Wenn die Kirschblüte ihr Herz verliert... von Secrety ================================================================================ Kapitel 1: Geliebt werden..? ---------------------------- Heute war das alljährliche Kirschblütenfest, mein Lieblingsfest, dass warscheinlich daher kommt, dass mein Name Kirschblüte bedeutet. Ja, ich heiße Sakura, Sakura Haruno, und bin eine Kunoichi aus Konoha. Seit ich mich erinnern kann empfinde ich mehr als nur Freundschaft für Sasuke Uchiha , einem Ehemaligen Teammitglied des Team sieben, dem ich auch angehöre, der zu Orochimarus Seite übergetreten ist um die Stärke zu erlangen seinen älteren Bruder, Itachi Uchiha, zu töten. Seinen Platz hat Sai übernommen. Dann ist da noch Naruto. Er war früher ein totaler Draufgänger, der nur Scheiße gebaut hat. Wegen ihm hab ich echt schon häufig die Fassung verloren...Jetzt hat sich sein verhalten etwas verbessert, ist aber immernoch in mich verknallt. Irgendwie tut er mir ja Leid, aber mein Herz gehört ( wie schon gesagt) wirklich jemand anderen. Ach Sasuke.., dachte ich als ich die fallenden Kirschblütenblätter beobachtete, ...ich frag mich wie es dir gerade geht.. . Ich saß in einem Meer aus zartrosafarbenen Kirschblüten und trug meinen Lieblingskimono. Er hatte die gleiche Farbe wie die kirschblüten und war mir eben diesen Blättern verziert. ich streckte meine Hand aus und kurz darau fiel ein besonders schönes Blütenblatt in sie. So makellos schön..ob es wohl jemanden gibt der genauso für mich empfindet..?, kam es mir in den Sinn. Mir war klar das Sasuke meine Gefühle nicht erwiederte. Ja, Naruto gab es auch noch, aber gab es in dieser Welt noch irgendjemanden über dessen Gefühle, für mich, ich noch nichts wusste? Ich wurde je aus menen Gedanken gerissen, als ich eine altbekannte Stimme hinter mir hörte: "Sakura? Ich soll dir ausrichten, dass du unverzüglich zur Hokage gehen sollst." Ich erhob mich und antwortete dann: "Ich mach schon, Shikamaru" Dieser sah mich noch einen Augenblick an und sagte dann unvermittelt: "Schön, sehr schön..". Irgendetwas kam mir an seinem Verhalten komisch vor, ich wusste nur nicht was. Ich hatte aber auch keine Lust mir jetzt noch Stundenlang den Kopf darüber zu zerbrechen. Der Besuch bei Tsunade war von höchster Priorität! "Ich geh dann", fügte ich schnell noch hinzu, bevor ich mich von ihm abwandte und das Kirschblütenfeld verließ. Aus dem Augenwinkel sah ich noch wie er sich zur Verabschiedung leicht verneigte und dazu sprach: "Wir sehn uns." Mich beunruhhigte Shikamarus Verhalten enorm. Was wenn-?! Ich blieb abrupt stehen. Nein! Das konnte nicht sein! Oder etwa doch? Nein, Shikamaru doch nicht. Ich musste seine höflichen Gesten falsch interpretiert haben, redete ich mir ein. Aber insgeheim wusste ich das meine Vermutung stimmte. Als ich mich wieder gefangen hatte, setzte ich meinen weg zur Hokage fort. "Sakura, ich habe dich schon erwartet", erklang die freundliche Stimme Tsunades. Es musste ein erfreulicher Grund sein, warum sie mich zu ihr gebeten hatte. "Weswegen haben Sie mich gerufen?", erwiederte ich sachlich. Ich wusste welchen Respekt ich der Hokage, die zugleich meine Lehrmeisterin die mich zum Iryōnin Iryōnin ausbildet, entgegezubringen hatte. "Ich möchte dir einen Vorschlag unterbreiten", begann Tsunade, " was würdest du davon halten, wenn du bei der nächsten Chu-Nin-Prüfung einer der " Beobachter" in der zweiten Phase der Prüfung bist?" ich konnte meinen ohren nicht trauen: Ich sollte die "Beobachterin" aus Konoha sein! Diese Beobachter gab es zur Zeit, als ich die Prüfung absolvierte noch nicht. Jedoch in der Prüfung im Jahr darauf, die eingeführt wurde, weil es zu viele Chu-Nin-Anwärter gab, starben über die Hälfte der Anwärter. Der Grund: ein Team aus Otogakure hatte den Auftrag erhalten, die Prüfung ins Chaos zu stürtzen. Daraufhin wurde die Prüfung abgebrochen. Im darauf fogendem Jahr, man hatte entschieden, die Prüfungen jährlich durchzuführen, wurden erstmalig die "Beobachter" eingesetzt, einer aus jeder Großmacht. Ihre Aufgabe war es dafür zu sorgen, dass keine Anwärter mehr umkamen. Außerdem mussten sie in der Lage sein schwere Verletzungen zu heilen. Deswegen kamen für die Rolle der "Beobachter" nur Iryōnin in Frage. "Du bist die beste Iryōnin unseres Dorfes, deswen habe ich gedacht ich könne dir diese Aufgabe übertragen", riss mich die Stimme der Hokage aus meinen Gedanken. "Es wäre mir eine Ehre", ich konnnte mein Glück immer noch nicht fasssen. "Dann werde ich dich bei der nächsten Versammlung der Hokage als unseren "Beobachter" melden", lächelte mich Tsunade an. es war das gleiche lächeln, wie dass, wenn ich eine Aufgabe ervorragend gemeistert hatte (und dies geschah nnicht sonderlich oft! ) "Oh, danke ,Tsunade!", ich hätte sie am liebsten kräftig umarmt, beließ es dann aber doch bei einer schlichten, dafür sehr tiefen Verbeugung. "Nichts zu danken", erwiederte Tsunade und klang dabei fast wie eine stolze Mutter, "du hast dir diese Aufgabe reglich verdient. Ich werde dich nach dem treffen in einer Woche zu mir rufen, dann besprechen wir die details, verstanden?", jetzt hatte ihre Stimme (leider) den gewohnten Hokage Ton errreicht. "Ja", antwortete ich wie ein Soldat, der einen Befehl erhalten hatte und im Grunde war ich das ja auch. "Dann darfst du jetzt gehen", endete Tsunade. "Danke..", ich verbeugte mich tief, "ich wünsche weiterhin ein schönes Kirschblütenfest." Mit diesen Worten wandte ich mich ab und verließ ihr Büro. Als ich das Zimmer verlassen hatte konnte ich immer noch nicht fassen, was da eben passsiert war: Ich war DIE "Beobachterin" Konohas. Das war die größte Ehre, die man mir bisher erwiesen hatte. Meine Glücksgefühle hielten an, bis ich Shikamaru sah. Ich war mittlerweile wieder auf der Wiese mit den Kirschblüten angekommen. Ich erkannte aber, dass er mich überhaupt nicht bemerkt hatte, also versuchte ich ihn mir auch dem Kopf zu schlagen. Ich saß auf der Wiese und beobachtete zum zweiten Mal an diesem Tag die Kirschblütenblätter. Und da dachte ich erneut über das Geliebt werden nach. Sasuke... Sasuke..wo bist du nur..? Könntest du mich überhaupt lieben? Ich wusste es nicht, und das war genau der Grund, warum ich so verzweifelt war. Und dann war da auch noch Shikamaru, von dem ich immer geglaubt hatte, er wäre in Ino verliebt. Doch jetzt schien es mir so, als würde er das, was er meiner Meinung nach für Ino epfand, an mich gerichtet war. Ohne, dass ich es wollte, rann mir eine Träne über die Wange. Ich schaute auf und sah direkt in Shikamarus Augen. Kapitel 2: Retter in der Not...? -------------------------------- "Und? wie wars?", fragte er mich. Da stand er: die Hände in den Taschen und sein übliches, gelangweiltes Gesicht aufgesetzt ."Äh..was?", ich hatte irgendwie keine Ahnung wovon er redete und außerdem war ich völlig verdattert, warum er plötzlich vor mir stand. "Das Gespräch mit Tsunade..", kam ruhig zurück. "Ach, das... ähm..gut,..ja es war gut", ich wusste nicht was mit mir los war, ich war doch sonst so ein Plappermaul(wenn ich wüted oder aufgeregt war). Mir war die Situation einfach nur sehr unangenehm, bisher hatte ich immer angenommen Shikamaru liebt Ino, und jetzt das?! Ich weiß nicht, was andere Mädchen in solchen Fällen tun, ich jedenfalls versuchte den Ort des Geschehens schnellstmöglich zu verlassen. Aber ich wollte Shikamaru auch nicht verletzten. Ich war einfach nur verzweifelt. Nur gut, dass gerade in diesem Augenblick Naruto auftauchte: "He, Sakura!!" " Hallo Naruto", ich versuchte möglichst normal zu klingen., "Und wie gehts?" "Super!!", kam es zusammen mit dem typischen Naruto-Grinsen zurück. " Naruto, ich muss dir mal was erzählen, du wirst es nicht glauben, aber", ich stand auf und machte einen Schritt auf Naruto zu,"ich werde der "Beobachter" von Konoha sein" Naruto stand da, so als müsste er irgendetwas verabrbeiten (musste er warscheinlich auch). "Ist was, Naruto?", fragte Shikamaru. Oh mein Gott, wie hatte ich ihn nur vergesssen können? Naruto der Shikamaru erst jetzt bemerkt hatte, drehte den Kopf nun in seine Richtung: "Ne, ich bin nur überrascht, dass sie es geschafft hat. Tsunades Training war also wirklich ein voller Erfolg", sein Grinsen war noch breiter geworden. "Wollen wir nicht noch Sensei-Kakashi die frohe Botschaft überbringen?", Naruto wandte seinen Blick wieder mir zu. "Ja", lächelte ich. Ich folgte Naruto bis zum Haus von Sensei-Kakashi. Dort begann Naruto ein Sturmklingeln und schrie fröhlich: "Sensei, machen sie die Tür auf!!!! Sakura hat ihnen was zu erzählen!" Und plötzlich war das alte Ich in mir wieder erweckt. "Naruto!", herrschte ich ihn an, "was soll das??! Hier wohnen auch noch andere Menschen, an die deine frohe Botschaft nicht gerichtet ist!!" "Schön, dass du wieder die Alte bist", jetzt sah er mich direkt an. Seine Züge hatten einen ernsten Audruck angenommen "W-was meinst d-du?", stotterte ich. Hatte er etwa-?! Oh, nein, nein NEIN!!!! Das durfte einfach nicht war sein! Wenn er jetzt alles wusste, dann-OH FUCK!!! "Glaubst du denn wirklich, ich würde es nicht erkennen wenn du in einer total unangenehmen Situation steckst? Wir kennen und schon Ewigkeiten", er grinste schon wieder. Ich nickte. Früher hatte ich ihn für seine stetigen "Scherze" gehasst, doch jetzt, mit der Zeit war er ein unverzichtbarer Freund für mich geworden. In diesem Augenblick öffnete Kakashi die Tür: "Was wollt ihr?" "Dir eine freudige Nachricht überbringen", strahlte ich. "Und, die wäre?", irgendwie klang Sensei-Kakashi mehr gelangweilt als neugierig. "Ich werde die "Beobachterin" von Konoha!", ich ignorierte Kakashis verhalten und strahlte wie eine Sonne weiter. Ich hoffe ich hab nicht gestrahlt, ein Engel bin ich weiß Gott nicht! ""Beobachterin" also...schön, schön..hätte ich mir denken können", über Kakashis Züge glitt ein belustigtes lächeln, "die gute Tsunade hat es tatsächlich geschafft.." "Was?", fragte ich, "Was ha t sie geschafft?" "Sie hat es geschafft aus dir einen ansehnlichen Ninja zu machen", er sah zu mir herüber, "erstmal meine herzlichsten Glückwünsche und gutes Gelingen" "Danke Sensei!", ich verbeugte mich leicht,"ich verde alles in meiner Macht stehende tun, die Prüfung sicher zu machen!" Ich hatte mir mit diesen Worten ein Beispiel an Naruto genommen. Von seinem immerwährenden Optimismus konnte man sich echt eine Scheibe abschneiden! Das Kirschblütenfest lag nun eine Woche zurück. Gestern war Tsunade zum Hokagetreffen gefahren, um die bevorstehende gemeinsame Chu-Nin-Prüfung zu besprechen. Ihre Ankunft wurde in einer Stunde erwartet, und ich saß in meinem Zimmer. Ich war vor zehn Minuten hochgekommen, nachdem ich gefrühstückt hatte. Ich wollte gerade den Fernsehr einschalten, da hörte ich die Stimme meiner Mutter: "Sakura, komm mal schnell runter, wir haben Besuch!" "Ja, Mama", rief ich durch die geschlossene Tür, stand dann aber doch auf und begab mich nach unten. Mir rutschte das Herz in die Hose (ähm..oder besser gesagt Rock) als ich unten ankam. Vor mir stand Shikamaru. Wenn er mir jetzt hier vor meinen Eltern-oh, bitte nicht, das wäre sowas von richtig scheiße! Kapitel 3: Zu früh...? ---------------------- Zum Glück kam alles