Wetten, dass ...? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Hallo ihr Lieben, danke, dass ihr hier reinschaut. Dies ist nicht meine erste Fanfic (aber die erste hier in dem Forum) und ich würde mich wahnsinnig über Leser und auch Rückmeldungen freuen. Danke und viel Spaß mit der Story! lg Jenny Prolog Damon lachte über den Witz, den sein Bruder Stefan soeben erzählt hatte. Wenn einer gute Witze erzählen konnte, dann war er es. Der Abend hatte vor wenigen Stunden begonnen und doch war die Party, an der nur die männliche Fraktion teilnehmen durfte, war bereits im vollen Gange. In der Runde befanden sich neben Stefan und Damon, den beiden Vampirbrüdern, noch einige Freunde, die Stefan aus der Schule kannte und die auch nichts von dem düsteren Geheimnis wussten, die die Jungs umgab. Dabei konnte Damon kaum ein Geheimnis daraus machen, wie gern er einmal ein männliches Wesen der Spezies Mensch angeknabbert hätte. Meistens waren seine Opfer weibliche, attraktive Frauen, die naiv genug waren, um mit ihnen machen zu können, was ihm gerade beliebte. Aber leider musste er sich beherrschen. Stefan zuliebe. Er hatte sich vor einige Zeit schließlich geschworden, dass er sich benehmen würde, dass er einen perfekten Bruder mimen würde. Und daran hielt er sich. Bis jetzt zumindest noch. Er grinste bei dem Gedanken an seinen nächsten Happen. Innerlich malte er sich bereits aus, wen er als erstes verputzen würde. Er blickte durch die Runde. Vielleicht würde einen von den jungen Burschen auf ihren Weg nach Hause abpassen und sie dann einfach aussaugen? Er überlegte einen Moment. Spuren würde er keine hinterlassen, aber er war sich ziemlich sicher, dass Stefan früher oder später doch eins und eins zusammenzählen und darauf kommen würde, dass Damon etwas mit dem Verschwinden seiner Freunde zu tun hatte. „Hey“, rief Tyler Lockwood in die Runde, was Damon aus seinen Gedanken schrecken ließ. Ja, richtig gelesen. Tyler Lockwood gehörte auch zu dieser lustigen Runde. Er hatte vor einiger Zeit erfahren, dass er ein Werwolf war. Seine Verwandlungen verliefen schmerzhaft und er war mächtig genug, um einen Vampir mit nur einem Biss zu töten. Werwölfe gehörten zu den natürlichen Feinden der Werwölfe, doch Stefan hatte es irgendwie geschafft, sich mit ihm gut zu schlagen, auch wenn es Damon absolut nicht zusagte. Er konnte dieses stinkende Vieh einfach nicht ausstehen. Es würde Tage, wenn nicht sogar Wochen dauern, bis dieser Geruch aus den Möbeln wieder verschwinden würde. Alle Aufmerksamkeit richtete sich auf Tyler. „Wie wäre es mit einer Wette?“ Ein Murmeln breitete sich aus und kaum einer vermochte das Grinsen zu unterdrücken, welches an die Oberfläche wollte. Nur Stefan schien von dieser Idee nicht sonderlich begeistert zu sein. Bei einer Wette ging es meistens nicht ganz glimpflich aus. Diese Meinung tat er auch sofort kund. „Ich bin nicht ganz sicher, ob ...“ Doch Tyler hob eine Hand und auch Damon mischte sich ein. „Jetzt sei kein Feigling, Stef.“ Er hielt ihm ein Glas. „Hier, trink noch einen Schluck. Vielleicht lockter dich das etwas auf.“ Bevor Stefan darauf etwas erwidern konnte, wandte sich Damon an seinen gegenüber und grinste ihn herausfordernd an. „An was für eine Wette hast du da gedacht, Lockwood?“ Tyler erwiderte seinen Blick. „Wetten, dass du, Salvatore, es nicht schaffst, eine Frau innerhalb einer Woche in die Kiste zu bekommen?“ Damons Augen weiteten sich. Dann brach er in schallendes Gelächter aus. „Das soll wohl ein Witz sein?“, prustete er. „Wollen wir die Zahl nicht auf hundert erhöhen?“ Tylers Grinsen wurde breiter. „Wenn du dich da mal nicht zu früh freust. Ich spreche von einer ganz bestimmten Frau.“ „Dann schieß mal los.“ Auch jetzt noch war es Damon kaum möglich, sich zu beruhigen. Er fand es einfach urkomisch, dass dieser haarige Hund wirklich meinte, er bräuchte eine Woche, um eine Frau ins Bett zu bekommen. Was für eine Beleidigung! „Ich rede von Bonnie Bennett.“ Während er das aussprach, hatte Damon sein Glas an die Lippen gehoben. Doch schon im nächsten Moment spuckte er das kühle Getränk wieder aus seinem Mund und sah entgeistert zu Tyler. „Hast du komplett den Verstand verloren? Ich und diese He … Ich und diese Person? Zusammen? In einem Bett? Hat Mutti dir die Brust verwehrt oder warum ist dein Gehirn nicht mehr als nur Matsch?“ Beinahe hätte er Hexe gesagt, ohne darauf zu achten, dass der Rest der Runde bis auf Stefan und Tyler natürlich, weder von der Existenz der Vampire noch Werwölfe oder Hexen auch nur die leiseste Ahnung hatte. „Es ist mein voller Ernst. So wahr ich hier sitze. Also? Schlägst du ein oder ziehst du den Schwanz ein?“ Damon schien zu zögern. Er überlegte. Die kleine Hexe hatte ihn fast umgebracht. Er hatte ihre Großmutter getötet und seitdem hasste sie ihn einfach. Wie er sie also ins Bett bekommen wollte, das war ihm ein Rätsel. Aber er würde lieber Ewigkeiten auf menschliches Blut verzichten, als nun den Schwanz einzuziehen und dem Wolf die Genugtuung lassen, ihn damit jede Sekunde seines Lebens aufzuziehen. Er streckte Tyler die Hand hin. „Die Wette gilt.“ Wenn Damon sich da mal nicht überschätzte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)