Wie überlebe ich Moody? von SeKaYa (Der reale Irrsinn) ================================================================================ Kapitel 37: Albträume --------------------- Disclaimer: siehe Kapitel 1   ~*~*~   Albträume   ~*~*~   Als Severus an diesem Morgen in die Küche schlurfte – mit Ringen unter den Augen, die denen des Saturns Konkurrenz machen könnten – traf er einen scheußlich zufriedenen Moody. Moody grinste ihn geradezu unverschämt an, während er seinen Kaffee schlürfte. Severus ignorierte das Grinsen und überlegte, ob ein lebenslanger Aufenthalt in Askaban es wert wäre, Moody für die Tasse Kaffee zu ermorden, aber bevor er nicht wusste, ob es dort irgendwelche Heißgetränke gab, war es das nicht wert.   "Warum haben Sie so gute Laune?", fragte Severus und untersuchte ein einsames Teeblatt, das auf der Ablage lag.   "Mir scheint, als würde dich die Vergangenheit in deinen Träumen heimsuchen", meinte Moody voller Gehässigkeit. "Es gibt wohl doch noch einen Funken Gerechtigkeit."   Severus schnaubte. "Sie müssen gerade reden – ich weiß, dass auch Sie vor Albträumen nicht gefeit sind."   Moody grollte. "Das ist nicht zu vergleichen. Meine Albträume wurden durch dich und deine Konsorten verursacht. Du hast dir die deinen selbst zuzuschreiben."   Severus unterdrückte ein Seufzen. Natürlich das schon wieder. "Wissen Sie", sagte er, nicht gewillt, auf Moodys Provokation einzugehen, "ich habe Albträume immer bevorzugt. Wenn man aus irgendeinem süßen Traum aufwacht, ist die Welt eine einzige Enttäuschung. Bei Albträumen stellt das Aufwachen eine Erleichterung dar." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)