anders. Shikamaru war zu mir gesand worden, um mir zu sagen, dass Tsunade früher als erwartet eingetroffen war und ich mich unverzüglich in ihr Büro begeben zu hatte. Jetzt war ich da. "Gut, das du da bist", begann Tsunade, "du weißt, dass die Prüfung in drei Tagen statt findet?" "Ja", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Sehr gut", fuhr sie fort," dann erklähre ich dir nun deine Aufgaben" Es waren eigentlich die üblichen Aufgaben: Ich sollte meinen Sektor bestmöglich überwachen, sollte im Hintergrund bleiben und nur eingreifen wenn es wirklich von Nöten war. Es war eben eine Art Patouille. Ich durfte jedoch auch Anwärtert Disqualifizieren, wenn sie in der Absicht zu töten handelten. Das gefiel mir irgendwie, denn dadurch war ich eine Autoritätsperson, etwas, das ich irgendwie schon immer hatte sein wollen. Nach circa einer Stunde durfte ich gehen. Neben den Aufgaben hatte ich noch meinen Sektor zugewiesen bekommen und einen Zettel mit eben diesen und noch einigen unwichtigen Informationen erhalten. Ich ging wieder nach Hause. Auf dem Weg traf ich noch Naruto. Nach der Prüfung hatte Naruto mit Tsunade ausgemacht, würde Team sieben sich aufmachen Sasuke zu suchen. Als ich diese Neuigkeit hörte schlug mein Herz ein wenig höher: Vielleicht würde es uns diesmal gelingen Sasuke zu überzeugen wieder mit nach Konoha zu kommen. Mein inneres Ich sprang vor Vorfreude einige Male in die Luft, so glücklich war ich. Ich muss sagen, dass drei Tage echt langweilig sein können, vor allem wenn man sich auf irgendetwas Bestimmtes freut. Ich nahm sogar noch extra Missionen der Gruppe D an, damit ich nicht ganz vergammelte. Unter anderem holte ich eine Katze vom Baum, half bei der Maisernte aus und half sogar als Pauswenaufsicht an der Ninja-Akademie aus. Dann war endlich der Tag gekommen. Ich war ungewohnlich früh aufgestanden und hatte meine Mutter ignoriert, als ich aus dem Haus ging. Dabei hatte sie mir eigentlich nur sagen wollen, dass wenn ich jetzt losginge ich zwei Stunden zu früh da währe. Manchmal sollte man wohl doch noch auf Mütter hören, wenn sie einem was erklähren zu versuchen, denn jetzt saß ich da, vor dem 44. Übungsgelände und wusste nichts mit meiner Zeit anzufangen. Es war einfach nur langweilig. Aber dagegen konnte ich ja woh kaum was tun. Naja, jedenfalls als ich nach einiger Zeit wieder auf die Uhr sah war erst eine Stunde vergangen. Ich zog mein Handy aus der Tasche und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren. Es zischte und ein Kunai flog haarscharf an meinem Kopf vorbei. Ich sprang auf und drehte mich um. Ich suchte nach dem Messerwerfer. Dann sah ich ihn: Er saß mitten auf einem Baum und drehte ein weiteres Messer zwischen seinen Fingern. Dann warf er es. Ich wich ihm aus. Wer ist das?!, dachte ich. Irgendwoher kannte ich ihn aber ich hatte sein Gesicht nicht sehen können. Plötzlich spürte ich etwas hinter mir. Ich drehte mich um und schlug meinem Gegner mit voller kraft ins Gesicht, sodass er einige Meter nach hinten geschleudert wurde. Dabei rutschte ihm seine Kaputze vom Kopf. Er blieb reglos liegen. Ich ging auf ihn zu. Und dann sah ich wer da vor mir lag... Kapitel 4: Angriff aus Otogakure...? ------------------------------------ "K-Kabuto?", ich schaute ihn ungläbig an. Der jemand da, der da vor mir lag, war ohne Zweifel Kabuto Yakushi. Seine Brille lag zerbrochen neben ihm und Blut lebte an seiner Stirn und rann aus ihm Mundwinkel. Kabuto reagierte nicht. Ich rannte zu meinem Handy das ich während Kabutos Angriff achtlos in den Staub geworfen hatte. Ich wählte Narutos Nummer. Ich hatte keine Lust auf die Anbu, das war mir einfach viel zu stressig. Die würrden warscheinlich das ganze Gebiet nach weiteren Angreifern absuchen. Außerdem wusste ich, dass ich Naruto vertauen konnte. "Ja, Naruto Uzumaki", kam es aus dem anderen Ende der Leitung. "Naruto,du musst sofort zum Übungsgelände 44 kommen", die Worte Sprudelten nur so aus mir heraus."Ist was passiert?", Naruto klang besorgt. "ach komm einfach her und beeiel dich! Ok?", ich drehte mich nach hinten um, Kabuto bewegte sich! Panisch schrie ich in den Hörer: "Naruto mach hin!!" "Bin sofort da!", auf Naruto war wirklich verlasss, wenn Not am Mann war. "Danke", sagte ich ganz leise, bevor ich mitbekam, dass Naruto schon aufgelegt hatte. Ich steckte mein Handy in die Tasche und holte aus eben dieser ein Kunai. "Was willst du hier, Kabuto?", ich versuchte so selbstbewusst wie möglich zu klingen. "Was erledigen", keuchte er während er sich aufrappelte. "Für wen?", fragte ich kühl. "Meinen Meister..", erbrachte ein gequältes lächeln zustande. "Orochimaru..!", das sagte ich mehr für mich, als für irgendjemanden anderen. "Warum hast du mich angegriffen?", ergänzte ich nach einiger Zeit. Kabuto hatte sich mittlerweile aufgerichtet und seine Brille aufgehoben: "Weil du mir im Weg warst..!" Mir stockte der Atem. Ich, die mit meinem Handy gespielt hatte und nichts mitbekommen hatte, von dem, was um mich herum geschehen war, nichts mitbekommen hatte, sollte ihm im Weg gestanden haben??!! "Wie bitte?", ich versuchte den Vulkan in meinem Inneren zurück zu halten. "Du warst mir im Weg", wiederholte er. Ich war kurz davor auf ihn loszugehen. Wie konnte er sich nur ersreisten so mit mir umzugehen? Aber ich beherschte mich und sah ihn einfach nur an. Ich musse jede seiner Bewegungen erfassen, denn wenn mir eine entging konnte dies meinen Tod bedeuten. Naruto, mach schon..!, drängelte ich, und ja, mir war durchaus bewusst das Naruto mich nicht hören konnte. Dann durchfuhr ein Ruck Kabuto. Ich sprang zurück, als