. Von einem Informanten wurde er zum Nächsten geschickt. Und Shino hatte er immer noch nicht gefunden. Der Typ konnte doch nicht vom Erdboden verschluckt worden sein. Oder doch? Jedenfalls suchte Kakashi viele Gassen hier ab, da er den Hinweis bekommen hatte, dass Shino irgendwo hier kürzlich gesehen wurde. Gerade als er an einer Seitengasse stehenblieb, klingelte sein Handy. Er holte es raus und sah auf das Display. Es war Shino. Kakashi ging direkt ran und fragte: "Wo bist du?" Auf der anderen Leitung antwortete ihn Shino: "Eine Straße weiter, das Café rechts." Kakashi legte auf und ging den beschriebenen Weg. Er sah sich nochmal um, bevor er das Café betrat. Schließlich wollte er nicht verfolgt werden. An einem Tisch in einer Ecke sah er ihn dann. Er ging auf ihn zu und setzte sich an den Tisch. Der Barkeeper blickte misstrauisch zu den Beiden. So vermummt wie diese waren, mussten die ja irgendwas verheimlichen, so dachte er zumindest. Kakashi erhob als Erstes das Wort und sprach leise: "Kannst du mir jetzt erklären, was los ist?" Shino blickte zur Eingangstür und sah dann zu Kakashi. Dann sagte er: "Ich bin einigen sehr gefährlichen Leuten begegnet. Mein Ziel war es möglichst viel über die HYUGA, insbesondere der Nr.1 der Five-Guns, herauszufinden." Kakashi sah Shino abwartend ab, ehe dieser dann weiter erzählte: "Ich musste mein Handy stumm lassen. Die Typen, welche mir die gewünschten Informationen gegeben haben, hätten mich wahrscheinlich umgebracht, wenn mein Handy geklingelt hätte." Kakashi fragte dann: "Und was hast du herausgefunden?" Shino: "Um ehrlich zu sein für den ganzen Aufwand recht wenig, aber doch recht interessante Dinge. Einerseits den Namen des letzten der Five-Guns und andererseits auch einige Informationen über die HYUGA und deren Augen." Kakashi sah Shino ungeduldig an. Shino fuhr fort: "Es scheint als hätten die HYUGA vor einigen Jahrzehnten Experimente durchgeführt. Ihr Ziel war es den menschlichen Körper zu verbessern. Eine Gruppe namens "CEAR" hätte ihnen dabei geholfen. In Folge dieser Experimente haben sich die Augen der HYUGA verändert." Kakashi blickte ernst und meinte: "Das würde zwar einige Dinge erklären, aber viel mehr noch mehr Fragen aufwerfen. Der Name "CEAR" kommt mir sehr bekannt vor. Ich werde sehen, ob ich etwas über sie in Erfahrung bringen kann. Wie heißt jetzt unser gesuchter Mann?" Shino stand auf und legte im Vorbeigehen eine Hand auf Kakashis Schulter: "Er soll gewissenlos und unberechenbar sein. Er tut alles für seine Familie und geht dabei wohl öfters über Leichen. Auch ist er es der Tokuma wohl getötet hat. Er soll auf den Namen "Neji" hören. Seien Sie vorsichtig, Kommandant." Nach diesen Worten verließ Shino das Café. Kakashi bestellte sich noch einen Cappuccino und blieb noch 10 Minuten sitzen. Schließlich verließ auch er den Laden. Der Name schoss ihn dabei durch den Kopf: "Neji, hm... " 18.09.2017 - 10:23 Uhr - New York - Brooklyn - Narutos Apartment Naruto schlug die Augen auf. Die Müdigkeit war ihm anzusehen. Er hatte nicht sonderlich gut schlafen können. Die junge Frau von gestern ging ihm nicht aus dem Kopf. Er schloss seine Augen und drehte sich zur Seite. Ein Klingeln störte aber dann seinen Versuch wieder einzuschlafen. Er versuchte es zu ignorieren. Sicherlich nur irgendwelche Werbung, so dachte er jedenfalls. Es wurde still. Naruto atmete erleichtert aus. Seine Gesichtszüge entspannten sich wieder. Ein erneutes Klingeln weckte ihn schließlich endgültig auf. Er setzte sich auf. Es klingelte ununterbrochen. Genervt stand er auf und schlurfte zur Tür. Er drückte dann auf den Knopf eines