No Tomorrow... von OtakuCifer (-- Das Verbrechen lebt --) ================================================================================ Kapitel 1: The Hunt - Die Jagd ------------------------------ Kapitel 1: The Hunt - Die Jagd "Dieses Leben in der Welt ist - mit allem, was es enthält - ein Traum. Das Erwachen aus diesem Traum ist der Tod." von Khalil Gibran 08.06.2017 – 13:46 Uhr – USA - New York - Innenstadt In den Straßen New Yorks herrschte reges treiben. Die Leute hatten es eilig. Die heißen Temperaturen in letzter Zeit hatten ihnen schwer zugesetzt. Die Meisten wollten jetzt nur noch schnell nach Hause oder an einem kühlen Ort. Mit anderen Worten sie wollten in ein Gebäude mit Klimaanlage, schlichtweg weg von der Hitze. So erging es auch den Menschen in "Louises Café". Der Laden war völlig überfüllt. Doch ein kühles Getränk machte alles wieder gut, zusammen mit einen Stück Kuchen versteht sich. Zwei Männer, welche in recht dunklen Tönen gekleidet waren und am Tisch an der Fensterseite saßen, schien diese Vorstellung zumindest sehr zu gefallen: "Puuuh! Was für ein Mordswetter! Wie soll man so arbeiten?", seufzte der eine Mann. "Ach, halts Maul, Marco, du Schwachkopf! Es ist schon heiß genug, ohne das du das sagst! Im Übrigen arbeitest du sowieso fast nie!", meinte der Andere. "Was kann ich dafür, dass wir fast 40° haben?!", regte sich der Mann namens Marco auf, "sei nicht immer gleich beleidigend!" Der Streit der Beiden hatte die Aufmerksamkeit von einigen herum sitzenden erregt. Ein blonder Kellner, der sich den Streit auch mitangehört hatte, ging auf die Beiden zu: "Gibt es ein Problem? Kann ich etwas möglicherweise für sie tun?" Die zwei Männer zuckten zusammen und fuhren herum. Als sie den Kellner sahen, atmeten sie erleichtert aus. Marco fing nun leicht aggressiv an: "Ja, verschwinde! Verpiss dich!" Der Kellner lächelte sie an und fragte, als hätte Marco gerade nichts gesagt: "Kann ich etwas für sie tun?" Das war zu viel. Marco stand auf und holte aus. Der Kellner wich unbeholfen nach hinten aus und landete auf den Hintern. Das war unerwartet. "Hör auf, Marco!", schrie ihn der andere Mann an und wandte sich an den Kellner, "mein Freund hier ist manchmal leicht aus der Fassung zu bringen. Er hat vor kurzem seine Frau verloren, verstehen sie? Seien sie nicht böse auf ihn." Der Kellner lächelte weiter unbeirrt: "Aber das ist doch kein Problem! Genießen sie es hier doch bitte weiterhin! Und rufen sie mich ruhig, falls sie etwas brauchen sollten." Mit diesen Worten zog sich der Kellner langsam zurück und die Leute widmeten sich wieder anderen Dingen. Marco setzte sich wiederum hin, worauf ihn sein Partner aggressiv zuflüsterte: "Bist du behindert? Wir dürfen keine Aufmerksamkeit erregen. Das könnte unseren Tod bedeuten! Stell dir vor, der wäre so einer von diesen OAC! Was dann? Denkst du auch mal nach?" "Tut mir Leid Kumpel, aber dieser Typ mit diesen Dauergrinsen im Gesicht ging mir auf die Nerven", entschuldigte sich Marco bei seinen Partner. Der Kellner räumte währenddessen gelassen das Geschirr zweier Tisch weg. Er hatte alles mitgehört. Sein Lächeln wurde größer. Unauffällig bewegte er sich zur Theke, doch versuchte er weiterhin das Gesagte mitzuhören: "Kommen wir zum Wesentlichen, Marco. Unser Boss will heute das große Ding über die Bühne gebracht haben. Das wird ein Höhepunkt in der Geschichte von Bob Dylan werden! Wenn der Handel durchzogen ist, werden wir mehr als 100 Riesen im Monat machen und weißt du, was das heißt?" "Eine fette Gehaltserhöhung!!", grinste Marco über alle Ohren. "Psssh! Leiser! Aber du hast recht, genau so sieht es aus", sagte