Navy SEALs von Vj45 ((SasuXSaku)) ================================================================================ Kapitel 4: unter Beobachtung ---------------------------- Anmerkung: Auf Wunsch von Studio habe ich bei den Chraras eine Beschreibung der Fachwörter wie Point Man, Patrol Leader usw. hinzugefügt. Eine weitere Frage, die es zu beantworten gilt: „das mit der urzeit, wie genau funktioniert das system eigentlich?“ Im Militär werden Uhrzeiten als Richtungsanweisungen gesehen wie z.B. „Ziel auf 9 Uhr“ stellt euch von dem Punkt wo ihr steht, eine riesige Uhr vor, ihr in der Mitte. Vorne die 12 usw. 9 Uhr wäre dann links von euch. Die Zeitansagen werden im Militär anders ausgesprochen, nach Zahlen. Wie z.B. Treffpunkt 0500 (null funfhundert) Ich hoffe ich konnte damit die Frage ausreichend beantworten und nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. ------------------------------- Das Team wie auch Sakura atmeten erleichtert aus, als sie bemerkten, dass sie nicht weiter verfolgt wurden. Sasuke hielt sich die Schulter und lies sich schwerfällig an den Rand der Ladenfläche sinken. Die junge Ärztin, die die ganze Zeit gehorsam flach auf der Ladenfläche lag, hatte ihn die ganze Zeit im Blick. Sie kroch auf ihn zu, weil sie es nicht wagte sich aufzurichten, riss ein Stück von ihrem oder eher Sasukes Shirt ab und drückte das Stück Stoff fest auf die Wunde. Der Patrol Leader atmete zischend ein. Das Adrenalin, dass bis eben noch durch seinen Körper geschossen war, lies langsam nach und die Schmerzen stellten sich dafür ein. Er war niemand der jammerte und auch diesmal lies nur das zischende Atmen und die zusammengezogenen Augenbrauen darauf schließen, dass er Schmerzen hatte. Eine Schusswunde war nichts Schönes. Es war schmerzhaft und der Heilungsprozess dauerte je nach Art der Verletzung und welche Schäden die Patrone angerichtet hatte, oft recht lange. Die hübsche Ärztin untersuchte die Wunde mit einem ernstem, fachmännischem Blick und rief über ihre Schulter. „Hey Doc oder wie du heißt. Ich brauche hier was zum reinigen, eine Pinzette und einen Druckverband.“ Shikamaru, der bis eben noch auf den Weg vor ihnen geblickt hatte, drehte sich leicht um, schaute sie ernst an und sagte ruhig „Beantworten sie mir bitte erst eine Frage Dr. Haruno. Wissen sie noch, was ich ihnen vorhin gesagt habe, als ich ihre Wunden versorgt habe? Was habe ich ihnen da gegeben und wieviel?“ Sakura leicht verärgert, dass er sie in ihrer Tätigkeit aufhielt antwortete: „Sie haben gelogen. Sie sagten sie geben mir 50ml Morphin intravenös. Jedoch haben sie mir weder einen Zugang gelegt noch mir eine solche Menge verabreicht. Sie gaben mir eine Spritze wenn ich es richtig erkannt habe, Größe 3, also gaben sie mir 3 ml Morphin höchstens 4 ml. Kann ich jetzt bitte die Sachen haben?“ Shikamaru lächelte und mit den Worten „das wollte ich hören. Ihre Gehirnkapazität wie auch ihr Erinnerungsvermögen hat jedenfalls keinen Schaden genommen.“ reichte er ihr die gewünschten Utensilien. Die Chirurgin, dessen Fachgebiet die Unfallchirurgie war, reagierte schnell. Mit geübten Händen befreite sie die Wunde mit Hilfe eine Pinzette, von jeglichen Kleidungsresten, säuberte sie und nach kurzem, aber intensiven Begutachten, legte sie einen Druckverband an. „Du hast Glück gehabt Sasuke. Ein glatter Durchschuss. Ich kann noch nichts genaueres sagen, aber oberflächlich betrachtet, wurden keine wichtigen Arterien oder Nervenbahnen getroffen. Das wird schnell wieder heilen, wenn du die Schulter ein bischen schonst.