er auf mich zuschoss. Dann konzentrierte ich mein Chakra in meine Fäuste, um zum Gegenangriff auszuholen. Doch Kabuto war verschwunden.Fuck! Wo war er?, ich verstand nichts mehr. Ich stand kampfbereit im Areal vor dem Übungsgelände 44. Kabuto hatte sich in nichts aufgelöst. Das Chakra weiterhin in meine Hände konzentriert suchte ich mit meinen Blicken nach Kabuto. Wo ist dieses Arschoch??! Ich sprang in die Luft um mir einen besseren Überblick zu verschaffen. Dies sollte jedoch, wie ich einen Augenblick später bemerkte, ein fataler Fehler gewesen sein, denn als ich in der Luft war schlang sich ein Seil um meinen Körper. Innerhab Sekunden wurde ich in eine Baumkrone gezogen. Am Ende des Seils befand sich ein Oto-Nin. Er war ganz in schwarzgrün gekleidet. Er war also nicht allein, realisierte ich, SCHEISSE!!!! In meiner Wut konnte ich das Seil das mich umgab zum reißen bringen, wenigstens ein kleiner Vortschrittt, dachte ich. Dem völlig überraschten Ninja hämmerte ich meine rechte Faust gegen den Brustkorb. Der Ninja verlor das Gleichgewicht und stürtzte den Baum hinab. Ich hatte keine Zeit mich um mich um das Schicksal des Ninja kümmern. Es war unwarscheinlich das er überlebt hatte. In mir kam Mitleid auf. Ich hasste es andere Menschen ihrer Zukunft zu rauben und musste mir eingestehen das das gleiche jeden Augenblick auch mir geschehen konnte. Ich drehte mich um. Hinter mir wartete bereits mein nächster Gegner. Ich erledigte ihn auf die selbe Weise wie seinen Kollegen zuvor. Als ich gerade vom Baum springen wollte sah ich wer alles unten stand. Die gesammten Chu-Nin Anwärter waren dort versammelt und unter ihnen: Kabuto! Kapitel 5: Frühling, Sommer Herbst und Winter...? ------------------------------------------------- "Alles Ok?", ich fuhr herum. Hinter mir stand Naruto: "Du warst aber heuter nicht sonderlich freundlich zu deinen Gegnern" Ich wusste das er es als Scherz gemeint hatte. Jedoch war ich immer noch so angespannt, dass ich ihn anfauchte: "Ich hatte ja keine andere Wahl! Glaubst du mir macht töten Spaß??!!" "Nein", wieder war da dieses Grinsen, das Grinsen das Optimismus pur ausstrahlte. Meine Laune verbesserte sich schlagartig und dann bereute ich, was ich gesagt hatte: "Entschuldige Naruto.." "Hh..? Für was?", Naruto der nicht damit gerechnet hatte sah überacht zu mir. "Entschuldige, dass ich vorhin so harsch zu dir war. Tut mir Leid", mit jedem Wort wurde ich leiser. "Schon gut..", sagte Naruto ebenso bedächtig, "ich versteh dich.." Mir rann ungewollt eine Träne übers Gesicht: "Idiot.." Es war nicht böse gemeint, mehr freundlich. "So und jetzt geh!", Naruto hatte plötzlich wieder sein Grinsen aufgesetzt. "Ja", ich nickte. Dann sprang ich vom Baum, direkt neben Anko, die Prüferin er zweiten Runde. "Sakura, wo warst du?", flüsterte Anko mir zu. Ich beschlosss ihr nicht die Wahrheit zu sagen, denn wenn ich es tat, währe hiergleich ein hochauvgebot der Anbu. Und wenn die Anbu kamen, müssten sie die Prüfungen wieder absagen. Außerdem glaubte ich nicht, dass sich Kabuto in dieser Sache irgendetwas nachweisen lies. Deshalb beschloss ich der Sache selbst auf den Grund zu gehen. "Auf nem Baum", sagte ich. Also ich hatte die Wahrheit gesagt, oder? Gelogen hatte ich jedenfalls nicht. "Warum bist du dann vorhin noch nicht unten gewesen?, hakte Anko nach. "Ich hab euch nicht gehört", das stimme auch, denn zu dem Zeitpunkt, als die Prüflinge kamen, war ich in einen Kampf verwickelt gewesen war und tatsächlich nicht mitbekommen hatte, das sie eingetroffen waren. "So,so, nicht gehört..", Anko glaubte mir nicht, das wusste ich. Zum Glück fragte sie nicht noch weiter nach, und wandte sich nun an die Noch-Ge-Nin: " So, da nun alle da sind kann ich ja anfangen die Regeln zu erklären." Das Getuschel verstummte nach und nach. Während Anko die Regeln erklährte, warf ich einen Blick auf die anderen "Beobachter". Ein Mädchen und drei Jungen, allesamt ungefähr in meinem Alter. Ich kannte keinen von ihnen, jedoch konnte ich mir, anhand ihrer Stirnbänder, die Dorfzugehörigkeit schließen. Das Mädchenn war aus Suna. Sie hatte das Pony ihrer schulterlangen blauen haare zu zwei Zöpfen gebunden, die haare am hinterkopf waren offen. Ihre kleidung bestand aus einem blauen deiviertelarm T-shirt, über dem sie ein Netztop trug, Netzhandschuhen, einem Ebenfalls blauen, an den Enden gerafften Rock und Schwarzen Schuhen und Stulpen. Neben ihr stand der Junge aus Iwagakura. Er hatte Schulterlange, blonde Haare und trug die die typische Kleidung eines Jo-Nin aus seinem Dorf. Beim Anblick seiner Augen jagte mir einen Schauer über den Rücken: Sie wahren tiefrot, so rot wie frisches Blut. Der Kumo-nin stand zwischen mir und dem blauhaarigen Mädchen. Dieser hatte kurzgeschorene, blonde Haare und trug ein weißes Shirt, Jeans und stinknormale Schuhe. Der sollte ein Ninja sein??! Ich konnte es kaum glauben, diese Keidung war doch völlig ungeeignet! Aber naja..wenn ers toll fand.. Der Typ der links neben mir stand war aus Kirigakure. Auf seinem rücken war ein schmale s Schwert geschnallt und seine Haare hatten eine Liastich. seine kleidung war unpäktakulär einfach die übliche Ninjakleidung. Anko war mit ihrer Ansprache am Ende angekommen.: "..Und das sind die Beobachter", sie zeigte auf den Kiri-nin,"für kirigakure: Aki Yoshida, für konoha", ihr Finger richtete sich auf mich," Sakura Haruno." So stellte sich heraus, dass der Junge, der nicht aussah wie eine Ninja Haru Tatsumi und das Mädchen Fuyu Minami. Der Name des blonden war Natsu Tamura. "Ihr wedet sogut wie nichts von diesen Ninja mitbekommen"; erklärte