kleinen Lautsprechers neben dieser und fragte: "Wer ist da?" Am anderen Ende der Leitung antwortete ihm eine männliche Stimme: "Deine Mutter, ich bin hier um dringend über deine Ernährung mit dir zu reden, du Idiot." Naruto sprach: "Meine Mutter klingt viel freundlicher als du. Zumindest war sie es immer. Was willst du, Sasuke?" Sasuke: "Komm runter, wir müssen zum HQ. Shikamaru meinte, es sei dringend." Naruto meinte daraufhin: "Gib mir 10 Minuten." Er dreht sich um, ging in die Küche und setzte etwas Wasser auf. Dann ging er ins Bad, wusch sich sein Gesicht und putzte sich noch die Zähne. Anschließend ging er in sein Schlafzimmer und zog sich um. Als er damit fertig war, ging es wieder in die Küche. Er holte eine Kaffeetasse aus dem Schrank über dem Herd und machte sich einen Kaffee. Mit der vollen Tasse in der Hand ging er zum Fenster. Unten sah er Sasukes Auto. Dieser stand angelehnt an eben jenes. Nach einigen Minuten hatte er die Tasse ausgetrunken. Nachdem er sie in die Spüle gestellt hatte, verließ er mit Schlüssel und Portmonnaie in der Hand die Wohnung. Er schloss ab. Als er die Treppen nach unten gehen wollte, schaute er zur Tür der Wohnung ihm gegenüber. Nachdenklich blickte er einige Sekunden diese an. Dann machte er sich endgültig auf den Weg nach draußen. Sasuke blickte auf, als ihm Naruto entgegen kam. Naruto sah ihn überrascht an. Sasuke hatte nämlich eine Zigarette im Mund und nahm noch einen kräftigen Zug, bevor er diese auf den Boden schmiss und zertrat. Naruto fragte: "Seit wann rauchst du wieder? Ich dachte, du hättest aufgehört." Sasuke öffnete den Wagen und stieg ein. Naruto stieg ebenfalls ein. Dann meinte Sasuke: "Weiß nicht, mir war eben danach. Ist eine gute Ablenkung." Naruto schien nicht sehr überzeugt, beließ es aber dabei, woraufhin Sasuke den Wagen dann losfuhr. 11:02 Uhr - New York - Bronx - Riverdale - Vor dem HYUGA-Anwesen Eine gewisse Anspannung herrschte in der Luft, als Hiashi Hyuga aus dem Anwesen kam. 8 Wachen mit schwarzen Anzügen waren jeweils rechts und links am Eingang postiert und hatten eine Gasse gebildet, durch welche Hiashi schritt. Am Ende des Weges stand ein schwarzer Wagen mit abgedunkelten Scheiben, dessen Hintertür geöffnet war. Eine weitere Wache hielt diese offen. Hiashi zuckte mit keiner Miene und stieg in den Wagen. Die Wache an der Tür verbeugte sich lediglich, als Hiashi vorbeiging und schloss danach sachte eben diese. Hiashi starrte in die Fahrtrichtung und befahl: "Fahr los." Ein Mann am Lenkrad der wohl der Chauffeur war, drückte auf das Gas und antwortete: "Jawohl." Als sich der Wagen dann einige Meter vorwärts bewegt hatte, fuhr auch schon ein anderer Wagen mit abgedunkelten Scheiben den Wagen der HYUGA hinterher. Neben Hiashi saß eine weitere Person. Sie trug lange schwarze Haare, schwarze Kleidung und einen weißen Verband um die Stirn gewickelt. Hiashi erhob das Wort: "Das OAC macht anscheinend nicht einmal Anstalten, uns verdeckt zu folgen. Allerdings war dies wohl nach dem gestrigen Vorfall zu erwarten gewesen. Nicht wahr,...Neji?" Der Angesprochene blickte auf den Seitenspiegel des Fahrers und meinte ruhig und gelassen: "Sie wollen uns wohl zeigen, dass sie uns auf den Fersen sind." Hiashi lachte kurz und humorlos: "Schwachköpfe! Sie konnten ihren Spitzel nicht einmal vor uns schützen. Ich kann mir bereits denken, wie dieser Kakashi sich gerade den Kopf darüber zerbricht, wie er das seinen Vorgesetzten beichten will." Neji: "Das OAC ist eben lange nicht so gut, wie viele behaupten. Allein schon in Thema Geheimhaltung ist es lange nicht so gut, wie es den Anschein hat. Die gesamte