Spurlos von Vj45 (SasuXSaku) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2 -------------------- Es war immer wieder aufregend in einem Cabrio mit offenem Verdeck zu sitzen. Sie genoss es wie der Wind durch ihre blonden Haare wehte und das Gefühl der Freiheit, dass dabei unweigerlich aufkam. Obwohl sie mittlerweile 2 mal die Woche eine Fahrt in diesem tollen Auto erleben durfte, stellte sich das Gefühl der Gewohnheit nicht ein. Die anderen Kinder aus der Theater AG wurden jedes Mal von ihren Eltern abgeholt. Nur sie nicht. Daher hatte ihre Lehrerin Miss Haruno kurzerhand beschlossen, sie jedes Mal nach Hause zu fahren, denn der Weg war laut der netten Lehrerin so spät für ein „Kind“ doch etwas zu gefährlich. Vielleicht sollte man dazu sagen, dass es gerade mal 18.30 Uhr war und Viktoria war mit ihren 14 Jahren schließlich kein Kind mehr. Sie war eine junge heranwachsende Frau. Genau, so formuliert hörte es sich schon viel besser an. Doch beschweren würde sie sich nicht. 1) mochte sie Miss Haruno sehr gerne. Sie war sogar ihre Lieblingslehrerin und fand es schade, dass die schöne Frau mit den rosa Haaren nicht auch andere Fächer unterrichtete. 2) würde sie um nichts in der Welt auf dieses tolle Gefühl, dass sie gerade erlebte, verzichten wollen. Leider war die Fahrt für ihren Geschmack immer viel zu schnell zu Ende. Die nächste Querstraße müssten sie abbiegen und dann am Ende der Queenstreet, stand das Haus indem sie mit ihrer Mutter und wenn er mal da war ihren Stiefvater wohnte. Sie hatte auch einen großen Bruder, aber der lebte bei ihrem Vater in Lousiana. Ihr Vater war ein Thema für sich. Viktoria hatte es ihm bis heute nicht verziehen, dass er ihre Mutter im Stich gelassen hatte, obwohl diese krank war. 6 Jahre war es jetzt her. Damals war sie erst 8 gewesen und doch war ihr zu dem Zeitpunkt der Trennung schon klar gewesen, dass sie nun stark sein musste. Für ihre Mutter und sich. Sie hätte die Möglichkeit gehabt mit zu ihrem Vater zu gehen, doch sie wollte ihre geliebte Mom nicht alleine lassen. Ihr Vater schrieb ihr immer wieder Briefe, schickte ihr Geschenke zu Geburtstag und Weihnachten und tat sein möglichstes wieder Kontakt aufzunehmen. Doch sie weigerte sich. Ihr Dad war ein Feigling. Die Geschenke allerdings waren toll. Ihr letztes Geburtstagsgeschenk war ein Laptop in weiß mit lila Blumen drauf und dazu ein Stick fürs Internet, dessen Vertrag ihr Vater monatlich bezahlte. In der beigefügten Karte stand jedes mal das Selbe. „Alles Gute mein Schatz, vergiss niemals, dass ich dich liebe und an dich denke. Bitte melde dich bei mir. Ich werde warten. Dein Dad“ blablabla Auf die Karte hätte sie gut verzichten können. Der Laptop jedoch wurde zu einem unverzichtbaren Gegenstand. Durch ihn hatte sie Sasori kennengelernt. Vor etwa einem Monat hatte sie bei „TeensTalk“ in einem Forums-Thread über Alkoholsucht geschrieben. Sie hatte über ihre Mutter geschrieben und einige Leute kennengelernt, denen es ähnlich ging wie ihr. Sasori hatte dort ebenfalls geschrieben. Bei ihm ging es um seinen Dad. Sie tauschten Erfahrungen aus und freundeten sich langsam an. Erst im besagten Thread, dann über PN (persönliche Nachricht) und schließlich über Skype im Chat. Mittlerweile schrieben sie jeden Tag miteinander. Ihr Herz klopfte wie wild wenn sie an ihn dachte. Ja sie gestand es sich ein. Sie hatte sich unsterblich in diesen tollen Jungen verliebt. Sasori ging auf die Jefferson High in Kendall. Er war dort Captain der Football Mannschaft und besuchte ebenfalls die dortige Theater AG. Zur Zeit spielte er den „Hamlet“ im gleichnamigen Stück von William Shakespeare. War das nicht ein irrer Zufall? Ihre Theater AG probte zur Zeit auch ein Stück von Shakespeare. Ihre Rolle war die „Viola“ aus „Was ihr wollt“. Sie beide hatten so viel gemeinsam. Beide hatten ein suchtkrankes Elternteil. Sie hatten abgesehen von Football gemeinsame Interessen und zu