sein Kamerad vergnügt, "doch vorher müssen wir es sicher abliefern" Der Kellner musste bei diesen Satz kurz innehalten. Doch machte er in seinen tun weiter, als wäre nichts geschehen. Marco sah dies allerdings, sagte seinen Kameraden aber nichts, sondern fragte: "Sag, du trägst das Päckchen doch bei dir, oder?" "Ja, natürlich hab ich das bei mir, wieso fragst du?", fragte sein Partner überrascht. Danach sah Marco zum Kellner, der gerade an einen Tisch ein paar Leute fragte, was sie wohl haben wollen. "Dieser Kellner scheint wohl doch ein ganz normaler Kellner zu sein. Hab mich wohl geirrt", dachte sich Marco und antwortete darauf: "Nur so, wäre ja ziemlich mies, wenn du es vergessen hättest und wir da mit leeren Händen antanzen würden." "Vergleich mich nicht mit dir! Soll ich dich etwa an den Vorfall vor zwei Monaten erinnern? Das ist der wichtigste Auftrag, den wir je bekommen haben. Wenn wir den vermasseln, dann Gnade uns Gott!", wurde Marco gewarnt. Danach saßen sie weitere 10 Minuten schweigend nebeneinander und tranken ihre kühlen Getränke. "Ich geh mal kurz aufs Klo!" Marco sah auf zu seinen Partner und erwiderte: "Beeil dich aber, wir sollten langsam losgehen!" Daraufhin sah Marco, wie sein Partner eilig verschwand und das WC betrat. Nach einigen Sekunden sah er dann, wie der blonde Kellner von vorhin das WC betrat. "Der Typ von vorhin... hmm.. nein ich mach mir zu viele Sorgen.....andererseits..." Er blickte auf den Boden und seine Augen weiteten sich vor Schreck. "Ahh... was für eine Erleichterung!", seufzte der Partner von Marco. Er waschte sich die Hände und wollte sich umdrehen, als... "Keine Bewegung!" Er spürte den Lauf einer Waffe an seinen Hinterkopf. Er schaute in den Spiegel vor sich und sah den Mann, der ihn die Waffe an den Kopf hielt. Der Kellner. "Verstehe. Du bist vom OAC oder? Solltest uns wohl beschatten. Du hast meinen Partner provoziert, um uns besser einschätzen zu können", schlussfolgerte der Partner von Marco. "Gut erkannt! Hätte nicht gedacht, dass jemand wie du das OAC kennt. Dein Partner heißt Marco, stimmst? Er ist ein ziemlich aufgedrehtes Kerlchen und auch leider viel zu dumm. Gib mir nun das Päckchen, aber keine falsche Bewegung, ich hab dich im Auge!", forderte der Kellner. "Waffe runter, Uzumaki Naruto", sprach eine ruhige Stimme. "Marco!", rief der Partner Marcos erleichtert, "da bist du ja." Naruto spürte nun auch den Lauf einer Waffe an seinen Kopf und fing an zu Grinsen. "Warum bist du jetzt hier? Woher weißt du meinen Namen? Und warum soll ich die Waffe runter nehmen?", fragte Naruto lächelnd und sehr interessiert klingend. "Hah, du bist viel zu sehr von dir selbst überzeugt. Deine erste Frage: Warum? Nun ganz einfach. Als wir meinten, das wir das Päckchen abliefern sollten, hast du da deutlich zusammengezuckt. Glaubst du, ich hab das nicht gesehen? Und ich habe dann extra gefragt, ob Fredo das Päckchen bei sich hat. Gut, ich gebe zu, ich war mir da noch nicht so sicher. Aber ich hab gerade rechtzeitig etwas sehr schönes gefunden. Eine ID-Karte vom OAC, die auf den Boden lag. Und rate mal, wem sie gehört?" Naruto schlug sich mit der freien Hand gegen seinen Kopf. "Das beantwortet wohl auch deine zweite Frage!", fuhr Marco fort. "und warum du deine Waffe runter nehmen sollst? Weil ich sonst dein dummes Gehirn auf den Boden verteile!" Naruto war in die Ecke gedrängt. Das hatte er nicht erwartet. Warum hatte er seine Karte fallen lassen? Wie konnte ihm so ein Anfängerfehler unterlaufen?! Naja, das war nun egal, was sollte er jetzt tun? "Na los, runter mit der Waffe! Wirds.." Ein lauter Knall brachte Marco zum stocken. Er sackte