Behind the Horizon von SamanthaMikaelson (Back into the past ♥♥♥♥KLAROLINE♥♥♥♥) ================================================================================ Kapitel 2: disturbing news -------------------------- 2. disturbing news! „ONKEL DAMON!“ Sobald Damon Salvatore den Raum betreten hatte, hörte man nur noch einen Schrei und kurz darauf wurde er auch schon von einer blonden Lockenmähne angefallen. Glücklicherweise kannte der schwarzhaarige Schönling seine Nichte und fing sie auf, bevor Ash sich und ihren Onkel zu Boden bringen konnte. „Woah, Woah, Woah, little Chicken“, grinste er sie an und drehte sich mit ihr im Kreis. „Ich weiß ja, dass ich unwiderstehlich bin. Kein Grund gleich drastisch zu werden.“ Langsam ließ er sie wieder herunter, ehe er sie in eine Umarmung zog. „Alles Gute zum Geburtstag!“, meinte er liebevoll und holte ein kleines längliches Geschenk aus seiner Jackentasche, welches er ihr gab. Dann drehte er sich zu den anderen um. „So und wo ist deine zweite Hälfte?“, fragte er, als er auch schon Jake entdeckte, welcher ihn schelmisch angrinste. „Unwiderstehlich, Onkel Damon?“, fragte er zweifelnd, woraufhin der Rest der Anwesenden lachte. Damon jedoch rollte nur mit den Augen. „Hör schon auf und komm her zu deinem Patenonkel. Es sei denn, du willst kein Geschenk!“, erwiderte er grinsend und kurz darauf umarmte er ihn, wünschte auch ihm alles Gute zum Geburtstag und übergab ihm ein ebenso kleines längliches Päckchen, wie dessen Schwester. „Die beiden Geschenke gehören in gewisser Weise zusammen, so wie ihr!“, meinte er, woraufhin die Zwillinge ihn fragend ansahen. Ohne jedoch weiter nachzufragen, begannen sie damit die Päckchen zu öffnen. Damon wandte sich in der Zwischenzeit zu den Eltern der beiden um und begrüßte sie. „Hey Blondie!“, grinste er Caroline an und ehe er sie in die Arme schloss. „Hey, Blödi!“, erwiderte diese lächelnd und erwiderte die Umarmung. In den letzten paar Jahren hatte sich einiges geändert und zur Überraschung der meisten, hatte sich ein besonderes Band zwischen den beiden gebildet. Sie sahen einander mittlerweile ehr wie Bruder und Schwester, was nicht zuletzt daran lag, dass es Damon war, welcher Caroline vor vielen Jahren aus einer lebensgefährlichen Situation gerettet hatte. Eine Entscheidung, die ihn damals viel gekostet, er jedoch nie bereut hatte. Nachdem er sie losgelassen hatte, richtete sich seine Aufmerksamkeit auf den letzten Anwesenden. „Wie ich sehe bist du immer noch hier! Und ich hatte gehofft, Care hätte dich mittlerweile endlich rausgeschmissen.“, kam es spöttisch von Damon, woraufhin Klaus konterte: „Und ich hatte die Hoffnung meine Schwester sein endlich zu Verstand gekommen und hätte sich deiner entledigt. … Man bekommt halt nicht immer, was man sich wünscht!“ Der kleine Schlagabtausch wurde vom Rest der Anwesenden schmunzelnd beobachtet, war es doch immer wieder unterhaltsam, wenn die beiden aufeinander trafen. „Es ist doch jedes Mal amüsant zusehen, wie sie sich gegenseitig mit Worten niederkämpfen!“, meinte Kol zu Caroline, woraufhin diese gluckste. „Dabei weiß doch mittlerweile jeder, dass die sie fast wie Brüder sind. Nicht, dass das einer von ihnen dies je zugeben würde.“, fügte Rebekah spöttisch hinzu. Der kleine `Streit´ kam zu einem abrupten Ende, als die Zwillinge beide die Luft einzogen und staunend ihre, nun ausgepackten, Geschenke betrachteten. Zum Vorschein kamen je ein silberner mit schwarzem Griff und seltsamen Ornamenten. „Was sind das für Dolche, Damon?