Unterwelt weiß bereits über dessen Existenz. Und das ist denen noch nicht einmal bewusst. Nachdem "Flower" aufgetaucht ist, ist es auch nicht mehr so schwer herauszufinden, was das OAC plant." Hiashi meinte: "Das mag sein, dank "Flower" ist das Informationsgeschäft in den USA eine leichte Sache geworden. Mit dem nötigen Geld und den richtigen Informanten weiß man quasi über alles Bescheid. Ich halte allerdings nicht so viel von diesem Hacker. Niemand weiß, für wen er arbeitet, was seine Ziele sind und warum er überhaupt aufgetaucht ist." Neji nickte zustimmend zu. Hiahis sprach dann aber warnend weiter: "Pass trotzdem auf, dass du das OAC nicht unterschätzt. Sie konnten sogar Sai von der Bob Dylan vertreiben." Neji lächelte arrogant und erwiderte: "Machen Sie sich keine Sorgen. Ich habe damals Sai wohl überschätzt. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass er sich so abkochen lassen könnte." Hiashi: "Neji, ich mein es ernst. Die Leute vom OAC haben einige sehr fähige Agenten. Wie du weißt kam gestern dieser Kakashi zu mir. Er brachte auch einen seiner Leute mit. Dieser hieß Sasuke Uchiha. Er hatte einen ziemlich entschlossenen Blick und ist wohl auch Tokuma schon einmal begegnet und überlebte diese Auseinandersetzung." Neji: "Tokuma war schwach, er.." "Tokuma war einer unserer fähigsten Leute!", schrie Hiashi Neji an. Dieser blickte demütig nach unten. Hiashi: "Er hat uns zwar verraten, jedoch waren seine Fähigkeiten hervorragend. Ausgenommen von dir, war seine Begabung die am meisten ausgeprägte in der Familie. Wenn ich dir sage, hüte dich vor dem OAC, dann sage ich es dir, weil ich nicht möchte, dass du denselben Fehler begehst, wie ihn einst Tokuma beging!" Neji sagte ruhig: "Darauf können Sie sich verlassen. Ich werde vorsichtig sein." Hiashi: "Sie werden nach dir suchen. Ruhe geben sie erst, wenn sie dich gefunden haben. Doch wenn es soweit sein wird, wirst du es sein, der siegt. Unsere Familie wird gegen niemanden verlieren. Ich habe bereits einige Vorbereitungen bezüglich der Sache getroffen von der ich dir neulich erzählt hatte. "Sie" sind wirklich äußerst vorsichtig, doch sie scheinen es sich nach dem, was in Japan passiert ist, anders überlegt zu haben. Daher wollen sie in zwei Monaten Jemanden schicken, welcher mit uns Verhandlungen aufnehmen soll. Sorge dafür, dass das OAC sich nicht bei dieser Sache einmischt. Dieses Treffen wird wichtiger sein, als die Sache mit der Bob Dylan. Ich will, dass bis dahin das OAC uns in Ruhe lässt." Neji nickte Hiashi demütig zu. Der Wagen blieb an einer Straßenseite stehen, auf welcher sich eine Seitengasse befand. Sie waren in der New Yorker Innenstadt. Die Straßen waren überfüllt und der Lärm der Autos hüllte die Innenstadt ein. Neji stieg aus dem Wagen und schloss die Tür hinter sich. Der Wagen des OAC befand sich einige weitere Autos hinter dem der HYUGA. Die Agenten in eben diesem bemerkten nicht, wie Neji ausgestiegen war. Dazu trug sicherlich auch die Menschenmassen auf den Gehwegen dazu bei. Neji verschwand dann in der Seitengasse. 11:23 Uhr - New York - OAC-HQ Naruto und Sasuke betraten gerade eben dem Abteilungsraum der G68. Tenten und Shikamaru befanden sich bereits in diesen und standen auf, als die Beiden in den Raum kamen. Shikamaru: "Ich komm gleich zur Sache. Wir müssen zu einen Tatort nach China Town. Kakashi wartet bereits auf uns." Naruto: "Was...was ist passiert? Doch nicht etwa..?" Shikamaru: "Wenn du Shino meinst, der hat sich gestern wohl bei Kakashi gemeldet. Nein, es geht um unseren Spitzel bei den HYUGA. Er ist tot." Sasukes Blick wurde ernst. Naruto wollte gerade zu einer Frage ansetzen, doch Shikamaru unterbrach ihn erneut: "Reden wir unterwegs weiter!" Naruto schloss seinen Mund und nickte. Gehetzt folgten sie dann Shikamaru. 