nach einigen Sekunden in sich zusammen und schlug auf den Boden auf. Blut verteilte sich daraufhin auf eben diesen. "Naruto, du brauchst wohl immer meine Hilfe. Pff... ich meine einen solchen Fehler...das ist ja peinlich!", sprach eine für Naruto sehr bekannte Stimme. "Sasuke! Was machst du denn hier?!", rief Naruto überrascht. "Dir helfen, was denn sonst?", antwortete Sasuke amüsiert. "Ich brauche keine Hilfe!", sagte Naruto aufgebracht zurück. Währenddessen hatte Fredo instinktiv gehandelt und seine Chance genutzt, die Waffe aus Narutos Hand zu schlagen. Sasuke wollte gerade reagieren, als Fredo etwas zu Boden warf, was eine starke Rauchwolke erzeugte. Sasuke und Naruto wurden umgestoßen und sie hörten, wie Fredo an ihnen vorbei lief. Sasuke richtete seine Waffe in die Richtung und drückte ab, doch landete sein Schuss meterweit vorbei, da Naruto dessen Hand im letzten Moment zur Seite schwenkte. "Was sollte das?", rief Sasuke zu Naruto verärgert. "Wie brauchen ihn lebend. Schlimm genug, das der eine schon Tod ist. Er hat noch Unmengen am wichtigen Informationen für uns", antwortete Naruto ebenso verärgert. "Der Typ hätte dich kalt gemacht, hätte ich ihn nicht umgenietet! Und was helfen uns seine Informationen, wenn wir ihn nicht bekommen und er davon läuft?", erklärte Sasuke. "Dann LOS!", schrie Naruto und sprang auf, dicht gefolgt von Sasuke, der sich noch schnell Narutos Karte vom Toten nahm. Fredo war mittlerweile schon draußen und lief den Gehweg entlang. Doch musste er sich beeilen, denn so leicht würde er die Beiden wohl nicht los bekommen. Seine Vermutung sollte sich bewahrheiten, als kurz darauf die Beiden auch hinaus rannten und ihn schon langsam einholten. Im Café herrschte mittlerweile ein Chaos. Da die Rauchwolke aus dem WC kam und die Leute dachten, es brannte etwas. Der Besitzer des Laden ging ins WC und sah voller Schreck den Mann, der tot auf den Boden lag und dachte sich: "Scheiße! Wieso hab ich diesen Bullen nur erlaubt, hier die Beiden zu beschatten?! War ja klar, das so etwas nur wieder passiert!" Er griff kurz darauf zum Telefon an der Theke und rief die Polizei an: "Ja hallo! Spreche ich mit der Polizei? Hier.... " Währenddessen zog sich die Verfolgungsjagd schon über 2 Blöcke. Es schien kein Ende zu nehmen, da Fredo einfach alles umschmiss, was vor seine Nase kam. So gelang es ihn immer wieder etwas Abstand zu gewinnen. Doch plötzlich hörte man Autoreifen und ein schwarzer Audi kam die Straße entlang auf sie zu. Er fuhr über den Gehweg und hätte Naruto und Sasuke fast überfahren, hätte Sasuke nicht reagiert, wäre instinktiv zur Seite gesprungen und hätte Naruto mitgenommen. Das Auto fuhr dann wieder auf die Straße und hielt neben den völlig erschöpften Fredo an. Dieser stieg, so schnell er konnte, ins Auto ein, worauf dieses direkt losfuhr und die Autotür im Fahren zu gemacht wurde. Naruto und Sasuke standen auf und liefen den Auto ein paar Meter hinterher, doch blieben sie dann doch langsam stehen. Das Quietschen von weiteren Autoreifen ließ die Beiden zusammenzucken. Ein blauer BMW fuhr auf sie zu und hielt neben ihnen an. Das Autofenster öffnete sich und man sah einen grauhaarigen Mann mittleren Alters, der einen blauen Mundschutz trug. "Kakashi!", rief Naruto überrascht. "Du sollst mich nicht so ansprechen. Aber dafür haben wir keine Zeit! Steigt ein!", quittierte Kakashi Narutos Reaktion. Die Beiden ließen sich das nicht zweimal sagen und stiegen direkt ein. Auf den Straßen New Yorks war es inzwischen zu einer wilden Verfolgungsjagd gekommen. Beide Autos fuhren sehr schnell. Egal, welche Kurve, und egal, ob die Ampeln rot oder grün