“, wollte Jake wissen und sowohl er, als auch seine Schwester sahen den schwarzhaarigen Vampir fragen an. Dieser kam wandte sich um und grinste sie an. Doch bevor er antworten konnte, mischte sich Caroline ein. „Du hast meinen Kindern Dolche zum Geburtstag geschenkt?“, fragte sie ihn und sah ihn mit amüsant an. „Du kennst mich doch. Nichts geht über eine schöne handliche Waffe!“, antwortete er grinsend. „Was meintest du, als du sagtest, die Dolche gehören zusammen?“, wollte Ash wissen und lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf sich und ihren Bruder. „Das sind sogenannte Zwillingsdolche.“, fing er an zu erklären und ließ sich zusammen mit den anderen, auf der großen weißen Couch nieder, während Klaus für jeden etwas zu trinken einschenkte. Was hieß, dass jetzt jeder ein Glas teuersten Bourbon mit einem Schuss Blut in die Hand bekam. „Es gibt nicht mehr sehr viele dieser Art, die meisten wurden über die Jahrhunderte hinweg entweder zerstört oder sehr gut versteckt. Diese beiden habe ich vor einigen Jahrzehnten von einer Hexen bekommen, nachdem ich ihr aus einer,… nah sagen wir mal, äußerst verzwickten Situation geholfen haben.“, erzählte Damon und sah die andere grinsend an. „Sie war mir damals so dankbar, dass sie mir diese Dolche geschenkt hat.“, fügte er hinzu. Er nahm einen Schluck aus seinem Glas, während die anderen mit interessierten Augen auf die beiden Geschenke sahen. Dadurch bekamen sie nicht mit, wie Damon und Klaus einen Blick austauschten, ehe auch sie sich wieder den anderen zu wandten. „Wie wäre es, wenn ihr beiden eure Geschenke mal ausprobiert. Ich bin sicher Rebekah wird sich freuen euch zusätzliche Unterrichtsstunden zu geben!“, schlug der Schwarzhaarige vor. „Klasse Idee, Onkel Damon!“, stimmte Jake zu und Ash wandte sich an ihre Tante. „Übst du mit uns Tantchen? BIIIITTTEEE!?“, flehte sie Rebekah an, was die anderen zum Lachen brachte. Selbst Elijah konnte sich ob des Enthusiasmus´ seiner Nichte, ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „Wie kann ich bei so viel Andrang schon nein sagen!“, gab sie nach, ehe sie die beiden gespielt ernst ansah. „Ich bin sowieso neugierig, wie viel ihr in den letzten fünf Wochen verlernt habt. Ich wette, ihr habt nicht ein einziges Mal trainiert, seit ich weg war.“ Als sie den ertappten Blick ihrer Nichte sah, seufzte sie und stand auf. „dacht ich´s mir doch. Wir fangen am besten gleich an, ich denke ihr habt einiges aufzuholen! Care, kommst du mit?“, den letzten Satz richtete sie an ihre Schwägerin, die daraufhin zustimmend nickte. „Sicher, es ist ja noch etwas Zeit bis zur Feier. Im Übrigen hab ich den Hybriden direkte Anweisungen gegeben. Es dürfte also keine Probleme geben.“, erwiderte sie und stand ebenfalls auf. Nicht jedoch, ohne ihrem Mann vorher noch einen Kuss zu geben. „Sei nicht zu streng mit den beiden! Immerhin haben sie Geburtstag!“, sagte Damon zu seiner Freundin und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Als wenn ich eine strenge Lehrerin wäre!“, erwiderte sie empört und gemeinsam machten sich die vier auf den Weg in den Garten, wo extra ein Trainingsparcour aufgebaut war. Die drei restlichen Männer bleiben im Wohnzimmer zurück. Nik stand auf und schenkte jedem nach, wobei dieses Mal in jedem den Gläsern reiner Bourbon war. Erst als er sich sicher war, dass sich niemand mehr in Hörweite befand, erhob er das Wort, wobei er sich direkt an Damon wandte. „Also, mein Freund. Bist du nun bereit mir zu erklären, wieso du meinen Kindern Zwillingsdolche zum Geburtstag schenkst? Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass diese Art von Waffen bereits seit Jahrhunderten verschollen ist.“, in seiner Stimme war deutlich sein Ärger zu vernehmen, ebenso wie Neugierde und einen Hauch Aufregung. Auch seine beiden Brüder sahen den Schwarzhaarigen kurios an. Damon jedoch blieb ruhig und genehmigte sich noch einen Schluck aus seinem Glas, ehe er sich erklärte, wobei er seine Worte sorgfältig wählte. „Als wir in Irland waren, sind mir ein paar Gerüchte zu Ohren gekommen. Gerüchte über eine Allianz aus Hexen und Jägern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den `Abschaum´ dieser Erde zu beseitigen.“, erklärte er und erntete dabei die volle Aufmerksamkeit der drei Brüder. „Eine Zusammenkunft aus Hexen und Jägern?“, wiederholte Elijah stirnrunzelnd. „Wieso weiß ich davon nichts?“, meinte Niklaus ärgerlich und stand wütend von seinem Platz auf. „Dieselbe Frage schlich sich auch durch mein geniales Gehirn. Deshalb hab ich mir die Freiheit genommen, ein paar Nachforschungen anzustellen.“, erklärte Damon weiter und erhob sich ebenfalls. „Viel hab ich allerdings nicht erfahren. Es scheint, als würde sie sehr tief im Untergrund arbeiten. Ich bin sogar der Meinung, dass eine magische Barriere meine Nachforschungen manipuliert hat. Anders kann ich mir den Informationsmangel nicht erklären. Nicht einmal der Aufenthaltsort dieser Gruppe war zu finden. “, gab er zu, was alle drei Originals beunruhigte. „Das ist äußerst schlecht. Wir können keine Revolte stoppen und Leute umbringen, wenn wir nicht wissen, wo der Spaß stattfindet.“, stellte Kol in seinem üblichen Sarkasmus fest, wenn auch ein Hauch Ernsthaftigkeit in seiner Stimme mitschwang. „Da wären allerdings noch zwei weitere Sachen!“, meinte Damon zögernd, was die drei stutzen ließ. Damon Salvatore zögerte nie und schon gar nicht wich er einige Schritte von Klaus weg, wie gerade jetzt. „Rein hypothetisch, könnte es eventuell sein, dass mein Kontaktmann ein Gespräch zwischen zwei Hexen belauscht hat in dem, natürlich nur rein rhetorisch, zwei geborene Hybriden erwähnt worden sind. Hybridenkinder, um genau zu sein. Und rein hypothetisch sind vielleicht sogar die Namen Ashley und Jake gefallen!“, erklärte Damon und kaum hatte er seinen Satz zünde gesprochen, da flog ein Glas an die Wand und zerschellte mit einem lauten Knall. Alle drei zuckten zusammen und wandten sich an Niklaus, welcher beide Hände zu Fäusten geballt hatte. „Das soll wohl ein schlechter Scherz sein?“, wollte er zähneknirschend wissen. Es war ihm deutlich anzumerken, wie sehr er sich beherrschen musste, um nicht noch irgendetwas andres zu zerstören. „Du weißt, ich mache keine schlechten Scherze.“, antwortete Damon sarkastisch, wurde aber von Elijah unterbrochen. „Du sagtest, da seinen noch zwei Sachen. Was ist die andere?“, wollte er, scharfsinnig wie immer, wissen. „Ja stimmt“, erwiderte Damon zögernd und Kol fuhr stöhnend von seinem Platz hoch. „Was denn noch alles. Was kann denn jetzt noch schlimmer sein!“ Damon warf ihm einen kurzen Blick zu, ehe er sich wieder an Niklaus wandte und zu ihm trat. Er griff in seine Jackentasche und holte ein Stück Papier heraus. „Den Informationen nach, die ich bekommen habe, handelt es sich dabei nicht um einfache normale Vampirjäger. Mein alter Freund hat, während er dieses Gespräch belauscht hat, einen Ring am Finger einer der Hexen entdeckt und mir daraufhin dieses Bild zukommen lassen.