The fire in your eyes von Hatsu-chan (BonxRin) ================================================================================ Prolog: Allein unter vielen --------------------------- The fire in your eyes Prolog: Allein unter vielen Nur ungern erhob sich Rin aus seinem Bett und schleifte sich ins Badezimmer wo er sich für die Schule fertig machte. Er war noch nie mit Leidenschaft zur Schule gegangen, er hatte es immer schwer gehabt, ständig gab es Streit und oft Prügeleien. Nicht immer war er derjenige der zuerst zuschlug, doch den ärger bekam er fasst immer alleine ab, so bleib er lieber von der Schule weg, vermissen tat ihn eh keiner. Die schlechten Noten waren da fast schon ein Fliegenschiss, viel mehr litt er darunter das er keine Freunde finden konnte, das ihm einfach alle aus dem Weg gingen. Um so glücklicher war er gewesen als er auf der Heilkreuz Akademie so was wie Freunde fand. Er hatte sich gut mit Shiemi, Shima, Konekomaru und sogar mit Bon verstanden, sie hatten Spaß zusammen gehabt und hatten viel gelacht. Doch nachdem die anderen erfahren hatten das Rin der Sohn Satans war, war das Verhältnis zu seinen Klassenkameraden, mehr als schlecht geworden. Sie hatten sich komplett von ihm zurück gezogen, nahmen ihn kaum noch wahr und strafften ihn mit schweigen. Sicherlich war ihm bewusst das es nicht so leicht zu verstehen war das er zwar ein Dämon war, aber gegen Satan kämpfen wollte. Rin hatte es sich nicht ausgesucht ein Dämon zu sein, der Sohn Satans zu sein, für ihn gab es nur einen Vater und das war Shiro und genau diesen hatte Satan auf dem Gewissen und genau diesen wollte er rächen! Doch trotzdem ging er weiterhin in den Unterricht und versuchte den Tag so gut wie möglich zu überstehen. Anfang hatte er noch versucht sich einzubringen, bei dem Gesprächen der anderen mitzuwirken, doch immer wieder bremsten sie ihn, verstummten einfach oder wandten sich ab. So saß Rin nun alleine an dem Tisch und auch sein Essen nahm er alleine zu sich, wen er mal was aß, seit Tagen hatte der junge Schüler keinen Appetit mehr und zwang sich die Nahrung regelrecht auf. Mit einem trüben blick beobachtete Rin seinen jüngeren Bruder, wie dieser am Pult stand und ihnen etwas mitteilte, doch wirklich zuhören tat der Halbdämon nicht, er wollte den Unterricht so schnell wie möglich hinter sich bringen. "Ihr werdet Übermorgen alle auf Mission gehen, jedoch in zwei getrennten Gruppen. Die eine Gruppe begibt sich nach Yokohama und die andere nach Asahigawa. Ich werde die beiden Gruppen an die Tafel schreiben, die erste begleite ich und die zweite wird von Kirigakure- Sensei begleitet.", erklärte der jüngere Zwillingsbruder von Rin und schrieb schließlich die beiden Gruppen an. Dabei wären dem Exorzistenanwärter die Augen fast aus dem Gesicht gefallen - er war zusammen mit Bon und Kamiki in einer Gruppe. Gut das Mädchen sollte kein Problem sein, aber Bon! Dieser Typ machte ihm auch so schon das Leben schwer und jetzt sollten sie zusammen auf eine Mission gehen? War sein Bruder den noch ganz bei Trost? Nicht nur das sie ausgerechnet jetzt auf eine Mission gehen sollten, nur weil sie mehr Praxiserfahrung brauchten, wie Yukio fand. Wochen zuvor meinte er noch es wäre zu gefährlich sie jetzt in die Praxis zu schicken und jetzt konnte es nicht schnell genug gehen. Abgesehen davon war es Mitte Dezember, Weihnachten stand vor der Tür. Gut, nach dem Shiro nun tot war würden die beiden Zwillinge wohl eh nicht wirklich feiern, vielleicht gab es ja ein Geschenk von seinem Bruder. Rin hatte dem jüngeren schon vor einiger zeit einen neuen Schall geholt gehabt, das war doch eher untypisch für ihn, sonst war er derjenige der alles auf den letzten Drücker machte und wie ein irrer durch den Laden rannte um noch ein vernünftiges Geschenk zu finden. „Man, das ist doch wohl ein Scherz ich und die beiden alleine in Asahigawa.“,Suguros lautes Schimpfen riss Rin aus seinen Gedanken und lies seinen Blick zu dem älteren wandern. Dieser verschränkte wütend die Arme vor der Brust und zog seine Augenbrauen zusammen. Ausgerechnet er musste mit Okumura auf Mission gehen, umringt vom Schnee, Bergen und Eis und mit Kamiki hatte er sich auch noch nie gut verstanden. Das einzige gute war, sollte er dort irgendwo Rins Leiche vergraben, würde diesen so schnell niemand wieder finden. Bei dem Gedanken schlich sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht. „Pah, glaube nicht das es für mich ein Spaziergang wird, du Troll.