The Assignment von Vampirepriestess ================================================================================ Kapitel 8: The Day After ------------------------ Kapitel 8: The Day After Der nächste Morgen war sonnig und mild. Als die Sonne beschloss aufzugehen, krochen ihre Strahlen durch das Fenster meines Schlafzimmers und Kitzelten mich wach. Noch im Halbachlaf bemerkte ich eine Wärmequelle neben mir die mich festhielt. Diese Wärme war so angenehm und verhinderte, dass ich mich an den gestern Abend erinnern musste. Ich seufzte zufrieden und kuschelte mich enger an die Wärme. Doch diese bewegte sich, was mich dazu veranlasste meine Augen zu öffnen nur um direkt in zwei verschlafene Rubine zu blicken. Kai? Kai hatte bei mir im Bett geschlafen? Kneift mich mal bitte einer? Glücklich kuschelte ich mich an ihn. Ich wunderte mich warum er das zuließ. "Wie geht's dir?", fragte er mich erlich besorgt. Bang! Alle Erinnerungen von gestern Abend waren wieder da und somit auch die Antwort warum Kai zuließ, dass ich ihm so nahe kam. Ich hatte wohl eine gewisse Narrenfreiheit, nach dem Erlebnis gestern. Meine Hände krallten sich in Kais T-Shirt, mein Puls begann zu rasen und ich begann unkontroliert zu Atmen. Panik! Das einzige was ich noch fühlte war nackte Panik. Yumi krallte sich an mir fest und schien kaum noch Luft zu bekommen. Sie hatte wohl eine Panikattacke und war am hyperventilieren. "Alles ist gut. Ich bin hier. Dir passiert nichts", versuchte ich sie zu beruhigen. Allerdings half das nichts. Ich musste sie unbedingt beruhigen, ansonsten würde sie kollabieren. Ich schaute mich im Zimmer um ob irgendwo eine Tüte finden konnte. Auf dem Schreibtisch entdeckte ich eine. So schnell ich konnte schnappte ich sie mir und setzte die öffnung über Yumis Mund und Nase, damit sie in die Tüte atmen konnte. Nach ein paar Atemzügen begann sich ihre Atmung zu beruhigen. "Geht's wieder?", fragte ich und musterte Yumi eingehend. Sie nickte und legte die Tüte beiseite. Ich nahm sie und räumte sie weg. Ich setzte mich im Bett auf und beobachtet Kai, wie er die Tüte wegräumte. So langsam wusste ich nicht mehr weiter. Ich spielte im Moment wirklich mit dem Gedanken es einfach zu beenden um den Schmerz und die Angst loszuwerden. Es wurde langsam aber sicher alles zu viel. Auf einmal spürte ich etwas nasses auf meinen Wangen. Na toll, ich heulte schon wieder. Und wieder vor Kai. Verdammt! Konnte nicht einmal etwas in meinem beschissenen Leben richtig laufen? Ich schlang meine Arme im meine Knie und legte mein Gesicht darauf ab. Einen Moment später spürte ich wie Kai sanft meinen Rücken streichelte. "Ich kann langsam nicht mehr. Diese ganze Angst und meine Erinnerungen. Das alles zerfrisst mich", schluchzte ich. Dann kam etwas, das ich nie wieder zu träumen wagte. Kai nahm mich wie früher in den Arm. Durch diese Überraschung hörte ich schlagartig zu weinen auf. "Hey du darfst nicht aufgeben. Wie soll Mr. Dickinson ohne dich Biovolt entgültig hochgehen lassen. Du packst das schon. Du bist stärker als du selbst glaubst", meinte Kai. "Wenns nur so wäre. Gestern hatte mich die Angst so sehr gelähmt das meine Telekinese nicht mehr funktioniert hatte", berichtete ich. "Es ist normal in einer solchen Situation Angst zu haben", konnterte Kai. "Du bist stark. Zumindest stärker als ich. Mich hat die Abtei so abgestumpft, dass ich so gut wie keine Gefühle mehr zeigen kann. Du hingegen kannst es noch", fuhr Kai fort. Ob Kai recht hatte? Ich konnte es nicht sagen, aber seine Worte taten gut. "Danke, danke für alles", sagte ich flüsternd. "Schon gut", tat Kai die Sache ab. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn eindringlich an. "Kai, versprich mir bitte eins. Bleib bei mir. Ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde", flehte ich und schlang ohne vorwahrnung meine Arme um ihn. Kai ewiederte etwas zögerlich meine Umarmung. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Yumi hatte mich angefleht sie nicht alleine zu lassen außerdem war ich einen derartigen Gefühlsausbruch von ihr ganz und gar nicht gewohnt. Wir waren Freunde, aber ich wusste nicht ob ich dieses Versprechen überhaupt würde halten konnen. Immerhin hatte ich unsere Freundschaft doch einige male mit Füßen getreten. Ich verstand bis heute nicht, warum sie mir jedes mal verziehen hatte. Ich beschloss ihr das Versprechen zu geben, wobei ich hinzufügen würde, dass ich nicht sicher war das Versprechen einhalten zu können. Ich löste mich sachte aus der Umarmung und nahm ihr Kinn um sie zu zwingen mich anzusehen. "Ich verspreche es dir. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich es werde halten können. Du weißt nur zu gut was für Scheiße ich gebaut habe. Ich weiß immer noch nicht wie du mir jedesmal verzeihen konntest", stellte ich klar. Ein trauriges lächeln war ihre Antwort. Er hat mir wirklich das Versprechen gegeben. Ich konnte es kaum glauben. Wieder kamen mir Tränen. Dieses mal waren es aber Freudentränen. Jetzt erst bemerkte ich wie nahe Kai mir war. Sein Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfernt. Zu gerne würde ich ihn Küssen. Seine Lippen auf meinen spüren. Sollte ich es wagen? Es war zwar noch nicht wie früher, aber wir fingen an uns wieder anzunähern. Genau so wie früher würde es wahrscheinlich auch nie wieder werden. Dafür hatten wir uns beide zu sehr verändert. Ohne richtig zu realisieren was ich tat, nähert ich mich Seinem Gesicht und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Seine Lippen waren etwas rau aber auch weich. Es war einfach wahnsinn. In meinem Innern schien etwas zu explodieren. Das beste allerdings war, dass Kai den Kuss erwiederte. Ich schlang meine Arme um Kais Nacken und genoss den Kuss. Ohne zu zögern gewärte ich ihm einlass als er mit seiner Zunge sanft über meine Lippen strich. Mitten in unserem Zungenkampf drückte er mich ohne den Kuss zu unterbrechen in eine liegende Position. Er löste den Kuss und übersähte nun meinen Hals mit Küssen. Es fühlte sich so gut an. Auch zwischen meinen Beinen machte sich ein ziehen bemerkbar, das bestätigte, dass Kai alles richtig machte. Ich unterdrückte das Keuchen, welches meiner Kehle entweichen wollte. Als Kai mit seiner Hand unter mein Top fuhr und sanft meinen Bauch streichelte, stoppte ich ihn. Es fühlte sich zwar toll an, was er machte,aber dafür war ich noch nicht bereit. "Kai stopp! Ich bin noch nicht so weit", erklärte ich. "Tut mir leid", kam es von Kai. "Schon gut, ich hab ja angefangen", meinte ich. "Wärst du mir böse, wenn die Sache unter uns bleibt?", fragte Kai. Ich schüttelte den Kopf. "Ok. Wir sollten zum Frühstück gehen", sagte Kai und blickte betreten aus dem Fenster. Ich nickte und zusammen gingen wir runter. Dort waren alle bereits versammelt und wurden angestarrt als wir eintraten. "Du bist aber spät dran, Kai", stellte Max fest. "Das hat seine Gründe", erklärte der angesprochene. "Die da wären?", kam es von Rei. Ich blickte zu Yumi, um um erlaubnis zu bitten über die Geschehnisse zu reden. Sie nickte. Also erzählte ich, wobei ich ausließ, was beinahe Oben geschehen war. "Dieser Dreckskerl! Ein Glück, dass Kai da war", meldete sich Max zu Wort. "Ja das war wirklich ein Glück", bestätigte Daichi. Kenni und Hiromi hingegen starten hingegen Yumi nur geschockt an. "Mir geht's wieder gut, keine sorge", beruigte ich meine Freunde. Mir war es unangenehm so angestarrt zu werden. "Wenn du meinst", sagte Kenni. "Ja meine ich", bestätigte ich und schnappte mir ein Brötchen. Opa war wahrscheinlich seine Kendoübungen machen, so wie ich ihn kannte. Ein Glück das hätte richtig tumult