waren, sie fuhren immer weiter. "So, es wird Zeit das ihr mir erstmal erzählt, was vorgefallen ist", fing Kakashi sehr ruhig an. Naruto schilderte daraufhin ausführlich, was geschah. Von seiner Beschattung, des Versuches der Festnahme Fredos, des Todes von Marco, also den Eingreifen Sasukes und schließlich der Verfolgungsjagd. Kakashi unterbrach ihn nicht und hörte aufmerksam zu, während er versuchte am Auto vor ihm dran zu bleiben. Schließlich meinte er an Sasuke gewandt: "Wieso hast ihn erschossen? Gab es keine andere Lösung?" Sasuke, der bisher gar nichts gesagt hatte, sah nun auf: "Hätte ich ihn auch nur bedroht, wäre Naruto immer noch in Gefahr gewesen. Hätte ich ihn ins Bein geschossen, hätte er geschrien. Mit anderen Worten unnötige Aufmerksamkeit im Café. Und was wenn er durch den Schuss, instinktiv abgedrückt hätte. Ich war auch nicht unbedingt in einer guten Position, um auf seine Hand zu zielen", erklärte Sasuke. "Aber dadurch, das du ihn erschossen hast, ist es zu dieser Jagd gekommen und wir haben momentan einen klaren Nachteil!", meinte Kakashi deutlich genervt von der Situation. "Ja aber... ", wollte Sasuke sagen. "Kein Aber, wir haben wegen deiner voreiligen Aktion und Narutos gravierenden Fehler ein großes Problem, also DUCKT EUCH!!", unterbrach er seine Erklärung. Die Autoscheiben zersprangen, als die Kugeln auf sie auftrafen. Kakashi versuchte das Auto in Griff zu kriegen, da er grade nichts sehen konnte. Aus dem schwarzen Audi vor ihnen blickte Fredo mit Wut verzerrten Gesicht und einer Waffe in der Hand, die auf sie zielte. Kakashi fuhr nun teilweise in Schlangenlinien und musste sich auch hin und wieder ducken. "Naruto!!", rief er. Worauf Naruto seine Makarov, eine Schusswaffe, zückte und ebenfalls, nachdem er das Fenster öffnete, sich nach draußen lehnte und zurückschoss. 14:39 Uhr – New York - Innenstadt - Louises Café Der Lärm hatte sich gelegt, als die Leute erfuhren, dass es nicht brannte, doch gab es trotzdem Unruhe, nachdem man die Leiche von Marco fand, beziehungsweise der Ladenbesitzer die Kunden informierte. Und die Polizei war immer noch nicht da. Die Ladentür öffnete sich und es kam ein junger Mann Anfang 20 mit einer grünen Weste und schwarzer Hose rein. Er trug schwarze Haar, welche er sich nach hinten zusammengebunden hatte. Der Mann ging auf den Ladenbesitzer zu und fragte sehr genervt klingend: "Wo ist sie?" Der Ladenbesitzer sah überrascht aus und fragte seinerseits: "Und sie sind.." "Jaaa! Wo ist die Leiche?", antwortete der Mann deutlich genervt. "Sie sind ziemlich jung für einen Polizisten!", stellte der Ladenbesitzer noch etwas überrascht fest. "Wo?", fragte der Mann mehr als nur deutlich mit den Nerven am Ende und einen Blick der Töten konnte. Der Ladenbesitzer zuckte zusammen und antwortete schnell: "Oh ja, natürlich, verzeihen Sie!! Hier entlang..." 14:50 Uhr – New York – Innenstadt - Hauptstraße Die Jagd wurde immer nervenaufreibender. Die Autos waren beide nun schon ziemlich zerbeult und fuhren mittlerweile auch schon aus der Stadt hinaus. Sasuke blieb immer noch geduckt und blickte nur manchmal auf. "Sasuke! Schieß verdammt noch mal!!", schrie ihn Kakashi an. "Ich kann das nicht so gut", schrie Sasuke zurück. "Erzähl mir keinen Scheiß, schieß einfach!!, erwiderte Kakashi. "Aber....", wollte Sasuke anfangen. "Kein aber, verdammte Scheiße, schieß!!!", unterbrach ihn Kakashi nun mit einer solchen Wut in der Stimme, das selbst Naruto zusammenzuckte. So hatten sie ihn noch nie erlebt. Erst recht kam es in der Regel nicht vor, dass Kakashi fluchte. In der Regel. Sasuke zückte daraufhin seine PM-63, lehnte sich aus den