“, mit diesen Worten reichte er Klaus das Papier, welcher es langsam entfaltete. Seine beiden Brüder waren hinter ihn getreten, und alle drei zogen gleichzeitig die Luft ein, als sie das Symbol darauf erkannten. Es war ein fünfeckiger Stern. Ein Pentagramm, umringt von einem Kreis. Es war nicht sonderlich gut gezeichnet, allerdings war auch so klar, um welches Symbol es sich handelte. Viel zu oft hatten sie dieses Zeichen schon gesehen. Zwar war dies schon knapp zwei Jahrzehnte her, doch die Erinnerung eines Vampires war stets aktuell, sodass es nicht schwer war, dass Zeichen zu entziffern. Dies war das Zeichen der Bruderschaft. Der Bruderschaft der Fünf öder auch die Bruderschaft der wahren Jäger genannt. „Das ist Unmöglich!“, entfuhr es Kol leise. „Eine Hexen mit dem Zeichen der Bruderschaft! Wenn das stimmt, dann bedeutet das, …. !“ – „es bedeutet, dass sich die Bruderschaft der Fünf wieder gefunden und sich mit den Hexen verbündet hat.“, beendete Elijah den Satz für seinen Bruder, woraufhin eine unangenehme Stille eintrat. Keiner der vier wusste in diesem Moment, was sie daraufhin sagen konnten. Es war Klaus, der nach einigen Minuten, in denen er tief in Gedanken versunken war, das Wort erhob. „Weiß Rebekah davon?“, wollte er von Damon wissen, woraufhin dieser den Kopf schüttelte. „Nein, ich hielt es für besser, sie erst mal außen vor zu lassen. Sie weiß lediglich, dass ich mit einem alten Freund getroffen haben, den ich schon einige Jahrzehnte lang nicht mehr gesehen habe!“ Niklaus nickte zustimmend, ehe er zum Fenster ging und in den Garten hinausging. Er hatte eine perfekte Sicht auf den Trainingsplatz, wo seine Kinder gerade dabei waren mit ihren neuen Dolchen zu trainieren. Das brachte ihn wieder auf einen Gedanken. „Was haben deine Informationen eigentlich mit den Dolchen zu tun, die du den beiden geschenkt hast?“, fragte er den Schwarzhaarigen, woraufhin auch Kol und Elijah interessiert zu ihm sahen. Das hatten beiden in Anbetracht der soeben erhaltenen Infos beinahe vergessen. Damon trat auf die Frage hin neben Klaus und sah ebenfalls auf den Trainingsplatz, ehe er antwortete. „Die Geschichte, die ich euch erzählt hab stimmt. Ich hab die Dolche wirklich vor einigen Jahrzehnten von einer Hexe erhalten. Allerdings hat sie sie damals mit einem magischen Spruch versehen, welchen die Träger der Dolche vor bösen, schwarzmagischen Zaubern schützen soll. Ich hielt es für angebracht den beiden je einen Dolch zu schenken, wenn man bedenkt, was möglicherweise auf zukommt.“, erklärte Damon den drei Brüdern, woraufhin ihm Niklaus dankend zunickte. Worte waren nicht nötig. Während der letzten paar Jahre hatten die beiden eine besondere Art der Freundschaft geschlossen. Sie konnten einander bis in den Wahnsinn treiben, trinken bis zum Umfallen und kämpfen bis zum Genickbruch. Doch bei Problemen waren sie immer einer Meinung und verstanden sich blind. Es war schon fast nicht zu glauben, wenn man sich daran erinnert, wie sehr sie sich einst hassten. „Ich möchte, dass das erst einmal unter uns bleibt.“, meinte Klaus, nach einem Moment der Stille, an die anderen gewandt. „Jake und Ash haben heut Geburtstag und ich möchte, dass die beiden eine schöne Feier haben. Außerdem ist Caroline seit Tagen mit den Vorbereitungen beschäftigt. Wenn wir ihr jetzt davon erzählen, wird sie nur wieder hysterisch werden.