Anko den Anwärtern, ich hatte ja alles schon mal gehört. Den Kindern wurde eingebläut, dass sie mit sehr hoher Warscheinlichkeit disqualifiziert würden, wenn sie einem Mitstreiter das Leben nähmen. Als anko dann (endlich) fertig war mit ihrem Gerede gab sie uns das Zeichen in unsere Sektoren zu gehen. Natürlich tat ich das auch. Als ich die Grenze zu meinem Sektor überquert hatte, hörte ich das Startsignal aus der Ferne. Ich sprang auf einen Baum Und überlegte, wie ich es schaffen sollte, den ganzen Setor zu überwachen. Ich war per Funk mit der Zentrale im Turm und meinen zozusagen-Teammitgliedern verbunden. Das heißt, nicht direkt verbunden, ich musste, um Kontakt zu erhalten auf einen bestimmten Knopf drücken. Unter mir knackte es im Gebüsch. "Oh, man fünf tage in diesem Wald, ich glaubs nicht!", hörte ich eine Jungenstimme sagen. "Du hast recht, aber, komm, wir müssen uns nur schnell die Schriftrolle eines anderen Teams schnappen und dann nur noch zum Turm und fertig", mischte sich eine übetermütige Mädchenstimme ein. "Das ist leichter gesagt als getan", das dritte Mitgliegd des Teams meldete sich zu Wort, "die Ninja hier sind stärker als du denkst." Ich hatte keine Lust das Team weiter zu belauschen, und machte mich auf, den Rest meines Sektors zu erkunden. Dabei kam ich an Stellen, die ich während meiner Prüfung noch nicht gesehen hatte. Oh mein Gott ist das groß.., dachte ich. Der Wald war wirklich viel größer als ich gedacht hatte. Zum Glück muss ich nur ein fünftel des Waldes überwachen. Bei dem Gedanken den ganzen Wald im Auge behalten zu müssen wurde mir schlecht. Nach einer Weile bemerkte ich, das in einem Teil meines Sektors sich häufig recht viele Ninja-Gruppen aufhielten. Deshalb beschloss ich mich vorrangig in diesem Teil aufzuhalten. Der Tag neigte sich dem Ende entgegen. Bis jatzt hatte ich noch keinen Grund gehabt in irgend einem Kamf einzugreifen. Die Drohung von der Prüfung ausgeschlossen zu werden zeigte ihre Wirkung. Jetzt machte meinen finalen Rundgang für diesen Tag. Lautlos flog ich durch die Baumwipfel. Der Wind peitchte mir ins Gesicht. Ich liebte dieses Gefühl der Freiheit. Auf meinem Rundgang hatte ich den Bereich ausgemacht, an der die meisten Ninja ihr Lager aufgeschlagen hatten. Ich kletterte auf einen der höchsten Bäume um das Gebiet gutmöglichst überwachen zu können. Ich sah auf die Uhr: Fast um elf, Zeit für den Lagebericht. Ich schaltete mein Mikro ein. "Sakura ist der Konferenz beigetreten", drang es duch den Kopfhörer in mein Ohr. Dann hörte ich Ankos Stimme: "Irgendwelche Vorfälle?" "Nein, Keine", antwortete ich."Gut, in den anderen Sektoren ist auch alles in Ordnung. Bei Zwischenfällen meldest du dich Verstanden?", sagte Anko streng."Ja, mach ich", ab ich zurück. "Dann meldest du dich morgen um die gleiche Zeit",es war keine Frage, es war ein Befehl. "Ja", das war das einzigst, was ich noch sagen konnte, bevor die Verbindung abbrach. Ich ketterte noch höher auf den Baum. Von hier oben war die Welt so klein. Ich kam mir so erhaben vor. Der Wind berührte sanft mein Gesicht undnahm für mich die Gestalt Sasukes an. Ich musste Lächeln. Ich war ein Narr, in ihn verliebt zu sein, das sah ich in jenem Augenblick aber nicht ein. Ich lehnte mich gegen das Holz und spürte pötzlich jemanden neben mir. Kapitel 6: Shikamaru...? ------------------------ Unauffällig lies ich meine Hand in die Kunaitasche gleiten. Ich wagte keinen Blick zur Seite. Ich hatte einefach zu viel Angst, hier allein im dunklen Wald. Und da schrie es in meinem Inneren nach Naruto und Sasuke. Ich kann mich noch an unsere Missionen zu dritt erinnern, schön war die Zeit, wenn wir zusammen gewesen waren, so groß auch die Gegensätze. Und jetzt wusste ich, dass sie ein unverzichtbarer bestandteil meines Lebens waren. Plötzlich erinnerte ich ich an meine eigene Chu-nin-Prüfung. Da hatte ich zum ersten mal richtig selbst gekämpft (und meine schönen,langen Haare verloren, scheiß Oto-Nin!), und zwar um beide zu beschützten. Mitt einem Ruck zog ich das Kunai aus der Tasche und hielt es meinem Gegner (das er mein Gegner war hatte ich kurzerhand beschlossen), ohne aufzusehen an den Hals. "Wer bist du?", es klang mehr wie eine Drohung, als eine Frage. Aus dem Augenwinkel sah ich,wie mein gegner die Arme zum Zeichen der Kapitulation hob.Eine antwort bekam ich nicht. "Antworte!", sagte ich mit spürbar mehr Nachdruck, aber doch noch ruhig. Es bieb still. "ANTWORTE!!! SOFORT!!", schrie ich und riss den Kopf hoch und sah meinem Gegenüber ins gesicht. Dieser drehte den Kopf zur Seite. "Man, was soll das?", sagte er. "Shikamaru...?!",ich war entsetzt, lies mein Kunai aber dann doch da wo es war. "Ja, ich bins", sagte er. "Was machst du hier?";ich senkte meinen Blick. mir war die situation einfach nur unangenehm. "Überprüfen..", sein Blick wanderte zu den Sternen am klaren Nachthimmel. "Was? Hat dich Anko geschickt?", fragte ich verunsichert. "Anko? Nein, die nicht..", er schaute noch immer seitlich nach oben. "Wer dann? Was überprüfst du?", ich lies das Kunai sinken und ging einen Schritt zurück. "Ob es dir gut geht..", er drehte den Kopf zu mir und sah direkt in meine Augen. Darauf schwieg ich. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Das da eben, war ein indirektes Liebesgeständniss gewesen! Mein Herz schlug mir bis zum hals, ich versuchte dennoch einen sachlichen Ton beizubehalten:"Wie bist du hier hergekommen? Das Gebiet wird streng bewacht!" "Wenn man weiß wie.", ein lächeln huschte über sein Gesicht. Er machte einen Schritt auf mich zu, ich eine rückwärts, von ihm weg. "Was-?!", ich trat ins Leere. Ich strauchelte, konnte ich nicht fangen, fühlte förmlich den Wind durch meine Haare fahren. Eine Hand ergriff die meine. Ich sah zu Seite als er mich wieder zu sich auf den Ast zog. Doch anstatt mich loszulassen, er mich nur näher zu sich heran. "Was soll das, Shikamaru?", mir war,als währe meine Kehle zugeschnürt. "Dinge klarstellen..", sein Gesicht war dem meinen nun gefährlich nah. Ich war unfähig auch nur einen Finger zu rühren. Entsetzt über das, was Shikamaru gerade tat. "Shikama-", ich brach ab. Er verringerte den Abstand unserer Gesichter, das gerade noch ein blatt Papier zwischen unsere Lippen passte. Dann küsste er mich. --------------------------------------------- Danke für die lieben Kommis bisher. Leider werde ich in nächster Zeit nicht so schnell neue Kapis uploaden, weil die Schule wieder anfängt. Aber bis Weihnachten kommt mindestens noch eins, versprochenXD Jiyu Kapitel 7: Du schon wieder...? ------------------------------ Ich rührte mich nicht. Ich stand einfach da. Mit weit aufgerissenen Augen. Shikamaru?!, dachte ich, doch dann leuchtete es mir ein: Sein verhalten in letzter Zeit, wie hatte ich das nur nicht merken können?! Ich Idiot! Er ließ mich los, aber nicht freiwillig. Ich hatte mich wieder zusammengerissen und drückte ihn nun mit aller Kraft von mir weg. Er strauchelte rückwärts. "Sakura?!", kam es aus ihm heraus, als er sich wieder gefangen hatte. Ich starrte zu Boden. Oder besser gesagt auf den Ast, auf dem ich stand (wir befanden uns ja immer noch auf dem Baum). "Sakura?", fragte er und ging wieder einen Schritt auf mich zu. Habe ich etwas falsches gesagt?". Nichts. Keine Antwort. Nach einer Weile erhob ich dann doch meine Stimme: "I-ich...", brachte ich hervor,"ich kann dich nicht lieben!". Die letzten Worte schrie ich aus mir heraus. In Gedanken fügte ich hinzu: Und das will und tue ich auch nicht. Er ergriff meine Hand. Wie aus Reflex zog ich meine weg. Der Schwung, welcher mit dieser Bewegung gekommen war riss mich von den Füßen. Dann fiel ich. Von oben hörte ich Shikamarus Schreie. Er rief nach mir. Irgendwie belustigte mich das ganze etwas. Das mochte vielleicht auch daran liegen das ich gerade dabei war in den Todzu stürzen. Warum sprang er mir nicht hinterher? Und sowas nennt man also Liebe? Kleiner Schisser... Noch im Fallen öffnete ich für einen kleinen Moment meine Augen: Die Hand in meine Richtung gestreckt, saß Shikamaru mit angstverzerrtem Gesicht auf dem Baum. Wieder schrie er meinen Namen in die kalte sternenklare Nacht. Meine Augen schlossen sich in der Erwartung eines baldigen Aufpralls wieder. Die Welt brach über mir zusammen. War ich tot? Nein..ich konnte spüren, dass ich atmete. Aber wie hatte ich überlebt? Und wenn ich ich jetzt noch nicht tot war, würde ich trotzdem nicht überleben. Warscheinlich lag ich gerade halbverblutet unter dem Baum, auf dem ich gesessen hatte, unt tat bereits meine letzten Atemzüge. Als ob es ein blöder Zufall war schwanden mir die Sinne nun vollständig. "..ura?" Hu, hatte jemand was gesagt? "Sakura?" Eine Männerstimme... Wer konnte das sein? Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber sie waren wie zugeklebt. So langsam kamen die Erinnerungen in mir hoch: Shikamaru...und dann! Ich bin vom Baum gefallen! Aber..warum lebe ich dann noch..? "Sakura!", die Stimme riss mich aus den Gedanken. Hände legten sich auf meine Körper und schüttelten ihn . Ich hustete. Der metallene Geschmack von Blut breitete sich in meinem Mund aus. Wer zum Teufel ist das? Shikamaru etwa..? Nein die Stimme hatte anders geklungen....sie erinnerte mich an jemanden..oder bildete ich mir das bloß ein? Ich wusste es nicht. Wasser. Kaltes Wasser überfloss mein Gesicht. Mit einem mal riss ich die Augen auf und richtete mich schlagartig auf. Nach atem ringend starrte ich auf meine Beine. Bei ihrem Anblick lief mir ein Schauer, der noch kälter war als das Wasser eben: Der meiste Teil der sonst sichtbaren Haut war verbunden und an manchen Stellen trat frisches But aus dem Verband. Ich löste den Blick von meinen Beinen und betrachtete meine Arme. Sie sahen nicht viel besser aus als die Beine vorher. Die Tür viel ins Schloss. Jemand hatte den Raum verlassen. Das hörte ich, da sich die Schritte immer weiter von der Tür entfernten. Moment mal! Hatte ich gerade Tür gesagt?! Wieso war hier eine Tür? Mitten im Wald? War ich überhaupt noch im Prüfungsgelände? Ich rutschte an die Bettkante. Ich befand mich also tatsächlich in irgendeinem Zimmer. Ich setzte die Füße auf den Boden, stellte mich hin und- fiel schreiend zu Boden! Mein linkes Bein, es..tat so..weh! Ich versuchte meine Iryōnin Fähigkeiten anzuwenden, fand aber keine Konzentration. Scheiße! Scheiße!! SCHEISSE!!!!!! Ich konnt mich nicht heilen...diese Erkenntnis war einfach grauenhaft. Ich schluchtzte auf. Wo war ich? Wer hatte mich hierher gebracht? Und warum? Warum eigentlich alles?! Tränen rannen mir über das Gesicht. Ich konnte mir nicht helfen und niemand war da! Ich schrie. Aber diesmal nichtvor Schmerz, sondern vor Verzweiflung. Die Tür schwang auf. Ich sah nicht auf. Mich wunderte nicht einmal, dass der Junge meinen Namen kannte:"Sakura!"es war die Stimme von vorhin, also der gleiche Typ. Er trat auf mich zu. Ich machte nichts. Ich war zu Verzweifelt. In meinem Inneren schrie es nach Sasuke und Naruto. Der Junge nahm mich in seine Arme und legte mich auf das Bett, auf dem ich schon vorhin gelegen hatte. "Entschuldige, dass ich dich allein gelassen habe. Ich konnte ja nicht wissen, das du so dumm bist und einfach aufstehst", aus dem Augenwinkel sah ich, wie der Junge, dessen Gesicht im Schatten seiner Kaputze verschwand, mich musterte: "Wir müssen deine Verbände wechseln..", sagte er gedankenverloren. "Warum schaust du eigentlich nur nach unten?", unterbrach der Junge das Schweigen. "Weil...", überlegte ich. Es war das erste, was ich überhaupt zu ihm gesagt hatte."