“ Der angesprochene hatte sie bei ihrem Tun beobachtet und sein Gesicht zierte jetzt ein anzügliches Grinsen „Du bist unglaublich sexy wenn du einen auf Ärztin machst.“ Sie wurde leicht rot, was man allerdings durch die ganze Tarnfarbe in ihrem Gesicht nicht sehen konnte und erwiderte „Ich bin Ärztin.“ „Ich weiß Baby und wie ich gehört habe eine gute.“ „Du hast dich nach mir erkundigt?“ „Was glaubst du denn? Meinst du ich hätte dich vergessen?“ „Ich dachte...“ „Meine Mutter erzählt mir viel wenn ich mal zu Hause anrufe.“ „Deine Mutter...hätte ich mir denken können.“ Er wollte was erwidern, aber die Stimme, die er plötzlich über Funk hörte unterbrach ihn. „Strand gesichert...Wo seid ihr Jungs?“ Die Stimme gehörte zu Captain Kakashi Hatake. Er war schon lange aktiv bei den Navy SEALs und hatte dementsprechend auch den höchsten Rang. Eigentlich war er als Captain bereits zu wichtig um solche Art von Einsätzen zu machen, aber Kakashi liebte seinen Job und war zudem noch verdammt gut darin. Inoffiziell wurde er von seinem Team „Senior Chief“ genannt. Aus dem einfachen Grund, weil laut Kakashis Aussage diese Zeit als Senior Chief, seine Schönste in der US Navy war. An einem Kneipenabend, als das Team gerade Landgang hatte, hatten sie daher einheitlich beschlossen Kakashi fortan inoffiziell nur noch mit seinem bevorzugtem Dienstgrad anzusprechen. „Wir sind unterwegs...brauchen ca. noch 5 min. Hatten eine unangenehme Begegnung mit ein paar Bandenmitgliedern.“ antwortete Sasuke ruhig. „Verstanden.“ Die rosahaarige Schönheit schaute ihm noch immer mit ihren grünen Seelenspiegeln an. Er erwiderte den intensiven Blick, legte eine Hand an ihre Wange, strich sanft mit dem Daumen über ihre aufgeplatzte Lippe und sagte leise „Wenn wir wieder zu Hause sind, dann treffen wir uns und reden über alles.“ Doch zu einem unverbindlichen Treffen sollte es in diesem Sinne nicht kommen. ----------- Einen Monat später: Sasuke, der Aufgrund seiner Schulter noch immer dienstuntauglich geschrieben war, lief mit gemächlichen Schritten den Stützpunkt entlang. Sein Ziel war das Büro des Admirals Jiyaira. Sein oberster Befehlshaber war unter anderem mit Kakashi zusammen sein Mentor und dazu noch ein guter Freund der Familie, dessen männliche Mitglieder bis auf Sasuke alle bei der Air Force waren. An der Bürotür angekommen hielt er inne. Hinter der Tür tobte soweit er hören konnte ein heftiger Streit. „Das soll wohl ein Witz sein? Ich bin erwachsen und ich bin Ärztin. Du kannst mich nicht hier festhalten Onkel Jiraiya.“ „Ich kann und ich werde Sakura. Sei dir dessen bewusst. Du wirst nicht wieder nach Somalia gehen!“ „Auch wenn ich mich wiederhole: Ich bin Ärztin und ich bin da wo ich gebraucht werde. In Somalia brauchen sie mich. Selbst furchtlose Ärzte scheuen sich davor in dieses Gebiet zu gehen um den Menschen zu helfen. Meiner Organisation mangelt es da erheblich an Personal“ Die rosahaarige Schönheit hatte ihre Fäuste in die Hüften gestemmt und funkelte ihren Patenonkel, wütend an. Gestern früh haben ihre Eltern sie zu dem Besuch bei Jiraiya und ihrer Tante Tsunade regelrecht gedrängt, worauf sie nachgab und ein Flugzeug bestieg. Nun wusste sie auch warum ihre Eltern so darauf gepocht hatten und die Wut, die sich mit jedem Wort in ihr mehr aufstaute, lies sie am ganzen Körper zittern. „Dein Mut in Allen Ehren Sakura, aber diese Situation ist eine ganz andere. Du wirst bedroht verdammt nochmal! Irgendein Irrer ist hinter dir her. Er hat es schonmal geschafft, dich entführen zu lassen. Nur mit Glück und der Hilfe eines meiner Teams bist du dem Typen entwischt. Solange wir nicht wissen mit wem wir es zu tun haben und er hinter Gittern gebracht wurde, bleibst du hier unter meiner Beobachtung, als zivile Beraterin in der Klinik deiner Tante.