“, auch Kamiki sah wenig begeistert aus. Seufzend schob sich Yukio seine Brille zurecht:“ Bitte vergesst nicht das ihr Kollegen seid, das heißt ihr müsst lernen in einen Team zu arbeiten und euch gegenseitig zu unterstützen. Dabei sind private Streitigkeiten und Konflikte irrelevant und müssen beiseite geräumt werden, ich habe es euch schon mal gesagt, Exorzisten kämpfen immer im Team und wer das nicht kann, ist nun mal fehl am Platz.“, streng sah der junge Exorzist seine Klasse an, langsam aber sicher sollten sie ihre Streitigkeiten beiseite legen und etwas professioneller werden. „Gut ich hoffe eure Gemüter haben sich nun langsam beruhigt, bitte bereitet euch gut auf die Reise vor, diese könnte je nach Erfolg der Mission mehrere Tage dauern, geplant sind jedoch bis her drei Tage, da wir doch alle pünktlich vor dem 25 wieder da sein wollen.“, erklärte Yukio weiter und lächelte dann freundlich in die Runde. Als es dann klingelte und der Schultag sein Ende fand, erhoben sich die Anwärter, packten ihre Sachen und einer nach dem anderen verließ die Klasse. Nur Rin blieb noch sitzen und wartete auf seinen jüngeren Zwillingsbruder. Mürrisch blickte er diesen an, doch Yukio lächelte nur und klopfte dem kleineren auf die Schulter, was Rin nur zum knurren brachte. „Was hast du dir dabei gedacht?“, zischte er los und folgte Yukio aus dem Raum. „Ich weiß nicht was du meinst.“, entgegnete dieser gespielt unwissend und lief neben Rin durch den langen Flur der Akademie. Ein lautes Brummen kam von der Seite, sein Bruder war wirklich ein Sadist, er tat immer so nett und freundlich doch er quälte ihn wo er nur konnte, sei es mit dem Unterricht und den ständigen Tests, dieser nutzte seine Vorteile als Lehrer voll und ganz aus. „Nah warte Yukio, das bekommst du alles noch zurück.“, knurrte Rin wieder und beobachtete wie Yukio seinen Schlüsselbund zückte und sie so ohne nur einen Fuß aus dem Gebäude zu setzen im Wohnheim landeten. Seufzend schmiss Rin seine Tasche aufs Bett und sich dann hinterher, er hatte überhaupt keine Lust zu verreisen oder auf Mission zu gehen. Er wusste jetzt schon das Suguro kein Wort mit ihm sprechen würde und wen doch, dann würde er ihn nur anschnauzen. Kamiki war das alles je egal, sie wollte zu keinen von ihnen ein freundschaftliches Verhältnis haben. Tief atmete der Halbdämon aus, drehte sich auf seinen Rücken und blickte zur Decke, vor allem das er zu Suguro und Shima jetzt so ein eisiges Verhältnis hatte machte ihn ziemlich traurig, er mochte die beiden wirklich sehr und endlich hatte er so was wie Freunde gefunden gehabt, jemanden mit denen er sich austauschen konnte. Kurz blickte Rin zu seinen Nachtschrank auf diesen lag eine silberne Haarspange, diese hatte ihm Suguro geschenkt gehabt, nach dem er diesen von dem Reaper gerettet hatte, als Zeichen seiner Dankbarkeit und Freundschaft. Doch nun straffte dieser ihn nun noch mit abwertenden Blicken, kein Wunder dieser hatte nun mal das selbe ziel wie er, Satan in den Arsch zu treten und Rin war nun mal sein Sohn, so waren sie also von Anfang an dazu verdonnert sich zu meiden. Tief seufzte Rin durch, eigentlich mochte er Suguro, er fand ihn sehr cool, dieser hatte in Gegensatz zu ihm so viele Talente, er war klug und stark. Dagegen konnte Rin nichts hervorbringen, er hatte nur sein Schwert und seine Flammen und selbst mit diesen konnte er noch nicht mal richtig umgehen, es war einfach zum Haare aus-raufen. Für einen Moment schloss der Halbdämon seine Augen, auch wen er die anderen jeden Tag sah, so vermisste er sie unheimlich und es zerriss ihm das Herz so ganz alleine zu sein, sie zu sehen, ihr Lachen zu hören und doch nicht mit dabei sein zu können. Denn jetzt konnte er sie nur noch aus der Ferne beobachten und sich wünschen das sie ihn endlich wieder beachten würden, das jemand von ihnen zu ihm rüber kam, nach ihm die Hand ausstreckte und ihn mit sich zog - eine einfache freundliche Geste - mehr wollte er doch nicht. ~Fortsetzung Folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)