Fenster von seiner Seite und konzentrierte sich auf Fredo. "Schieß!", hörte Sasuke, Kakashi erneut schreien, wodurch Sasuke einfach abdrückte. Ein Schmerzensschrei war zu hören. Sasuke hatte direkt die Hand von Fredo getroffen, wodurch dieser seine Waffe verloren hatte und sie auf die Straße fallen ließ. Kakashi fuhr schlichtweg überfahren wurde die Waffe. Fredo versteckte sich wieder im Auto und war nicht mehr zu sehen. Kakashi atmete Erleichtert aus und sprach jetzt wesentlich ruhiger mit seiner gewohnt monotonen Stimme: "Siehst du, war doch gar nicht so schwer!" Sasuke antwortete darauf, während er genervt zur Seite schaute: "Das war nur Glück!" Naruto widersprach ihn daraufhin: "Glück? Man, du hast den perfekt getroffen und hast ihn unglaublich gut anvisiert. Du hast richtiges Talent! Du könntest locker ein besserer Scharfschütze werden als ich!" "Und das soll mir was bringen?!", antwortete Sasuke dazu sehr verärgert. "Was meinst du damit?", fragte Naruto irritiert. "Vergiss es!", beendete Sasuke für sich das Thema. Doch für Naruto war das Thema noch lange nicht beendet. Er würde wohl ein Andermal darauf zurück kommen müssen. 14:58 Uhr – New York - Innenstadt - Louises Café Der Schwarzhaarige, der scheinbar von der Polizei kam, untersuchte die Leiche Marcos und dachte sich auch so seinen Teil: "Die hohen Tiere vom OAC werden nicht begeistert sein, dass sie den hier nicht lebend bekommen konnten. Ich kann nur hoffen, dass die es schaffen, wenigstens den Anderen zu kriegen. Und wenn dieser was Wichtiges bei sich hat, ebenfalls das." Er schaute an die Decke und seufzte einmal sehr laut hörbar und stand dann auf. Er ging weg von der Leiche zurück ins Café, wo ihn ein aufgeregter Ladenbesitzer entgegenkam und ihn fragte: "Und?" Der Mann sah ihn tierisch angepisst an und erwiderte: "Was und? Er ist tot." Der Ladenbesitzer sprang leicht zurück. "Entschuldigung! Ich ähm...tut mit Leid!" Der Mann sah ihn nur genervt an und ging an ihn vorbei, nach draußen an die "frische" Luft. Es war extrem heiß. 15:06 Uhr – Außerhalb von New York City - Auf einer Landstraße Der blaue BMW hatte inzwischen fast den Audi eingeholt. "Passt auf, sie werden versuchen, uns von der Straße abzudrängen. Haltet euch fest!", sprach Kakashi und beschleunigte nach diesen Worten noch einmal ordentlich. Die Autos waren nun auf gleicher Höhe. Wie von Kakashi erwartet, fuhr der Audi gegen den BMW von der Seite wodurch dieser leicht weggedrückt wird. "Scheiße!", schrie Naruto und versuchte sich krampfhaft festzuhalten. Kakashi lenkte seinerseits den BMW gegen den Audi. Es entstand ein wildes Gegeneinandergeschiebe, indem Kakashi immer mehr die Oberhand gewann. Man konnte die Männer im Audi mittlerweile klar erkennen. Auf dem Beifahrersitz saß Fredo und am Steuer ein Typ mit gefärbten blonden Haaren mit Sonnenbrille. Dieser lenkte das Auto jetzt nur noch mit einer Hand und zückte mit der anderen Hand eine Waffe raus. Mit dieser zielte er auf Kakashi, welcher es zu spät bemerkte. Ein Schuss fiel. "KAKASHIII!!!", schrien Naruto und Sasuke, während sie sich duckten. Der BMW wurde vom Audi von der Straße abgetrieben. Nach mehreren Metern hielten die Autos wieder an. Sie waren in einem wüsten-ähnlichen Gebiet gelandet, etwa 50 Meter von der Hauptstraße entfernt. Nach einigen Sekunden fuhr der Audi wieder los und lies die benommenen Agenten des OAC zurück. Nach einigen weiteren Sekunden war Naruto der Erste, der reagierte. Er sprang nach vorne und erblickte Kakashi. Dieser hielt sich mit schmerzverzerrten Gesicht seine rechte Schulter und versuchte sich langsam zu bewegen. "Kommandant, nicht bewegen!", schrie Naruto besorgt. "Es geht schon....ahhh!", verkrampfte sich Kakashi und sagte mit einem Schmunzeln: "Sieht dir...gar nicht ähnlich, dass du besorgt, um jemanden bist." Naruto sah zur Seite: "Sie sind unser Kommandant und ein sehr wichtiges Mitglied für die G68. Das ist doch selbstverständlich.