11:54 Uhr - New York - China Town - Bar Vor dem Laden standen einige Polizeiwagen. Der Laden selbst war mit gelben Polizeistreifen abgesperrt worden. Viele Schaulustige besahen sich das Ganze von Weiten. Fotos wurden gemacht und der Verkehr war hier teils lahmgelegt worden. In der Bar befanden sich recht wenige Menschen. Zumal wäre da der Ladenbesitzer, der gerade von einen Mann mit einen Notizblock in der Hand vernommen wurde. Dann noch zwei Forensiker die den Tatort untersuchten und Fotos von der Leiche machten. Hinter ihnen stand Kakashi. Nachdenklich sah er sich um. Aus dem Hinterzimmer der Bar kam dann ein schwarzhaariger Mann. Es war Gai. Gai: "Scheint recht eindeutig zu sein. Nach den Zeugenaussagen haben wir auch ein recht klares Bild davon, was geschehen ist." Kakashi schlug ein Notizbuch, dass er in seiner linken Hand hatte auf und las vor: "Ein Mann mit langen schwarzen Haaren und einen weißen Stirnband um den Kopf betrat um 18:14 Uhr, begleitet von einer Gruppe von 4 Männern, die Bar. Er ging auf das Opfer und redete auf dieses ein. Nach dem es schien, als er würde es in Ruhe lassen, schlug er gewaltsam auf es ein. Dann nahm er eine Schusswaffe zur Hand und schoss dem Opfer in die Stirn. Bevor er abdrückte, sagte er die Worte: "Ich sehe alles." Dann verließ er mit den 4 Männern die Bar." Gai schmunzelte und meinte: "Ich hatte echt gehofft, dass so etwas nur in Filmen passieren würde. Und, hat unser Rambo auch einen Namen?" Kakashi kniff die Augen zusammen: "Naja, wir können nicht sicher sein, aber laut den Zeugenaussagen hatten alle 5 weiß-violette Augen ohne Pupillen. Es waren eindeutig HYUGA. So liegt die Vermutung durchaus nahe, dass wir es mit der Nr. 1 der Five-Guns zu tun haben, Neji." Gai: "Und wenn es jemand anderes war?" Kakashi: "Wer auch immer es war. Fest steht, wir wissen jetzt, wie er aussieht." Kakashi wandte sich an einen augenscheinlichen Polizisten an der Tür und flüsterte ihm zu: "Pass auf, schick diesen Befehl an alle verfügbaren Einheiten. Sie sollen nach einen Mann mit dieser Beschreibung Ausschau halten. Jeder HYUGA, den ihr in der Stadt begegnet, wird kontrolliert und bei Verdacht in Gewahrsam genommen. Um juristische Probleme kümmere ich mich später." Nachdem der Mann dann schnell nach draußen eilte, drehte sich Kakashi wieder zu Gai: "Die Öffentlichkeit soll glauben, dass wir eine Razzia durchführen. Kannst du dich bitte darum kümmern?" Gai lächelte und zeigte Kakashi lediglich den Daumen. Dann machte er sich auch auf den Weg. Dabei hätte Kakashi schwören können, dass er ein Aufblitzen der Zähne Gais gesehen hatte. Als Kakashi sich zur Leiche beugte, kam eine Gruppe von Leuten herein. Es waren die Mitglieder der G68. Naruto, Sasuke, Tenten und Shikamaru gingen schnellen Schrittes auf Kakashi zu. Letzterer fragte: "Kommandant, wie sieht es aus?" Kakashi sah Shikamaru eindringlich ein und gab ihn seinen Notizbuch. Daraufhin blätterte Shikamaru durch das Notizbuch und blieb an einer Seite stehen. Er überflog die Notizen. Während er das tat, wurde sein Blick immer ernster. Er gab das Notizbuch dann an die Andere weiter. Nachdem er das getan hatte, wendete er sich wieder Kakashi: "Wurden die Informationen schon raus gegeben?" Kakashi: "Ich habe den Befehl gegeben, diese Informationen an alle Einheiten weiterzugeben. Gai kümmert sich um die Medien." Sasuke, welcher auch die Notizen mittlerweile gelesen hatte, fragte: "Was werden wir jetzt konkret tun?" Kakashi