“ „Ich weiß, dass ein Irrer hinter mir her ist. Was erwartest du von mir? Denkst du das macht mir keine Angst? Aber daran zu denken bringt mir nichts. Das macht mich verrückt. Ich möchte was tun und nicht in der Ecke sitzen und mir Gedanken darüber machen, was als nächstes kommt.“ „Deshalb wirst du in der Militärklinik arbeiten. Da hast du genug zu tun.“ Es klopfe einmal kräftig an der Tür, bevor sie aufgestoßen wurde. Herein kam ein in Jeans und eng anliegendem dunklem T-Shirt, gut gelaunter Sasuke. Sakuras Wut verflog schlagartig als sie ihn sah. Sah er schon immer so verdammt heiß aus? In Somalia hatte sie das garnicht so wahrgenommen. Die ganze Situation und ihr vor Schmerzen und später Morphin leicht benebeltes Hirn taten ihr übriges. Jetzt allerdings sah sie ihn sauber in ziviler Kleidung nach 10 Jahren zum ersten mal richtig. Er war um einiges muskulöser als damals. Auch war er gewachsen, was logisch war, denn als sie sich trennten war er gerade mal 16. Er strahlte noch immer diese leicht mysteriöse Coolness aus, was ihn abgesehen von seinem gutem Aussehen, für das weibliche Geschlecht unfassbar anziehend machte. Heute allerdings wirkte er um einiges ernster. Ein Mann mit dem man sich nicht anlegen sollte. Auch Sasuke musterte seine Jugendliebe gründlich. Als sie den Strand vor einem Monat erreichten wurden sie mit dem Boot zu einem Kampfschiff der Marine gefahren, worauf sie dort von 2 Hubschraubern abgeholt wurden. Der eine brachte das Team zurück in ihre Basisstation hier in Little Creek Virginia. Der andere brachte Sakura zurück nach Kalifornien, wo Sakuras Familie wohnte. In Somalia hatte er sich zwar schon ein recht gutes Bild machen können, vor allem was ihren Körperbau betraf, der im Gegensatz zu damals um einiges fraulicher geworden war. Nun allerdings ohne sichtbare Schwellungen im Gesicht oder dem ganzen Blut und Dreck, sah er erst richtig welch Schönheit sie wirklich war. Sie hatte zarte ebenmäßige Züge, ihre großen grünen Augen funkelten ihn neugierig an. Ihre vollen Lippen hatte sie einen Spalt weit geöffnet und verleiteten wohl nahezu jeden Mann sie zu küssen und ihre langen unverwechselbar rosanen Haare fielen ihr in leichten Wellen bis fast auf die Hüfte. Er riss sich von dem Anblick los und richtete sich an den Admiral. „Sie haben nach mir gerufen Admiral“ Jiraya, der bis eben noch mit den Händen auf dem Schreibtisch gestemmt dastand, lies sich erschöpft in seinen Sessel fallen. „Lass das förmliche Gequatsche weg Junge. Du bist nicht dienstlich hier, sondern weil ich dich um einen Gefallen bitten möchte. Bitte setz dich.“ „Dann kann ich ja jetzt gehen Onkel.“ sagte Sakura, doch wurde sie unterbrochen. „Nein Sakura, diese Sache betrifft dich. Bitte setz dich dazu.