Katherine und Elijah von DeansGirl ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Katherine gab einen leisen Schrei von sich, griff sich an den Arm, wackelte und fiel zu Boden. Im bruchteil einer Sekunden war er bei ihr und fing sie auf bevor sie aufschlug. Sie fühlte sich schlaff und kraftlos in seinen Armen an. Er ließ sie vorsichtig zu Boden gleiten und legte eine Hand in ihren Nacken. „Katarina!“ versuchte er sie aufzuwecken, sie gab keine Reaktion von sich. „Was ist mit ihr?“ fragte Elena vorsichtig, alle hatten sich um die beiden schon versammelt und sahen auf Katherine hinab. Elijah nahm die Fragen nur am Rande war, als er den Ärmel ihrer Jacke hoch schob und sich eine blutrote Entzündung offenbarte, er wusst was es war „ein Werwolfsbiss“ durchfuhr es Elijah und er unterdrückte das Zittern in seinen Händen. Hastig zog er ihr die ganze Jacke aus und sah das ganze Ausmaß. Die Entzündung der Wunde sah schlimm aus, sie musste sofort geheilt werden, sonst würde sie sterben, das wusste er. „Niklaus“ er brachte kaum mehr als ein Flüstern über seine Lippen. „Es ist ein Werwolf gewesen“ erklärte er an seinen Bruder gewandt und sah ihn bittend an. „Sag mir nicht, das du auch nur daran denkst mich zu bitten sie zu heilen“ damit sprach Klaus das aus, was alle zu denken schienen. „Warum sollte ich das tun, Ich weiß du siehst in ihr irgendwas, was uns anderen zu entgehen scheint, aber denk mal an alles was sie in den letzten Jahrhunderten...“ „Ja, das könnte ich in der Tat machen, aber diesbezüglich hat hier keiner von uns allen eine weiße Weste, vorallem nicht du! Tust du es bitte einfach? Denk daran, wie du deine kleine Blondine wiederholt gerettet hast.“ Klaus Blick huschte kurz zu Caroline und begegnete ihrem. Sie hob eine Augenbraue. Klaus wusste wovon Elijah sprach, trotzdem zögerte er. Es war schließlich nur Katherine. Sie würde nur wieder Ärger machen. Doch trotzdem schien Elijah Katherine so viel zu bedeuten, wie Caroline ihm. Auch wenn er dafür kein bisschen Verständnis aufbringen konnte. Ungeduldig sah Elijah ihn an. „Bitte Niklaus“ sagte er leise. Sein Atem ging schneller und er wurde zusehends ungeduldiger. Er wusste nicht, was er tun würde, wenn Klaus sich weigern würde und Katherine hier direkt in seinen Armen starb. „Wenn du irgendwann meine Hilfe brauchst, werde ich es fraglos akzeptieren und tun. Ich möchte von dir nur diesen einen Gefallen, der dich nicht einmal was kostet.“ Klaus merkte offenbar wie ernst es seinem Bruder war, führte sein Handgelenk zum Mund und biss hinein, bis er Blut schmeckte. Dann ging er neben Elijah auf die Knie, fixierte Katherines Kopf mit der einen Hand. Sein anderes Handgelenk drehte er so, dass sein Blut zwischen ihre leicht geöffneten Lippen tropfte. Elijah beobachtete jeden Tropfen, der auf ihre Lippen traf, doch sie bewegte sich auch nach einigen Minuten immer noch nicht. „Warum dauert das so lange?“ fragte Elijah nach einer Weile. Keiner traute sich ihm die Antwort zu geben, die nur allzu offensichtlich schien. Komm schon, komm schon. Bitte Katarina. Du bist doch keine 500 Jahre vor meinem bescheuerten Bruder geflohen um jetzt, wo du frei bist zu sterben, Elijah flehte sie stumm an, nicht aufzugeben. Ihn nicht zu verlassen! Klaus selbst zugefügte Wunde und Quelle des Blutes versiegte langsam und er sah auf seinen Bruder. „Elijah, vielleicht war es zu spät. Und sie stirbt trotzdem.“ In dem Moment regte sich Katherine leicht und schnappte nach Luft. Sie blickte orientierungslos in die Runde. Alle starrten sie immer noch an. „Was ist passiert? Wie lange habe ich geschlafen?“ fragte sie. „Du hast nicht geschlafen, Liebes. Du warst so zu sagen tot! Und dann hab ich dich gere….“ „Wie fühlst du dich?“ fiel Elijah Klaus ins Wort und schaute sie besorgt an. „Müde“ antwortete sie und ihr Blick wanderte ihrem Arm entlang. Sie schaute fast schon schuldbewusst zu Elijah. „Darüber sprechen wir später noch“ sagte er ruhig, als er ihrem Blick folgte. „Du musst ins Bett“ und damit hob er die federleichte Frau hoch und brachte sie in sein Schlafzimmer. Bereits auf dem Weg schlief sie in seinen Armen ein. Er legte sie vorsichtig aufs Bett, zog ihre Schuhe und das Kleid aus und legte vorsichtig die Decke über sie. Dabei versuchte er ihrem Körper nicht allzu viel Beachtung zu schenken, da er sich sonst kaum hätte beherrschen können. Er bettete ihren Kopf behutsam auf seinem Kissen und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er wusste nicht mehr wie lange er schon am Bett gesessen hatte und ihr einfach nur zugesehen hatte, wie sie schlief. Er hatte es immer geliebt, sie beim schlafen zu beobachten. Sie sah so friedlich, ehrlich und unschuldig aus! In diesen wenigen, kurzen Momenten, die sie so zusammen verbracht hatten, war sie Katarina und versteckte sich nicht hinter der Fassade der Katherine Pierce. Und obwohl er erleichtert war, das sie sich erholen würde, war er wütend, das sie nicht zu ihm gekommen war. Draußen fing es bereits an zu dämmern, als er aus seiner Trace erwachte, in die er gefallen war, als er bei Katherine saß. Er stand auf und ging wieder hinunter, wo er Rebekah, Klaus und Kol im Wohnzimmer sitzen sah. Als er eintrat, blickten alle auf und das Gespräch verstummte. Sie sahen ihn fragend an, ohne das ein Wort über irgendwelche Lippen kam, als gäbe es ein stilles Tabu für das Thema. Er wusste, das keiner sein Verhalten verstand, aber für den Moment hatten sie es akzeptiert und das war genug. So dankbar er Klaus für die Rettung Katherine's, und seinen Geschwistern für ihre Diskretion war, so wenig war ihm jetzt nach ihrer Gesellschaft. Daher machte er wortlos kehrt und verließ das Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)