Das Spiel des Wahnsinns von Tsukori (SoulxOC) ================================================================================ Kapitel 6: Der Junge aus Medusas Versteck ----------------------------------------- Zwei Wochen waren vergangen und Jazz war aus dem Krankenhaus entlassen worden. Überglücklich war ihm Riitsko um den Hals gefallen, und hätte ihn beinahe umgeworfen. Mittlerweile nahm alles seinen gewohnten Gang. Jeden Morgen gingen Soul,Maka,Riitsko und Jazz gemeinsam zur Shibusen und mit Freuden konnte Riitsko bei ihren Kämpfen gegen BlackStar sehen, dass Jazz sich immer besser in eine Waffe verwandeln konnte. Doch dann, wurde es ernst. Eilig rannten Jazz und Riitsko durch die Flure der Shibusen. Sie waren auf dem Weg zum Shinigami, der sie aus dem Unterricht hatte rufen lassen. Sie wussten, es musste etwas passiert sein, was mit Medusa in Verbindung stand. Riitsko war aufgeregt. Keuchend hielten Beide vor der Tür, die in das Zimmer des Shinigami führte, an und kolpften. Die Tür öffnete sich und sie traten ein. Der Shinigami drehte sich zu ihnen um. "Hallo meine lieben Freunde! Ich habe einen Auftrag für euch!" "Und der wäre? Gibt es Anzeichen von Medusa?" Riitsko starrte den Shinigami an. "Ganz genau! Medusas Versteck wurde aufgespürt, in der Nähe eines Waldes! Ich habe Sid und seine Partnerin schon vorausgeschickt, ihr müsst ihnen folgen!" "In Ordnung!" Riitso rannte los. "Denkt dran, Medusa ist gefährlich!!" rief der Shinigami noch, ehe Riitsko und Jazz um die Ecke verschwunden waren. Es dauerte eine Stunde, bis Riitsko und Jazz bei dem Wald ankamen, indem sich Medusas Versteck befinden sollte. Es war verdächtig ruhig. "Los Jazz, wir müsen Medusa finden!" "Ja!" Sie rannten durch den Wald, der sehr tropisch war. Deswegen fiel es den Beiden schwer, zu atmen. Doch sie gaben nicht auf. Sie liefen immer weiter in den Wald hinein, bis ihnen bewusst wurde, dass sie sich verlaufen hatten. Na ganz toll! "Das haben wir ja mal wieder super hinbekommen!" murrte Riitsko und überlegte, was sie nun machen sollten. Weiterzuirren würde die Sache nur verschlimmern. Sollte sie vielleicht einen Hilferuf abgeben? Diese Idee war zwar die einzig gute, doch irgendwas hinderte Riitsko daran, sie zu nutzen. In den Büschen raschelte es und vor Schreck sprang Riitsko fast in Jazz`Arme. Ein riesiger Schatten baute sich vor ihnen auf, ehe ihnen bewusst wurde, dass sich vor ihnen eine riesige Kobra befand. Riitsko und Jazz schrien beide gleichzeitig auf. Die Kobra beäugte sie mit ihren roten Augen, als plötzlich Sid vor den Beiden auftauchte. "Sid!" rief Jazz, doch Sid unterbrach ihn. "Kehrt sofort zur Shibusen zurück, da gibt es etwas, was euch interessieren könnte. Ein Junge. Wir haben ihn in Medusas Versteck gefunden. Geht zurück, ich halte diese Schlange auf!" "Und was ist mit Medusa?" rief Riitsko. "Sie war nicht da! Der Shinigami wird euch mehr erzählen!" Also mussten sich Riitsko und Jazz zurück auf den Weg zur Shibusen machen. Alles umsonst.Oder? Was meinte Sid mit diesem Jungen? Um wen handelte es sich? Sie war froh, als sie endlich an der Shibusen waren und vor dem Shinigami standen. "Shinigami-Sama, Sid hat gesagt, sie hätten einen Jungen aus Medusas Versteck und Medusa wäre