schien kurz zu überlegen: "Ich muss mich auf jeden Fall um die Durchsuchungsbeschlüsse kümmern. Ich werde mich deshalb jetzt direkt an Jiraiya wenden. Mal wieder muss ich mich auf ihn verlassen." Naruto: "Und was sollen wir tun?" Kakashi blickte zu Naruto: "Helft bei der Suche! Kümmert euch um diesen Mistkerl! Lang genug hat er seine Späße mit uns getrieben." Dann wandte sich Kakashi an Shikamaru und Tenten: "Ihr beide werdet mich zum Gericht begleiten. Wir werden zu aller erst einen Durchsuchungsbeschluss zum Anwesen der HYUGA sichern. Wir werden Hiashi Feuer unterm Hintern machen!" Die 4 Agenten nickten Kakashi zustimmend zu. So euphorisch hatten sie ihn noch nie erlebt. Kakashi: "Naruto..Sasuke.., wir verlassen uns auch auf euch. Seid vorsichtig!" Mit diesen Worten verließ Kakashi die Bar, dicht gefolgt von Shikamaru und Tenten. Naruto und Sasuke sahen sich kurz an und nickten sich zu. Schnellen Schrittes rannten dann auch sie aus dem Laden. 12:33 Uhr - Los Angelos - Downtown - Hochhaus-Hotel - Zimmer 608 Hier oben in der Luxus-Suite war es sehr ruhig. Der Ausblick war atemberaubend. In der Mitte des Raumes befand sich ein Tisch mit einem großen Breitbildfernseher. Gegenüber diesem stand eine gemütliche schwarze Coach, auf welcher eine junge Frau lag. Mittellange pinke Haar fielen ihr ins Gesicht. Sie trug eine weiße Bluse und dazu noch Boxershorts. Müde sah sie zur Decke hinauf. In ihrer rechten Hand hielt sie eine Fernbedienung. Sie schaltete dann zaghaft den Fernseher an. Ein Nachrichtensender. Eine Moderatorin mit braunen Haar und stark aufgetragenen Make-Up blickte ernst in die Kamera. Sie befand sich auf einer Straße und zeigte auf eine Bar. Sie gestikulierte und sprach schnell und aufgeregt: "...niedergeschossen. Ein Unbekannter hätte mit einer Gruppe von 4 Leuten eilig den Ort des Verbrechens verlassen und sei dann in eine schwarze Limousine eingestiegen!" Nachdem sie das gesagt hatte, wurde ein Moderator gezeigt, welcher wohl im Studio saß. Die Moderatorin war noch zu sehen, nur hatte man ihr Bild deutlich verkleinert, um so den Mann zu zeigen, welcher sagte: "Das klingt äußerst gefährlich. Nach den Ereignissen mit Bob Dylan muss das schwer für die Bürger zu verdauen sein. Katie, wie geht es den Menschen vor Ort? Welchen Eindruck hast du? Ist New York noch eine sichere Stadt?" Die Moderatorin, die wohl Katie hieß, wurde jetzt wieder im Vollbild gezeigt. Sie meinte: "Ich habe mit einigen Menschen bereits gesprochen. So meinte gerade eben eine Frau zu mir, sie wisse nicht mehr, was sie tun solle. Ihre Kinder gehen hier in der Nähe zu Schule und die Morde scheinen nicht enden zu wollen. So traue man sich ja kaum noch auf die Straße. Schließlich wisse man nicht nie, wann man selber Opfer eines solchen Verbrechens werden könne.." Die Pink-haarige schaltete den Fernseher aus. Ihre grünen Augen schauten betrübt erneut gegen Decke. Dann murmelte sie vor sich hin: "Dann geh doch nicht nach draußen..die Leute versuchen sich ständig wichtig zu machen....als ob die Mafia nichts anderes zu tun hätte, als normale Bürger zu bedrohen. Sie wollen doch auch nur ihre Ruhe.." Genervt atmete sie aus und stand auf. Langsamen Schrittes ging sie zum Fenster, welches wohl nicht mehr als solches benannt werden sollte, da es vom Boden bis zur Decke ging, sowie nach rechts als auch links die Wand einnahm. Die junge Frau legte ihre linke Hand auf die Scheibe und blickte nach unten auf die Stadt: "Die Welt verändert sich kein Stück...nur die Sicht auf die Dinge...sonst bleibt alles beim Alten..." Kapitel 12 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)