...ich....", setzte ich fort, ".....ach keine Ahnung." Schweigend saßen wir da. Während er meine Verbände wechselte, hatte ich meine Augen wieder geschlossen waraber nicht eingeschlafen. "Wer bist du eigentlich?", fragte ich wie aus dem Nichts heraus. "Das könntest du schon lange wissen", kam die Antwort. "Ach ja?", schnaubte ichverächtlich."Du musst mir einfach ins Gesicht schauen", er blieb ruhig, so als hätte er meine provokation gar nicht bemerkt. "Und warum sagst du es mir nicht einfach?", seine elende Ruhe rief in mir unbegründete Wut hervor. "Tu mir den Gefallen und schau mir ins Gesich, ok?", er schien belustigt. "Von mir aus", knurrte ich hob den Kopf und Sah in sein Gesicht, ein mir nur allzu bekanntes Gesicht. "Du schon wieder?!", ich zuckte zusammen. "Ja, ich schon wieder" Kapitel 8: Wahre Liebe...? -------------------------- Ohne zu überlegen schob ich mich an das andere Ende des Bettes. "Was machst du hier?", ich presste ich unter all der Angst, die sich in diesem Augenblick in mir breit gemacht hatte, hervor. Er aber lächelte mich nur an und sagte nichts. Dann stand er auf. Ich hoffte inständig, dass er das Zimmer verlassen wollte, jedoch ging er an meinem Bett entlang und blieb direkt vor mir stehen. "Sasuke ist hier", hob er zu sprechen an, "ich weiß nicht ob er dich sehen will, aber..." "Sasuke?!", ich konnte nicht anders als seinen Namen sagen, "Er ist hier?" Wahrscheinlich lief ich ziemlich rot an, aber das war mir egal: Sasuke war hier und ich konnte ihn endlich wieder sehen, ihn endlich nach Konoha zurückbringen. "Was machst du da?!", Kabutos Augen weitetem sich vor Schreck: Ohne nachzudenken sprang ich vom Bett, lief zwei oder drei Schritte, dann gaben meine Beine nach und ich viel. Wieder. Blind vor Schmerz fühlte ich nur, wie ich von zwei starken Armen aufgefangen wurde. "Was machst du nur für Sachen, Sakura..." Er sprach meinen Namen so ganz anders aus als vorhin, als er versucht hatte mich zu wecken. Es klang so ruhig und friedlich, sodass ich drauf und dran war zu vergessen, dass dieser eigentlich Junge mein Feind war. Aber da ich ihm mein Leben verdankte und, dass er mich zu Sasuke gebracht hatte, war mir diese Tatsache nun auch sowieso redlich egal. Er setzte mich wieder auf dem Bett ab. "Mach das bitte nicht noch einmal", mit einer Hand strich er mir eine Haarsträne aus dem Gesicht. Ich wunderte mich etwas über seine zärtliche Geste, aber dachte nicht weiter darüber nach. Es fehlte mir eher etwas, als er sich umdrehte und sagte: "Ich hol dann mal Sasuke" Er ging zur Tür, öffnete sie, tat hinaus und schloss die Tür wieder. Ich saß erneut ganz allein in dem Raum. Ich legte mich wieder auf das Bett. Die Schmerzen in meinen Beinen wollten einfach nicht vergehen.Also versuchte ich mich abzulenken: Ich dachte nach. Vermissten mich die anderen? Egal. Schuchten sie nach mir? Egal. Wie ging es Shikamaru? Egal. Und Naruto? Egal. Meiner Familie? Egal. Alles war egal. Alles wirklich alles. Das Einzige was jetzt noch zählte war Sasuke. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich allein war. Sasuke kam nicht. Ich versuchte wach zu bleiben, aber ich konnte nicht. Der Schmerz, der sich in meinem ganzen Körper ausbreitete überwältigte mich irgendwann und ich verfiel in einen traumlosen Schlaf, der sich wie der Tod höchstpersönlich anfühlte. Als ich meine Augen wieder aufschlug spürte ich, dass irgendjemand neben mir saß. Ich versuchte mich hinzusetzen, jedoch gelang es mir nicht. "Du bist ja wach", Sasuke klang überrascht, aber nicht sonderlich freundlich. Ich erkannte seine Stimme. Wie sollte ich das auch nicht. Schließlich war sie es, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte. Die Stimme die nie nett zu mir war und ich trotzdem abgöttisch liebte. Wenn ich gekonnt hätte wäre ich sofort aufgesprungen und hätte ihn umarmt. Stattdessen blieb ich liegen und sah ihn einfach nur an. "Hallo Sasuke", brachte ich nach einer Weile hervor, "du bist ja hier" ich hörte meine eigene Stimme: Sie war tonlos, so tonlos, wie jemand der kurz davor ist seinen letzten Atemzug zu tun. Meine Mundwinkel verzogen sich zu einem schwachen Lächeln und ich hob zitternd meine Hand. Ich spürte, dass es mir schlechter ging, als gestern. Meine Glieder fühlten sich schwer an. Zwar war der Schmerz in ihnen verschwunden, dafür jedoch waren sie nun taub. Meine eine Hand zu heben kostete soviel Kraft, wie noch nie in meinem Leben. Außerdem kochte ich. Wahrscheinlich hatte ich Fieber bekommen, aber was solls? Sasuke war bei mir und alles Andere war mir einfach nur egal. Sasuke betrachtete mich ohne eine Miene zu verziehen. Ich ließ meine Hand sinken. Ich wusse, dass er keine Gefühle für mich hatte. Aber jedes mal hoffte ich aufs Neue, dass er mich liebte. Und jedes mal wurde ich aufs Neue enttäuscht. Ich würde jedoch niemals aufhören zu hoffen, zu hoffen, dass er irgendwann einmal die gleichen Gefühle für mich wie ich für ihn hatte. Das wusste ich. "Warum sollte ich kommen?", die Kälte in seiner Stimme war nicht zu überhören. "Ich", flüsterte ich schwach,"wollte dich sehen.." Ein spöttisches Lachen kam übert Sasukes Lippen. "Ach ja?", er lachte weiter, "Wer will mich schon sehen? Du bist doch verrückt!" Ich riss meine Augen auf. "Nein!", schrie