nicht da, sie ist futsch und der Junge, was ist mit dem ...?" Riitsko redete wie ein Wasserfall auf den Shinigami ein, doch dieser hob seine Hand und brachte sie zum Schweigen. "Spirit wird euch zu dem Jungen bringen und euch alles Nötige erklären! Ach und Riitsko!" "Ja,Shinigami-Sama?" "Ich möchte dich darum bitten, dass du dich dem Jungen ein bisschen annimmst. Auch wenn du oft nicht sehr liebsam bist..." Riitsko wurde rot. "...Ich weiß, dass du dich gut in andere hineinversetzen kannst. Versuche, eure Seelenwellen in Einklang zu bringen, vielleicht können wir dem Jungen dann helfen." "Ich versuche es,Shinigami-Sama." Still folgte Riitsko Jazz und Spirit. Spirit hatte bis jetzt noch kein Wort über den Jungen verloren, und so nutze sie die Zeit und hing ihren eigenen Gedanken nach. Doch unvermittelt blieb Spirit vor einer schweren Eisentür stehen. Riitsko zog wütend die Augen zusammen. "Da drin ist der Junge?" "Ja. Hört zu. Der Junge wurde in Medusas Versteck aufgefunden. er macht einen ziemlich verrückten Eindruck." //Oh ja, du auch// dachte Riitsko und lächelte leicht. "Er meint immer wieder, dass er gar nicht wüsste, was er machen solle, wie er mit einer Situation umgehen soll fragt er ständig und sonst sitzt er nur in der Ecke des Zimmers und schweigt vor sich hin." "Das hört sich nach ner ziemlich geschundenen Seele an." stellte Riitsko fest.Spirit nickte. "Eben. Der Shinigami hofft jetzt, dass du ihn irgendwie, na ja, sagen wir mal, normal machen kannst. In deiner Ausbildung zur Meisterin in Totori wurdest du mit so etwas doch konfrontiert,oder?" "Eine geschundene Seele zu reparieren? Natürlich, habe sehr gut dabei abgeschnitten." "Genau! Am besten kommst du jetzt jeden Tag hier runter und machst dich mit dem Jungen vertraut. Vielleicht kann man ihn sogar irgendwann in die Schule lassen, wo er dann am Unterricht teilnehmen könnte." Spirit wollte grade gehen, als er sich nochmal umwandte. "Ach so, das hätte ich fast vergessen! Er hat ein Schwert namens Ragnaröck. Sowie es aussieht, scheint es seine Waffe zu sein. Doch das Irrwitzige dabei ist, dass seine Waffe in seinem Körper ist." Riitsko hob eine Augenbraue und auch Jazz neben ihr riss die Augen auf. "In seinem Körper? Wie geht das denn?" "Wir vermuten, das es mit dem schwarzen Blut zusammenhängt." "Was ist das?" fragte Riitsko. "Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, lasst euch die Akte von Dr. Stein geben. Und die von Soul Evans." Den Beiden stockte der Atem. "Warum auch die von Soul?" Riitsko verstand das nicht. "Na weil er auch das schwarze Blut in seinem Körper hat." "Weiß Soul denn davon?" fragte Jazz. Spirit drehte sich zu den Beiden um. "Ja, er weiß davon. Aber wie gesagt, ihr müsst euch schon die Akten durchlesen." Als Spirit verschwunden war, wandte sich Riitsko an Jazz. "Jazz, dann geh du doch schon mal bitte zu Dr. Stein und lasse dir dir Akten geben. Und wenn vorhanden, dann auch eine von dem Jungen." Jazz nickte, dann ging er. Mit einem Seufzer wandte sich Riitsko der eisernen Tür zu. Wie sollte sie in so einem folteraussehnden Raum versuchen, eine Seele zu reparieren? Mit dieser Frage im Kopf, öffnete Riitsko die Tür und trat ein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)