gegeben, wenn er auch noch seinen Senf dazugegeben hätte. Nach dem Frühstück machten wir uns ans Training, wobei weder Kai noch ich wussten wie wir mit dem was zwischen uns beinahe vorgefallen war umgehen sollten. Wir werden darüber reden müssen, soviel war klar. Aber erst mal musste ich Mr. Dickinson nach dem Training Bericht erstatten und dann erst mal alles verarbeiten was geschehen war. Nach dem Training duschte ich und machte mich auf den Weg zum BBA-Hauptquartier. Mr. Dickinson wartete bereits auf mich uns begrüßte mich warmherzig wie immer. Er hörte meinem Bericht aufmerksam zu. Als ich ihm Im Anschluss eröffnete, dass ich langsam am Ende war, wurde er besorgt. Sein Blick wanderte zu meinen nackten Unterarmen. "Ich hatte schon befürchtet du hast wieder Angefangen dich selbst zu verletzen", atmete er erleichtert auf. "Wenn es so weitegeht kann es gut sein, dass ich wieder damit anfange. Ich habe einfach keine Kraft mehr", konterte ich ruhig. Ja, ich hattete mich früher geritzt, wovon die verblassten Narben auf meinen Armen zeugten, die man aber nur sehen konnte wenn man genau hinsah. Und es fehlte nicht mehr viel, dass ich wieder damit anfieng. "Das was dir wiederfahren ist, hat niemand verdient. Es tut mir wirklich leid dich da wieder mit rein zuziehen", kam es traurig von dem Weißhaarigen. "Schon gut. Ist eben mein Job", tat ich die Sache ab. Mr. Dickinson seufzte traurig. "Ich geh unten im Trainingszentrum noch etwas Trainieren. Tschüss", verabschiedete ich mich. Mr. Dickinson erwiderte den Abschiedsgruß und ich verließ das Büro. Beim Training vergas ich total die Zeit und nun war es bereits dunkel geworden. Das würde Ärger mit Opa geben. Ich sollte immerhin bei Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein. Daher rannte ich gerade die Straße entlang um nicht noch später zu Hause anzukommen. Es waren nur noch vereinzelt Leute unterwegs. Für Tokio eher ungewöhnlich, doch waren wir hier in einem der Außenbezirke des riesigen Ballungszentrums. Plötzlich tauchten vor mir tanzende schwarz-violette Lichter auf. Was war das nur? Ich hatte so etwas noch nie gesehen. Das Ganze war mir ganz und gar nicht geheuer. Ich lenkte meine Schritte in eine Seitenstraße um so schnell wie möglich weg zu kommen. „Renn so viel du willst! Du entkommst mir nicht kleine Wächterin“, rief mir eine männliche Stimme überraschend hinterher. Verdutzt blieb ich stehen. Wie hatte er mich gerade genannt? Ich drehte mich zu der Stimme um und erblickte einen in schwarz gekleideten Mann mit blonden Haaren, der eine geladene Armbrust auf mich richtete. In dieser Situation stehen zu bleiben war eindeutig keine sehr kluge Entscheidung gewesen. Langsam ging ich Rückwärts. Diese Armbrust machte mir Angst. Sterben wollte ich ganz sicher nicht. Ehe ich mich versah spürte ich ein Ziehen an meinen Rippen und kurz darauf kam der Schmerz. Der Bolzen hatte sein Ziel getroffen. Der Schmerz war allerdings nicht alles. Ich bekam kaum noch Luft. Mein linker Lungenflügel musste durchbohrt worden sein. Plötzlich verschwunden wurde mir heiß und kalt zugleich. Mit zitternder Hand wischte ich mir die Schweißperlen von der Stirn. Ich war mir ziemlich sicher, dass der Bolzen vergiftet war. Anders war das Fiber das ich wohl hatte nicht zu erklären. Der Kerl beobachtet mit einem fiesen Grinsen wie mich nach und nach meine Kräfteverliesen und bald schon brach ich zusammen. Der Mistkerl ergötzte sich regelrecht an meinem Leid. Eine Weile kämpfte ich gegen das Abgleiten in die Bewusstlosigkeit an, doch dann verlor ich den Kampf und alles wurde schwarz. Mein Letzter Gedanke war, dass dies wohl mein Ende war. So hier das nächste Kapi ^^ hoffentlich hats euch gefallen. Sorry für den Cliffhanger aber es soll doch spannend bleiben :-P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)