“ Doch Kakashi hörte die Wahrheit heraus. "Naja, zu was... anderen. Ich bin erst mal lahm gelegt und werde euch eher im Weg stehen...als euch helfen zu können. Das heißt aber nicht, dass ihr schon aufgeben werdet...meine Verletzung ist lange nicht so schlimm, wie es den Anschein hat. Die Kugel konnte nicht besonders tief eindringen", meinte Kakashi und legte seine Blutverschmierte rechte Hand frei, in welcher sich eine kleine Kugel befand, "mit anderen Worten, ich komm alleine klar. Ihr werdet die Verfolgung erneut, nur diesmal alleine, aufnehmen müssen!" Naruto und Sasuke schauten ihn entgeistert an. Sasuke antwortete daraufhin direkt: "Das ist nicht ihr ernst. Die sind doch schon über alle Berge. Oder schon bei ihren Versteck. Und dort werden vielleicht Dutzende von der Bob Dylan sein. Wir haben doch keine Chance!" "Ihr müsst aber gehen. Das ist von äußerster Wichtigkeit. Das Päckchen darf nicht in die Hände falschen Hände gelangen. Das ist eure bisher wichtigste Mission! Seht es als letzten Test an, um endgültig vollwertige Mitglieder des OAC zu werden", versuchte Kakashi sie zu überzeugen. "Aber wir haben noch nicht sehr viel Erfahrung. Wir haben unsere Ausbildung doch erst beendet! Und unsere bisherigen Aufträge kann man nicht mit dem hier vergleichen! Das schaffen wir nicht, so optimistisch sie auch zu sein scheinen!", antwortete Naruto entgeistert. "Ihr werdet es schaffen! Vertraut mir, irgendwann hättet ihr so oder so, eine solche Mission gehabt. Besser früher, als später", versuchte Kakashi sie nun zu motivieren. "Wir werden den Auftrag ausführen!", sprach Sasuke plötzlich wesentlich gefasster mit einen ernsten Ton in der Stimme. "Aber...!" wollte Naruto ihn grade widersprechen. "Wenn du nicht mitkommen willst, bleibe hier bei Kakashi. Ich werde gehen, für mich ist es wichtig!", erklärte Sasuke. Naruto sah ihn leicht überrascht an, fing dann aber an leicht zu Grinsen. "Na gut, wenn du schon so motiviert bist, dann kann ja nichts schief gehen, oder? Ich werde mitgehen!", verkündete Naruto selbstsicher. Sasukes Augen weiteten sich leicht und er sah Naruto überrascht an. Ein Lächeln bildete sich auf Sasukes Gesicht. "Danke, Naruto!", dachte sich Sasuke. "Macht euch keine Sorgen! So ganz alleine werdet ihr nicht sein. Ich werde euch Verstärkung schicken. Ihr müsst versuchen, Zeit zu schinden, bis wir nachkommen!", sprach Kakashi. Naruto und Sasuke sahen ihn an. "Sagen Sie denen sie sollen sich beeilen, sonst wird nichts, für sie übrig bleiben!", sagte Naruto dazu. Kakashi stieg langsam aus den Auto aus. Naruto und Sasuke halfen ihn dabei. Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich an einem Felsen. Er sah seine beiden Agenten an. Beide Gesichter zeugten von so einer Ernsthaftigkeit, dass er an sich denken musste, als er seine erste richtig gefährliche Mission bekam. "Passt auf euch auf! Und übertreibt es nicht! Wenn ihr denkt, ihr schafft es nicht, brecht die Mission ab. Ich werde es euch nicht übel nehmen", wollte Kakashi sie warnen. "Wir schaffen das schon", sagte Sasuke und stieg ins Auto. Naruto sah Kakashi noch mal kurz an und stieg dann ebenfalls in den Wagen, welcher dann langsam losfuhr. "Viel Glück....", flüsterte Kakashi ihnen hinterher. So verschwand das Auto langsam aus seinem Blickfeld... Kapitel 1 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)