guter Letzt, spielten sie beide die Hauptrolle in ihrer jeweiligen Theater AG und das auch noch in einem Stück vom selben Autor. Er verstand sie und auch als sie ihm gebeichtet hatte, dass sie erst 14 Jahre statt wie im Profil angegebene 16 Jahre alt war, wendete er sich nicht von ihr ab, sondern er versicherte ihr, dass es ihm nichts ausmache. Diese ganzen Eigenschaften von ihm ließen sie schon schwärmen, doch als er ihr letzte Woche ein Foto gesendet hatte, war es endgültig um sie geschehen. Er sah unglaublich gut aus. Er hatte rot-braune Haare und braune Augen. Sein Blick auf dem Foto war einfach nur süß und sie lief jedes Mal rot an, wenn sie es sich ansah, was mindestens 20 mal am Tag der Fall war. Nach langem Überlegen und auf Drängen von ihm, hatte sie ihm heute früh ebenfalls ein Foto gesendet. Auf diesem Foto sah sie wie sie fand ziemlich gut aus. Ihre beste Freundin Shelly hatte ihr beim Schminken und bei der Kleiderwahl geholfen. Sie hatten mindestens 30 Fotos geschossen, bis ihnen eins wirklich gefallen hatte. Auf dem Foto stand sie leicht gebeugt, hatte ein, laut Shelly verführerisches Lächeln aufgesetzt und streckte unauffällig die leider noch kleinen Brüste raus. Sie hatte sich extra für das Bild einen BH gekauft, der ihre A Körbchen optisch ein wenig vergrößerten. Seit 2 Tagen rang sie mit sich das Foto abzuschicken oder nicht. Heute früh nach einer weiteren unruhigen Nacht hatte sie einfach die Augen geschlossen und auf Senden geklickt. Zum Glück war er offline gewesen. Was er wohl dazu sagte? Was ist wenn sie ihm nicht gefiel? Sie bemerkte nicht wie sie nervös anfing ihre Finger zu kneten. Und wenn sie ihm doch gefiel? Sie hatte noch nie einen Freund gehabt, geschweige denn einen Jungen auch nur geküsst. Die Stimme ihrer Lehrerin riss sie aus ihren Gedanken. „Viki, wo bist du nur mit deinen Gedanken. Ich hab dich schon 3 mal angesprochen.“ Viktoria lief augenblicklich knallrot an und stammelte schnell eine Entschuldigung. Miss Haruno fing warm an zu lächeln und fragte sanft „Geht es um einen Jungen? Du wirst ja ganz rot.“ Wenn das nicht völlig unmöglich wäre, würde ihr Kopf nun wahrscheinlich einer Tomate Konkurrenz machen können. „Also ähm...Ich...“ „Schon gut“ wurde sie unterbrochen „Du musst nichts sagen. Wir sind übrigens da.“ „Oh“ war ihre geistreiche Antwort. Sie schaute nach links und bemerkte, dass sie tatsächlich vor dem Haus standen, dass sie bewohnte. Wieso hatte sie nicht bemerkt, dass das Auto längst halt gemacht hatte? Man war ihr das peinlich. Sie schnallte sich ab, öffnete die Beifahrertür und drehte sich nochmals zu ihrer Lehrerin um „Danke fürs Heimbringen Miss Haruno.“ Sakura winkte ab und erwiderte „Ach kein Problem. Bitte lerne deinen Text bis nächste Woche. Es bleibt nicht mehr viel Zeit zur Aufführung.“ „Mach ich. Also dann bis nächste Woche Miss Haruno.“ Sie schloss die Autotür und ging mit schnellen Schritten auf das Haus zu. Als sie die Haustür hinter sich schloss hörte sie wie der Motor aufheulte und ihre Lehrerin davonfuhr. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen, machte das Licht an und ging in die Küche. Der Abwasch stapelte sich noch von heute morgen und auf dem Küchentisch entdeckte sie eine leere Flasche Wodka. Sie seufzte nur und lief weiter in das angrenzende Wohnzimmer. Da war sie. Ihre Mom. Sturzbetrunken lag sie mit verstrubbelten Haaren, dreckigen Sachen, einer weiteren halbvollen Flasche in der Hand auf dem Sofa und schnarchte vor sich hin. „Hey Mom“ versuchte sie es und rüttelte leicht an der Schulter. Doch das leise sprechen und leichte Rütteln bracht rein garnichts. „Mom!“ sagte sie jetzt lauter und rüttelte stärker. Wieder nichts. „Mom aufwachen!“ schrie sie jetzt und zerrte sie beinahe vom Sofa. Das half. Lydia Daniels stöhnte auf und öffnete leicht die glasigen Augen. „Was denn los?“ fragte sie verschlafen noch völlig in ihrer von Alkohol benebelten Welt gefangen. Nun erkannte sie leicht verschwommen ihre Tochter. „Viki? Bist du das?