I Remember von AgustD ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Als ich am nächsten Tag wach wurde war ich allein im Zimmer. Ich sah mich etwas um und setzte mich langsam auf. Schmerzlich zog ich die Luft scharf ein und legte mir eine Hand auf den Bauch. Mein Blick viel auf Tisch der am Bett stand auf dem mein Handy lag. Das kleine Lämpchen zeigte mir das ich wohl einen Anruf oder eine SMS verpasst hatte also griff ich danach. //13 verpasste Anrufe und 7 SMS.// Irgendwie wollte ich gar nicht wissen wer angerufen hatte und auch nicht von wem die SMS waren. Also legte ich das Handy einfach wieder auf den Tisch und starrte aus dem Fenster.   Ich sah erst auf, als nach etwas längerer Zeit eine Schwester ins Zimmer kam. Diese sah nur kurz nach mir und verschwand ohne ein Wort zu sagen. Es dauerte keine zehn Minuten, da betrat auch schon der Arzt mein Zimmer. Schweigend hörte ich ihm zu, nur um dann zu erfahren, dass ich mehrere Prellungen hatte, aber sonst nichts Schlimmeres passiert sei. Ich nickte nur „Wann darf ich denn dann das Krankenhaus verlassen?“ Ich stellte diese Frage ruhig, dennoch wollte ich nicht ewig hier drin bleiben.. „Sie können das Krankenhaus gleich verlassen, ich werde ihnen die Papiere fertig machen und ihnen ein Taxi bestellen.“ Verstehend nickte ich ein weiteres Mal. Ich stand dann aber auf um mich langsam anzuziehen. Wozu sollte ich auch noch länger warten? Sofort merkte ich, dass ich neue Kleidung auf dem Stuhl liegen hatte. Die vom Vortag waren verschwunden.. //Das war sicher DooJoon.//. Bei dem Gedanken musste ich sofort lächeln.. Der Ältere dachte wirklich immer an alles. Doch das Gesicht von meinem Hyung wollte mir nicht aus den Kopf gehen. Wir er ihn angesehen hatte, so besorgt und traurig.. Ich seufzte leise auf, schüttelte den Kopf und schob den Gedanken erst einmal beiseite. Schweigend zog ich mir die restlichen Sachen an und ließ mich zurück auf das Krankenhausbett sinken.   Nachdem ich endlich die Papiere bekommen hatte, verließ ich auf den schnellsten Weg das Krankenhaus. Vor diesem stand wie versprochen das bestellte Taxi.. Gerade als ich einsteigen wollte, klingelte auch schon mein Handy. Ich sagte dem Fahrer schnell wohin 34 mich bringen soll und fischte das Handy aus meiner Hosentasche.. //YongGuk….// . Ich musste leicht schlucken. Doch drückte den Anderen dann lieber weg. //Wenn der Typ es wirklich ernst meint….dann muss ich mich von dir fern halten…// Bei diesem Gedanken stiegen mir die Tränen in die Augen, deshalb schloss ich sie lieber , nur um nicht weinen zu müssen. Ich hatte Angst, Angst davor, noch einmal überfallen zu werden. Ich wusste ja nicht, wie weit der Kerl das nächste Mal gehen würde. Seufzend strich ich mir durch die Haare. //YongGuk wird bestimmt Fragen stellen und nicht locker lassen//. Nur zu gut kannte ich die Art von dem Rapper. Er konnte wirklich hartnäckig sein.   Erst als das Taxi zum Stehen kam, öffnete ich meine Augen wieder. Müde lächelnd bezahlte ich den Fahrer und stieg mit einem mulmigen Gefühl aus dem Auto. Ich lies meinen Blick schweifen, um zu gucken, ob hier wieder jemand auf mich lauerte. Erst als ich keinen sehen konnte, ging ich mit schnellen Schritten in das Gebäude. Diesmal nahm ich lieber den Fahrstuhl. Ich fühlte mich in diesem sicher, da ich alleine nach Oben fahren konnte. Als die Türen des Fahrstuhls sich öffneten, ging ich nur einen kleinen Schritt nach Draußen. Wieder sah ich mich um und für einen Moment lauschte ich auch. Doch ich konnte nichts hören. Worüber ich doch sehr froh war. Ich rannte schon fast zur Wohnungstür. Gab den Code ein und betrat die Wohnung. Ich atmete mehrmals tief ein und aus. Als ich meinen Blick aufrichtete, sah ich auch gleich in das Gesicht von Doojoon.. „Warum hast du denn nicht angerufen? Irgendwer hätte dich schon abgeholt. Außerdem wollte ich eigentlich gleich los und dich besuchen.“ Sofort begann der Ältere auch schon zu reden. Und ich hörte ihm erst einmal schweigend zu. „Mach dir nicht solche Sorgen Hyung. Es geht mir gut…“ Ich sprach nur leise und wusste sofort, dass DooJoon meine Lüge durchschaut hatte.. „Soebie…Lüg mich nicht an, okay? Ich sehe doch das es dir nicht gut geht also kannst du dir das Theater auch sparen, wenn du nicht reden willst ist doch okay. Dann sag es. Aber lüg mich nicht an, ich will dir doch auch nur helfen.“ Ich sehe ihn nur an und unterdrückte gleich mein schlechtes Gewissen. Ich will nicht das er sich wegen mir Sorgen macht. „Mach dir keinen Kopf okay? Ich…ich bekomme das hin…“ Als ich das sagte, blieb ich äußerlich ruhig. Doch innerlich war ich aufgewühlt, weshalb ich auch ohne ein weiteres Wort in meinem Zimmer verschwand. Ich weiß, es war nicht gerade nett von mir, den Älteren so abzuspeisen. Aber ich wollte um jeden Preis verhindern, dass er mich weinen sah. Denn Tränen bedeuten Schwäche und ich will einfach nicht schwach sein. Nicht jetzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)