“ „Ich stehe lieber“ antwortete sie schnippisch, da sie sich denken konnte was jetzt kam. Sasuke befolgte die Einladung und lies sich in einen der Sessel vor dem Schreibtisch nieder, nicht ohne Sakura einen amüsierten Blick zu zuwerfen. „Also“ fing der Admiral an „Als erstes möchte ich mich persönlich dafür bedanken, dass du und dein Team meine Nichte aus der Gefangenschaft befreit habt.“ „Solche Aktionen gehören zu meinem Job.“ antwortete Sasuke kühl. „Ich weiß Junge und du und dein Team habt eure Sache sehr gut gemacht. Ich habe den Bericht gelesen. Wie ich schon sagte habe ich eine Bitte. Vor etwa 2 Wochen bekam meine Schwägerin Sayuri einen besorgniserregende Brief in der steht, dass bedauert wird ihre geliebte Tochter im somalischen Rebellenlager nicht persönlich angetroffen zu haben und dass dieser Umstand sich in naher Zukunft sich noch ändern wird. Der Brief wurde zusammen mit einer weißen Calla abgegeben. Ich denke du verstehst soviel von Blumensprache wie ich also nichts, aber meiner Schwägerin zur Folge ist das eine Totenblume und bedeutet außerdem : Bewunderung, Schönheit, über den Tod hinaus dein. Ich hielt das ganze mit den Blumen erst für unwichtig, aber von da an, bekommt Sakura ständig auf verschiedene Weise eine einzelne Call zugeschickt. Vor 3 Tagen bekam sie eine e-mail, in der sie bewundert wird und wieder ein Bedauern sie nicht persönlich angetroffen zu haben. Er nennt sie sein ausgeflogenes Täubchen und noch weitere solcher Sätze. Am Ende wird sie gefragt ob ihr die Blumengeschenke gefallen haben und beim nächsten Mal schickt er ihr was persönlicheres. Bisher konnte man weder die Blumen noch den Brief oder die e-mail zurückverfolgen. Meine Schwägerin sowie ihr Mann Kenji Senator Haruno sind in großer Sorge um ihre Tochter und haben sie überredet meine Frau und mich hier in Little Creek zu besuchen.“ „Sie haben mich dazu gedrängt.“ warf Sakura ein „Ja ok. Sie haben sie praktisch gezwungen. Sie baten uns ein Auge auf Sakura zu werfen und eine Beschäftigung in der Militärklinik für sie zu finden, weil mein liebes Patenkind ständig davon redet wieder nach Somalia zu gehen.“ Sakura schnaubte abfällig und verschränkte die Arme vor der Brust. „Den Gefallen um den ich dich bitten möchte und ich werde mit Naruto auch noch sprechen ist, Sakura ein bischen die Stadt zu zeigen. Dich um sie zu kümmern, wenn sie nicht zu Hause bei uns oder in der Klinik ist. Sie ist schließlich keine Gefangene.“ Das reichte „Sag mal bist du noch von allen guten Geistern verlassen?“ schrie sie aufgebracht „Du kannst doch nicht von ihm verlangen den Babysitter zu spielen. Genauso wie du mir nicht vorschreiben kannst hier zu versauern. Ich will wieder nach Somalia.“ Mit einer ungeheuren Wucht schlug der Admiral auf seinen Schreibtisch, so dass Sakura merklich zusammen zuckte. Mit einer gefährlich ruhigen Stimme sagte er: „Jetzt ist Schluss mit dem Gezicke. Falls du es noch nicht verstanden haben solltest, die Lage ist ernst und in dieser Angelegenheit wirst du mir gehorchen! Ich dulde keine Widerrede.“ Die hübsche Ärztin erschauerte. So hatte sie ihren geliebten Patenonkel noch nie erlebt. Sie seufzte geschlagen und sagte abfällig „Schön. Ich werde in der Klinik arbeiten. Die Probezeit geht 3 Monate. Danach gehe ich wieder nach Somalia.“ Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Büro. Sasuke der bis jetzt alles ruhig mit angehört hatte räusperte sich und sagte ruhig: „So da sie nun weg ist, kannst du auch gleich Klartext reden. Was genau erwartest du von mir?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)