“ „Ja Mom. Du solltest ins Bett gehen.“ Ihre Mutter sprang wankend auf und hätte Viki sie nicht gehalten, wäre sie wohl der Länge nach auf die Nase gefallen. „Wie spät ist es? Oh Gott ich hab verschlafen und vergessen dir was zu essen zu machen. Ich mach schnell was. Warte 10min ok Schatz?“ Es war nichts neues, dass sie ihre Mutter in diesem Zustand vorfand. Auch, dass kein Abendessen auf dem Tisch stand war normal. „Ist schon gut Mom. Ich mache mir selber was. Du siehst müde aus und solltest ins Bett.“ antwortete sie monoton wie jedes mal. Ihre Mutter verzog traurig das Gesicht. Tränen glitzerten in ihren Augen. „Ich bin eine furchtbare Mutter nicht war?“ „Das bist du nicht Mom.“ Jetzt fing ihre Mutter an zu schluchzen und vergrub das Gesicht in den zitternden Händen. „Du bist das Beste in meinem Leben und ich vermassele alles. Du musst mich hassen.“ Sanft wie zu einem kleinem Kind dirigierte sie ihre Mutter ins Schlafzimmer. „Ich hasse dich nicht Mom.“ Sie half ihr beim umziehen und deckte sie dann fürsorglich zu. Ihre Mutter streichelte ihr über die Wange und sagte „Du bist so ein wundervolles Kind. Was soll ich nur ohne dich machen?“ „Ich bin doch da Mom. Mach dir keine Sorgen. Ich hab dich lieb.“ antwortete sie, doch ihre Mutter war bereits eingeschlafen. Viktoria ging zurück in die Küche und machte den Abwasch. Danach räumte sie auf. Eigentlich hatte sie es, wenn man es genau betrachtete, noch recht gut getroffen mit ihrer Mutter. Sasori hatte ihr erzählt, dass sein Vater wenn er betrunken war regelmäßig aggressiv reagierte und auch schon öfters die Hand gegen ihn und seine Mutter erhoben hatte. Ihre Mutter dagegen wurde nur äußerst emotional, anhänglich und brauchte immer wieder den Zuspruch, dass sie keine schreckliche Mutter sei. Als alles erledigt war, ging sie in ihr Zimmer und schaltete ihren Laptop ein. Kaum hatte sie sich bei Skype eingeloggt, kam auch schon die erste Nachricht. >Capitain Hamlet = Hey Kleine. Bist du da? --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Er schloss gerade die Tür seines Wohnwagens auf. Der Nachmittag war anstrengend gewesen. Er musste schwer schuften, doch der ultimative Kick, als sich ihre Lippen zu einem letzten Schrei öffneten und doch kein Ton daraus hervorging, hatte sich definitiv gelohnt. Hier in Hialeah, das ganz nah bei Miami lag, gab es einen Kanal. An einer abgelegenen Stelle hatte er sie versenkt. 2 Wochen hatte er sie bei sich behalten. 2 Wochen in denen er hatte alles mit ihr machen können, was innerhalb seiner Vorstellungskraft lag. Nun allerdings, wurde es Zeit für etwas Neues und zwar wollte er keine geringere als die hübsche kleine Viktoria. Er ließ sich erschöpft in den alten Sessel fallen und nahm erneut das ausgedruckte Foto in die Hand. Ein vorfreudiges Prickeln lies ihn erschauern. Die Augen schließend stellte er sich vor wie sie nackt und wimmernd auf seinem Bett lag. Schweiß trat ihm auf die Stirn und seine Finger wurden feucht. Er ließ seine Hand in die Hose gleiten und streichelte ihn. Langsam und sanft. Ja, so war es gut. Ihre kleinen Brüste fühlten sich mit Sicherheit schön fest an. Würde sie schreien? Er spürte wie er in seiner Hand zu wachsen begann und packte fester zu. Die ganze Hand umschloss ihn jetzt und gab den Rhythmus vor. Die Kuckucksuhr riss ihn aus seinen erotischen Fantasien. Er fluchte. Verdammt er war kurz davor. Doch gleicht darauf schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Es war jetzt 19 Uhr, das hieß sie war endlich zu Hause. Den Laptop vom Tisch neben ihm nehmend, setze er sich gerade hin und loggte sich nachdem der Rechner hochgefahren war ein. Fast zeitgleich konnte er sehen wie ihr Status sich von offline in online wandelte. Sofort tippte er eine Nachricht: >Capitain Hamlet< Hey Kleine. Bist du da? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)