Von Mädchen und Tränkemeistern von DonnerGloeckchen ================================================================================ Kapitel 3: Was Bücher uns verraten (2) -------------------------------------- Und nun die 2te Hälfte von Kapitel 2! ------------------------------------------------------ Seufzend, und sich ganz und gar nicht auf dieses Gespräch freuend, folgte er Albus in sein Büro. Unterwegs versuchte er sich einen Schlachtplan auszudenken mit dem er Albus gegenübertreten wollte. Aber was sollte er schon sagen? "Sorry, lieber Albus-ich-kriege-alles-raus-Dumbledore, aber das war ein kleiner Spaß von mir?" Wohl eher nicht. Er hatte ja fast selber auf Hermine hingewiesen. Und auch wenn er bislang keinen Finger an sie gelegt hatte, war er sich durchaus bewusst in welchem Dilemma er steckte. Aber immerhin konnte Albus ihn dafür nicht feuern. Und er würde von selbst sicher nichts tun, was das rechtfertigen könnte. Kurz: Auch wenn er sterben müsste, er würde keinen Finger an Hermine legen. Sie waren mittlerweile in Albus Büro angekommen. Er setzte sich und wartete was nun kommen würde. "Severus, ich habe die kleine Auseinandersetzung eben in der Bibliothek mitbekommen und auch worum es ging. Es war gut sie zu verwarnen, sie würde sich zu viele Vorwürfe machen. Nun zum eigentlichen Problem. Wie willst Du sie davon abhalten trotzdem weiter zu forschen? Bedenke, es ist Miss Granger, sie wird nicht aufgeben." Sprachlos (!) starrte Severus den alten Mann an und musste sogar grinsen. "Deswegen wolltest Du mit mir sprechen? Im Ernst?! Na gut … keine Sorge, da habe ich bereits ein paar Ideen." Damit stand er auf und verließ, mit einem unterdrückten Lachen, das Büro des Schulleiters. Albus blickte ihm verständnislos hinterher. Schon alleine einen Severus der lächelte musste er erstmal verdauen. Über was hätten sie sonst reden sollen? Severus weigerte sich ja sonst beharrlich über das Problem des Gegentrankes zu sprechen. Oder über seine 'mysteriöse Auserwählte' … In dem Moment verstand auch Albus endlich was Severus erwartet hatte. Miss Granger! Es war Miss Granger. Eigentlich hatte der Schulleiter gedacht es würde ihm helfen, wenn er es wüsste. Aber ausgerechnet Miss Granger?! Das würde ein hartes Stück Arbeit werden. Müde setzte er sich an seinen Schreibtisch und fing an sich einen Plan zu überlegen. Szenenwechsel Im Gryffindorturm: Hermine hatte ihrer besten Freundin Ginny alles erzählt, bis zum Vorfall in der Bibliothek. Nun hatte sie begonnen sich über Severus und sein Verhalten aufzuregen. Sie verstand es nicht. Er musste doch wissen, was ihm bevorstand. Er brauchte jede erdenkliche Hilfe! Diese griesgrämige Fledermaus! Was dachte er sich nur? Sie hatte inzwischen weiter gelesen und gleich erkannt WAS das Problem beim Gegentrank war. Er brauchte das Blut zweier Liebender: Das des Betroffenen und das des Partners. Doch war es keine echt Liebe würde Severus bei Einnahme augenblicklich sterben! Wollte er das etwa? Wenn er nichts täte wäre alles vorbei. Dann sollte er doch lieber bei einem missglückten Versuch sterben, als einfach nichts zu tun! Und er hatte sie auch noch bedroht. Das würde sie nicht mehr auf sich sitzen lassen. Es ging eine ganze Weile so. Ginny hatte nichts gesagt und saß immernoch schweigend da. Das fand Hermine allerdings nicht besonders gut. "Was ist? Kannst du auch mal was dazu sagen? Ist es Dir etwa egal, dass er … dass er …" Sie brach mitten im Satz ab und fing an zu schluchzen. "Ginny …" Nun war ihre Freundin völlig verwirrt. "Mine, … was ist nur los mit Dir? So kenne ich Dich ja gar nicht. Du kannst ihm nicht helfen, zumal er es gar nicht will. Warum berührt Dich das so?" Hermine sah ihre Freundin aus verheulten Augen an. "Versteh´ doch Ginny, mein Blut könnte ihn retten. … Aber nur, wenn ich mich auch …" Sie brach wieder ab und weinte stumm weiter. Ginny sah sie mitleidig an. "Oh Mine, jetzt verstehe ich erst. Es tut mir Leid, das wusste ich doch nicht!" Tröstend schloss sie ihre Freundin in die Arme, wissend, dass sie nichts anderes tun konnte. Zeitgleich in Severus Büro: Er hatte mittlerweile gute 1 1/2 Flaschen Feuerwhisky intus. Diese verdammten Gefühle! Würden sie denn niemals aufhören?! Er durfte das nicht, er wollte das nicht! Alles daran war falsch! Seine Gedanken wanderten jeden Abend wie von selbst zu ihr. Wie sie ihn anlächelte, ihre vollen, unschuldigen Lippen. Wie sich wohl ihre Berührungen auf seiner Hauten anfühlen würden … ? Ein leichtes Seufzen entwich seiner Kehle und ehe ihm bewusst wurde was er tat, war sein Patronus in Richtung Hermine unterwegs. Mit einer sehr delikaten Bitte, dachte er bei sich. Was er aber nicht wusste war, dass sein Patronus unterwegs Albus Dumbledore über den Weg lief, welcher gerade auf dem Weg zu ihm war. Natürlich erkannte er den silbernen Luchs sofort und wusste auch wohin er unterwegs sein musste. Kurz musste er lächeln und entschloss sich nichts zu unternehmen und seinen Tränkemeister für heute in Ruhe zu lassen. So wandte er sich zum gehen und wünschte den Beiden im Stillen viel Glück. ------------------------------------------------------ So...ähm...ja...ganz zufrieden bin ich irgendwie nicht.....das Kapitel war auch eher ein spontaner Erguss meinerseits....Sagt ihr mir was ihr denkt??? :) LG Saku PS: BETA für Schreibfehler und Grammatik gefunden! Wer würde sich den Formulierungen und Textideen annehmen?? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)