ich mit all der Kraft, die ich noch in mir trug. "Nein", wiederholte ich leiser, "ich bin nicht verrückt. Du weißt, was ich über dich denke und was ich für dich fühle." "Na und?", er klang noch verächtlicher als vorher. Ich schwieg. Es hatte keinen Sinn. Und er hatte keine Ahnug, wie sehr er mich verletzte. Er stand auf. "Wir sehen uns", sprach er, während er sich zum Gehen umwandte. "Ach ja, und schlaf noch ein bisschen." Dann war er weg. Lächeln lag ich da. Sasuke. Wann wirst du nur endlich verstehen? Wahrscheinlich nie. Aber ich verstand. Das wahr genug. Ich schlief ein. Als ich wieder aufwachte war ich allein. Jedoch war jemand da gewesen, denn meine Verbände waren frisch. Wahrscheinlich hatte Kabuto sie gewechselt. Ich setzte mich auf und lehnte meinen Oberkörper gegen die Rückwand des Bettes. Erst etwas später viel mir auf, dass es mir wieder besser ging: das Fieber war weg und meine Beine und Arme taten beim Bewegen nicht mehr so höllisch weh wie vorher. Wie ich die Lage einschätzte, würde ich in drei Tagen wieder laufen können. Apropo Tage: Wie lange war ich schon hier? Drei Tage? Vier Tage? Die Chunin-Prüfung im Wald musste vorbei sein. Und sie würden das Gelände jetzt intensiv absuchen. Es war eine Schande, dass ich ihnen nicht sagen konnte dass es mir gut ging, dass sie sich keine Sorgen machen mussten. Aber meine Ausrüstung war nicht hier. Alles war weg, auch meine Kleidung. Ich trug nur meine Unterwäsche und ein weißes Nachthemd. Ich versuchte mich zu erinnern, seit wann ich diese Kleidung trug. Wenn ich mich nicht täuschte, trug ich sie, seit ich das erste mal hier aufgewacht war. Über die Frage, wer mich umgezogen hatte, wollte ich nicht weiter nachdenken. Mich interessierte eher, warum ich hier war. Ich war eine Feindin Oroshimarus, also, warum hielten sie mich am Leben? Sie hätten mich doch genau so gut im Wald sterben lassen können. Warum also? Ich wusste, dass ich die Antwort auf meine Frage nur bei einer Person finden konnte, denn selbst wenn Sasuke es wüsste, er würde mir nichts erzählen, sondern mir höchstens ein nettes Lügenmärchen auftischen. Und an Oroshimaru würde ich nicht rankommen, dafür war ich zu schwach. Die einzige Person, der ich diese Frage stellen konnte war Kabuto. Er kümmerte sich ja um mich und so konnte ich mit ihm reden, auch wenn ich krank war. Außerdem schien er stark in den Vorfall verwickelt zu sein, sodass er wahrscheinlich mehr wusste als Sasuke. Die Tür schwang auf und Kabuto trat ein. In den Händen hielt er ein Tablett. "Ich dachte mir du hast Hunger", sagte er während er das Tablett auf meinen Nachttisch stellte. Ein Teller Suppe und Reis und irgendetwas zum Trinken. "Was ist das?", ich zeigte auf das Glas mit der orangen Flüssigkeit. Kabuto schaute mich etwas perplex an: "Das?", er nahm das Glas in die Hand, "Jetzt sag bloß, du kennst keinen Orangensaft." Ups, das war Orangensaft? Peinlich! "D-doch", erwiederte ich, obwohl es wenig überzeugend klang. Kabuto stellte das Glas wieder auf das Tablett. "Na dann, lass es dir schmecken", sagte er und wandte sich zum gehen. "Du willst schon wieder gehen?", fragte ich etwas überrumpelt von seinen Handlungen. "Wenn du willst bleib ich, aber", er drehte sich wieder zu mir um, "ich dachte, dass du allein sein willst." "Ich will allein sein? Woher willst du dass wissen?", ich schaute ihn an, "Hast du vielleicht eine Ahnung wie langweilig das ist, Tag für Tag, gefesselt ans Bett, ganz allein in einem Raum zu hocken, in dem du nicht mal siehst, ob es gerade Tag oder Nacht ist?" Ich wurde nicht laut eher im Gegenteil: Meine Stimme verlor Wort für Wort an Intensität. "Nein", das war für eine Weile das Einzige, was er sagte. Er reichte mir das Tablett mit dem Essen. Obwohl ich Hunger hatte viel es mir schwer auch nur einen Bissen herunter zu bekommen. "Schmeckt es dir nicht?", fragte Kabuto in die Stille hinein. "Nein, dass ist es nicht", antwortete ich gedankenverloren auf seine Frage. "Mir schwirren nur so viele Dinge im Kopf herum, dass ich sie nicht ordnen kann. Und dann sind da so viele Fragen..." "Was für Fragen?",fragte Kabuto. "Fragen die mit meinem Aufenthalt hier zu tun haben. Warum bin ich hier?" Ich stellte diese Frage direkt an Kabuto, der jetzt nur noch da saß. Er antwortete nicht und ich hakte auch nicht nach. Ich wollte ihm Bedenkzeit geben und vielleicht wusste er selbst den Grund nicht. "Ich hab dich gefunden,...während der Prüfung", Antwortete er auf die Frage. "Ich hatte Mitleid und hab dich hierher gebracht." Er brach ab. Nach einer Zeit des Schweigens sagte er: "Ich wollte nicht, dass du stirbst." Ich senkte meinen Kopf. Schuld. Das einzige Gefühl, dass sich in mir ausbreitete. Ich Schuldete diesem Jungen mein Leben. Das wurde mir in diesem Augenblick klar. Eine Hand berührte mein Kin und hob es sanft an. Ich wehrte mich nicht. Warum war mir nicht klar. Ich wusste was jetzt geschehen würde, aber das war kein Problem. Ich hatte nichts dagegen, obwohl ich diesen Jungen so gut wie gar nicht kannte. Kabutos Gesicht kam meinem näher. "Das ist der Grund", hauchte er, "warum ich dich gerettet habe" Deshalb also. Er hatte mich schon immer geliebt. Seit wann immer ist weiß ich nicht. Ich erinnerte mich daran, als er vor der Chunin-Prüfung zu mir gekommen war. Ich glaube er war gar nicht da gewesen, um mich zu ermorden. Nein, er hatte mir erklären wollen, was er für mich fühlte. Kabuto küsste mich. Ich schloss meine Augen. Und obwohl ich ihn nicht liebte, wusste ich, dass das Geringste, was ich ihm schuldete dieser Kuss war. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)