“ Jeder von ihnen musste ihm dabei zustimmen, kannten sie doch Caroline und ihre Launen. „Ich werde einige von meinen Leuten nach Informationen suchen lassen. Niklaus hast du was dagegen, wenn ich einige von deinen Hybriden ebenfalls einspanne?“, wandte sich Elijah an seinen Bruder, welcher mit dem Kopf schüttelte. „Nein, keines Wegs. Jonathan, David und Kaitlyn sollten dir bestens helfen können. Ich würde dir ja auch gerne Amber und Adam zur Verfügung stellen, allerdings werden Jake und Ash misstrauisch werden, wenn ihre besten Freunde nicht bei ihrem Geburtstag dabei sind.“, erwiderte Klaus und Elijah nickte dankend, während er sich bereits aus dem Zimmer begab. „Ich denke ich werde den Vieren dort draußen etwas Gesellschaft leisten. Wer weiß was Bekah ihnen beibringt!“, meinte Kol, in dem Wissen, dass er bei der kommenden Unterhaltung nicht gewünscht war. Somit ließ er Klaus und Damon alleine im Raum zurück. Eine Weile schwiegen die beiden, ehe sich der Hybrid an den jüngeren Vampir wandte. „Du hast meine Kinder schon wieder gerettet, Damon!“, meinte er und sah dabei aus dem Fenster. Damon trat neben ihn und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Noch ist ja nichts geschehen. Lass uns lieber den Geburtstag genießen. Morgen können wir uns noch genug Gedanken machen!“, schlug er vor und Klaus nickte zustimmend. „Wahrscheinlich hast du recht, im Moment können wir sowieso nicht viel machen. Wir sollten abwarten, was die Nachforschungen von Elijah ergeben. … Lass uns zu den anderen gehen. Ich würde liebend gerne sehen, wie sich die beiden mit ihren neuen Dolchen machen!“, mit diesen Worten wandte er sich um und verließ, gefolgt von Damon den Raum. _______________________________________________________________________________ Einige Stunden später „Wann kommen Finn und Sage?“, fragte Caroline ihren Mann, als sie aus dem Bad kam, in nichts als einem Handtuch, welches um ihren Körper gewickelt war. Ein äußerst kurzes Handtuch. Klaus, der bis dato damit beschäftigt war, auf dem Bett zu liegen und eines seiner Bilder zu zeichnen, zog bei diesem Anblick scharf die Luft ein. „Sweetheart, wenn du nicht willst, dass wir zu spät zur Party kommen, dann solltest du nicht in solche einer Aufmachung vor mir auftauchen.“, sagte er, ehe er auf ihre Frage einging. „Finn meinte ihr Flug hätte Verspätung, weshalb die beiden wahrscheinlich erst nach dem Dinner hier sein werden.“, meinte Niklaus, während er seiner Freu dabei zusah, wie sie sich das Handtuch vom Körper streifte und ihr Kleid in die Hand nahm. Leise stand er auf und trat hinter sie, ehe er von hinten seine Arme um ihre nackte Gestalt schlang. „Du weißt, dass ich das ernst meinte, oder? Du solltest wirklich nicht in so einer Bekleidung vor mir umher laufen, wenn du diesen Raum in den nächsten paar Stunden verlassen willst.“, flüsterte er ihr ins Ohr und zog genießerisch ihren Duft ein. Caroline schauderte und schloss die Augen, als sein Atem ihre Haut streifte. Seine Hände wanderten tiefer, über ihre Taille hinweg bis hin zu ihren Hüften, wo sie verweilten. „Nik!“, stöhnte sie auf und lehnte sich an ihn. „Ja ,Love!?“, hauchte er in ihren Nacken, während er sanfte Küsse darauf verteilte. „Die.. Pa-aarty!!!“, brachte sie stotternd heraus und verfluchte ihn insgeheim. Es war für sie immer wieder erstaunlich, welche Wirkung er auf sie hatte. Der Hybrid brauchte sie nur berühren und schon schoss die Erregung durch ihren Körper. Sie wollte gerade all ihre dummen Argumente über Bord werfen und ihn stürmisch Küssen, als es an der Tür klopfte. Schnell löste sich Caroline von ihrem Mann und umhüllte sich wieder mit dem Handtuch. Niklaus seufzte einmal frustriert, ehe er sie zur Tür begab. Gerade als er dachte, er hätte sie soweit. Mit einem Ruck öffnete er die Zimmertür und ohne auf eine Einladung zu warten, schossen blonde Haare an ihm vorbei ins Zimmer. „Komm nur herein, Love!