Das Leben der Sklaven von Chinawa ================================================================================ Kapitel 3: Ausbildung --------------------- „Ryou!“ Der kleine Albino flitzte zu seinem Gebieter da er sich sicher war eine Strafe zu bekommen wenn er nicht pünktlich wäre. Er ging auf die Knie und wartete. „Da bist du ja, nun gut ich denke du hast inzwischen bemerkt, dass ich absoluten Gehorsam verlange?“ Der Sklave nickte. „Gut ich möchte das du ab heute in die Sklavenschule gehst und ich rate dir nicht zu versagen da ich den ganzen Spaß bezahlen muss, ich darf dir deinen Ausbilder vorstellen?!“ Auf Kaibas Lippen stahl sich ein unheil bringendes Lächeln und Ryou begann sich schon zu fragen warum die Mundwinkel seines Gebieters so zuckten. Doch dann sah er das weiße Haar seines Ausbilders, die Augen die den seinen so glichen, aber hart und kalt waren, das gemeine grinsen. Vor ihm stand niemand anderes als „Bakura.“ Ryou sprang wie von selbst auf, dieser Doppelgänger war ihm unheimlich er wandte sich der Tür zu durch die er gekommen war, nur noch einen Gedanken hatte der kleine im Kopf so schnell wie möglich verschwinden, egal wohin. Ohne Sinn und Verstand rannte der kleine los und zur Tür hinaus doch er war nicht der einzige zum Leidwesen Ryous waren Seto und Bakura nicht gerade langsam und so wurde dem kleinen der Weg versperrt als er gerade durch das, glücklicherweise, noch offene Eisentor zu entkommen versuchte. Sein Kopf flog mehrmals nach links und rechts als Seto ihm kräftige Ohrfeigen verpasste. Die nun merklich geröteten Wangen des Sklaven brannten wie Feuer und Tränen des Schmerzes sammelten sich in dessen Augen. „Ich werde den kleinen jetzt mitnehmen Seto.“ „Tu das bis die Tage.“ Ryou zitterte wie Espenlaub, er war an Unsicherheiten gewöhnt aber nicht zu wissen was sein Ebenbild alles mit ihm tun würde, nicht zu wissen wann und ob er eines Tages zu seinem Meister zurückkehren würde. Doch weiter konnte Ryou nicht denken da sich plötzlich kaltes Metall um seinen Hals legte und er mit einem harten Ruck an der Leine hinter Bakura hergezogen wurde. Kaum hatte Ryou seine Augen getrocknet wurden eben diese mit einem schwarzen Tuch verbunden, schließlich wurde er in einen Transporter gesperrt. Bakura stieg auf die luxuriöse Rückbank und der Chauffeur trat aufs Gas. Der kleine Sklave wurde kräftig durchgeschüttelt, immer wenn er versuchte sich aufrecht hin zu setzen und an der Wand an zu lehnen machte seine Nase erneut Bekanntschaft mit dem Boden des Gefährts. Irgendwann gab der Albino es auf sich hinsetzen zu wollen. Nach einem erneuten rumpeln blieb der Sklave liegen und auch das Gefährt schien sich nicht mehr zu bewegen. Die Tür von Ryous Verschlag wurde aufgerissen und Bakura zerrte den Sklaven an seinem Halsring hinaus. „Mitkommen.“ Der Sklave versuchte angestrengt mit seinem Ebenbild schritt zu halten und stand bald vor einer riesigen Tür die zu einem noch riesigerem Palast zu gehören schien. Doch der kleine Sklave wusste dass nicht da seine Augen ja noch immer von dem schwarzen Tuch verdeckt wurden. Er merkte nur wie es kälter wurde als sie den klimatisierten Palast betraten und hörte wie das Tor sich lautstark schloss. „Shino!“ „Meister Bakura.“ „Nimm ihn mit und das…“ er deutete auf die Augenbinde „…nimmst du ihm erst im Quartier ab!“ „Ja Meister.“ Shino griff nach Ryous Hand und führte ihn in den Untergrund in dem die Sklaven untergebracht waren. Ryou merkte wie die Kälte um ihn herum anwuchs und vor allem wie die Kälte in ihm selbst empor kroch. Er spürte wie er von der Hand des fremden Sklaven in eine Richtung gedrängt wurde, doch plötzlich konnte er nicht mehr zurück weichen, die Wand war hart und kalt. „Hör mir genau zu kleiner.“ Ryou nickte sicherheitshalber und unterdrückte ein wimmern, dass schon dabei war den Weg aus seiner Kehle zu finden. „Meister Bakura hat oft Sklaven hier, die er weiter ausbilden soll und die er dann mir anhängt. Aber Meister Bakura ist mein und er wird dich nur solange hier behalten wie dein Meister es wünscht. Du weißt worauf ich damit hinaus will?!“ „Du willst das mein Meister mich so schnell wie möglich wieder von hier weg holt?“ „Ganz genau. Ach und noch etwas, dein Meister wird uns wahrscheinlich einige Besuche abstatten um zu sehen wie weit du bist und wenn er unzufrieden mit dir ist muss ich vielleicht dafür büßen, das will ich aber nicht. Wenn dein Meister dich nicht bei seinem ersten, spätestens aber bei seinem zweiten Kontrollbesuch abholt, werde ich dir deinen Aufenthalt hier zur Hölle machen ist das klar kleiner?!“ „Ja.“ Der Sklave zitterte nun so heftig das er an der Wand hinab glitt sobald sich der eiserne Griff um die schmächtigen Schultern löste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)