“, meinte er sarkastisch zu seiner Tochter und schloss die Tür, doch die beachtete ihn gar nicht. „Hey Mum, Dad! Ich wollt nur gucken, ob ihr schon fertig seid!“, grinste Ash die beiden an. „Ich hab euch doch nicht bei irgendwas gestört, oder?“, fragte sie, sich voll dessen bewusst, was ihre Eltern gerade vorhatten. Es hatte nicht viel Verstand bedurft, um die roten Wangen ihrer Mutter zu deuten, welche noch dazu in nichts als einem Handtuch im Zimmer stand. „Aber nein, du störst nie!“, antwortete Caroline, wusste allerdings, dass sie ihre Tochter nicht täuschen konnte. Dann sah sie sich ihre Tochter von oben bis unten an, ehe sie die Stirn runzelte. „ Willst du nicht wenigstens heute mal ein Kleid anziehen?“, wollte sie wissen, doch kannte sie die Antwort bereits. „Tut mir Leid Mum, aber ich find meine Hosen eindeutig bequemer!“, erwiderte diese lächelnd. Caroline seufzte lediglich, kannte sie die Marotten ihrer Tochter doch zu genüge. Schon als kleines Kind hatte sie sich geweigert Kleider anzuziehen. Sehr zum Vergnügen ihres Vaters, welcher nun neben sie trat. „Du siehst auch ohne Kleid wunderschön aus, Sweetheart!“, meinte er lächelnd, während sich Caroline ihr Kleid aus dem Schrank nahm und ihm Bad verschwand. „Danke Dad!“, kam es von Ashley, bevor sie ihn umarmte. „Ich hab dich lieb!“, flüsterte sie ihm ins Ohr und drückte ihn fester. „Ich hab dich auch lieb, mein Schatz!“, erwiderte Niklaus, ehe er seine Tochter von sich schob und sie fragen ansah. Doch diese zuckte nur mit den Schultern, ehe sie sich auf´s Bett setzte. Es kam öfters mal vor, dass Ash einfach so eine Umarmung brauchte und meistens war es eine Umarmung von ihrem Vater. Was das anging, kam sie sehr nach ihrer Mutter. Einige Sekunden später kam Caroline wieder aus dem Bad, diesmal trug sie allerdings ein langes, schulterfreies blaues Kleid und schwarze Stilettos. Niklaus zog abermals die Luft ein. „Du siehst umwerfend aus, Love!“, meinte er mit bewunderndem Blick. Ein Blick der seiner Tochter nicht entging und sie zum Lächelnd brachte. Es war immer wieder schön zu sehen, wie sehr sich ihre Eltern liebten. „Dankeschön!“, erwiderte Care und ließ sich in einem Kuss ziehen, ehe sie sich von ihm löste und sich an ihre Tochter wandte. „Wo ist dein Bruder?“ – „Jake gönnt sich noch einen Blutbeutel, ehe die Party steigt!“, antwortete sie. „Was ich jetzt auch tun werde. Ich hab seit heute Morgen nichts mehr gegessen. Ich muss doch schließlich groß und stark bleiben!“, grinste sie die beiden an, ehe sie in übernatürlicher Geschwindigkeit aus dem Raum sauste. Caroline schüttelte nur lächelnd ihren Kopf. „Wie wär´s wenn wir auch runter gehen, die anderen werden sicher schon warten!“, schlug sie vor, woraufhin Nik schmunzelnd zustimmte. Gemeinsam machten sie sich auf dem Weg nach Unten. Nicht ahnend, was der Abend noch für böse Überraschungen mit sich bringen wird. _____________________________________ So Leute, ich hoffe euch hats gefallen! Freu mich über jeden Kommi. Und es tut mir Leid wegen der Fehler, allerdings hatte ich noch keine Zeit, das Kapitel zu korrigieren! Alles Liebe Sam Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)